Kommentare zum Artikel

29. September 2013

Rumänien und Siebenbürgen

„Zukauf versus Freikauf“ - von Prof. Dr. Paul Philippi

Die Auswanderung der Siebenbürger Sachsen gerät nach mehr als 20 Jahren wieder in die Schlagzeilen. Rechtsanwalt Dr. Heinz-Günter Hüsch führte bis zur Wende von 1989 im Auftrag der Bundesregierung die Verhandlungen mit der rumänischen „Securitate“ für den Freikauf der Rumäniendeutschen. In Interviews, dem Buch „Kauf von Freiheit“ (siehe Besprechung "Wie die Bundesrepublik die Freiheit der Deutschen Rumäniens erkaufte") und einer Fernsehsendung, die im Juli und August 2013 auf Phoenix gezeigt wurde, legte Hüsch Vorgänge offen, die bisher kaum bekannt waren. Zu diesem Thema melden sich nun – aus unterschiedlichen Perspektiven – zwei siebenbürgisch-sächsische Protagonisten zu Wort: der Schriftsteller und Publizist Hans Bergel (siehe separater Aufsatz), Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung von 1971-1989, und der Theologe Prof. Dr. Paul Philippi, Ehrenvorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR). Anlässlich der Vertreterversammlung des DFDR, die unmittelbar nach einer Veranstaltung mit Dr. Hüsch stattfand, nahm Philippi am 26. April d. J. den Faden der Diskussion auf und redete die Vertreter wie folgt an. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 154 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 29.09.2013, 16:32 Uhr (um 16:56 Uhr geändert):
    Von heute früh 7 Uhr bis eben gerade habe ich gewartet, in der Hoffnung, irgendwer aus der Redaktion oder mit Adminrechten gesegnet, würde die Verballhornung des Namens "Philippi" in "Phillipi" merken und den Namen schnell und stillschweigend korrigieren. Eine Schande, dass dies nicht geschah!
  • Siegbert Bruss

    2Siegbert Bruss schrieb am 29.09.2013, 17:02 Uhr:
    Hallo Herr bankban,
    besten Dank für Ihren Hinweis. Den Vertipper eines anscheinend übermüdeten Redakteurs habe ich soeben korrigiert. Ich bitte um Nachsicht.
    Herzliche Grüße
    Siegbert Bruss
  • bankban

    3bankban schrieb am 29.09.2013, 17:32 Uhr (um 17:35 Uhr geändert):
    Ich bitte auch um Nachsicht wegen des in einem gereizten Ton abgegebenen Kommentars... :-)
    Allerdings ist die gegen 17 Uhr erfolgte Änderung in "Phillippi" mit Doppel-L auch und immer noch falsch. Der gute Mann heißt doch Philippi und nicht Phillippi...
  • getkiss

    4 • getkiss schrieb am 29.09.2013, 18:27 Uhr:
    Zum Text des Meisters:
    "Jetzt haben wir die Freiheit zum Meisterstück der Bildung von Gemeinschaften deutscher Bürger Rumäniens einzuladen, die nicht von dem gelungenen Versuch erzählen, sich aus den Zwängen von damals befreit zu haben, sondern die jetzt den Versuch machen, unter den neuen Bedingungen europäischer Freizügigkeit als Deutsche auf dem Boden der angestammten Heimat wieder etwas aufzubauen. Zukauf statt Freikauf!"

    Schön, Herr Professor.
    Ich persönlich bewundere Ihren stetigen Einsatz:
    - Zu erst, als noch aktiver Mensch, die Auflösung der Gemeinschaft verhindern wollend, jedoch den Willen der Bevölkerung nicht beachtend. Die Auswanderung unserer Leute geschah nicht "über Ihre Köpfe hinweg". Das Sie persönlich und ein paar andere, von dem Regime akkreditierten Verantwortliche (für wen und für was?) bei dieser Verhinderungspolitik kein Erfolg hatten, wurmt Sie halt noch immer....

    - Was ihren Aufruf zum "Aufbau einer neuen deutschen Gemeinschaft in Rumänien" betrifft, bin ich skeptisch, bezüglich eines Erfolgs.

    Wenn man so hört, dass nach dem (jetzt Offiziell bedauerten) Verlassen des Landes durch Sachsen und Schwaben, jetzt gegenüber einer auflehnenden, weil sich erhalten wünschenden ungarischen Gemeinschaft, so in der Öffentlichkeit, auch en Masse in Fußballstadien, artikuliert:
    "Afară, afară, cu ungurii din ţară"
    dann kann man von Ihrer "Aktion" nur abraten.

    Eine, ja sogar mehrere "Vertreibung/en" reichen vollkommen.
    Wir sind nicht mehr im 12. Jahrhundert, auch nicht in kolonialen Zeiten, sondern leben in einem Europa der Freizügigkeit, so dass diese von jedem Einzelnen, in Zeitpunkt und Richtung, frei entschieden werde kann....
  • ingenius mobile

    5ingenius mobile schrieb am 30.09.2013, 07:26 Uhr:
    Mit Verlaub Herr getkiss mir scheint Sie sprechen von einem Europa in dem Sie selber noch nicht angekommen zu sein scheinen. Wir sind nicht mehr im 12. Jahrhundert, aber auch nicht mehr im 20-ten. Wenn sich Leute wie Paul Philippi Gedanken über die Zukunft unserer siebenbürgischen Minderheit machen, so sollten wir es nicht akzeptieren, dass diejenigen dies zerreden, die die Geschichte des 20.Jahrhunderts noch nicht überwunden haben. Negativbeispiele zitieren können wir auch in Deutschland einige. Man erinnere sich nur an das Zitat des früheren deutschen Innenministers Otto Schilly der gesagt hat : "die beste Form der Integration ist die Asimilation". Wenn ich wie letzte Woche ein Foto von hundert stolzen Siebenbürgerinnen in Dirndl auf dem Ball in Gruibingen sehe, wird mir nur schlecht dabei. Dann schon lieber winzig kleine aber konkrete Schritte zum Erhalt unserer Minderheit in Siebenbürgen, wie die von Paul Philippi unterstützen. Ist meine Meinung.
  • getkiss

    6 • getkiss schrieb am 30.09.2013, 16:57 Uhr:
    Ob Ihnen "scheint", dass ich im heutigen Europa angekommen bin, ist mir vollkommen Wurscht. Ich will da gar nichts zerreden. Herr Prof. Philippi sagte:
    "den Versuch machen,...als Deutsche auf dem Boden der angestammten Heimat wieder etwas aufzubauen. Zukauf statt Freikauf!"
    Eine schöne Floskel. Was er damit meint, weis ich nicht; vielleicht erklären Sie es mir, denn Herr Philippi war da etwas "in den Wolken".

    Meint er eine neue "Kolonisierung" der "Urwälder", oder was "völkisches"?
    Wollen Sie da, von München aus, mitmachen?

    Wenn ich die Freizügigkeit im 21. Jahrhundert meinte, meinte ich, es steht Ihnen, als relativ junger, gut Ausgebildeter, frei sich dabei zu betätigen. Eigentlich kann sie niemand hindern! Dies will ich keinesfalls "zerreden".

    Nur zu! Nix wie hin! Es gibt da Felder genug! Und Mörtel braucht es auch!
  • ingenius mobile

    7ingenius mobile schrieb am 30.09.2013, 19:19 Uhr:
    Sehr geehrter Herr getkiss ich danke Ihnen für die entspannte Antwort. Ich antworte Ihnen zurzeit aus Schäßburg, wo ich beruflich neben Bukarest, Temeswar und Oradea unterwegs bin.
    Es gibt in der Tat viel zu tun hier in unserer angestammten alten Heimat. Und ich meine damit keine Wohltaten, Weltverbesserungsaktionen oder sonstiges Gutmenschentum, sondern nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten deren Chanchen leider bisher noch nicht allzu viele nach Deutschland ausgewanderte Sachsen erkannt und genutzt haben. Ich bin der Meinung, wer das Zeug hat sich in Deutschland als selbstständiger Unternehmer zu behaupten, der schafft das in der regel auch unter den erschwerten Bedingungen in Rumänien. Das Zusatzkapital welches wir siebenbürger Sachsen im Vergleich zu einheimischen Deutschen her mitbringen ist, dass wir eine zweite Sozialisation in Deutschland hinter uns haben und hier Land und Leute und deren Mentalität hier kennen.
    Ich werbe nicht dafür nach Siebenbürgen zurück zu kommen um das Sachsentum zu retten, sondern um die Chanchen zu nutzen die sich hier bieten. Das erstere ist im wirtschaftlichen Erfolgsfall mit inbegriffen.
    Wenn ich am Morgen um 8:00 Uhr meinen PC hochfahre sehe ich auf Skype meine Kontakte aus Jakarta, China, Sankt Petersburg, Rumänien dann Deutschland und später meine ausgewanderten rumänischen Kollegen in Kanada und USA online. Und dies ändert sich nicht wesentlich wenn ich in Bukarest oder Schäßburg mein Notebook aufklappe. Außer der einen Stunde die in Schäßburg die Sonne früher aufgeht als in München.
    In diesem Sinne meine ich, machen wir uns nichts vor, materiell gesehen gibt es hier in Rumänien noch eine Menge aufzubauen. In meinem Fall wird mir als Verkehrsingenieur in Rumänien die Arbeit sicher die nächsten 30 bis 40 Jahre nicht ausgehen. Das ist der Grund aus dem ich hier auf meinem Grund und in meiner Heimat die Zukunftschanchen suche und gerne hier arbeite.
    Und dies steht jedem offen es in Deutschland oder in Siebenbürgen zu versuchen. In kleinen wohl überlegten Schritten, es sei denn man ist Rentner oder Aussteiger. Die meine ich aber nicht.
  • getkiss

    8 • getkiss schrieb am 01.10.2013, 09:35 Uhr:
    Hervorragende Leistung, mit moderner Weitsicht.
    Dem Wahlspruch getreu: "Think global, act local..."

    Dabei werden sie gemessen: An der zukünftigen Qualität der rumänischen Verkehrswege und nicht nur in Siebenbürgen. Zugegeben, da ist noch einiges verpfuscht, siehe AB Arad-Temeswar. Aber wenn Leute mit "Herzblut" dabei sind, gibt es Hoffnung für das Land, seine Wege und seine Bürger. Ob es Blumen im Frühling sind, die schnell welken, wird man sehen (...cu o floare nu se face...).
    Glückwunsch und viel Erfolg!
  • gero

    9gero schrieb am 01.10.2013, 10:13 Uhr:
    @igenius mobile: Wenn RO ihre Heimat ist, sind Sie am richtigen Ort. Verbleiben Sie da und schaffen Sie weiter.
  • SBS aus BW

    10SBS aus BW schrieb am 06.10.2013, 08:42 Uhr:
    Lieber ingenius mobile, haben Sie an dem "Centura ocolitoare a Sibiului" - Projekt auch mitgewirkt? "Compania de Autostrăzi mai are, încă, multă bătaie de cap cu centura ocolitoare a Sibiului. Pe lângă identificarea surselor de finanțare pentru finalizarea lucrărilor – traficul poate fi doar deschis anul acesta, lucrările necesare pentru finalizare fiind încă destul de multe -, procesul cu foștii constructori ai centurii, italienii de la Todini, este departe de a fi terminat. Acum câteva zile, la Londra, reprezentanții CNADNR și cei ai companiei italiene s-au întâlnit în fața Comisiei de arbitraj. ”Urmează să fie stabilite principiile judecării acestui caz. Deocamdată nu este vorba de sume, doar de modul în care va fi judecată această situație. Având în vedere că este implicat și un stat, procedurile se desfășoară amplu. Cel mai probabil, vom avea o decizie legată de principiile puse acum în discuție undeva prin martie 2011. Abia apoi se vor pune în discuție și sume”, a declarat Marius Piștea, din cadrul CNADNR.
    Compania italiană Todini solicită de la CNADNR plăți pentru lucrări efectuate, despăgubiri și penalități în valoare de 22 de milioane de euro."
  • SBS aus BW

    11SBS aus BW schrieb am 06.10.2013, 08:59 Uhr:
    Oder sind Sie etwa mit dem "Autostrada Transilvania"-Projekt beschäftigt, wenn Sie "Ihren Rechner hochfahren"? "Decizia statului roman de a rezilia contractul cu americanii de la Bechtel ne va costa peste 600 de milioane de euro.

    Constructorul american a acceptat sa plece dupa ce mai construieste 64 de kilometri, dar a impus conditii foarte dure, informeaza Antena3. Astfel, Compania de Autostrazi trebuie sa plateasca, pana la sfarsitul anului, peste 100 de milioane de euro, insemnand datoria pentru lucrarile deja efectuate. Constructia celor 64 de kilometri, intre Suplacu de Barcau si Bors, va costa 441 de milioane de euro. In plus, americanii pretind plata unor lucrari nerecunoscute de companie, care ajung, potrivit unor surse din apropierea negocierilor, la 110 de milioane de euro. Autostrada care trebuie sa lege Brasovul de Cluj si sa ajunga la granita la Bors ar fi trebuit sa aiba 415 kilometri. La sapte ani de la inceperea lucrarilor, doar 52 de kilometri au fost finalizati. Desi a respectat o treime din intelegere, compania americana va pleca cu 1,85 de miliarde de euro, in conditiile in care toata autostrada fusese negociata initial la 2,2 miliarde de euro. Nu se stie cine va prelua pentru finalizare lucrarile lucrarile la Autostrada Transilvania, statul urmand sa reinceapa licitatiile pentru tronsoanele abandonate."
  • getkiss

    12 • getkiss schrieb am 06.10.2013, 11:53 Uhr (um 11:56 Uhr geändert):
    Das sind doch Fragen die nicht an den einzelnen Mitarbeiter (wenn der überhaupt das war) gerichtet werden können...

