3. April 2003
Österreich-Bibliothek in Klausenburg eröffnet
Am 4. März wurde in Klausenburg eine Österreich-Bibliothek eröffnet, die zur Festigung der österreichisch-rumänischen Kulturbeziehungen beitragen soll.
Nach Berichten der Allgemeinen Deutschen Zeitung in Rumänien wird die neue Einrichtung von einer Partnergemeinschaft der Universitäten Wien, Graz, Salzburg und der Klausenburger Universität Babes-Bolyai sowie der Zentralen Universitätsbibliothek Lucian Blaga unterhalten. Über die Botschaft in Bukarest steht ferner auch das österreichische Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten Pate, indem es sich verpflichtete, den aktuellen Bibliotheksbestand von 6000 Titeln Jahr für Jahr um Bücher und Zeitschriften im Wert von 2000 Euro zu ergänzen. Wie die Allgemeine Deutsche Zeitung in Rumänien meldet, sollen diese Neuerwerbungen vornehmlich aus Privatspenden sowie von den Universitäten in Wien und Graz bezogen werden. Anlässlich der feierlichen Bibliothekseröffnung bezeichnete der österreichische Botschafter Emil Brix die neue Einrichtung als "Ort der Zukunft" für gemeinsame Projekte.
Neben den Standorten in Bukarest und Temeswar ist dies bereits die dritte Österreich-Bibliothek in Rumänien. Im neuen Regierungsprogramm des Kabinetts Schüssel bekundet die österreichische Bundesregierung ihren politischen Willen, die Anliegen und Interessen der altösterreichischen Minderheiten im Ausland insbesondere durch Maßnahmen zur Pflege und Verbreitung der deutschen Sprache in Mittel-, Ost- und Südosteuropa zu fördern. Explizit angestrebt wird in diesem Zusammenhang der Ausbau des Netzes der Österreich-Institute und Österreich-Bibliotheken. Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ), dem auch die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Österreich angehört, Dipl.-Ing. Rudolf Reimann, begrüßte die Förderungsabsicht der Bundesregierung, "weil die Republik Österreich damit ein klares Bekenntnis zu ihrer Verantwortung gegenüber den deutschen Minderheiten in Ost- und Südosteuropa ablegt. Die Vorfahren der nach dem Zweiten Weltkrieg in den angestammten Heimatgebieten verbliebenen deutschen Volksgruppen waren bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Österreicher."
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 5 vom 31. März 2003, Seite 5)
Neben den Standorten in Bukarest und Temeswar ist dies bereits die dritte Österreich-Bibliothek in Rumänien. Im neuen Regierungsprogramm des Kabinetts Schüssel bekundet die österreichische Bundesregierung ihren politischen Willen, die Anliegen und Interessen der altösterreichischen Minderheiten im Ausland insbesondere durch Maßnahmen zur Pflege und Verbreitung der deutschen Sprache in Mittel-, Ost- und Südosteuropa zu fördern. Explizit angestrebt wird in diesem Zusammenhang der Ausbau des Netzes der Österreich-Institute und Österreich-Bibliotheken. Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ), dem auch die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Österreich angehört, Dipl.-Ing. Rudolf Reimann, begrüßte die Förderungsabsicht der Bundesregierung, "weil die Republik Österreich damit ein klares Bekenntnis zu ihrer Verantwortung gegenüber den deutschen Minderheiten in Ost- und Südosteuropa ablegt. Die Vorfahren der nach dem Zweiten Weltkrieg in den angestammten Heimatgebieten verbliebenen deutschen Volksgruppen waren bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Österreicher."
CS
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 5 vom 31. März 2003, Seite 5)
Schlagwörter: Österreich
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