26. Juni 2021

Deutschlehrer-Förder­programm

Bukarest – Das Programm des Deutschen Bundestags zur Förderung von Lehrkräften im deutschsprachigen Schulwesen Rumäniens wird in diesem Jahr zum siebten Mal in Folge in Partnerschaft mit der Saxonia-Stiftung weitergeführt. Dieses Jahr gewährt die Bundesregierung über 1,2 Millionen Euro für die finanzielle Unterstützung und Weiterbildung der Erzieher und Lehrer, die an einer staatlichen deutschsprachigen Schule oder Schulabteilung bzw. einem Kindergarten oder einer Kindergartenabteilung in Rumänien in deutscher Sprache unterrichten.
Am 4. Juni fand hierzu die feierliche Vertragsunterzeichnung zwischen dem deutschen Botschafter Cord Meier-Klodt und dem Leiter der Saxonia-Stiftung, Klaus-Harald Sifft, in der deutschen Botschaft Bukarest statt. Letzterer überreichte dem Botschafter handgeschriebene Dankesbriefe und Wunschkarten von geförderten Lehrkräften und Lernenden und hob die große Bedeutung des 2015 vom Siebenbürgenforum initiierten Programms hervor, das die Abwanderung der Deutsch unterrichtenden Lehrer und Erzieher in lukrativere Wirtschaftszweige verhindern soll. Ab diesem Jahr können außerdem Masteranden aus Mitteln des Projekts durch Vergütung der Studiengebühren gefördert werden. Zurzeit unterrichten in Rumänien etwa 750 Lehrer und 200 Erzieher Deutsch als Muttersprache oder als Fremdsprache.

NM

Schlagwörter: Rumänien, deutsch-rumänische Beziehungen, Schule, Bildung, Botschafter, Bundesregierung, Förderung, Saxonia

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