2. Januar 2006

Projekt in Kronstadt für Schwangere und Frühgeborene

Die internationale Hilfsorganisation "Project Hope" will die Säuglingssterblichkeit und Folgeschäden von Mutter und Kind in Kronstadt um 50 Prozent senken. Dazu wird ein Modellkrankenhaus für Kinderheilkunde in Kronstadt ausgebaut. Auch Kliniken in Reps, Zarnesti, Fogarasch und Sf. Gheorghe werden an diesem Projekt teilnehmen.
Die Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen in Rumänien liegt weit unter dem EU-Standard: Die Säuglingssterblichkeit liegt in Rumänien bei 27 von 1 000 Geburten (im Vergleich: Deutschland 4/1 000). Viele langfristige gesundheitliche Schäden für Mütter wie auch für Kinder könnten vermieden werden, stünden entsprechendes Know-how und medizinische Geräte für Schwangerschaftsvorsorge, Geburtenüberwachung und die Versorgung von Frühgeborenen zur Verfügung. Das auf drei Jahre angelegte Programm gründet auf einer Kooperation mit dem Projekt HOPE Deutschland e.V., dem polnisch-amerikanischen Kinderkrankenhaus in Krakow und dem Dr. Ioan Aurel Sbracea-Krankenhaus in Kronstadt. Schwerpunkte stellen die Ausbildung der medizinischen Fach- und Pflegekräfte, die Bereitstellung von medizinischen Geräten zur Schwangerschaftsvorsorge, Geburtshilfe und Versorgung von Frühgeborenen sowie die Verbesserung der Infektionskontrolle in der Region Kronstadt dar. Das Versorgungsgebiet umfasst zirka eine Million Menschen (mit rund 7 500 Geburten pro Jahr).

Weitere Infos im Internet unter www.projecthope.de.

Schlagwörter: Rumänienhilfe

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