24. Juli 2002

Saxonia-Stiftung beging ihr zehnjähriges Jubiläum in Kronstadt

Einen Scheck von 10 000 Euro überreichte Peter Pastior, Vorsitzender des Münchener Sozialwerks der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, am 13. Juli der Kronstädter Saxonia-Stiftung anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens.
Die Spende ist für die Ausstattung des neuen Sozialzentrums in Rosenau bestimmt. 1 000 Euro steuerte beim gleichen Jubiläum das bundesdeutsche Ehepaar Margret und Heinrich Däuwel bei.

Wohl verdientes Lob und gebührende Anerkennung für die bisherige Tätigkeit der Saxonia-Stiftung als "ordnenden Vermittlungsstelle" sprachen zahlreiche Ehrengäste in der Aula der Honterusschule aus. Gemeinsam galt es nun, sich darüber zu freuen, aber auch gemeinsam allen Geldgebern und Förderern dieser sächsischen Einrichtung in Rumänien zu danken. Die Saxonia wurde, wie Stiftungsvorsitzender Gerhard Schullerus in seiner Festrede betonte, vom Münchner Sozialwerk ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Kirche und Forum der Deutschen in Siebenbürgen übertrug das Sozialwerk der Saxonia den Auftrag zur Abwicklung von Hilfsprogrammen. Und es ist erfreulich, heute feststellen zu können, "dass die Zusammenarbeit von Forum und Kirche sich problemlos gestaltet hat", unterstrich Bischof D. Dr. Christoph Klein.
Gerhard Schullerus und Karl Arthur Ehrmann nehmen einen Scheck seitens des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen in München entgegen. Foto: Peter Pastior
Gerhard Schullerus und Karl Arthur Ehrmann nehmen einen Scheck seitens des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen in München entgegen. Foto: Peter Pastior

Allein auch diese Arbeit lastete auf den Schultern der Kronstädter Geschäftsstelle, dessen Leiter Karl Arthur Ehrmann in besonderer Weise dafür sorgte, dass Ansehen und guter Ruf der Stiftung im In- wie im Ausland kontinuierlich gestärkt wurden. Das wussten denn auch alle - beginnend mit dem DFDR-Abgeordneten Wolfgang Wittstock und dem Landesforumsvorsitzenden Klaus Johannis über die Vertreter Deutschlands (BMI-Sektionsleiter Dr. Frank Reuter, der bundesdeutsche Generalkonsul Peter Adamek), Österreichs (Dr. Martin Kaspar), der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland (Peter Pastior) bis hin zum DFDS-Vorsitzenden Dr. Paul Jürgen Porr - in ihren Grußworten zu würdigen.

Die Stiftung selbst würdigte die Verdienste weiterer Mitarbeiter wie Helfer und verlieh bei dieser Gelegenheit die Ehrenmitgliedschaft an Bärbel Schöfnagel, Dr. Frank Reuter sowie Margret und Heinrich Däuwel. Mit Applaus bedacht wurde das Gaudeamus-Quartett der Kronstädter Philharmonie, das zum Abschluss der Festveranstaltung im Festsaal der Honterus-Schule mit seiner Darbietung einen gleichfalls festlichen Akzent setzte. Danach hatten die Teilnehmer bei der Besichtigung der stiftungseigenen Sozialstation in Rosenau Gelegenheit einiges auch über andere Projekte der gemeinnützigen Einrichtung zu erfahren. Am darauf folgenden Sonntag waren viele sodann Gast beim Petersberger Burgfest (Lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht in der nächsten Ausgabe).

Martin Ohnweiler

Schlagwörter: Saxonia

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