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26. April 2011

Kulturspiegel

Politische und zeitgenössische Filme aus Rumänien

Vom 18. bis 20. März 2011 fand in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen ein Seminar zum Thema „Politische und zeitgenössische Filme aus Rumänien nach 1989“ statt. Drei der präsentierten Filme wurden von deutschen Regisseuren oder Drehbuchautoren zur Thematik der siebenbürgisch-sächsischen Kultur und Geschichte produziert. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 8 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 26.04.2011, 08:07 Uhr:
    Hat der Film "Stille Hochzeit" eine reale Grundlage? Oder ist diese Tötung der männlichen Bewohner Fiktion?
  • Albert.Weber

    2Albert.Weber schrieb am 26.04.2011, 11:57 Uhr:
    Dieser Frage bin ich auch nachgegangen: Es hat damals auf dem Land sicher Verstöße gegen das von der Besatzungsmacht angeordnete Versammlungsverbot gegeben und das war wohl die Anregung für den Film. Ich kann die Geschichte aber trotz Recherchen nicht bestätigen. Vielleicht ist das auch gar nicht in Rumänien passiert, sondern in einem anderen stalinistisch regierten Land.
  • bankban

    3bankban schrieb am 26.04.2011, 12:02 Uhr:
    Danke, Herr Weber.
  • harz3

    4 • harz3 schrieb am 26.04.2011, 16:57 Uhr:
    Gerne hätte ich erfahren, wie die Teilnehmer sich zu diesem "anregenden Erlebnis" geäußert haben, welches die ersten Reaktionen nicht nur auf Gabreas Film waren.

    Danke für den Bericht.
  • Albert.Weber

    5Albert.Weber schrieb am 26.04.2011, 17:59 Uhr:
    Die Reaktionen auf "Rote Handschuhe" und "Fremde Heimat" waren tatsächlich sehr lebhaft... Gabreas Film ist ganz im Geiste Schlattners, was zu einer ähnlichen Debatte wie um den Roman führte.
    An "Fremde Heimat" wurde von einem Mitglied der Banater Aktionsgruppe lautstark kritisiert, dass nicht einmal die IM-Tätigkeit in der Familie moralisch verurteilt wird.
    Der Film soll im Spätsommer gesendet werden, für "Rote Handschuhe" steht beim BR noch kein Termin fest, er läuft aber im rumänischen Kino.
  • harz3

    6 • harz3 schrieb am 26.04.2011, 18:30 Uhr (um 18:30 Uhr geändert):
    Danke für Ihre prompte Antwort.
  • Der Schwob

    7Der Schwob schrieb am 27.04.2011, 03:32 Uhr:
    Mungiu verdient einen Oscar. Ich kann es kaum erwarten, seinen nächsten Film zu sehen.
    Auf Tränendrüsenfilme über Sachsen oder Schwaben kann ich mittlerweile gut verzichten.
  • Albert.Weber

    8Albert.Weber schrieb am 27.04.2011, 13:42 Uhr:
    Für "432" hätte Mungiu ihn bekommen müssen, ich nehme aber an, die Oscar-Jury wollte keinen Skandal mit der religiösen Rechten provozieren - deswegen wurde der Film nicht einmal nominiert.

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