    Und überhaupt, die Fragen haben mit dem besprochenen Artikel kaum was zu tun.
    Entschuldigung: ich weis, das zu respektieren hat auf diesen Seiten keine Tradition, eher der "talmesch-balmesch"....
  • lori

    13lori schrieb am 06.10.2013, 12:22 Uhr:
    Hallo ingenius mobile,

    Jetzt kommen wir der Sache näher...Es ist ihr gutes Recht für den Wirtschaftsstandort Rumänien zu werben... allerdings wenn er gut wäre bräuchte man nicht werben! Ich kann jedoch nicht verstehen, warum Sie sozusagen den moralischen Zeigefinger erheben, gegenüber den Ausgewanderten. Denn nichts anderes tun Sie, wenn Sie in einer nonchalanten Art und Weise, den Text des Philippi verteidigen!

    servus
  • lori

    14lori schrieb am 06.10.2013, 12:25 Uhr:
    Noch etwas Herr mobile,

    eine praktische Frage, wenn Sie sich mit dem Straasenverkehr beschäftigen. Warum wird in RO im Kreisverkehr geblinkt?

    servus
  • SBS aus BW

    15SBS aus BW schrieb am 06.10.2013, 12:46 Uhr:
    Sehr geehrter "getkiss", meine Fragen haben genau so wenig wie der Kommentar von dem Fabritius-Verehrer "ingenius mobile" zu diesem Artikel zu tun, eben so wenig mit unserer Vergangenheit, welche mich und die meisten Landsleute wenig interessiert, weil wir daran nichts mehr ändern oder umgestalten können, sehr wohl aber mit unserer Zukunft... Nicht wahr, lieber "ingenius mobile"? Wir haben uns schon einige Male darüber unterhalten. Und... lieber "getkiss", an wen würden Sie die Fragen richten?
  • gloria

    16gloria schrieb am 07.10.2013, 11:11 Uhr (um 11:20 Uhr geändert):
    " Politisch wurden die Deutschen Rumäniens zu bloßen Objekten: zu einer anonymen Verhandlungsmasse zwischen zwei Staaten. Die Handelsware: ca. 300.000 Individuen. Das Überleben rumäniendeutscher Strukturen spielte dabei für die beiden Handelspartner keine Rolle."Gott sei Dank hat uns die deutsche Regierung abgekauft!!!Was soll das Ganze nun,muss der ganze Vorgang verharmlost werden durch verschiedene Personen,seien es auch Professoren und Doktoren jeder Nuance.Wenn diese Personen glücklich in Rumänien leben,sollen sie es doch tun.Hier fehlen sie uns nicht-aber wir möchten dann auch nicht mehr den hocherhobenen Zeigefinger und Belehrungen wie wir uns verhalten sollen:das wissen wir selbst,wir sind freie Bürger und dürfen unsere Entscheidungen selber treffen!!!Was den Freikauf angeht finde ich es persönlich als riesengroße Schweinerei und so sollte as auch stehen beleiben.Ich habe den Eindruck jetzt wird die rumänische Regierung in die Enge getrieben,dann sucht man die Schuldigen wo anders.Es ist eine Schande,auch für unsere Landsleute in verschiedenen Positionen, dass sie nicht einfach bei der Wahrheit bleiben, klar und deutlich,auch wenn sie sich dadurch die Freundschaft der rumänischen Politiker NICHT sichern!!!Es git 2 Punkte die einfach so in die Geschichte eingehen müssen:
    1.Unsere Väter und Mütter,Großeltern,unsere Leute wurden nach Rußland verschleppt auf Befehl der rumänischen Regierung und die Ausführung wurde durch Rumänen mit russischen Volontären gemacht.Es wurde geschlagen,gequält,vergewaltigt,ja sogar gemordet-dafür haben wir noch einige wenige Zeitzeugen!!!
    2.Die Siebenbürger Sachsen wurden verkauft,einmal durch die Regierung und ein zweites Mal durch die Securitatea Mitglieder-sozusagen am Schwarzmarkt.
    Eine Frage an Herrn Philippi:Wieviele Securitatea Mitglieder wurden bestraft für den Verkauf von Siebenbürgern am Schwarzmarkt??In der Schäßburger Gegend kenn ich Viele und Keinem wurde ein Häärchen gekrümmt,heut sind sie Vertreter verschiedener demokratischer Parteien.
    @Ingenius mobile:Warum haben Sie Probleme mit den Damen und Herrn in Drindl und Lederhosen auf dem Dirndlball in Gruibingen?? Es war wunderschön und richtig so,wir leben hier gut und gerne,es ist Oktoberfestzeit und wir tragen Dirndl und Lederhose weil es uns gefällt.Sollten wir in "cretintze"und "itzari" hingehen und sagen wir sind Rumänen???Schaut doch mal auf das Oktoberfest in Bukarest oder gibt es auch in Schäßburg eines in diesem Jahr,da tragen auch welche Dirndl und Lederhosen ..eventuell im November???Wenn Sie sich in Siebenbürgen so wohl fühlen,dann gehören Sie auch hin-und das ist gut so!!!Ich könnte meine heutige Heimatstadt zu keinem Zeitpunkt und in keinem Bereich mit irgendeiner Stadt in Rumänien vergleichen...es käme nichts POsitives für Rumänien raus.
    Ist es nicht vielmehr so,dass die da angesiedelten oder Rückkehrer den Wunsch hegen,die ausgewanderten Siebenbürger neidisch zu machen???Wir kennen ja unsere alte Heimat,mit allen Vor-und Nachteilen ihr braucht euch nicht mehr anstrengen,erreicht vielleicht Ahnungslose deutsch Bürger die meinen das alles so in der Realität da ist wie es von einigen Siebenbürgenbegeisterten beschrieben wird.Bleiben Sie bei der Wahrheit und fragen Sie mal Ihre Eltern und Großeltern wie alles wirklich war,weil Jahrgang 1971 - da konnten Sie sich selber kein Bild machen.Also,ruhig Blut,geniesst euer gutes Leben,wir versuchen den Alltag hier in der neuen Heimat zu bewältigen mit allen Vor-und Nachteilen und gut ist-wir brauchen NIEMANDEN mit erhobenem Zeigefinger und mit Schuldzuweisungn denn wir haben es oft gesungen und leben danach:"Mir wässen wot mir schäldich senj,den Doiden uch den kängden!!"" In dem Sinne:Gott erhoaold oich!!!!
  • getkiss

    17 • getkiss schrieb am 07.10.2013, 11:35 Uhr:
    Danke @Gloria, für den artikelbezogenen Kommentar, auch wenn etwas polemisch.
    Ihr Standpunkt, unser Leben selbst zu bestimmt zu haben und auch heute noch so zu bestimmen, teile ich ohne Einschränkung. Dazu brauchen wir keine richtungsweisende Ratschläge.
    Und den Leuten, die sich jetzt in Siebenbürgen wohl fühlen, kann man nur dasselbe wünschen!
  • sadero

    18sadero schrieb am 07.10.2013, 14:04 Uhr:
    @Gloria:
    ""In der Schäßburger Gegend kenn ich Viele und Keinem wurde ein Häärchen gekrümmt,heut sind sie Vertreter verschiedener demokratischer Parteien"""
    Viele = keiner!! und wenn du mir nur zwei Namen nennst, komme ich höchstpersönlich nach Mittelfranken und gebe dir einen Pali aus!
    Mir ist auch nicht bekannt dass sie Führungspositionen in einer Partei haben. Schreibe bitte nicht so einen Schmarrn ins Forum!
  • ingenius mobile

    19ingenius mobile schrieb am 07.10.2013, 19:28 Uhr:
    "in Rumänien war es schlecht, es ist schlecht und wird auch immer schlecht sein. weil sonst gibt es keinen Grund mehr (keine Bestätigung) weswegen ich ausgewandert bin."
    Leider ist diese Meinung in vielen Sachsenköpfen noch drin.
    Wie schon oben erwähnt, all die die das letzte Jahrhundert noch nicht verdaut haben, brauchen keine "Beispiele" oder "Beweise" darbringen.
    Ich bin gespannt wie viele sich die möglichen Chanchen für die Zukunft in ihrer Fantasie ausmalen können.
    Von der Geschichte des letzten Jahrhunderts negativ geprägte Sachsenköpfe haben wir genug gesehen, gehört und gelesen.
  • TAFKA"P_C"

    20 • TAFKA"P_C" schrieb am 07.10.2013, 19:42 Uhr:
    "Ich bin gespannt wie viele sich die möglichen Chanchen für die Zukunft in ihrer Fantasie ausmalen können."
    @ingenius mobile,
    meinst du damit die ca. 3 Mio. ethnischen Rumänen, die seit 1990 ausgewandert sind und die nicht einmal von der Krise in Spanien, Italien ... Reißaus nehmen, um die Chancen in ihrer Heimat wahrzunehmen?
  • lori

    21lori schrieb am 07.10.2013, 19:53 Uhr:
    Herr mobile,

    also den Vorwurf, dass ich mit den Gedanken im letzten Jahrhundert verankert bin, weise ich zurück. Rumänien ist schlecht, das ist Fakt! Beispiel: 19 Mrd EUR EU- Subventionen aus dem Jahre 2007 bis heute. Und um in Ihrem beruflichen Umfeld zu bleiben: sind 500km Autobahn nicht zu wenig? Wobei auch die vielleicht nach rumänischen Grundrechnungsregeln gemessen werden(Hin und Zurück)Und bei aller Politik, finde ich es ziemlich unfair, wenn sie nicht willens sind auf eine praktische Frage zu antworten!

    servus
  • ingenius mobile

    22ingenius mobile schrieb am 08.10.2013, 06:17 Uhr:
    @lori: eine sachlich richtige Antwort auf ihre praktische Frage werde ich ihnen geben sobald ich die richtigen Gesetzestexte zitieren kann - ich mach mich schlau. Kann aber etwas dauern, weil ich im Moment sehr viel um die Ohren habe.

    @TAFKA"P_C": ich meine nicht die Chanchen der Auslandsrumänen (obwohl wir Siebenbürger Sachsen in gewisser Hinsicht rechtlich wahrscheinlich auch dazu gezählt werden könnten).
    Ich habe von unseren Chancen als Siebenbürger Sachsen, mit einer zweiten Sozialisation in Deutschland gesprochen. Von den Chancen derer die es schaffen als Selbstständige sich in Deutschland ein Geschäft aufzubauen - vor allem von diesen, die große Möglichkeiten für einen wirtschaftlichen Erfolg auch in Ihrer angestammten Heimat Siebenbürgen haben, wenn sie diese suchen, erkennen und wahrnehmen wollen.

    @lori: auf Negativbeispiele aus Rumänien zu antworten, bedeutet Sie in Ihrer Denkweise zu bestätigen. Da sind wir wieder bei dem Punkt ..."ist es schlecht und wird auch immer schlecht sein, weil sonst gibt es keinen Grund mehr weswegen ich ausgewandert bin."
    Wenn Sie die Grundrechenregeln beherrschen, wovon ich ausgehe, hindert Sie keiner die 500 Autobahnkilometer aus Rumänien auf den tatsächlichen Wert umzurechnen.

    Und noch etwas: Wenn in Deutschland von zehn Sachen eine nicht funktioniert, spricht die ganze Welt nur von dieser einen Sache die nicht funktioniert. Wenn in Rumänien von zehn Sachen eine funktioniert, wird diese eine in den Himmel gelobt. Die Wirklichkeit liegt wohl irgendwo dazwischen und diese Wirklichkeit kann keiner klarer erkennen als wir Siebenbürger Sachsen, die wir in beiden Welten (der deutschen und der rumänischen Mentalität) gut zurecht kommen.
  • gloria

    23gloria schrieb am 08.10.2013, 08:06 Uhr (um 08:12 Uhr geändert):
    @Sadero:Nein:Viele und Keiner -bewußt so geschrieben!!!Wer sind Sie den ,dass man Ihnen Namen nennen soll??Ich habe die Namen genannt,schon vor Jahren,schriftlich,in Rumänien an der Stelle wo ich damals,in der Hoffnung auf Besserung,tatsächlich glaubte es wird was getan."Schmarrn"ist das für Sie-lassen Sie die Leser selber entscheiden,Sie müssen die Beiträge nicht lesen und auch nicht kommentieren.Eine Bitte noch: Lassen Sie die Beleidigungen weg!!!
    @ingenius mobile:"Und dies steht jedem offen es in Deutschland oder in Siebenbürgen zu versuchen"vollkommen richtig - es steht jedem offen!!!Da muss man die hier in Deutschland gut lebenden Siebenbürger Sachsen NICHT als beschränkt bezeichnen - die fühlen sich einfach wohl hier und zeigen das auch.Wem es hier nicht gefällt - die Grenzen sind offen:von Osten nach Westen aber auch von Westen nach Osten -und das ist gut so!!!
  • gero

    24gero schrieb am 08.10.2013, 10:06 Uhr:
    igenius mobile = große Klappe eines şmecheraş. Soll man nicht so ernst nehmen.
  • gehage

    25gehage schrieb am 08.10.2013, 12:10 Uhr (um 12:17 Uhr geändert):
    Igenius mobile schrieb: "auf Negativbeispiele aus Rumänien zu antworten, bedeutet Sie in Ihrer Denkweise zu bestätigen. Da sind wir wieder bei dem Punkt ..."ist es schlecht und wird auch immer schlecht sein, weil sonst gibt es keinen Grund mehr weswegen ich ausgewandert bin."

