12. Juni 2012

„Der Ackermann und der Tod“

Eines der ältesten neuhochdeutschen Prosawerke – „Der Ackermann und der Tod“ – wurde im Mai in Hermannstadt aufgeführt. Vermutlich handele es sich um die erste Aufführung des um 1400 entstandenen Werkes in Siebenbürgen, schreibt die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien (ADZ).
Die szenische Lesung in der Johanniskirche wurde vom Österreicher Wolfgang Kandler und dem Luxemburger Daniel Plier, beide Schauspieler an der deutschen Abteilung des Hermannstädter Radu-Stanca-Theaters, inszeniert. Organisiert hat die Veranstaltung der Anfang 2012 gegründete Kulturverein „Ponte“ aus Mediasch. Gegründet wurde der Verein von dem aus Wien stammenden Helmuth Nowak und der Musikerin Liv Müller aus Halle an der Saale. Beide leben seit mehreren Jahren in Mediasch bzw. Reichesdorf. Der Kulturverein will laut ADZ jeden Monat eine außergewöhnliche und qualitätsvolle Kulturveranstaltung organisieren. Nach Angaben der Hermannstädter Zeitung ist auch geplant, einen Gewölbekeller im Mediascher Zentrum als Veranstaltungsort für Kulturveranstaltungen einzurichten.

HW

Schlagwörter: Theater, Hermannstadt

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