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Ernst Mosch und Slavko Avsenik: Zwei Legenden, die die Welt der Musik geprägt haben
Erster Siebenbürger Sachse bei den Egerländer Musikanten / Einziges Konzert des Oberkrainer Quintetts in Temeswar / Eine persönliche Würdigung von Helmut Heimann mehr...
Kommentare
Artikel wurde 3 mal kommentiert.
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1 • sibisax schrieb am 10.04.2025, 09:50 Uhr:Ich glaube es gab kein sächsisches Haus,das einen Plattenspieler hatte wo keine Platten von Ernst Mosch oder Slavko Avsenik vorhanden waren.😊
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2 • ingenius mobile schrieb am 10.04.2025, 18:02 Uhr (um 18:05 Uhr geändert):@sibisax: Glauben ist nicht Wissen.
Es gab tatsächlich "sächsische Häuser" in denen keine Platten von Ernst Mosch oder Slavko Avsenik vorhanden waren, wo trotzdem musiziert wurde, dafür aber Platten von Jean Michel Jarre, Pink Floyd oder Dire Straits vorhanden waren.
Wie kommen Sie überhaupt darauf, von sich auf andere zu schließen und dabei alle über einen Kamm zu scheren? -
3 • Regine ( Jini ) schrieb am 10.04.2025, 20:08 Uhr (um 20:09 Uhr geändert):Dieser Artikel von Helmut Heimann weckt Erinnerungen an "selbst Erlebtes" mit Slavko Avsenik und Ernst Mosch.
Wir sind im Januar 1970 nach D gekommen, damals war ich knapp 13,5 J. alt. Irgendwann gab es bei uns 2 Plattenspieler: Einen für meine Schwester und mich, einer für meine Eltern; und meine Mutter kaufte Platten der Egerländer und Oberkrainer. So lernte ich die kennen.
Ende der 70-er, ich war Anfang 20, sah ich an einer Litfaßsäule in Hannover, daß Slavko Avsenik und seine Oberkrainer nach Hannover kommen. Ich lief sofort los und kaufte 2 Karten. Mein Vater weigerte sich in´s Konzert zu gehen (er war nicht gesellig; mein Vater, Jg. 1929, wurde mit 15 Jahren nach Rußland deportiert, und verbrachte 5 Jahre in der Hölle), also war ich die Begleiterin meiner Mutter. Ich war einer der jüngsten Menschen im Konzertsaal, aber vor allem paßte meine Optik nicht zu der Musik (neiiiiin, ich war keine Punk mit Irokesenschnitt, sondern eher ein Model-Girlie mit hüftlangen Haaren;-). Wir amüsierten uns prächtig: Meine Mutter kannte die Texte, ich -teilweise auch, z.B. "Rauschende Birken";-))), wir sangen und schunkelten, daß es eine Freude war...
Monate später sah ich wiederum an einer Litfaßsäule, daß Ernst Mosch und seine Egerländer nach Hannover kommen. Ich sauste wiederum sofort los und kaufte 2 Karten. Und siehe da: mein Vater erklärte sich bereit, meine Mutter zu begleiten.
Ich stand vor dem Konzerthaus und wartete auf meine Eltern (sie wohnten ziemlich weit weg, und ich war ihre Chauffeurin). Mein Vater hatte ein Lächeln im Gesicht (was äußerst selten vorkam), und er wirkte entspannt. Und er hatte nur nette Worte für die Egerländer!
Das waren meine Live-Erlebnisse mit den beiden Königen der Volksmusik;-)))
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