1. Oktober 2016

"Osteuropa ist eine wahre touristische Schatzkammer"

Temeswar – „Rumänien ist das europäische Kanada“, begründet der aus Anina stammende Jungunternehmer Mark-Alex Muntean sein Ziel, das Banat für Touristen aus dem Ausland zu erschließen. Historische Touren in Temeswar, Wandertouren im Semenic Nationalpark, später auch Events und Tourismusberatung will der studierte Wirtschaftsgeograf und Tourismusmanager, der in Frankfurt und Leipzig Erfahrungen in der Branche gesammelt hat, über sein Start-Up-Unternehmen Cosmopolit in Temeswar anbieten. In einem Gespräch mit der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien erläutert er seine Schwerpunkte: Kultur und Natur jenseits des Massentourismus.
Oberste Priorität habe der interkulturelle Austausch. Die Zukunft sieht er im Donaufahrradweg, in City- und Wandertouren. Muntean, der weit gereist ist und sogar in Thailand ein Tourismuspraktikum absolviert hat, findet die Westregion Rumäniens einzigartig: Komplexe Geschichte, wilde Natur, „man hat den Eindruck, man würde sich in einer Art europäischem Kanada befinden“. Und eine multikulturelle Region, die auch so wahrgenommen werden soll. Die Verkehrsanbindung sei durch den internationalen Flughafen und die Autobahn gesichert, das Banat ein Tor zum übrigen Rumänien.

An der Optimierung der Serviceleistungen müsse noch gearbeitet werden, räumt er allerdings ein. „Osteuropa ist eine wahre touristische Schatzkammer“, meint Muntean, die Europa nur schmackhaft gemacht werden müsse. Die Wahl von Temeswar zur Kulturhauptstadt 2021 kommt ihm hierbei sicher entgegen.

NM

Schlagwörter: Tourismus, Banat, Temeswar

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