    so ein schmarrn kann nur jemand schreiben, der... ok, ich halte mich zurück!
    Klar gibt es welche die es AUCH in R. schaffen. das ist aber eher die ausnahme als die regel. ein beispiel gefällig? ein bekannter von mir, mit dem ich fast wöchentlich am tel. spreche, ist in R. selbstständig und verdient, nach seinen aussagen, so um die €60.000 brutto im jahr. nicht schlecht, gell? für R. verhältnisse eigentlich SEHR gut würde ich sagen, oder? der hat 2 töchter und beide haben studiert. die chance in R. zu arbeiten ist gleich null. die eine ist jetzt seit 3 jahren in spanien als kellnerin beschäftig. die zweite seit 8 monaten in D. wo sie ein praktikum absolviert...
    schönen tag noch igenius, und sag bescheid wenn du mal ne stelle für die beiden ausgewanderten hast, ich könnte dir sie KOSTENLOS vermitteln... ;) die würden sich riesig freuen ihren lebensunterhalt in ihrer heimat verdienen zu können um bei ihren lieben leben zu dürfen.
  • ingenius mobile

    26ingenius mobile schrieb am 08.10.2013, 14:31 Uhr (um 14:38 Uhr geändert):
    Als gesichts- und namenlose Fratze lässt sich's gut Beleidingungen oder Anschuldigungen loswerden und in die Welt setzen - nu-i așa?
    Wie wär's denn mit sachlich bleiben und mit offenem Visier schreiben - ist das was für die Damen und Herren mit der große Klappe?
    Oder ist es "mai șmecher" anonym zu bleiben?
  • gloria

    27gloria schrieb am 09.10.2013, 09:39 Uhr (um 09:43 Uhr geändert):
    @gehage :Das war ein guter Tipp mit der Anfrage auf Vermittlung im Heimatland Rumänien ohne PCR(pile,cunostinte,relatii):ich kenne mindestens ein Dutzend rumänische Frauen die in Rumänien eine gute Ausbildung,einige sogar ein Studium abgeschlaoosen haben und arbeiten jetzt als Pflegekräfte in Deutschland,in Franken,in Nürnberg und Umgebung.Sie haben großese Heimweh und würden gerne in ihrer Heimat bei ihren Familien arbeiten,sehen sich aber gezwungen die Frmde zu wählen um ihren Familien in Rumänien zu helfen.Sie kommen alle aus Siebenbürgen:Mediasch,Schäßburg,Kronstadt,Hermannstadt.Wenn "ingenius mobile" vielleicht so 10-15 normal bezahlte Arbeitsplätze in Siebenbürgen für diese felißigen ,arbeitsfreudigen Frauen wüßte-ich wäre ihm dankbar und die Betroffenen auch.
    Wäre eigentlich auch generell eine Frage:Warum werben Rückkehrer ausgewanderte Siebenbürger für Arbeitsplätze und goldene Zukunft in Rumänien,wenn die einheimischen Rumänen,die alle nationalbewußt und-stolz sind,in Scharen auswandern und am liebsten nach Österreich und Deutschland.Dann kann es dort "unten"ja doch nicht alles so stimmen...dass alle nach "droben "kommen wollen - nicht nur ungebildete Menschen,sehr viele Akademiker.
  • SBS aus BW

    28SBS aus BW schrieb am 09.10.2013, 14:43 Uhr:
    Lieber "ingenius mobile", seit der Einwanderung der Siebenürger Sachsen waren unsere Vorfahren aus allen Himmelsrichtungen nur von Feinden umgeben: aus diesem Grunde - Kirchenburgen. Und das hat sich bis 1989 nicht geändert. Seither kommen die Feinde überwiegend aus dem Westen, mit Strategien, die mit Kirchenburgen nicht mehr abzuwehren sind. Gehen Sie also vorsichtig mit Ihren Geschäften um und behalten Sie immer im Hinterkopf:
    "Und wer im freien Sachsenland
    sich schämt nur frei zu heißen,
    wer durch erkaufter Ehre Tand
    meint herrlicher zu gleißen, --
    es straft aus alten Mauern ihn
    der Ahnen Zorn und Tadel:
    Ein freier, treuer Bürgersinn, --
    das ist der Sachsen Adel!"
  • ingenius mobile

    29ingenius mobile schrieb am 10.10.2013, 18:56 Uhr:
    Lieber SBS aus BW ich danke Ihnen für die schönen Verse und Ihren Ratschlag. Es ist heute überhaupt nicht einfach Freunde von Feinden der Siebenbürger Sachsen zu unterscheiden. Leider stehen wir uns mit unseren nicht mehr ganz "up to date"-en Lebenseinstellung oft selber im Weg.
    Der relative materielle Wohlstand den die meisten von uns in Deutschland geniessen, ist oft ein großer Hinderungsgrund siebenbürgische Belange anzugehen. Es ist schwer die Mehrheit vor dem Fernseher zu bewegen die Chips und das Bier zu lassen und sich mit Ihrer eigenen Identität zu befassen. Und hier in Siebenbürgen bleibt die Zeit auch nicht stehen und wartet bis der Sachs wach wird. Vielleicht sollte man zum Siebenbürgenlied noch eine rumänische Strophe hinzudichten: "deșteaptă-te sasule din somnul cel de moarte...
  • TAFKA"P_C"

    30 • TAFKA"P_C" schrieb am 10.10.2013, 19:13 Uhr:
    Sorry, aber ich verstehe es immer noch nicht. Wieso denn dieser "Energieaufwand" um etwa 100.000 Soxe zur "Rückkehr" zu motivieren, von denen die Allermeisten schon seit den 1970er Jahren auf gepackten Koffern saßen, wo es doch 3 Mio. ethnische Rumänen gibt, die Rumänien, das Land wofür ihre Vorfahren jahrhundertelang kämpfen mussten, nach 1990 verlassen hatten. Wieso versucht keiner, denen mal ein schlechtes Gewissen einzureden und an deren Patriotismus zu appelieren?
  • ingenius mobile

    31ingenius mobile schrieb am 10.10.2013, 19:23 Uhr:
    Herr TAFKA"P_C": warum tun Sie es denn nicht, wenn Sie sich berufen fühlen die rumänische Nation zu heilen?
    Wir unterhalten uns hier doch über uns Sachsen - oder?
    "Zukauf versus Freikauf" verzettelt sich doch nicht in fremden Gefilden - es geht um unsere eigenen.
  • Rolf Baiker

    32Rolf Baiker schrieb am 11.10.2013, 01:10 Uhr (um 01:33 Uhr geändert):
    Ich wünsche Ihnen einen guten Morgen.

    In dem Artikel „Wie die Bundesrepublik die Freiheit der Deutschen Rumäniens erkaufte“ (06.08.2013) wurde das Buch „Kauf von Freiheit“ vorgestellt. In den Kommentaren wurde der hier vorgestellte Beitrag von Prof. Dr. Paul Philippi bereits abgedruckt. Nachdem in mehreren Kommentaren Professor Philippi persönlich in unanständiger Weise angegriffen und beleidigt wurde, habe ich mit Beitrag 26 eingegriffen und mich ausführlich zur Sache geäußert.

    Meine dringende Bitte an die Diskussionsteilnehmer war, sich zu besinnen und mitzuhelfen, dass wieder ein anderer Umgangston herrscht und niemand persönlich angegangen oder beleidigt wird. Auch bei den Themen „Umsetzungsprobleme“ (07.09.2013 – 16) und „Bernd Fabritius kandidiert“ (12.09.2013 – 19) kam es mir darauf an, dass die Streitigkeiten endlich aufhören und wir bei der gemeinsamen Aufgabe vorankommen.

    Diese Aufgabe sehe ich in Folgendem: Das Erbe der Siebenbürger Sachsen erhalten und in der heutigen Zeit nutzen; also Geschichte bewahren und Entwicklung gestalten. Und – wie ein Vertreter des DFDR bei unserem letzten Besuch sagte: „Wecken Sie in Deutschland Verständnis für die Siebenbürger Sachsen in Rumänien, die am Aufbau des Landes mitwirken und ihre Identität als deutsche Volksgruppe erhalten wollen. Und werben Sie für Reisen nach Siebenbürgen.“ Unterstützung verdienen meiner Ansicht nach die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien und das Demokratische Forum der Deutschen (DFDR) sowie die vielen Aktionen und Unternehmungen, die im Sinne des Siebenbürgenliedes in der Hoffnung leben, dass sich „um alle deine Söhne […] der Eintracht Band“ schlingen möge.

    Es gibt also viel zu tun – hier und in Siebenbürgen. Wer hier in Deutschland sich sein Leben eingerichtet hat und von Siebenbürgen oder Rumänien nichts mehr wissen will, zum Beispiel weil er viel Leid erfahren hat und um sein Leben betrogen wurde, dem möchte ich kein schlechtes Gewissen einreden. Er sollte aber dann auch jene machen lassen, die einen anderen Weg gehen wollen. Es wäre daher mein Wunsch, dass jene, die einen konstruktiven Beitrag leisten möchten, sich zusammenfinden und austauschen.

    @ ingenius mobile: Ich habe mich über Ihre Beiträge sehr gefreut. Sie sind den 31 Beiträgen entlang (leider fast allein) diesen konstruktiven Weg gegangen. Sie wollen dazu beitragen, dass nicht nur Geschichte bewahrt, sondern zugleich Entwicklung gestaltet wird. In Siebenbürgen. Danke. Ich frage mich: Wo sind alle die anderen, die an dieser Aufgabe mitmachen möchten? Bitte melden Sie sich.

    Noch ein Hinweis zum Schluss: Im nächsten Monat wird Professor Paul Philippi 90 Jahre alt, eine Persönlichkeit mit einer höchst beeindruckenden Lebensleistung. In seinem Buch "Weder Erbe noch Zukunft" (2012) ist in gut lesbarer Form zusammengefasst, was alle bedenken sollten, denen die Zukunft der Siebenbürger Sachsen wichtig ist. Danke.
  • Rolf Baiker

    33Rolf Baiker schrieb am 11.10.2013, 10:23 Uhr:
    Das Buch von Professor Philippi heißt "Weder Erbe noch Zukunft?" mit Fragezeichen am Schluss! Das ist wichtig.
  • seberg

    34seberg schrieb am 11.10.2013, 10:40 Uhr (um 10:58 Uhr geändert):
    @Rolf Baiker: "Wer hier in Deutschland sich sein Leben eingerichtet hat..., dem möchte ich kein schlechtes Gewissen einreden."

    Na immerhin! Es ist gut, das wenigsten jetzt zu hören von einem Verteidiger des "Möchtegern-Sachsenführers" Paul Philippi, der Jahrzehnte lang genau das auf eine schändliche Weise getan hat: den Ausgewanderten und Auswanderungswilligen ein schlechtes Gewissen zu machen!
  • Bäffelkeah

    35 • Bäffelkeah schrieb am 11.10.2013, 11:13 Uhr (um 11:15 Uhr geändert):
    Jedenfalls hat der Herr Professor bislang nicht zu erkennen gegeben, dass er Verständnis aufbringt für die existenziellen, seelischen und materiellen Sorgen und Nöte seiner ausgewanderten Landsleute. Ihm selbst ging es seinerzeit wohl nicht ganz so schlecht, so dass er die akute Problemlage der auswandernden Mitmenschen und ihren Drang nach Freiheit womöglich nur mit Befremden nachempfinden konnte.
  • ingenius mobile

    36ingenius mobile schrieb am 11.10.2013, 18:18 Uhr:
    @ Herr Rolf Baiker: Danke für die Blumen. Ich tue hier aus meiner Sicht nichts Besonderes, jedenfalls nichts was meiner Überzeugung nach in ein paar Jahren unter uns Siebenbürger Sachsen nicht salonfähig sein sollte.
    Die Frage ist wie lange das Zeitfenster noch offen bleibt um das Unmögliche möglich zu machen.
    Unser Herrgott allein weiß, wie viel Zeit er uns Siebenbürger Sachsen als Volk noch eingeräumt hat.

