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13. Juli 2012

Rumänien und Siebenbürgen

20 Jahre Altenheim Scholten

Scholten – Das Altenheim „Peter und Paul“ in Scholten feierte am 29. Juni sein 20-jähriges Bestehen. Rund 200 Bewohner, Freunde und Förderer begrüßte Heimleiter Gheorghe Lazăr zu den Feierlichkeiten. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 2 mal kommentiert.

  • Sibyl

    1 • Sibyl schrieb am 13.07.2012, 11:12 Uhr:
    28 Bewohner und 14 Angestellte? Da kann man nur staunen!
    Während in Deutschland Heime, Krankenhäuser usw. aufgrund ökonomischer Rahmenbedingungen, Deckelung der Budgets usw., kontinuierlich von Personalabbau betroffen sind, ist diese Entwicklung in Rum. schon verwunderlich. Nur sollte man dabei die Frage nach der Qualität der Versorgung der Bewohner nicht außer Acht lassen.
  • Kritikaster2012

    2Kritikaster2012 schrieb am 13.07.2012, 11:40 Uhr (um 11:55 Uhr geändert):
    Sie sind eine aufmerksame Leserin! Grundsätzlich kamen auch mir da Bedenken als ich von diesen Personal/Betreuten-Proportionen gelesen habe.

    Mir scheinen da 2 Möglichkeiten vorzuliegen:

    1. Das Heim betreut auch eine größere Anzahl von Externen z.B. mit Essen, Unterhaltung, Heimhilfe (putzen, plaudern, Wäsche reinigen, etc.). In diesem Fall wären diese einschlägigen Aktivitäten zuerst zu analysieren und dann die erwähnten Proportionen zu beurteilen.

    2. Es liegt die angeblich auch im 7b-sächsischen Bereich nicht landesunübliche Schlamperei/Durchstecherei vor bei der auf "Regimentskosten" ein großer Schwung Personal teilweise nur fürs Daumendrehen bezahlt werden könnte.

    Davon abgesehen reizt natürlich eine Erwähnung, dass von 28 Betreuten nur 8 Siebenbürger Sachsen seien.

    Ein oberflächlich betrachtender Leser kann da den mathematisch durchaus begründbaren Schluss ziehen, dass die für dieses Heim Verantwortlichen für das Wohl von 8 Siebenbürger Sachsen 14 Angestellte bezahlen ...

    Die Betreuung der nichtsächsischen Bevölkerung wird ja wohl nicht im Verantwortungsbereich der nur noch wenigen im Lande ausharrenden Siebenbürger Sachsen liegen, oder?

    Wie bereits beim Artikel über Moravetz fiel mir auch hier auf wie schlampig/missverständlich/unrecherchiert im Sinne eines völlig nichtinvestigativen Journalismus´ viele hier publizierten "Geschichterln" sind.

    Entweder wird hier nur geschrieben damit die Seiten voll werden oder es werden in voller Absicht Potemkinsche Dörfer am Papier entworfen oder die Schreiberlinge haben Nullahnung von der Materie über die sie schreiben.

    Jeder halbwegs Geschichtskundige weiß gewiss, dass 1940 nur wirkliche Freiwillige mit "ausgesucht guten Rasseeigenschaften" aus Siebenbürgen in der Reichsdeutschen Wehrmacht (Gleiches galt für die Schutzstaffel) aufgenommen worden sind. Das wurde als "Privileg" verkauft und von den Freiwilligen auch so empfunden! Dann in einem Artikel völlig unreflektiert die Behauptung, dass so ein armes "unfreiwilliges" siebenbürgerdeutsches Bürscherl von einem ganz fürchterlich grauslichen nationalsozialistischen Haarschneider auf Grund von erst 2 Jahre später in Kraft getretenen gesetzlichen Regelungen "in die Reichsdeutsche Wehrmacht" gepresst worden wäre ungeprüft zu übernehmen ist halt schon arg gegenüber den Lesern ... Das ein steinalter Verfasser möglicher Weise sich so "abputzen" möchte ist ja noch irgendwie zu verstehen, aber dass da in der Redaktion niemand da sein sollte der imstande ist so ein Zeugs gleich vorweg auszusondern ist ein Trauerspiel!

    Mit dem Heim scheint es sich ebenso zu verhalten!

    Kommt bei näherer Exploration nicht glasklar heraus, dass da neben den 8 Sachsen die dort stationär betreut werden auch noch etliche (wohl einige Dutzend) Sachsen ambulant betreut werden, tja, dann ist eigentlich dieser Artikel ein Hinweis darauf wie in Siebenbürgen von den für dieses Heim Verantwortlichen Geld beim Fenster hinausgeschaufelt zu werden scheint.

    Manche fragen dann halt nach ob das auf der Straße oder über irgendwelche Umwege in gewissen Taschen gelandet sein könnte ...

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