21. Juli 2009

Keisd setzt auf Umweltschutz

Siebenbürgische Kleinbauern wettbewerbsfähig zu machen und dabei den Umweltschutz nicht aus den Augen zu verlieren, ist das Ziel der rumänisch-britischen Stiftung „Agricultural Development and Environmental Protection in Transilvania“ (ADEPT).
Seit 2003 wird in Keisd ein Pilotprojekt umgesetzt, bei dem einheimische Landwirte traditionelle Produkte unter Einhaltung von EU-Normen herstellen. Wie die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien berichtet, wurde im Rahmen der Initiative anfangs die Bevölkerung informiert und geschult. Die weiteren Maßnahmen zielen auf die langfristige Sicherung der wirtschaftlichen Situation der Menschen. Dazu zählen der sanfte Tourismus und die Vermarktung der lokalen Erzeugnisse.

In Keisd und anderen Dörfern sind mittlerweile rund 300 Bauern, Pensionsbetreiber u.a. in das Projekt eingebunden. Die Produkte werden nach Angaben von ADEPT auch überregional auf den Märkten von Kronstadt und Bukarest und sogar ins Ausland verkauft. Entwickelt wurde ein lokales Slow-Food-Netz, dem mehrere Gaststätten und internationale Einkäufer angehören. Außerdem werden die Produkte auf internationalen Messen präsentiert.

HW

Schlagwörter: Umweltschutz

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