    In solchen Fällen bringe ich gerne meine ganz persönliche Utopie der Siebenbürger Sachsen, die da lautet:
    Vor der Wende mussten Lehrer alle 3 bis 4 Jahr in den Ferien zurück an Ihre Hochschule um auf den neuesten Stand von Wissenschaft und Forschung gebracht zu werden. Man hieß das "la reciclare" gehen.
    Meine Utopie in Bezug auf die Siebenbürger Sachsen lautet, dass wir Siebenbürger Sachsen nach Deutschland nur LA RECICLARE gekommen sind.
    Wenn wir wieder auf dem neuesten Stand sind, kehren wir selbstverständlich wieder nach Siebenbürgen zurück!
  • gloria

    37gloria schrieb am 11.10.2013, 21:05 Uhr (um 21:08 Uhr geändert):
    @36"Wenn wir wieder auf dem neuesten Stand sind, kehren wir selbstverständlich wieder nach Siebenbürgen zurück!!"GOTT MÖGE UNS DAVOR BEWAHREN!!!Selbstverständlich sollen diejeniegen,die vielleicht aus familiären Gründen-rumänischen Ehegatten/in,Lebensgefährten ihr privates Leben besser in Rumänien gestalten können,dahin zurückkehren!!!Bitte aber nicht alle ausgewanderten Siebenbürger Sachsen ansprechen-das ist der Knackpunkt!!Es gibt Siebenbürger Sachsen welche nur körperlich aussiedelten,aus verschiedenen Gründen,die von Herzen gerne in Siebenbürgen mit ihren rumänischen und anderen Bewohnern leben möchten ,ist ihr gutes Recht,sollen sie tun.Aber bitte nicht immer als die Helden der Nation,es sind meist recht menschliche Beweggründe die Einige-ganz Wenige-zu diesem Schritt bewegen.Das Schlimme daran,nach ein paar Jahren kommen sie wieder zurück,möchten wieder alle möglichen Vorteile als "Deutsche" nutzen,meist abgebrannt und von ihrem Abenteuer enttäuscht.Diese Vorgänge sind so ärgerlich,dafür büßen wir als "Siebenbürger Sachsen" viel von unserer Beliebtheit und Glaubwürdigkeit der hiesigen Bevölkerung gegenüber,ein.Deshalb finde ich die Aufrufe zur Rückkehr,das Vorgaukeln falscher Tatsachen durch Glücksritter jeder Nuance,sehr bedenklich-ja sogar gefährlich für unsere jungen Leute,die hier geboren und aufgewachsen sind.Ich habe 2 Brüder erlebt,die haben ihren Eltern das Leben zur Hölle gemacht,nachdem sie einige Jahre nacheinander in Siebenbürgen zu Besuch waren.Die Eltern haben alles versucht ihren Kindern die Realität begreiflich zu machen,leider hatten die beiden Jungs,23 und 25 Jahre alt,in Siebenbürgen Kontakt zu solchen "Glücksrittern" und waren wie besessen vom versprochenen guten Leben in Siebenbürger -als Rückkehrer.Sie sind beiden gescheitert,nach nur einem knappen Jahr sind beide zurück...und fangen nun wieder klein an...sind aber geheilt,leider mit großen finanziellen Einbussen und vielleicht auch seelischen Schäden.Es muss nicht immer so sein,aber diese "Cleveren" ,spielen so böse Spielchen und es dauert oft lange bis sie selbst auf die Schnauze fallen.Denke ich zurück,vor etwa dreißig Jahren gab es ganz ähnliche Typen,man könnte meinen es wären die Väter der heutigen "Cleveren"die uns in Siebenbürgen Lügengeschichten erzählten und das Blaue vom Himmel runterlogen-damals andersrum-vom paradiesischen Leben in der Bundesrepublik.Solche Menschen,damals und heute,gehören einfach unbeachtet zu bleiben,dann hören sie von alleine auf,ihre falschen Spielchen zu spielen.
  • Rolf Baiker

    38Rolf Baiker schrieb am 11.10.2013, 21:10 Uhr (um 21:23 Uhr geändert):
    @ ingenius mobile: Eine schöne Utopie. Ja, Blicke in die Zukunft sind wichtig.

    Professor Hans Klein hat schon in den späten 80er Jahren in ur-protestantischer Weise betont: Wir wissen nicht, ob wir in Siebenbürgen (noch) gebraucht werden, aber wir machen jeden Tag unsere Arbeit und tun das, was uns vor die Füße gelegt ist. Mehr dazu in seinem Buch mit den Dokumenten der Hoffnung ("In eine neue Zukunft" 2004) und in gleicher Weise in den Schriften von Bischof em. Christoph Klein ("An den Toren zur Welt" 2012).

    Die Evangelische Kirche und das Demokratische Forum und viele Siebenbürger Frauen und Männer mit viel Mut und Klugheit haben in den chaotischen 90er Jahren alles gegeben und erreicht, dass die deutsche Volksgruppe heute überhaupt noch über Zukunft sprechen kann. Schwerer hat es die deutsche Volksgruppe in Nordsiebenbürgen und im Banat. Dennoch gibt es schöne Beispiele: Ich kenne in Semlak (Banat) den evangelischen Pfarrer Walther Sinn und bewundere ihn und seine kleine Gemeinde in der Zerstreuung, wie sie zusammenhalten und tun, was ihnen heute aufgetragen ist.

    In Nordsiebenbürgen können wir sehen, dass auch über 60 Jahre nach dem Ende der geschlossenen deutschen Besiedelung und trotz besonders widriger Umstände lebendige Gemeinschaften an einigen Orten erhalten geblieben sind. Daran sollte sich erinnern, wer sich über die Zukunft der Siebenbürger Sachsen Gedanken macht.
  • gogesch

    39gogesch schrieb am 12.10.2013, 13:28 Uhr:
    Die evangelische Kirche war seit der Machtergreifung der Kommunisten ein zahnloser Tiger, der nicht mal einen Zahnarzttermin kriegen konnte. Wären wir Sachsen nicht Valutabringer für Ceausescu gewesen, würde diese Kirche schon lange nicht mehr existieren.
  • ingenius mobile

    40ingenius mobile schrieb am 12.10.2013, 17:39 Uhr:
    Liebe Frau gloria, bevor Sie hier weiter unter dem Deckmantel der Anonymität die Pferde Scheu machen und vor Glücksrittern warnen, haben Sie doch den Mut und lüften Sie den Vorhang und verraten Sie uns, wer Sie sind und welche persönlichen Ziele Sie und Ihr Sohn in Rumänien verfolgen! Wenn Sie vor Glücksrittern warnen wollen, dann hält Sie keiner davon ab, aber dann tun Sie dieses bitte nicht anonym und nennen Sie bitte Ihr Kind, das kein unbeschriebenes Blatt ist, beim Namen bzw. beim Projekt (=resro-Verein).
    Ist es so schwer hier mit Bild und Namen aufzutreten, oder haben Sie etwas zu verbergen?
    Unter dem Deckmantel der Anonymität Nebel zu produzieren ist keine Siebenbürgische Tugend. Falsche Politik können Sie gerne bei Ihrem resro-Verein machen.
  • schon_wieder_ich

    41schon_wieder_ich schrieb am 12.10.2013, 21:40 Uhr:
    @ ingenius mobile: Dass die ResRO Vorsitzende Karin Decker-That mit gloria identisch sei oder ich, der ich der Sohn von Frau Decker-That bin, irgend etwas mit den postings von gloria zu tun hätte, ist ebenso frei erfunden, wie die Mutmaßung, die persönlichen Meinungen von gloria kämen aus dem ResRO-Umfeld.

    Ich denke, die meisten ResRO-Mitglieder freuen sich mit Ihnen, ingenius mobile, dass Sie so gut in Siebenbürgen Fuß fassen konnten. Da gibt es keinerlei Konfliktpunkte. Also revidieren Sie bitte Ihrerseits Ihre falschen Vorstellungen!
  • gloria

    42gloria schrieb am 12.10.2013, 23:16 Uhr:
    @ingenius mobile:Da gab es ein Spiel in unserer Kindheit,mit verbundenen Augen musste man einen versteckten Gegenstand suchen.Die Mitspieler feuerten den Suchenden immer mit "heiß" wenn man in die Nähe des Gegenstandes kam,an und mit "kalt" wenn man sich davon entfernte.Ich muss Ihnen jetzt"eißkalt"mitteilen!!!Wie kommen Sie auf die Vermutung ich hätte etwas mit Frau Karin Decker-That gemeinsam???Seien Sie doch einfach vernünftig und lassen Sie die Verdächtigungen...ihr Verhalten entwickelt sich sehr seltsam.Eines können Sie sicher wissen:ich habe keine Probleme meinen richtigen Namen zu nennen!!Aber das tue ich nicht auf Ihre Anweisung,sondern dann wenn ich es für nötig empfinde.Ihnen wünsche ich alles Gute,Sie haben es wirklich nötig!!!!
  • ingenius mobile

    43ingenius mobile schrieb am 13.10.2013, 07:45 Uhr:
    Liebe Frau gloria, wenn Sie keine Probleme haben Ihren richtigen Namen und ein Gesicht (Foto, auf rumänisch obraz) zu zeigen, dann seien Sie doch bitte so freundlich und tun Sie es. Sie sind ja kein Phantom und "eiskalt" sind Sie hoffentlich auch nicht. Sollte ich einer Fehlinformation was Ihre Identität anbelangt aufgesessen sein, bitte ich die beteiligten Personen hiermit um Entschuldigung.
  • schon_wieder_ich

    44schon_wieder_ich schrieb am 13.10.2013, 13:38 Uhr:
    Ich bedanke mich ausdrücklich bei der Redaktion von Siebenbuerger.de, dass sie mein neu angelegtes Benutzerkonto nicht gelöscht hat. Ich werde den guten Willen der Entscheidungsträger unserer Landsmannschaft nicht überstrapazieren.

    Wir machen eben schwere Zeiten durch, und diese Grabenkämpfe zwischen entschiedenen Auswanderungs- oder Rückwanderungsbefürwortern, Neue-Heimat-Enthusiasten und Alte-Heimat-Idealisierern oder -Verteuflern sind unserer im Grunde nicht würdig. Vor allem dürfen wir aber einander nicht entwürdigen. Wohin soll das auch führen?
  • Rolf Baiker

    45Rolf Baiker schrieb am 13.10.2013, 19:29 Uhr:
    Dieses Forum behandelt die Aussagen Professor Philippis vom 26.04.2013. Ich möchte an sein Fazit erinnern: „Jetzt haben wir die Freiheit … Gemeinschaften deutscher Bürger Rumäniens einzuladen, … unter den neuen Bedingungen europäischer Freizügigkeit als Deutsche auf dem Boden der angestammten Heimat wieder etwas aufzubauen.“ Er spricht von einem „Versuch“.

    Wir haben nun in diesem Forum von einigen gehört, das dieser „Versuch“ nicht gemacht werden soll. Die Verhältnisse in diesem Land seien dazu nicht geeignet. Richtig ist, dass das EU-Land Rumänien bei weitem noch kein Rechtsstaat ist (um es mal freundlich auszudrücken). Gerade deshalb sollten auf allen Ebenen die positiven Kräfte gestärkt werden, umsichtig und überlegt, ohne Blauäugigkeit. Hoffnungsvolle Ansätze gibt es durchaus. In Ergänzung zu 32 / 33 / 38 schlage ich vor:

    Lassen Sie uns doch bitte einmal den Gedanken von Professor Philippi ernsthaft aufgreifen und überlegen, wie dieser „Versuch“ konkret entwickelt werden kann. Dazu gehören: Bestandsaufnahme, Zielformulierung, Maßnahmenprogramm, Aufgaben und Instrumente, Kooperationen und Finanzierung (EU-Programme) und anderes.

    Ich lade Sie ein, an dieser Idee konstruktiv mitzuarbeiten. Es ist ein „Versuch“, auch eine Chance. Wenn Sie Schwiergkeiten bei der Umsetzung sehen, dann überlegen Sie bitte eine Lösung. Angesprochen sind alle, die hier etwas tun möchten.
  • gloria

    46gloria schrieb am 13.10.2013, 21:57 Uhr (um 21:59 Uhr geändert):
    @INGENIUS MOBILE.bitte keine rumänischen Übersetzungen,ich weiß genau was ein Gesicht ist.Ich bin von den rumänischen Redensarten NICHT so fasziniert,dass ich sie noch immer benutzen muss.Ich rede,schreibe,denke gerne deutsch und das wird auch so bleiben.Was Ihren Hinweis betrifft,meine Identität preiszugeben,muss ich Sie enttäuschen:das mache ich nicht.Die Möglichkeit ist allen Usern gegeben,davon mache ich-wie viele Andere -Gebrauch.Es hat nichts mit Feigheit zu tun,es ist einfach gut so wie es ist.Sie lagen wirklich sehr falsch mich mit Frau Decker - That in Verbindung zu bringen,ich kenne weder diese Dame,noch ihren Sohn.Habe auch überhaupt keine Verbindung zu den genannten Personen und dem Resro Verein.Haben Sie eine gute Zeit und versuchen Sie auch die andere Seite der Dinge zu sehen...vielleicht verstehen Sie meine Bemerkungen-ich wollte NIEMANDEN kränken oder beleidigen.Dasselbe lasse ich aber auch von NIEMANDEN an meiner Person zu!!!! Hälf Gott uch olles Giadet!!!
  • gloria

    47gloria schrieb am 15.10.2013, 10:12 Uhr (um 10:20 Uhr geändert):
    Der relative materielle Wohlstand den die meisten von uns in Deutschland geniessen, ist oft ein großer Hinderungsgrund siebenbürgische Belange anzugehen. Es ist schwer die Mehrheit vor dem Fernseher zu bewegen die Chips und das Bier zu lassen und sich mit Ihrer eigenen Identität zu befassen. Und hier in Siebenbürgen bleibt die Zeit auch nicht stehen und wartet bis der Sachs wach wird. Vielleicht sollte man zum Siebenbürgenlied noch eine rumänische Strophe hinzudichten: "deșteaptă-te sasule din somnul cel de moarte...Ich frag mich jetzt:Wo haben Sie in Deutschland gelebt???Welches Bild tragen Sie von den hier lebenden Siebenbürger Sachsen mit sich rum:"biertrinkend und Chips essend auf der Couch vor dem Fernseher???Da könnten sich 1000 zu Wort melden-das ist nicht der Alltag der Siebenbürger Sachsen in Deutschland!!!Gehen Sie einmal in Siebenbürgen in die Bars,Restaurants,ja sogar in die Kneipen in den kleinen Dörfern:Dunnesdorf,Großalisch,Kreisch,Peschendorf,Großlasseln usw...schauen Sie sich da mal an,wie viele Personen im arbeitsfähigen Alter, sa sitzen stunden -tagelang.Schauen Sie mal wie viele Menswchen sich mit Alkohol zudröhnen um den "necaz zu vergessen.Die Bemerkung"Desteaptate sasule,"ist genau so unsinnig.Die rumänische Hymne ist schon passend mit dem richtigen Text...die Rumänen sind noch im Tiefschlaf...Die Siebenbürger Sachsen mussten sich schlafend stellen um den Kommunismus zu überleben,aber sie sind sehr aktiv geworden ,sofort nach Grenzöffnung,wenige haben weiter geschlummert.Unsere Landsleute haben geschuftet,am Anfang hier in der neuen Heimat-sie fingen von 0 an!!Da gehört ihnen Ehre und Achtung und nicht Ihre dummen Sprüche!!!Überlegen Sie mal,wenn Sie Akademiker sind dürfte es ja nicht so schwer sein,wie Ihre Worte sich für uns anhören!!!Lassen Sie uns in Ruhe-wir lassen Sie ja auch in Ruhe in Siebenbürgen!!!Wir brauchen nicht Rumänien um glücklich unc zufrieden leben zu können,unsere neue Heimat Deutschland bietet uns hier deie besten Möglickeiten-Wir sind nicht "la reciclare"hier-wir sind hier DAHEIM und wollen es auch bleiben!!!!!
  • orbo

