3. August 2024

Bundesregierung fördert deutsche Minderheit in Rumänien 2024 mit 5,7 Millionen Euro

Am 1. und 2. Juli 2024 fand in Berlin die 27. Sitzung der Deutsch-Rumänischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Rumänien statt.
Die Beauftragte der Bundesregierung für ...
Die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, MdB (rechts), und ihre Co-Vorsitzende der Deutsch-Rumänischen Regierungskommission, Clara Staicu, Staatssekretärin für europäische Angelegenheiten im Außenministerium von Rumänien. Foto: BMI
Die Sitzung wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, MdB, sowie ihrer Co-Vorsitzenden, Clara Staicu, Staatssekretärin für europäische Angelegenheiten im Außenministerium von Rumänien, geleitet. Von rumänischer Seite waren die Botschafterin Rumäniens in der Bundesrepublik Deutschland, Adriana-Loreta Stă­nescu, Abgeordnete des rumänischen Parlaments sowie Vertreter der Verbände der deutschen Minderheit in Rumänien sowie weitere Regierungsvertreter und Repräsentanten der Präfekturen anwesend. Der deutschen Delegation gehörten neben der Beauftragten Pawlik Vertreter des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) und des Bundesverwaltungsamtes, der deutsche Botschafter in Bukarest, Dr. Peer Gebauer, der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Peter-Dietmar Leber, der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Rainer Lehni, sowie Vertreter der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland an.

In freundschaftlicher Atmosphäre erörterte die Regierungskommission u.a. die zukünftigen Förderschwerpunkte und die zentralen Projekte wie die Förderung des Deutschunterrichts in Rumänien, die Jugendarbeit der deutschen Minderheit, den Erhalt der Kirchenburgen sowie die Situation der Altenheime der deutschen Minderheit in Rumänien, die vom BMI gefördert werden. Zudem kam die Eigentumsrestitution von unter kommunistischer Herrschaft verstaatlichtem Besitz zur Sprache. Die Vertreterin der Behörde für Eigentumsrestitution betonte die erfolgreiche und unter den postkommunistischen Ländern einzigartige Arbeit der Behörde.

Pawlik hob die beständige und konstruktive Zusammenarbeit der Regierungskommission und die bedeutende Rolle der deutschen Minderheit in den deutsch-rumänischen Beziehungen hervor: „Angehörige der deutschen Minderheit nehmen eine verbindende Funktion zwischen Deutschland und Rumänien ein. Für die Verständigung zwischen zwei Völkern gibt es kaum eine günstigere Konstellation als eine große Zahl von Menschen, die in beiden Kulturräumen zuhause ist. Ich bin überzeugt, dass die Minderheiten in den europäischen Staaten essenziell für ein gemeinsames, freiheitliches und sicheres Europa sind.“

2024 fördert die Bundesregierung die deutsche Minderheit in Rumänien mit insgesamt 5,7 Millionen Euro aus Mitteln des BMI sowie des Auswärtigen Amtes. Hinzu kommen Förderprojekte der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Quelle: aussiedlerbeauftragte.de

Schlagwörter: Regierungskommission, deutsch-rumänische Beziehungen, deutsche Minderheit, Bundesregierung, Aussiedlerbeauftragte

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