13. Dezember 2015

Iris Wolff las in Wels im Rahmen des Siebenbürgischen Kulturherbstes

Im Rahmen des 4. Siebenbürgischen Kulturherbstes in Oberösterreich war Iris Wolff am 20. November mit einer Lesung aus ihrem im Frühjahr erschienenen zweiten Roman „Leuchtende Schatten“ in Wels zu Gast. In der 80-minütigen, musikalisch umrahmten Lesung in der Landesmusikschule und Stadtbücherei „Dreiklang Herminenhof“ entführte sie die rund 50 Zuhörer ins Hermannstadt um 1943 und 1944, in die Welt der beiden heranwachsenden Freundinnen Ella und Harriet sowie ihrer Familien.
Wie schon mit ihrem ersten Roman „Halber Stein“, mit dem Iris Wolff 2013 ebenfalls in Wels zu Gast war,
Iris Wolff liest aus ihrem Roman „Leuchtende ...
Iris Wolff liest aus ihrem Roman „Leuchtende Schatten“. Foto: Michael Schneider
verstand sie es einmal mehr, anhand treffend ausgewählter Textstellen mit ihrer bildreichen Sprache und den liebevollen Details ihrer Geschichte die Zuhörer zu fesseln und zu verzaubern. Für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung auf hohem künstlerischen Niveau sorgte der aus Temeswar stammende Gitarrist Cristian Grămesc, der 2014 sein Studium an der Universität Mozarteum für Musik und darstellende Kunst in Salzburg abgeschlossen hat und neben seiner künstlerischen Tätigkeit seit kurzem auch an der Landesmusikschule Wels unterrichtet. Das Publikum konnte den anschließenden Imbiss und Umtrunk, zu dem die Welser Nachbarschaft geladen hatte, nutzen, um Bücher zu kaufen und sie signieren zu lassen, sowie zu weiteren angeregten Diskussionen mit der Autorin und so einen sehr stimmigen, äußerst gelungenen Leseabend ausklingen lassen.

Christian Schuster

Schlagwörter: Wels, Lesung, Wolff, Oberösterreich

Bewerten:

9 Bewertungen: +

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.