15. April 2008
Radio-Tipp: Gigi Becali - eine rumänische Karriere
Unter dem Titel „Vom Schafshirten zum Milliardär“ sendet der Deutschlandfunk am 15. April 2008, von 19.15 bis 20.00 Uhr, ein Feature des deutschen Journalisten Keno Verseck über den umstrittenen rumänischen Politiker und Unternehmer Gigi Becali.
Im Pressetext des Deutschlandfunks heißt es:
Einst hütete er Schafe, heute ist er Milliardär und will Präsident Rumäniens werden. "Ich habe die heilige Verpflichtung, Rumänien zu führen und zu retten", sagt er über sich. George "Gigi" Becali, 49, ist einer der bizarrsten Politiker im postkommunistischen Rumänien.
Reich geworden durch dubiose Grundstücksspekulationen, kaufte er den bekannten Bukarester Fußballklub "Steaua" und stieg in die Politik ein, indem er eine Splitterpartei namens "Neue Generation" erwarb und sich zu deren Chef machte. Von der rumänischen Elite zumeist belächelt, schaffte Becali dennoch den Aufstieg zu einem der populärsten Politiker im Land. Seine Partei vertritt einen abenteuerlichen Ideologiemix aus Ultrakonservatismus, christlich-orthodoxem Fundamentalismus und rechtsextremistischen Parolen. "Im Dienste des Kreuzes und der Rumänenschaft", so sein Wahlspruch, hetzt Becali gegen Minderheiten und verkündet einen "gottgewollten" Wandel Rumäniens unter seiner "harten und weisen Herrschaft". Anklang findet er damit bei Millionen armer, benachteiligter Rumänen und bei großen Teilen der Jugend, die ihn als Idol betrachtet.
Links:
Keno Verseck im Interview mit der Siebenbürgischen Zeitung
Der vollständige Pressetext des Deutschlandfunks
Einst hütete er Schafe, heute ist er Milliardär und will Präsident Rumäniens werden. "Ich habe die heilige Verpflichtung, Rumänien zu führen und zu retten", sagt er über sich. George "Gigi" Becali, 49, ist einer der bizarrsten Politiker im postkommunistischen Rumänien.
Reich geworden durch dubiose Grundstücksspekulationen, kaufte er den bekannten Bukarester Fußballklub "Steaua" und stieg in die Politik ein, indem er eine Splitterpartei namens "Neue Generation" erwarb und sich zu deren Chef machte. Von der rumänischen Elite zumeist belächelt, schaffte Becali dennoch den Aufstieg zu einem der populärsten Politiker im Land. Seine Partei vertritt einen abenteuerlichen Ideologiemix aus Ultrakonservatismus, christlich-orthodoxem Fundamentalismus und rechtsextremistischen Parolen. "Im Dienste des Kreuzes und der Rumänenschaft", so sein Wahlspruch, hetzt Becali gegen Minderheiten und verkündet einen "gottgewollten" Wandel Rumäniens unter seiner "harten und weisen Herrschaft". Anklang findet er damit bei Millionen armer, benachteiligter Rumänen und bei großen Teilen der Jugend, die ihn als Idol betrachtet.
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Keno Verseck im Interview mit der Siebenbürgischen Zeitung
Der vollständige Pressetext des Deutschlandfunks
Schlagwörter: Radio-Tipp
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