    48orbo schrieb am 15.10.2013, 13:35 Uhr:
    "Bestandsaufnahme, Zielformulierung, Maßnahmenprogramm, Aufgaben und Instrumente, Kooperationen und Finanzierung (EU-Programme) und anderes."
    Leute, wer Interesse hat in Rumäninen/Siebenbürgen tätig zu werden fährt hin, erkundigt sich über die lokalen Möglichkeiten, Fördermittel, spricht mit den Leuten vor Ort und findet meistens etwas, das dem entspricht, was er sucht. Dann kann er loslegen. Alternativ dazu kann er im Internet 'rumphilosophieren und Gedanken von 90jährigen nachgehen, die in der Geschichte schwelgen. Aber dann wird er wohl kaum jemals in Siebenbürgen loslegen. Und wer sich in Deutschland wohl fühlt, dem sei es doch gegönnt.
    Es besteht kein Widerspruch zwischen Sachsen, die in Deutschland und jenen die in Rumänien leben wollen. Wir sind alle Sachsen und sollten uns von niemandem einreden lassen, dass die einen oder anderen in Siebenbürgen oder in Deutschland besser oder schlechtere Sachsen seien!
  • lori

    49lori schrieb am 15.10.2013, 17:58 Uhr:
    Herr mobile,

    dass Sie sich auf eine juristische Position in Sachen Kreisverkehr zurückziehen finde ich erbärmlich. Fakt ist in D wird NICHT geblinkt in Rumänien ja. Soweit ich weiss sind die Verkehrsregeln Eu-weit harmonisiert. Also... wieso können Sie das nicht erklären? Vor knapp 2 Wochen fragte ich einen Taxifahrer wieso??-Antwort: aici asa se face!(Hier wird das so gemacht).

    Sie lieben das Spiel einer gegen alle nicht wahr? Bei Subventionen im Wert von etwa 10% des BIP, finden Sie 500km Autobahn genügend, oder zu wenig, innerhalb von mehr als 20 Jahren!? Das kann man ohne semantische Wortakrobationen einfach beantworten.

    Und weil hier jemand Pali spenden wollte wenn man Namen nennt, die könnte ich gerne nennen!!!! Krieg ich einen Pali, egal ob in Mittel-oder Unterfranken!? Und weil Schässburg angeklungen ist und angeblich Herr mobile auch dort unterwegs zu sein scheint: Wissen Sie womit meine Freunde mich ärgern wenn ich ab und zu in Rumänien weile, weil Sie wissen, dass ich auf dem Haltrich zur Schule ging, wie unlängst passiert. Weisst du, dass der Bürgermeister die alten Pflastersteine verscherbelt hat und in der BURG "piscoti"(moderne Pflastersteine)verlegt hat? Der Bürgermeister war Fabritianischer Gast in Dinkelsbühl. Das nur zur Erinnerung!

    servus
  • ingenius mobile

    50ingenius mobile schrieb am 16.10.2013, 08:58 Uhr:
    @Rolf Baiker: zu Ihrer Aufforderung den Versuch konkret zu entwickeln, möchte ich aus einem der letzten Gespräche zitieren, die ich mit Paul Philippi geführt habe.
    Dabei sagte ich zu Herrn Philippi:" Herr Philippi, das siebenbürgische Problem ist nicht unmöglich zu lösen, es ist die Frage welchen Preis wir bereit sind dafür zu bezahlen". Darauf hat der alte Herr nur geantwortet; "Herr Hermann, den Preis den wir dafür bezahlen müssen, ist das wir nach Siebenbürgen zurück kehren".
    Ich glaube dass sich vieles auf diesen einen konkreten Schritt reduzieren lässt.
    Alle die zu diesem Schritt nicht bereit sind, wenn auch nur teilweise und in kleinen Schritten, bei denen ist jede Diskussion vergeudete Zeit.
    Und Zeit haben nur die zu vergeuden, die nicht wissen wie viel in Siebenbürgen zu tun ist, bzw. diejenigen die dazu nicht bereit sind anzupacken, sondern "nur reden" wollen.
  • getkiss

    51 • getkiss schrieb am 16.10.2013, 10:41 Uhr:
    "Herr Hermann, den Preis den wir dafür bezahlen müssen, ist das wir nach Siebenbürgen zurück kehren".

    Da verwendet der alte Herr das Pluralis-Majestatis.
    Niemand hat ihn dazu autorisiert, diese Zeiten sind längst vorbei, das irgendein Mensch über den Aufenthalt anderer bestimmen dürfte.
    Das sind Reminiszenzen aus diktatorischen Zeiten im Denken dieses ewig gestrigen....
    Die, die zurück wollen, können das frei tun, es zwingt sie niemand hier zu bleiben! Aber zum zurück ZWINGEN geht auch nicht!
    Machen Sie gute Arbeit, Herr Herrmann, viel Glück und Gottes Segen dazu!(Den physische Hilfe von Philippi ist wohl illusorisch...)
  • getkiss

    52 • getkiss schrieb am 16.10.2013, 10:43 Uhr:
    "Alle die zu diesem Schritt nicht bereit sind, wenn auch nur teilweise und in kleinen Schritten, bei denen ist jede Diskussion vergeudete Zeit."

    Nicht nachlassen, Sysyphus!
  • TAFKA"P_C"

    53 • TAFKA"P_C" schrieb am 16.10.2013, 10:57 Uhr:
    zu @50:
    Ich finde es besonders schäbig anderen ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen und sie zu diffamieren (fast alle werden als Chips und Bier konsumierende Couch“leichen“ abgestempelt), wenn man selber hauptsächlich des Geldes wegen nach Siebenbürgen ist und das „sächsische Erbe“ eigentlich ein reiner Nebeneffekt ist. Oder wollen Sie behaupten, dass wenn man dort kein Geld verdienen könnte, sie trotzdem, auch auf die Gefahr hin eventuell hungern zu müssen, dahin gegangen wären, nur um der „sächsischen Belange“ wegen?
  • ingenius mobile

    54ingenius mobile schrieb am 16.10.2013, 10:58 Uhr:
    @getkiss: hier für Sie "Der Mythos vom Sisyphos" zur Beruhigung:
    http://johannesklinkmueller.wordpress.com/2009/03/29/camus%C2%B4-mythos-vom-sisyphos-eine-perle-der-philosophie-oder-philosophischer-selbstbetrug/
  • ingenius mobile

    55ingenius mobile schrieb am 16.10.2013, 11:04 Uhr:
    @TAFKA"P_C" siehe @7.

    Ich habe nicht behauptet, dass alle Siebenbürger Sachsen vor dem Fernseher Bier trinken und Chips essen und damit zufrieden sind, sondern nur dass man diejenigen die dies tun, schwer mit siebenbürgischen Themen davon weglocken kann.
  • Johann

    56Johann schrieb am 16.10.2013, 11:06 Uhr (um 11:11 Uhr geändert):
    Auf dem sächsischen Feldherrenhügel in Hermannstadt thront PP, unser sächsischer Oberbefehlshaber, ausgestattet mit einer Blut und Boden Ideologie und einer üppigen deutschen Pension.

    Er, der gestählte ehemalige SS-Mann und erfahrene Gotteskrieger, hat seit der Ceauşeşcu-Zeit keine Skrupel alles und jeden zu opfern. Schließlich geht es ja um eine historische, ach was göttliche Mission der Sachsen in Siebenbürgen: Nachdem unsere Mütter und Väter die Zivilisation nach Transsylvanien brachten, müssen wir nun dafür Sorge tragen, dass dieses Fleckchen Erde ewig zur Avangarde des zivilisatorischen Fortschritts zählt.

    Täglich ruft er per Odre du Mufti alle Sachsen weltweit auf die väterliche Scholle zurück. Genau so oft muss er auch alle beschimpfen, weil die überwiegende Mehrheit der Sachsen inklusive seiner Kinder und Enkelkinder ihm nicht folgen will.

    Stoff für eine Tragödie? Im Jahre 2013 reicht es wahrscheinlich nicht einmal für eine billige RTL2-Comedy!
  • ingenius mobile

    57ingenius mobile schrieb am 16.10.2013, 11:17 Uhr (um 11:23 Uhr geändert):
    @Johann: ...frei nach dem Prinzip: "Probleme werden personalisiert und Personen diffamiert". (y)(y)

    Chips und Bier gefälligst zum RTL2-Comedy-Programm?
  • getkiss

    58 • getkiss schrieb am 16.10.2013, 16:37 Uhr:
    "hat seit der Ceauşeşcu-Zeit keine Skrupel"

    Falsch. Nicht "seit" sondern "schon während".

    Und seine ehemalige "Blut und Boden Ideologie".... und
    "Er, der gestählte ehemalige SS-Mann" passen zu der nationalistischen des Ceausescu und dessen Diktatur.
    Es gab etliche seiner Vergangenhejt und Ideologie, die später "glühende Parteimitglieder der RKP" wurden. Auch wenn es bei ihm vielleicht nicht se weit ging.
  • orbo

    59orbo schrieb am 17.10.2013, 07:38 Uhr:
    "Herr Hermann, den Preis den wir dafür bezahlen müssen, ist das wir nach Siebenbürgen zurück kehren".

    "Da verwendet der alte Herr das Pluralis-Majestatis.
    Niemand hat ihn dazu autorisiert, diese Zeiten sind längst vorbei, das irgendein Mensch über den Aufenthalt anderer bestimmen dürfte."

    @getkiss & Co: In seiner Festrede zum Siebenbürgentreffen 2007 hat "der alte Herr" fünf Varianten aufgezeigt, wie Engagement von ausgewanderten Sachsen in ihrer siebenbürgischen Heimat aussehen kann, von denen die Rücksiedlung die Königsdisziplin darstellt. Darauf angesprochen, wie das aussehen kann und was das DFDR dafür getan hat und tut, hat er auf die jüngeren Nachfolger im Amt verwiesen, bei denen er die praktischen Schritte angesiedelt sieht.

    Im übrigen stellt die Rücksiedlung von Sachsen nicht die ausschließliche Lösung dar.
  • ingenius mobile

    60ingenius mobile schrieb am 17.10.2013, 23:32 Uhr:
    @Rolf Baiker: "Ich möchte an sein Fazit erinnern: „Jetzt haben wir die Freiheit … Gemeinschaften deutscher Bürger Rumäniens einzuladen, … unter den neuen Bedingungen europäischer Freizügigkeit als Deutsche auf dem Boden der angestammten Heimat wieder etwas aufzubauen.“ Er spricht von einem „Versuch“.
    Lassen Sie uns doch bitte einmal den Gedanken von Professor Philippi ernsthaft aufgreifen und überlegen, wie dieser „Versuch“ konkret entwickelt werden kann. Dazu gehören: Bestandsaufnahme, Zielformulierung, Maßnahmenprogramm, Aufgaben und Instrumente, Kooperationen und Finanzierung (EU-Programme) und anderes.

    Ich lade Sie ein, an dieser Idee konstruktiv mitzuarbeiten. Es ist ein „Versuch“, auch eine Chance. Wenn Sie Schwierigkeiten bei der Umsetzung sehen, dann überlegen Sie bitte eine Lösung. Angesprochen sind alle, die hier etwas tun möchten."


    Fangen wir mit der Bestandsaufnahme an: die verbliebene siebenbürgisch sächsische (Rest-)Gemeinschaft verfügt und verwaltet in Siebenbürgen (über) materielle und kulturelle Werte, die weitgehend ausreichen um in kürzester Zeit in Siebenbürgen eine Reanimierung einer neuen sächsischen(neusächsischen, deutschen, deutschsprachigen)Gemeinschaft zu ermöglichen, wenn dies erwünscht wird.
    Dazu bedarf es Vorort einer Erneuerungsbewegung, die angesichts der geringen Anzahl an zurückgebliebenen Sachsen relativ leicht und zügig vonstatten gehen kann.
    Zielformulierung: bei diesem Punkt hapert es gewaltig, weil der Mut zu einer Vision (noch) fehlt.
    Maßnahmenprogramm: hängt sehr stark von den angepeilten Zielen ab.
    Aufgaben und Instrumente: bei diesem Punkt kann man sich eine Scheibe vom Projekt in Probstdorf abschneiden, wo Österreicher die Macher sind.
    Kooperationen: nun man stelle sich vor es würden 10.000 Sachsen (oder Deutsche) (zurück) nach Siebenbürgen migrieren. Eine Kooperation mit dem Herkunftsland wäre überproportional stark. Ich behaupte sogar: jeder Sachse der nach Siebenbürgen zurück kehrt, wiegt so viel wie ein deutscher Außenminister in Rumänien.
    Finanzierung: nun einen Marshallplan für rückkehrende Siebenbürger Sachsen wird es nicht geben. Aber wir haben schon so oft aus Siebenbürgen gehört, dass nicht das Geld sondern die Leute Vorort in Siebenbürgen fehlen.

