13. April 2024

Nachbarschaft Rosenau Ostereierfärben mit altbewährter Technik

Kaum haben die Osterferien begonnen, sind einige Kinder schon der Einladung ihrer Religionslehrerin Lotte Pitter gefolgt und haben sich im Pfarrhaus getroffen zum Eierfärben. Pünktlich mit dem Glockenläuten am Freitagnachmittag haben wir begonnen. Auf meine Frage, warum die Glocken läuten, wussten die Kinder Bescheid: „Weil Jesus an einem Freitag um drei Uhr gestorben ist.“ Gut aufgepasst im Religionsunterricht!
Den Kindern hat das Eierfärben viel Freude ...
Den Kindern hat das Eierfärben viel Freude bereitet. Foto: Lotte Pitter
Auf diese Weise gibt es ein gutes Zusammenwirken von Schule, Siebenbürger Nachbarschaft und Evangelischer Pfarrgemeinde. Wir haben nämlich auch wieder – wie in den letzten Jahren – 30 Eier für den Osterfrühgottesdienst in der Friedhofskapelle verziert. Sechs Mädchen, zwei Buben und zwei Erwachsene waren fleißig am Werk. Die Kinder durften auf Wunsch einen Erwachsenen mitnehmen, und auch ich selber habe meine Mutter mitgenommen. Sie konnte nützliche Tipps geben und hat uns auch mit „Grünzeug“ zum Verzieren versorgt. Ich war überrascht, mit welcher Begeisterung und Fantasie die Kinder immer neue Muster ausprobiert haben, bis alle 100 Eier eingepackt, gekocht und mit Speck glänzend poliert waren. Der schönste Dank ist für mich die Rückmeldung der Kinder oder Eltern: „Dankeschön, mein Kind ist so begeistert! Wir sammeln bereits Zwiebelschalen.“ Auch von einem weiteren Kind habe ich Fotos von gefärbten Eiern gesehen. Ja, so soll es sein, dass die Technik weitergegeben und zu Hause weitergeführt wird.

Lotte Pitter

Schlagwörter: Nachbarschaft, Rosenau, Ostern, Ostereierfärben, Brauchtum

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