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29. August 2008

Kulturspiegel

Vorzeige- und Gebrauchsgegenstand in Siebenbürgen: Das hohe Bett

Das „hohe Bett“ und die „gute Stube“ sind wahrscheinlich für jüngere Siebenbürger Sachsen kaum noch bekannte Begriffe. Seit wann und bis wann es beide gab oder noch gibt, soll im Folgenden anhand von Publikationen, Zeugenaussagen und Feldforschung beleuchtet werden. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 11 mal kommentiert.

  • der Ijel

    1der Ijel schrieb am 29.08.2008, 05:38 Uhr:
    Das bemalte Bett („ein gemalt bethspan“) wird u. a. 1572 in Teilungsurkunden erwähnt (Roswi­tha Capesius,

    Das zeugt von einer langen Tradition----:

    Wir haben uns bemüht diese Kultur nach Deutschland zu schleppen-- es sollte nicht alles unter einer totaltären Herrschaft, wie unter einer Decke verschwinden.

    Wir, das sind einige wenige Sammler und Liebhaber dieser besonderen Gattung von Bauernkultur "Bemalte Möbel"
    In Berlin, Nürnberg, Gundelsheim, Budapest und Wien sind meine Stücke in den Volkskunde-Museen gelandet.
    Das letzte Stück stammt aus einer Heimatstube, die von einer tüchtigen Kreisgruppe nicht mehr gehalten werden kann, und wandert jetzt zurück in eine Sächsische Kirchenburg, um dort seine Museale Zukunft zu fristen---
  • hein

    2 • hein schrieb am 29.08.2008, 09:10 Uhr:
    Das bemalte Burzenländer Bett von der Omami dient bei uns immer noch auch einem praktischen Zweck: Das Bettzeug für Gäste und die Daunendecken haben da ihren Platz; mit Vergnügen warfen sich unsere Kinder in den hohen Aufbau und manchmal tun sie es auch heute noch.
  • Martha

    3 • Martha schrieb am 29.08.2008, 10:56 Uhr:
    Ich begrüße meinerseits die aufschlussreiche Lektüre: “Vorzeige und Gebrauchsgegenstand in Siebengürgen.“ Ein schöner Teil unserer sächsischen Tradition kann somit unserer jungen Generation näher gebracht werden. Ich selber habe als Kind die gute Stube und das hohe Bett bestaunen können.
    Ich habe es nicht vergessen, wie sehr ich davon beeindruckt gewesen bin. So viele bunt bestickte Kissen auf der schönen, mit Namen und Jahreszahl versehenen Bettdecke, dann die schön bemalten Schüsselrahmen mit den typisch sächsischen Krügen und Tellern, all das und noch vieles mehr versetzte mich in die sächsische Welt, die es damals noch gab. Wenn man in die immer sehr kühle, gute Stube, sprich: „ dä gat Stuf“ eintrat,so war es ein stiller Hauch unserer sächsischen Tradition, der einem entgegen geweht hat. Laut war nur der Stolz der Bäuerin zu hören, und das mit Recht. Ich aber hatte immer das Empfinden auch stolz sein zu können, weil ich auch ein Teil von dieser sächsischen Wurzel bin. Es ist wichtig dazu beizutragen, dass die Erinnerung an unsere Tradition erhalten bleibt, weiter gegeben wird und nicht verdrängt wird von unserer ausziebaren Kautsch in unserem modernen Wohnzimmer.



    [Beitrag am 29.08.2008, 11:02 von Martha geändert]

    [Beitrag am 29.08.2008, 11:07 von Martha geändert]
  • der Ijel

    4der Ijel schrieb am 29.08.2008, 21:21 Uhr:
    Martha schreibt: und nicht verdrängt wird von unserer ausziebaren Kautsch in unserem modernen Wohnzimmer.

    Hallo Martha,
    Noh dem mer såksesch schreiwen gelihrt hun,loss ech Dir uch åf såksesch erkleeren wa et mejlich weer da modern Kautsch ois denjem Wunzimmer ze verdronjen. Und zwor mat er bemolder såksescher "Schlofbunk" da em genah esi oiszahn kun wa de Kautsch.End wa fenj schleeft em dränn ?
    E Beld zijen ech noch, ech mess et diirscht scannen.
  • Martha

    5 • Martha schrieb am 12.09.2008, 17:28 Uhr:
    Hallo Martin,
    "En Schlofbunk", wunn Tea mir sä per Foto zïjen wärst, dro wed ech mech sihr, sihr froan.Ålsi,ech wuerden.Tea sïlst Dech tummeln.
    Hischen Gross
    vum Martha
  • Wittl

    6 • Wittl schrieb am 12.09.2008, 21:39 Uhr:
    Martha,
    der Ijel äs doch iwer siwe Berjen....
    viellecht broingt hië en "Binkelchen" mät?!
    ;-)
  • Martha

    7 • Martha schrieb am 13.09.2008, 10:32 Uhr:
    Hallo Wittl,
    Cha, hi äs fär äwech, mol sähn, wåt he as mät-brengen widd.En saksesch Iwerrascheng? En Tasch voler noåen Rechtschreiberichtlinien( dåt wär na en gåt Wïrt fir Åfhehäs spilen.
    Wä schreiwt em dåt nor richtich oder mess ech na geat sohn? Åf Härmestäderisch secher:gåt.
    Wunn dä Katz net derhïm äs, dro dånzen de Mäïs.Gåt fir as, net wohr Wittl?
    Så hïsch gegrosst
    vum Martha
  • Wittl

    8 • Wittl schrieb am 13.09.2008, 10:56 Uhr:
    Riëchtschreewrichtlinien, äs wirklich en prima Wiurt fiur Åfhëäs spilen, wat dïnkst tea Marha, noch beviur mer es amsähn weden kainte mer hëin...
    Ech glïwen en Briutsåck mät Båflïsch uch Briut weer laichter ze organisieren.

    Mät dem "Tom uch Jerry" kaost tea e noa Fabelchen schreewen, gell?

    En S"ä"rvus
  • der Ijel

    9der Ijel schrieb am 15.09.2008, 08:34 Uhr:
    Chea Martha, de Schlofbunk schleeft a Bad Fuessing am Schlafmuseum,en Foto dervun as mer bliwen-----

    En Iwerråscheng weer: Silvester es ha åf ener deser Kircheburjen za em Schreiw-Seminar ze treefen.
    Won mir dot åwer net gelanjt deserïn Kircheburch mat Fårrheos uch zwinzich Bater,åls Paechter, åls Kuester,åls Kloeckner ze bekun,dron kun ech hechstens en Tueservel Pelsen mat bronjen.
    Hïsche Gross vu Boossen
  • Martha

    10 • Martha schrieb am 15.09.2008, 17:20 Uhr:
    Hallo Martin,
    Ta kutschïrst äm Siweberjerlånd alsi eräm? Ohnä(?) as zwe? Wittl uch ech mär wedden uch gern mät Der åf Rïsen sen. Cha Kircheburj, Farrheous uch Schreiw-Seminar..gäw et äst romantischeret? Na teerfen mer drimen.Äsi?
    Ech froan mech awer, dått Ta as net vergäßt uch son Der "Danke"Gress mer as ålt Hïmet ous Öhringen.
    Dett Martha
  • der Ijel

    11der Ijel schrieb am 23.12.2008, 12:37 Uhr:




    [Beitrag am 23.12.2008, 12:45 von der Ijel geändert]

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