    Was sagen Sie dazu Herr Rolf Baiker?
  • SBS aus BW

    61SBS aus BW schrieb am 18.10.2013, 12:16 Uhr:
    Ich bin neugierig, was Herr Baiker dazu sagen wird, aber ich bin sehr beeindruckt von Ihrer Vision, verehrter ingenius mobile!
  • Bäffelkeah

    62 • Bäffelkeah schrieb am 18.10.2013, 12:27 Uhr:
    Das Mindeste, was man nach Ihrem obigen Plädoyer nun erwarten kann, ingenius mobile, ist, dass Sie mit gutem Beispiel vorangehen und Ihre Rücksiedlung vollziehen. Wir alle, die in Deutschland erfolgreich integriert leben und arbeiten, werden Ihren Selbstversuch mit großem Interesse verfolgen.
    Erlauben Sie mir eine Prise Ironie: Wenn demnächst wieder einmal "Der Rattenfänger von Hameln" zur Aufführung kommt, wer mag da in die Rolle des Flötenspielers schlüpfen. Ein fast 90-jähriger Kronstädter?
  • TAFKA"P_C"

    63 • TAFKA"P_C" schrieb am 18.10.2013, 12:47 Uhr:
    Ich wäre echt auf die Reaktion der dortigen Bevölkerung gespannt, wenn 10.000 Einwanderer sich, wollen wir großzügig rechnen, innerhalb eines Jahres da niederlassen würden, wovon, sagen wir mal, die Hälfte Rückkehrer wären und ihr „sächsisches Erbe“ antreten wollten (oder sollen diese Einwanderer noch mal für ihre Eigentümer zur Kasse gebeten werden?). Also "Invasion" wäre noch das Freundlichste, was sie wohl zu hören bekämen.
    Aber eines bin ich mir sicher. Die Aufmerksamkeit der Presse wären ihnen gewiss.
  • ingenius mobile

    64ingenius mobile schrieb am 18.10.2013, 13:52 Uhr:
    @SBS aus BW: Danke für die Blumen.
    @Bäffelkeah: nächste Woche sollte meine "Carte de identitate" mit Wohnsitz in Groß-Alisch fertig sein. Verraten sie mir Ihre E-Mailadresse und ich schicke Ihnen einen Scan von meinem rumänischen Personalausweis gerne zu.
    @TAFKA_P_C": die Reaktion der dortigen Bevölkerung hängt sehr stark davon ab wie man dort auftritt. Wenn man wie der Elefant im Porzelanladen auftritt oder als Besserwessi ankommt, ist man schnell unten durch. Missionare für deutsche Tugenden sind auch nicht gefragt.
    Wenn man aber den Vertrauensvorschuss den es in die Sachsen und Deutschen gibt nicht enttäuscht, hat man gute Karten vor Ort erfolgreich zu sein und seinen guten Platz zu finden. Zuhause in der Heimat Siebenbürgen.
  • orbo

    65orbo schrieb am 18.10.2013, 14:10 Uhr:
    Bäffelkeah, deng Ironie äs aver Sarkasmus... ;-)

    TAFKApc, 10.000 Personen fallen in einem Siedlungsgebiet von ehemals 250.000 Personen nur dann auf, wenn sie sich auf wenige benachbarte Ortschaften konzentrieren... Angesichts der zahlreichen leerstehenden Häuser und einem inzwischen auch in rein rumänischen Gemeinden hohen Altersdurchschnitt wäre die Reaktion auf Rückkehrern zumindest nicht negativ.

    Gar nicht hypothetisch: Auf zahlreichen Gemeindefesten im Sommer 2013 (z.B. Langenthal, Jaad, Probstdorf, Bistritz, Alzen u.a.) haben Bürgermeister von Dörfern und Städten die Leistungen der Sachsen hervorgehoben, die nunmehr rumänischen Bürger aufgefordert dieses Erbe mit Ehre zu pflegen (cu stima si repect) und hat die Gäste aus Deutschland und zumeist Hermannstadt (Kirche, Forum) willkommen geheißen und eingeladen sich in den Ortschaften einzubringen.

    Letztes Beispiel dazu: "Festivalul verzii in Mosna" vergangenes Wochenende
    Der Bürgermeister ernennt Bischof Guib zum Ehrenbürger von Meschen, da dessen Eltern aus Mediasch und Meschen stammen, die Ausstellung "730 Jahre seid der ersten urkundlichen Erwähnung von Meschen" wird eröffnet und eine entsprechende Gedenktafel am Rathaus enthüllt, der nunmehr rumänische Dorflehrer unterstützt die rd. 10 Sachsen im Ort tatkräftig bei deren Heimatmuseum in der Kirchenburg und ermahnt den Gemeinderat öffentlich unliebsame Zeiten nicht auszublenden, da sie auch zur Ortsgeschichte gehören, die Aufnahme von Meschen auf der UNESCO-Liste wurde beantragt, der Biobauer Willi Schuster ist über all ein willkommender Gast, die Verwalterin von Kirchenburg nebst wirklich sehenswertem Museum und Gästehaus im ehem. Pfarrhaus ist vor wenigen Jahren erst aus Deutschland zurückgekehrt...

    Sicherlich, es wird auch weniger positive Beispiele geben. Meinen Erfahrungen nach sind die sowohl auf rumänischer als auch auf sächsischen Seite...
  • orbo

    66orbo schrieb am 18.10.2013, 14:18 Uhr:
    @ingenius
    "nächste Woche sollte meine "Carte de identitate" mit Wohnsitz in Groß-Alisch fertig sein. Verraten sie mir Ihre E-Mailadresse und ich schicke Ihnen einen Scan von meinem rumänischen Personalausweis gerne zu."

    Schicken Sie ihn mir auch? Sie scheinen ja mächtig stolz zu sein, auf "Groß-Alisch"...
    (weitere Infos unter "Ortschaften" dieser Homepage zu: Großalisch, rumänisch Seleuş, ungarisch Nagyszöllös, siebenbürgisch-sächsisch Griisålesch*)
  • TAFKA"P_C"

    67 • TAFKA"P_C" schrieb am 18.10.2013, 14:40 Uhr (um 14:43 Uhr geändert):
    @ingenius mobile
    "die Reaktion der dortigen Bevölkerung hängt sehr stark davon ab wie man dort auftritt."
    Beziehen sich ihre Befürchtungen auch auf das Auftreten bezüglich der Rückgabe des Eigentums?

    @ingenius mobile, orbo: Was nun mit, aus meiner Sicht, berechtigten Frage, ob die Rückkehrer wieder für ihr Alteigentum zahlen sollen, sprich sie mussten es käuflich erwerben, wenn sie wieder dahin wollen?
    Darauf hat noch keiner geantwortet.
  • orbo

    68orbo schrieb am 18.10.2013, 15:07 Uhr:
    zur Frage von TAFKApc "sollen Rückkehrer wieder für ihr Alteigentum zahlen?"
    Das ist wahrlich ein Thema von Freikauf, in dem je nach Fall Lastenausgleich, Enteignung, Verkauf eine Rolle spielen.

    Ich will nicht ausweichend auf eine Frage antworten, die sehr unterschiedliche Konstellationen zuläßt und damit eine einfache Antwort unmöglich escheinen läßt. Daher antworte ich mit einem Beispiel aus einem Dorf nahe Hermannstadt:
    Ein Rückkehrer ist auf den Elternhof zurückgekehrt, den er bei der Auswanderung nicht verkauft hat. Er schimpft regelrecht über seinen Nachbarn, der mit der Auswanderung seinen Hof verkauft hat um ein paar DM zu haben, die er für seinen Neustart in Dtl. benötigte, was ihm (dem Nachbarn) nun Leid tut. Der Rückwanderer hat mit etwas Mühe von den ursprünglichen über 100 ha ca. 55 ha Wiesen- und Ackerflächen zurückerhalten. Die restlichen Flächen befinden sich in Kleinparzellen, wechselten teilweise schon wieder den Besitzer und sind Einkommensquelle/Lebensgrundlage anderer Dorfbewohner. Sollte er noch weitere Flächen des "Alteigentums" haben wollen, so muss er sie wohl oder übel kaufen. Er hat Mühe mit dem Neffen die erhaltene Flächen wirtschaftlich sinnvoll zu bestellen. Einem anderen und zwar rumänischen(!) Dorfbewohner ist es ähnlich ergangen, da seine Familie seit Generationen im Nachbardorf lebt und ebenfalls nicht den gesamten "Altbesitz" zurückerhalten hat. Der rumänische Dorfbewohner bewirtschaftet die eigenen Agrarflächen zwischen den beiden Dörfern von seinem neuen Wohnsitz aus, den er von einem nach 1990 ausgewanderten Sachsen gekauft und ausgebaut hat.

    Es gibt natürlich auch andere mehr- oder weniger einfache Beispiele. Das rumänische Gesetz sieht aber Rückerstattungen vor, die Anwendung fällt unterschiedlich aus - nicht nur für Sachsen...
  • ingenius mobile

    69ingenius mobile schrieb am 18.10.2013, 15:11 Uhr:
    @TAFKA_P_C": ich befürchte in Sachen Restitution ganz und gar nichts. Im Gegenteil, gestern vor einer Woche hat der Bürgermeister in Dunesdorf den "titlu de proprietate" für den Grund bekommen, der meinem Urgroßvater in Groß-Alisch gehört hat.
    Ich kann Ihnen versichern, er hat dabei ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut.
    Im Mai diesen Jahres, wo ich ihn auf das Thema Restitution angesprochen hatte, meinte er nur lapidar "vii prea târziu Hermanne. trebuie să ne dai în judecată."
    Gestern wurden die Grundsteuern für die letzten 5 Jahre beglichen. Wenn ich in drei Wochen hinfahre, wird die "întabulare" gemacht und die Besitzübertragung auf meinen Namen vollzogen. So kann es auch gehen.
    Da kann so ein Bürgermeister ziemlich schnell ins Straucheln kommen, wenn es auf einmal nicht mehr so läuft, wie er es anscheinend gerne zementiert hätte.
  • ingenius mobile

    70ingenius mobile schrieb am 18.10.2013, 15:19 Uhr:
    Gerade bekomme ich folgende Nachricht:
    Sehr geehrter Herr ingenius mobile.
    Wünsche Ihnen in Rumänien viel Glück.
    Sie haben die richtige Einstellung.
    Auch ich werde über kurz oder lang meine Lebensmittelpunkt nach Rumänien, voraussichtlich (...) verlegen. Ich arbeite noch daran.
    Ich kann Ihnen im Siebenbürgerforum nicht antworten, weil mir scheinbar die Schreibrechte entzogen wurden. "Scheinbar", weil ich weiterhin alles lesen, aber ohne Begründung von jetzt auf gleich, nicht mehr schreiben kann.
    Na ja,ich bin halt kein Siebenbürger.....
    Vielleicht trifft man sich ja einmal in Rumänien. Hier für Sie meine Daten...
  • TAFKA"P_C"

    71 • TAFKA"P_C" schrieb am 18.10.2013, 15:23 Uhr (um 15:26 Uhr geändert):
    ingenius mobile,

    ich vermute weiter oben fehlt bei Ihnen ein Wort, so wie
    -gestern vor einer Woche hat der Bürgermeister in Dunesdorf den "titlu de proprietate" für den Grund "abgenommen" bekommen- sonst macht ihr Kommentar wenig Sinn.
    Ich vermute, Sie haben sich dadurch (mindestens) einen Feind geschaffen (und wenn er Bürgermeister ist, einen mit Beziehungen). Kein guter Wiederanfang, oder?
    PS. Vermutlich war es Joachim, der sich beklagte.
  • orbo

    72orbo schrieb am 18.10.2013, 15:39 Uhr:
    Sehr geehrter Herr ingenius mobile.
    Wünsche Ihnen in Siebenbürgen auch viel Glück.

