23. September 2007
Obereidischer weihen renovierte Kirche ein
Mit einem feierlichen Akt weihte Pfarrer Laszlo Kezdi am 1. Juli die renovierte Kirche der evangelischen Kirchengemeinde in Obereidisch (im Reener Ländchen) ein. An diesem Tag galt es Gott zu danken und zu loben aus Anlass der Einweihung der Kirche sowie der Einführung von drei Konfirmandinnen in die Kirchengemeinde als neue Mitglieder, wie Pfarrer Kezdi in seiner Predigt feststellte.
Eine Abordnung von sieben Mitgliedern des Vereins „die Obereidischer“, unter der Führung des 1. Vorstandes Wolfgang Emrich, waren aus diesem Grunde aus Deutschland angereist.
Mit der Renovierung der Kirche wurde ein erster Schritt getan, um die Wurzeln der Geschichte und Kultur von Obereidisch zu erhalten. Ausschlaggebend für die Renovierung war ein Besuch von Mitgliedern des Vereins „die Obereidischer“ im Herbst 2006. Im Vorfeld bilateraler Verhandlungen für eine Partnerschaft besuchte eine Abordnung des Vereins „die Obereidischer“, gemeinsam mit Bürgermeister Joachim Wersal, den Ort Obereidisch und auch die Kirche. Der Anblick, der sich den Besuchern bot, war erschreckend. Das Dach der Kirche war undicht, Schimmel und Nässe hatten sich im Mauerwerk breit gemacht und zu guter Letzt fiel auch noch ein Teil der Decke im Altarraum herab. Spontan entschloss sich die Abordnung, dass rasches Handeln notwendig sei, um dieses Kulturdenkmal aus dem 16. Jahrhundert für die Gemeinde zu erhalten. In den Folgemonaten startete der Verein „die Obereidischer“ unter der Federführung des 1. Vorstandes Wolfgang Emrich Aktionen, um Geld für die Renovierung der Kirche bei Mitgliedern und Gönnern einzusammeln. Es kamen Spenden aus Österreich, Kanada, den USA und der Schweiz, von alten und jungen Obereidischern und auch von Spendern, die bereits an der Studienfahrt 2005 teilgenommen hatten. Durch weitere Aktionen des Verein konnten die letzten fehlenden Geldmittel für die Renovierung eingenommen werden.
Dann ging es in großer Eile an die Realisierung der Baumaßnahme, denn der Winter stand vor der Tür. In kürzester Zeit wurde das Dach neu gedeckt, die Fenster der Kirche erneuert, der Innenputz saniert und ein neuer Anstrich im Innen- und Außenbereich angebracht. Knapp zehn Monaten nach dem letzten Besuch waren die Renovierungsarbeiten abgeschlossen. Dies alles war nur möglich durch die tatkräftige Hilfe und den starken persönlichen Einsatz von Pfarrer Laszlo Kezdi und seiner tatkräftigen Kuratorin Gerda Lassel. Sie sorgten dafür, dass die Arbeiten vor Ort ordentlich, fachgerecht und zuverlässig ausgeführt wurden. Zugleich halfen die Mitglieder der Kirchengemeinde bei der Trockenlegung des Mauerwerks.
Nun plant der Verein die Renovierung des Kirchturms. Dies wird eine weit schwierigere Aufgabe sein. Die Spuren des Krieges, Einschläge von Gewehrkugeln und der Zahn der Zeit haben die Bausubstanz stark in Mitleidenschaft gezogen. Wir hoffen, dass es uns mit Hilfe von Spenden und mit viel Enthusiasmus gelingen wird, auch dieses Vorhaben zu realisieren. Der Verein möchte sich hiermit nochmals bei allen ganz herzlich bedanken, die tatkräftig bei dieser Aufgabe mitgeholfen haben.
Mit der Renovierung der Kirche wurde ein erster Schritt getan, um die Wurzeln der Geschichte und Kultur von Obereidisch zu erhalten. Ausschlaggebend für die Renovierung war ein Besuch von Mitgliedern des Vereins „die Obereidischer“ im Herbst 2006. Im Vorfeld bilateraler Verhandlungen für eine Partnerschaft besuchte eine Abordnung des Vereins „die Obereidischer“, gemeinsam mit Bürgermeister Joachim Wersal, den Ort Obereidisch und auch die Kirche. Der Anblick, der sich den Besuchern bot, war erschreckend. Das Dach der Kirche war undicht, Schimmel und Nässe hatten sich im Mauerwerk breit gemacht und zu guter Letzt fiel auch noch ein Teil der Decke im Altarraum herab. Spontan entschloss sich die Abordnung, dass rasches Handeln notwendig sei, um dieses Kulturdenkmal aus dem 16. Jahrhundert für die Gemeinde zu erhalten. In den Folgemonaten startete der Verein „die Obereidischer“ unter der Federführung des 1. Vorstandes Wolfgang Emrich Aktionen, um Geld für die Renovierung der Kirche bei Mitgliedern und Gönnern einzusammeln. Es kamen Spenden aus Österreich, Kanada, den USA und der Schweiz, von alten und jungen Obereidischern und auch von Spendern, die bereits an der Studienfahrt 2005 teilgenommen hatten. Durch weitere Aktionen des Verein konnten die letzten fehlenden Geldmittel für die Renovierung eingenommen werden.
Dann ging es in großer Eile an die Realisierung der Baumaßnahme, denn der Winter stand vor der Tür. In kürzester Zeit wurde das Dach neu gedeckt, die Fenster der Kirche erneuert, der Innenputz saniert und ein neuer Anstrich im Innen- und Außenbereich angebracht. Knapp zehn Monaten nach dem letzten Besuch waren die Renovierungsarbeiten abgeschlossen. Dies alles war nur möglich durch die tatkräftige Hilfe und den starken persönlichen Einsatz von Pfarrer Laszlo Kezdi und seiner tatkräftigen Kuratorin Gerda Lassel. Sie sorgten dafür, dass die Arbeiten vor Ort ordentlich, fachgerecht und zuverlässig ausgeführt wurden. Zugleich halfen die Mitglieder der Kirchengemeinde bei der Trockenlegung des Mauerwerks.
Nun plant der Verein die Renovierung des Kirchturms. Dies wird eine weit schwierigere Aufgabe sein. Die Spuren des Krieges, Einschläge von Gewehrkugeln und der Zahn der Zeit haben die Bausubstanz stark in Mitleidenschaft gezogen. Wir hoffen, dass es uns mit Hilfe von Spenden und mit viel Enthusiasmus gelingen wird, auch dieses Vorhaben zu realisieren. Der Verein möchte sich hiermit nochmals bei allen ganz herzlich bedanken, die tatkräftig bei dieser Aufgabe mitgeholfen haben.
Richard Emrich
Schlagwörter: Nordsiebenbürgen, Kirche und Heimat, HOG
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