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29. Januar 2012

Kulturspiegel

Völker verbindende Siebenbürgen-Forschung: 50 Jahre AKSL

Am 3. Januar 1962 wurde in Mannheim der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) aus der Taufe gehoben. Er trat damit in die Nachfolge des 1840 begründeten und 1950 verbotenen Vereins für siebenbürgische Landeskunde, der sich auch der gesamten historischen Landschaft Siebenbürgen und allen ihren Völkern zu widmen gedacht hatte. Zugleich ist die Forschungslinie des Vereins für Naturwissenschaften in der Sektion Naturwissenschaften des AKSL aufgenommen worden. Der Arbeitskreis hat in den vergangenen 50 Jahren für Siebenbürgen, für die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen, für ihr Selbstverständnis und für die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Geschichte und Landeskunde der Region wissenschaftlich intensiv gearbeitet und publiziert, war ungewöhnlich produktiv. Seine gut 700 Mitglieder leben auf vier Kontinenten und unterstützen das in der Satzung verankerte Ziel, Siebenbürgen-Forschung „im Geiste der Völkerverständigung und der gegenseitigen Toleranz in europäischem Rahmen“ zu betreiben. Der Festakt findet am 7. September 2012 in Heidelberg, die Jubiläumstagung am 8. September in Gundelsheim statt. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 2 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 29.01.2012, 08:35 Uhr (um 09:04 Uhr geändert):
    Ein sehr schöner und detaillierter Überblick, vielen Dank. Zweifellos hat der AKSL sehr viel schon erreicht. Was mir zum Ende des Berichts fehlt, ist eine kritische Darstellung der aktuellen Situation... Ist der Eindruck, der AKSL befinde sich in einer finanziellen und personellen Krise, falsch? Woran liegt es, dass es keinen Geschäftsführer mehr gibt und dass sich diese zwischen 2003 und 2010 die Klinke in die Hand gaben, so schnell waren sie wieder weg, nachdem sie gekommen? Wurden nicht mal zwei Zeitschriften zu einer vereinigt - mittlerweile gibt es in der einen nicht einmal einen Rezensionsteil? Wie sieht die personelle Besetzung im Institut aus? Wäre es, was die wissenschaftliche Wahrnehmung anbelangt, nicht gescheiter, von Gundelsheim, aus der Pampa, nach Heidelberg zu ziehen?
  • orbo

    2orbo schrieb am 29.01.2012, 13:07 Uhr:
    Entstehung, Rückblende und Ausblick, Eingliederung des „Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg“, Berücksichtigung der Bibliothek im Bibliotheksverbund für Recherchen und Fernausleihen - Dr. Wien spannt gekonnt einen weiten Bogen zum 50jährigen Jubiläum des AKSL. Dabei werden aktuelle Probleme - wohl um den Rahmen des Artikels anlässlich des Jubiläums nicht zu sprengen - nur tangiert.

    Es wäre wünschenswert in einem weiteren Artikel zusätzlich zum Wörterbuch auch auf aktuelle Projekte und Arbeiten einzugehen, die erwähnten Kooperationen mit deren Zielsetzungen darzustellen, personelle und finanzielle Ressourcen und Zukunftspläne einzugehen.

    Dem Jubilar ist auf jeden Fall alles Gute zu wünschen und vor allem ein langes weiteres Bestehen mit vielen aktiven Mitgliedern!

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