Neben Merkel nahmen weitere hochrangige Politiker an dem Treffen teil, darunter EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, der Präsident des Europäischen Rats, Herman van Rompuy, Österreichs Vizekanzler Michael Spindelegger sowie die Ministerpräsidenten Polens, Spaniens, Griechenlands, Bulgariens und Tschechiens. Auf dem Programm des Kongresses standen die Euro-Krise, der Syrienkonflikt und der Linksruck in vielen europäischen Ländern. Die 1200 Teilnehmer des Kongresses bestätigten ihren Vorsitzenden Wilfried Martens im Amt. Die konservativen Spitzenpolitiker sprachen sich für mehr Europa aus, um die Krise zu überwinden.

Zeitgleich mit dem EVP-Kongress stellte das rumänische Regierungsbündnis USL seine Kandidaten für die Parlamentswahlen am 9. Dezember vor. Dies geschah in einer Massenveranstaltung vor 60 000 Menschen im neuen Nationalstadion. Von Seiten der USL wurde aus diesem Anlass wieder gegen Băsescu gegiftet. Sein Auftritt auf dem EPP-Kongress sei nicht mit dem Amt des – theoretisch – parteiunabhängigen Staatspräsidenten vereinbar.

HW