    Feinde (und Freunde) hat man in Rumänien wie auch in Deutschland oder sonstwo.
  • ingenius mobile

    73ingenius mobile schrieb am 18.10.2013, 15:43 Uhr (um 15:44 Uhr geändert):
    @TAFKA_P_C": Danke für Ihren Hinweis.
    Der titlu de proprietate für den Grund meines Urgroßvaters ist bei der primărie eingegangen.
    Und ich kann Sie beruhigen, der Bürgermeister wird nicht zu meinem Feind werden - schließlich wird er dankbar sein wenn ich mein Vorhaben umsetze und meinen Firmensitz nach Groß-Alisch verlege. Die Steuern die er dann in der Gemeindekasse haben wird, werden ihn und seine Gemeinderäte milde stimmen.
    @orbo: Danke schön für die guten Wünsche.
  • orbo

    74orbo schrieb am 18.10.2013, 15:56 Uhr:
    Die weiter oben zur Sprache gekommenen Bedenken zu einem erneuten Engagement (nicht gleichbedeutend mit Rücksiedlung!) ausgewanderter Siebenbürger Sachsen in Rumänien sind verständlich. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass hunderttausende Siebenbürger Sachsen vor gut über 20 Jahren gerade das getan haben: Sie sind das Wagnis einer Auswanderung begangen und haben sich im neuen Umfeld engagiert...
  • orbo

    75orbo schrieb am 18.10.2013, 16:59 Uhr:
    ;-)
  • lori

    76lori schrieb am 18.10.2013, 21:00 Uhr:
    Herr mobile,

    Sie werfen den Ausgewanderten vor, dass in ihren Köpfen Rumänien scheisse sein muss, um die Auswanderung zu rechtfertigen. Auf der anderen Seite fordern sie gerade diejenigen die sozusagen eine doppelte Sozialisation haben, zur Rückkehr auf! Das nenne ich Gesinnungsparadoxon.
    Heute hat jeder die Möglichkeit innerhalb der EU zu leben wo ihm beliebt! Die Statisitik weisst aber gerade Ihnen missmutige Wanderbewegungen aus.
    Sie schreiben von Chancen in Rumänien, die sich bieten. Die gibt es sicherlich beispielsweise auch in Somalia.
    Wenn Sie schon Werbung machen nennen Sie einen Wirtschaftssektor, der Ihrer Meinung nach in Rumänien gut funktioniert.

    servus
  • ingenius mobile

    77ingenius mobile schrieb am 18.10.2013, 21:25 Uhr:
    @lori: welche Statistik weist wem missmutige Wanderbewegungen auf?
    Lieber Herr lori, irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass Sie misswillige Fragen stellen - wo ist Ihr Problem? Auf rumänisch: "cauţi nod în papură"?
    Solange ich diese negativen Schwingungen bei Ihnen spüre, antworte ich Ihnen nur ungern auf Ihre Fragen.
    Ich bitte dafür um Verständnis.
  • orbo

    78orbo schrieb am 19.10.2013, 12:07 Uhr:
    Wenn sich jemand aus Deutschland für ein verstärktes Engagement in Siebenbürgern ausspricht bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass er Ausgewanderten, die das nicht tun, einen Vorwurf macht.
  • lori

    79lori schrieb am 19.10.2013, 18:39 Uhr:
    Herr mobile,

    geht es hier um Schwingungen oder um Fakten? Statistik: Wanderungeen eher von Ost nach West und nicht umgekehrt.Sie können wohl nicht die Fakten widerlegen!

    orbo: aber genau das geben die Kommentare des Philippi und mobile wider!!!

    servus
  • sadero

    80sadero schrieb am 19.10.2013, 18:56 Uhr:
    orbo, wieso willst du nicht lesen?
    "te dai bine" neben einem zukünftigem funktionär der landsmannschaft? wie weit kann man sinken????
  • TAFKA"P_C"

    81 • TAFKA"P_C" schrieb am 19.10.2013, 19:36 Uhr (um 19:37 Uhr geändert):
    "Wenn sich jemand aus Deutschland für ein verstärktes Engagement in Siebenbürgern ausspricht bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass er Ausgewanderten, die das nicht tun, einen Vorwurf macht."
    orbo, was meinst du sonst hat er mit dem Bier und den Chips vor dem Fernseher in Deutschland gemeint? Und frag ihn mal, ob er auf die deutsche Staatsbürgerschaft verzichtet hat oder ob er sich ein Hintertürchen offenhält, wie der Bischof (oder hatte der auf die deutsche Staatsbürgerschaft verzichtet)? Das sind mir nämlich immer die Liebsten, groß tönen, aber selber ein As im Ärmel haben!!!
  • orbo

    82orbo schrieb am 20.10.2013, 10:17 Uhr:
    "Wenn sich jemand aus Deutschland für ein verstärktes Engagement in Siebenbürgern ausspricht bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass er Ausgewanderten, die das nicht tun, einen Vorwurf macht."

    Das ist meine Meinung. Ich spreche mich bei verschiedenen Maßnahmne für ein verstärktes Engagement der Ausgewanderten in Siebenbürgen aus, ich WERBE dafür. Solche Werbung kann man annehmen oder auch nicht. Sie beeinhaltet keinerlei Vorwurf!
  • gloria

    83gloria schrieb am 20.10.2013, 10:32 Uhr (um 10:46 Uhr geändert):
    "@ingenius mobile:Da kann so ein Bürgermeister ziemlich schnell ins Straucheln kommen, wenn es auf einmal nicht mehr so läuft, wie er es anscheinend gerne zementiert hätte."Also Sie haben echt den Höhenwahn Herr Hermann,wenn es einen tüchtigen Bürgermeister gibt,dann ist es Herr Mosora,Bürgermeister von Dunesdorf und den dazugehörenden Dörfern Groß - Alisch,Peschendorf und Kreisch(Pruden weiß ich nicht ob es dazu gehört).Dieser Mann ist schon lange Bürgermeister dieser Ortschaften und durch Frau(eine halbe Siebenbürer-Sächsin ,Mutter von Felsendorf,glaube ich)und die Besuche bei seinen 2 Söhnen ,beide schon lange in Deutschland lebend,hat Bürgermeister Mosora viel von dem was er im Westen gesehen und bewundert hat,nach Siebenbürgen,nach Dunesdorf gebracht.Dieser Ort wurde schon viele Jahre als die schönste,gepflegteste Ortschaft Siebenbürgens nominiert.Dann sagen Sie lapidar,dass dieser Mann vor Ihnen in die Knie gegangen ist...vor Ehrfurcht,vor Staunen,vor Bewunderung???Ich kenne Herrn Mosora schon mein ganzes Leben lang und weiß dass er auch nur ein Mensch mit Stärken und Schwächen ist...wie wir alle,dass er aber in seiner Amtszeit einiges geleistet hat und noch leistet.Dank seines Verhandlungsgeschickes wurde in Kreisch(Cris) ein Kindergarten gebaut mit Spendengeldern aus Strüth bei Wiesbaden in Deutschland.Es wurden finanzielle Spenden eingebracht,aber auch viele ehrenamtliche Arbeit von fleißigen Handwerkern aus Deutschland..und die Dorfbewohner,Eltern der Kindergartenkinder haben dann aus Scham auch zu den Werkzeugen gegriffen und manchmal mitgeholfen-die Hauptarbeit haben die Helfer aus Deutschland geleistet.Bürgermeister Mosora hat versucht Partnerschaften zu gründen,die Menschen aus Ost und West zusammenzuführen.Auch hat Mosora die Arbeitslosen aus den Gemeinden zur Arbeit gezwunen-ein Novum!!!Mit Ihrer Überheblichkeit erinnern Sie mich sehr an eine ehemalige Frau Hermann aus Groß-Alisch, eine eifrige Kommunistin,Mitarbeiterin des Rathauses von Schäßburg in den 80 Jahren.Kann es sein ,dass Sie ein Verwandter sind??Dann wundert mich nichts mehr!!!Und noch etwas:Sie hatten schon einige Vorgänger in der Pionierarbeit der Rückkehrer in der Schäßburger Gegend:Kennen Sie das ehemalige "Hotel Kokeltal 2000", bei Weißkirch(Albesti) und seine rechtmäßigen Besitzer,die Brüder Schuster ??Kennen Sie die Firma Ecosal aus Schäßburg???Außer dass eine langjährige Ehe in die Brüche gegangen ist und viel Geld die Kokel runtergeflossen ist ...haben beide Brüder unter dem Strich wenig aufzuweisen.Das Hotel,im Jahre 2000 großartig eröffnet steht leer da...in Kreisch(Cris)das großartige Schloß der Familie Bethlen,seit 2007 wieder im Besitz der Nachkommen der Familie Bethlen...steht leer da....außer einigen Touristen welche sich am Stacheldrahtzaun zerkratzen um den Blick in den Park des Schlosses zu werfen..gibt es nichts..In Kreisch lebt seit den 90Jahren ein Schweizer Staatsbürger,Mitglied einer Freikirche,wird von dieser auch gesponsert,hatte große Pläne,hat viele ehemalige Häuser zusammengekauft.Wissen Sie wie diese Häuser ausschauen???Fahren Sie einmal hin,schauen Sie sich den Fortschritt an!!!Es ist zum Weinen.....Noch eine Frage zu guter Letzt:Wenn Sie den"Act de proprietate "für den Boden Ihres Urgroßvaters vorgezeigt haben,wurde Ihren Eltern oder Großeltern in Deutschland der Lastenausgleich ausbezahlt???Haben Sie oder die Empfänger das Geld,bevor Sie sich den Besitz zurückgenommen haben,erstattet???
    Und noch etwas,fällt mir unangenehm auf:Sie schreiben:". Missionare für deutsche Tugenden sind auch nicht gefragt"welche deutschen Tugenden meinen Sie??Pünktlichkeit??Also,meinen Sie man muss die rumänische Arbeitsmoral,Mentalität annehmen,alles rumänisch machen und dann ist alles gut??Wo bleibt dann die "Siebenbürgisch-sächsische Seele" der Grund der Rückkehr??Unsere Vorfahren haben genau diese deutschen Tugenden 800 beibehalten und gepflegt,trotz aller Widerstände!!!Begrenzt sich dann alles nur auf "schnellen Wohlstand"mit wenig Anstrengung??So nach dem Motto"Arbeiten lassen"-"ca eu sint mai smecher-ca doar is neamt si m-am intors la glia stramoseasca...!"Oh da sind Sie spät aufgewacht,der Zug ist schon längst abgefahren...auch wenn unser verehrter Herr Prof. Dr. Philippi versucht alles anders darzustellen...Wo leben die Nachkommen von dem verehrten Herrn???Wo war er selber in den 70,80 Jahren, wo wir da Lebenden so schreckliche Zeiten ertragen mussten???Wo waren all diese heimatbegeisterten Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben und Zipser??? Ich sage es euch,sie lebten glücklich und zufrieden in der Bundesrepublik Deutschland und genossen alle Vorteile,welche damals den Aussiedlern aus Rumänien zu teil wurden...Heute erheben genau diese Menschen den drohenden Zeigefinger!!!Wisst ihr was?? Es geht uns am Hinteren vorbei heute,mit Respekt gesagt!!Die Uhr kann man von 12 nicht auf 9 stellen,nicht mal auf 5 vor 12!!Also,lasst uns in Ruhe mit wohlgemeinten Ratschläge von Rückkehr,Reichtum,Heimattümmelei,versucht ehrlich und aufrecht euer Leben zu leben-egal wo das ist!!Vor vielen Jahren,schrieb Maria Gierlich Gräf aus Großscheuern :"Ein bitt`res Weinen trägt der Wind,von einem Ort zum andern. Warum willst Du mein Sachsenkind,aus Siebenbürgen wandern??Ist dir die Heimat nicht mehr gut,hast du es schon vergessen wo du so glücklich warst als Kind,der Eltern Lieb besessen?Die Fremde ,die ist hart und kalt,hin wirst den Schritt du lenken,dort wirst du einsam,wenn du alt der Heimat fern gedenken...."Und Frau Maria Gierlich Gräf lebt,oder lebte auch im schönen Deutschland und genoß wie wir alle auch die Vorteile eines zivilisierten Landes.Wir sind nicht einsamer als andere,nicht allein-WIR LEIDEN AUCH NICHT-was ich aber von den Daheimgebliebenen in Siebenbürgen NICHT behaupten kann ,trotz allen Hilfen aus dem Westen.
  • TAFKA"P_C"

    84 • TAFKA"P_C" schrieb am 20.10.2013, 10:37 Uhr:
    Dagegen ist auch nichts einzuwenden, orbo, es ist sogar zu begrüßen.
    (Mit folgenden Worten bist nicht du gemeint). Jedoch finde ich es abartig, dass die, die nicht dasselbe tun, sozusagen als "Couchleichen" abgewertet werden. Und schon gar nicht von solchen, die nicht ehrenamtlich und unentgeltlich aktiv sind, sondern eigentlich des Geldes wegen vor Ort sind (und den Vorteil haben, die Landessprache zu kennen).
  • ingenius mobile

    85ingenius mobile schrieb am 20.10.2013, 12:43 Uhr:
    @gloria: zu Ihren Anmerkungen kann ich nur sagen: "unde dai şi unde crapă".
    Wenn Sie Bürgermeister Mosora auch zu Ihren Bekannten oder Freunden zählen, dann fragen Sie ihn mal in einer ruhigen Stunde, was er sich dabei gedacht hat vor den letzten Wahlen, einigen hundert neuen (fremden) Zigeunern von auswärts in Groß-Alisch "reşedinţă" zu machen. Ja liebe Frau gloria, Herr Mosora ist schon lange Bürgermeister der Gemeinde Dunesdorf, beim letzten mal wurde er in Alisch dank dieser neuen eingebürgerten Zigeunern gewählt.
    Wenn Sie schon soviel Licht für den guten Mann an die Oberfläche kehren, dann sollte auch diese Schandtat, die er Groß-Alisch angetan hat hier genannt sein.

    Das gehört aber hier gar nicht zum Thema.

    @gloria: in die Knie gegangen ist nicht gleich straucheln - nur zur Präzisierung. Wenn Sie Details wissen wollen wie Ihr Freund Mosora mit seinen Gemeinderäten den Grund in der Gemeinde Dunesdorf, Alisch und Kreisch aufgeteilt haben und wer jetzt die besten Grundstücke hat, lassen Sie uns mal telefonieren - ach ja Sie gibt es ja nicht. Sie sind ja ein anonymes Phantom?!
    Oder möchten Sie nun doch mit einem Gesicht und Ihrem richtigen Namen auftreten? Ich würde es sehr begrüßen!
    Immerhin wissen wir jetzt: SIE LEIDEN NICHT - wer dran glaubt wird selig!
  • ingenius mobile

    86ingenius mobile schrieb am 20.10.2013, 14:21 Uhr:
    TAFKA"P_C": Tue Gutes und rede darüber. Lieber Herr TAFKA"P_C" wenn Sie keine Couchleiche sind und außer hier abzulästern auch noch etwas anderes tun, zum Beispiel sich in Siebenbürgen ehrenamtlich und unentgeltlich engagieren, dann lüften Sie den Vorhang und sagen Sie uns wer Sie sind und in welchem Ort in Siebenbürgen Sie sich engagieren? Ich meine richtig engagieren, nicht aus Langeweile vor dem PC sitzen und andere Leute mit Ihren negativen Gedanken zu belästigen!
  • SBS aus BW

    87SBS aus BW schrieb am 20.10.2013, 14:38 Uhr:
    Lieber ingenius mobile, für wen engagieren Sie sich eigentlich (entgeltlich) so sehr in Siebenbürgen? Etwa für den Strabag-Konzern?:
    "Der ehemalige BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky hat einen neuen Job beim österreichischen Baukonzern Strabag und darf das Gefängnis in München dafür zeitweise verlassen. Gribkowsky sei Anfang Oktober in ein Freigängerhaus verlegt worden und gehe einem Beschäftigungsverhältnis nach, erklärte der Abteilungsleiter der Justizvollzugsanstalt, Frank Dickmann, auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa in München.

