25. September 2021

Rumänien im Fokus der Karlspreis-Verleihung an Klaus Johannis

Bei einem Festakt im Krönungssaal des Aachener Rathauses am 2. Oktober 2021 wird Klaus Johannis mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet. Das Karlspreisdirektorium ehrt den Siebenbürger Sachsen und Staatspräsidenten Rumäniens als einen herausragenden Streiter für die europäischen Werte, für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie einen großen Brückenbauer zwischen Ost und West (diese Zeitung berichtete).
Klaus Johannis wird am 2. Oktober 2021 mit dem ...
Klaus Johannis wird am 2. Oktober 2021 mit dem renommierten Karlspreis in Aachen ausgezeichnet. Das Bild zeigt den Siebenbürger Sachsen auf einer Pressekonferenz am 23. Juni 2018 in Hermannstadt, als er seine Kandidatur für die Päsidentschaftswahl ankündigte. Foto: www.presidency.ro
Im Vorfeld des Festaktes vom 2. Oktober sind mehrere Veranstaltungen geplant, welche den Preisträger Klaus Johannis, sein europäisches Wirken und sein Heimatland Rumänien näherbringen sollen. Diese richten sich primär an die Einwohner der Stadt, einige davon werden auch als Livestream übertragen und können damit weltweit verfolgt werden. Einen besonderen Bezug zu Siebenbürgen haben unter anderem die nachfolgend vorgestellten Veranstaltungen des Rahmenprogramms.

Am 23. September (Donnerstag) wurde in Anwesenheit der 1972 in Hermannstadt geborenen Künstlerin Loredana Nemes im Ludwig-Forum für internationale Kunst eine Fotoausstellung eröffnet. Mit dem Zyklus „beautiful“ zeigt Nemes eine fotografische Reise in das Land ihrer Kindheit; die zwischen 2002 und 2013 entstandenen Fotos umfassen Schwarzweiß-Porträts und Landschaftsaufnahmen. Weitere Informationen zu der Ausstellung, die bis zum 14. November geöffnet ist, können unter https://ludwigforum.de/event/loredana-nemes/ abgerufen werden.

Der aus Hermannstadt stammende Journalist Robert C. Schwartz wird am Dienstag, dem 28. September, um 18.30 Uhr in der Sparkasse Aachen (Münsterplatz 7-9) Klaus Johannis dem interessierten Publikum als den diesjährigen Karlspreis-Träger vorstellen. Von 2002 bis 2020 war Schwartz Leiter der Rumänischen Redaktion bei der Deutschen Welle; er hat Präsident Johannis in diesen Jahren intensiv beobachtet und journalistisch begleitet. Schwartz ist Träger des rumänischen Ordens für Kulturelle Verdienste im Rang eines Kommandeurs. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung unter karlspreis@sparkasse-aachen.de jedoch erforderlich.

Über seine Erfahrungen „Auf Posten“ berichtet Cord Meier-Klodt virtuell am Mittwoch, dem 29. September, ab 18.00 Uhr. Meier-Klodt war von 2017 bis vor wenigen Wochen Deutscher Botschafter in Bukarest. Wie sich Rumänien in der Zeit der EU-Mitgliedschaft entwickelt hat, wie er Land und Leute wahrgenommen hat und warum ihn sein Abschlussbesuch in die Heimat von Präsident Johannis nach Hermannstadt geführt hat – darüber spricht Cord Meier-Klodt im Online-Talk mit AZ/AN-Chefredakteur Thomas Thelen und Bernd Büttgens vom Medienhaus Aachen. Die Teilnahme kann über eine formlose E-Mail an freundeskreis@medienhausaachen.de angemeldet werden; die Interessenten erhalten anschließend einen Link zur Teilnahme.

Der Festakt zur Verleihung der Internationalen Karlspreises an Klaus Johannis am 2. Oktober wird über Funk und Fernsehen sowie im Internet live übertragen und ist anschließend geraume Zeit abrufbar. Weitere Informationen über den Ablauf des Festaktes und die Möglichkeit, diesen von praktischen jedem Winkel der Erde zu verfolgen, werden in wenigen Tagen ebenfalls hier in der Siebenbürgischen Zeitung Online bekannt gegeben.

uk

Schlagwörter: Klaus Johannis, Karlspreis, Europa, Aachen, Rumänien, EU, Siebenbürger Sachsen, Rumäniendeutsche, Ehrung

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