    Der neue Arbeitgeber von Gribkowsky hatte dem Juristen bereits vor Monaten ein Stellenangebot gemacht, um ihn bei der Reintegration in die Gesellschaft zu unterstützen. In der vergangenen Woche habe Gribkowsky seine Tätigkeit aufgenommen, bestätigte eine Firmensprecherin in Wien. Er soll die Strukturierung der Firmenabläufe einer Strabag-Tochter in Deutschland begleiten.

    Gribkowsky hatte vor seiner Verhaftung bis 2010 dem Strabag-Aufsichtsrat angehört. Im Sommer vergangenen Jahres war er zu achteinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er beim Verkauf der Rennserie 44 Millionen Dollar (aktuell 32,45 Mio. Euro) Schmiergeld von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone angenommen und nicht versteuert hatte."
  • ingenius mobile

    88ingenius mobile schrieb am 20.10.2013, 14:52 Uhr:
    Lieber Herr SBS aus BW wenn Sie lesen können und davon gehe ich aus, dann können Sie sich Ihre Frage selber beantworten. Also lassen Sie bitte die "miserie" sein hier. Oder was soll der Scheibenkleister mit Gribkowsky hier. Interessieren Sie sich für den Herrn, dann machen Sie einen neuen treat mit dem Thema auf!
  • gehage

    89gehage schrieb am 20.10.2013, 16:55 Uhr (um 17:01 Uhr geändert):
    zitat von gloria: "Vor vielen Jahren,schrieb Maria Gierlich Gräf aus Großscheuern :"Ein bitt`res Weinen trägt der Wind,von einem Ort zum andern. Warum willst Du mein Sachsenkind,aus Siebenbürgen wandern??Ist dir die Heimat nicht mehr gut,hast du es schon vergessen wo du so glücklich warst als Kind,der Eltern Lieb besessen?Die Fremde ,die ist hart und kalt,hin wirst den Schritt du lenken,dort wirst du einsam,wenn du alt der Heimat fern gedenken...."Und Frau Maria Gierlich Gräf lebt,oder lebte auch im schönen Deutschland"

    ja, das hat maria gierlich gräf geschrieben. und noch vieles mehr gesagt, um die sachsen bein auswandern abzuhalten. und nun lebt sie (ja, sie lebt noch) seit über 20jahren in D. sie "macht" sachen worüber man nur staunen/kopfschütteln kann, und das, ohne rot zu werden. so änderen sich die zeiten, das fähnlein immer schön nach dem winde drehen...

    könnte unserem igenius auch vieles sagen, aber es ist sinnlos, der mann "sieht" jetzt nur seinen profit, bis er auf die nase fällt, dann gehn ihm die augen auf. trotzdem alles gute bei deinem vorhaben, und "bescheiß" die leute in R. nicht!
  • TAFKA"P_C"

    90 • TAFKA"P_C" schrieb am 20.10.2013, 17:20 Uhr (um 17:37 Uhr geändert):
    "TAFKA"P_C": Tue Gutes und rede darüber. Lieber Herr TAFKA"P_C" wenn Sie keine Couchleiche sind und außer hier abzulästern ..."

    ingenius mobile, sie können mir gewiss die Stellen zeigen, wo ich "ablästere".
    Das Einzige wogegen ich hier des Öfteren meine Stimme erhob ist ihre Arroganz mit der Sie Ihr einzig und allein dem Füllen Ihrer eigenen Tasche gedachten Aktion, als Wohltätigkeit verkaufen wollen und Sie dabei andere mies machen!
    Um es klar zu verdeutlichen, ich habe nichts dagegen, dass Sie Geld verdienen wollen und auch nichts dagegen, dass Sie es in Siebenbürgen tun wollen. Es steht Ihnen jederzeit frei es zu tun und es ist auch ein legitimes Handeln. Ich wünsche Ihnen aus ganzem Herzen viel Erfolg und gutes Gelingen (und viele Steuergelder für Deutschland ;-)). Jedoch tun Sie nicht so, als ob Sie es aus karitativen Gründen tun würden und die, die ein anderes Leben vorziehen, schlechtere Sachsen wären als Sie!
  • ingenius mobile

    91ingenius mobile schrieb am 20.10.2013, 20:23 Uhr:
    Lieber Herr gehage: Profit machen kann man auch ohne zu bescheißen, auch in Rumänien. Und ob ich nur diesen sehe oder nicht, können Sie schlecht beurteilen, es sei denn Sie können hellsehen.

    @TAFKA"P_C": lesen sie meinen Beitrag @7 und sie können selber erkennen, dass Sie sich bei Ihrem letzten Beitrag ein Eigentor geschossen haben.
    Trotzdem danke für die guten Wünsche.
  • gloria

    92gloria schrieb am 20.10.2013, 21:19 Uhr:
    @ingenius mobile:Herr Mosora ist leider oder Gott sei Dank,nicht mein Freund!!!Und ich habe kein Bedürfnis Sie persönlich kennen zu lernen,oder sogar anrufen...Und dass Zigeuner sich in Groß-Alisch ansiedeln ist kein Wunder...das ist die Zukunft aller Dörfer..und ehrlich gesagt waren in Groß- Alisch schon immer viele Zigeuner...ich habe ein Foto von der Allgemeinschule Groß-Alisch gesehen,vom letzten Jahr und es sind sicher 80 % Zigeuner in den Klassen...Also,genießen Sie die Zeit-ich und viele andere wie ich-genießen das Leben-mit allem was dazu gehört.
  • ingenius mobile

    93ingenius mobile schrieb am 21.10.2013, 06:07 Uhr (um 06:33 Uhr geändert):
    Liebe Frau gloria, entweder Sie haben keine Ahnung, oder Sie schreiben bewußt in einer unpräzisen verallgemeinernden Form um die Leser in die Irre zu führen. Zur Geschichte von Groß-Alisch können Sie sich gerne hier schlau machen:
    http://www.gross-alisch.de/geschichte2.htm
    Ich weiß ja nicht aus welcher Gemeinde oder Stadt Sie kommen, aber offensichtlich haben Sie von Groß-Alisch wenig Ahnung, sonst würden Sie nicht so einen Stuss schreiben.
    Was Bürgermeister Mosora angeht, müssen Sie sich selbst entschließen ob Sie ihn in Schutz nehmen wollen oder nicht, egal ob Sie auch sein Freund sein wollen oder nicht. Aber bekennen sollten sie sich schon, auf rumänisch: " ori albă, ori neagră".
    Das es zurzeit in der Schule mehrheitlich Zigeuner in Groß-Alisch gibt, ist auch diesem Bürgermeister zu verdanken, den Sie offensichtlich auch noch in Schutz nehmen. Die Rumänen aus Groß-Alisch schicken Ihre Kinder mittlerweile nach Schäßburg zur Schule, so wie es die Sachsen früher gemacht haben.
    Wenn Sie mitreden wollen, lüften Sie den Vorhang der Anonymität und versuchen Sie nicht aus der anonymen Deckung mit Belanglosigkeiten und Giftpfeilen zu punkten.
    Un nein, ich bin an einem Telefonat mit einer wie Ihnen, die nicht den Mut hat ihren Namen und ihr Gesicht preiszugeben auch nicht interessiert.
    Und ich schreibe auch nicht "să mă aflu în treabă" oder aus Langeweile - tun Sie das vielleicht, weil Sie nichts Besseres zu Tun haben?
  • sadero

    94sadero schrieb am 21.10.2013, 08:48 Uhr (um 08:49 Uhr geändert):
    zur INFO:
    zigeuner sind auch menschen und nicht zweiter klasse. ingenius, irgendwann werde ich dich darauf ansprechen ... "stolzer" sachse!!
  • ingenius mobile

    95ingenius mobile schrieb am 21.10.2013, 09:00 Uhr:
    @sadero: ich habe nichts Gegenteiliges behauptet.
    Und damit das auch in der Praxis gelebt wird und die Herrschaften nicht alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist, gehört es dazu dass man Ihnen nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis unter die Arme greift, damit sie zum Beispiel ein Handwerk oder einen Beruf lernen.
    Positive Beispiele dazu gibt es einige, zum Beispiel in Probstdorf oder Praxisbeispiele vom MET.
    Es sind aber nach wie vor die Ausnahme von der Regel. Vielleicht haben aber Sie sadero gute Vorschläge wie man die Situation für die Zigeuner (Sinti und Roma) nachhaltig verbessern kann?
  • orbo

    96orbo schrieb am 21.10.2013, 09:24 Uhr:
    @ingenius m.:
    "Ich meine richtig engagieren, nicht aus Langeweile vor dem PC sitzen und andere Leute mit Ihren negativen Gedanken zu belästigen! "
    Um das, was andere aus Langeweile vor dem PC sitzend schreiben zu kommentieren, müsste man auch aus Langweile vor dem PC sitzen und es lesen.

    @lori, bitte um Verständnis, dass ich nicht alle bald 100 Kommentare hier gelesen habe. Es gibt bei mir keinen Grund etwas gezielt nicht lesen zu wollen, sondern zur Zeit besseres zu tun. Wenn ich Langweile habe, werde ich es aber nachholen.
  • orbo

    97orbo schrieb am 21.10.2013, 09:29 Uhr:
    Auch wenn es nicht zu dem hiesigen Zeitungsartikel passt, ein kleiner Hinweis zu den soeben gelesenen letzten Kommentaren: Die "Concordia" in Bukarest und Holzmengen sowie die "Siebenbürgen Kinderhilfe" in Großscheuern widmet sich ausschließlich der NACHHALTIGEN Unterstützung der von der Gesellschaft ausgeschlosssenen Zigeuner und deren Kindern. Wie das aussieht ist auf deren FB-Accounts und Internetseiten nachzulesen. Habe selber gesehen, dass es nur langsam, aber sicher funktioniert. So ist das eben mit der Nachhaltigkeit.
  • SBS aus BW

    98SBS aus BW schrieb am 21.10.2013, 09:35 Uhr:
    Lieber ingenius mobile, ich hätte einen guten Vorschlag: verschonen Sie uns doch bitte zukünftig mit Ihrer Klugscheißerei! Hiermit beende ich meine Kommentare zu diesem Thema und zu diesem Pressebericht.
  • ingenius mobile

    99ingenius mobile schrieb am 21.10.2013, 10:11 Uhr:
    Der Bericht zu dem wir hier diskutieren heißt nach wie vor „Zukauf versus Freikauf“ - von Prof. Dr. Paul Philippi.
    Leider sind bisher nur ein Bruchteil der 99 Beiträge wirklich zum Thema geschrieben worden.
  • orbo

    100orbo schrieb am 21.10.2013, 10:17 Uhr:
    27 der 99 Beiträge sind von ingenius mobile...
  • Rolf Baiker

    101Rolf Baiker schrieb am 21.10.2013, 19:51 Uhr (um 20:01 Uhr geändert):
    Dieses Forum kommentiert – zur Erinnerung – den Artikel „Zukauf versus Freikauf“ von Prof. Dr. Paul Philippi. Darauf weisen die letzten Beiträge dankenswerterweise hin. Ich nehme den Faden mit Beitrag 101 gerne auf. Meine früheren Beiträge können unter 32, 33, 38 und 45 nachgelesen werden.

    Es ist vielleicht nicht allen bekannt, dass der Ehrenvorsitzende des Demokratischen Forums seit Jahren im Rahmen der Tagesordnung der Vertreterversammlung des DFDR zum TOP „Wort des Ehrenvorsitzenden“ einen kleinen Vortrag mit Bezug zur aktuellen Situation hält. In diesem Rahmen hat Professor Philippi am 26. April 2013 das Wort an die Versammelten gerichtet. Frühere Beiträge können nachgelesen werden, und zwar in seinem Buch „Weder Erbe noch Zukunft?“ (Achtung: mit Fragezeichen), das im Jahr 2010 im Honterus-Verlag in Hermannstadt erschienen ist. In diesem Buch sind weitere wichtige Ausführungen zu den „Fragen rumäniendeutscher Gegenwart im 201. Jahrzehnt“ – so der Untertitel des Buches – enthalten. Wer sich mit diesen Fragen beschäftigt, sollte dieses Buch lesen.

    Zur bisherigen Diskussion in diesem Forum werde ich in den nächsten Tagen einen Beitrag einstellen. Dabei will ich auch auf die Lösungsvorschläge eingehen, die Paul Philippi bereits 2007 vorgestellt hat. So lautet zum Beispiel ein Lösungsvorschlag: „Ein Vierter investiert seine im Westen erworbenen Möglichkeiten und sich selbst in der Heimat, indem er hier ein Unternehmen aufbaut – und mit doppelter Staatsangehörigkeit wieder mit uns zusammenlebt.“ (Seite 245).
  • orbo

    102orbo schrieb am 21.10.2013, 20:21 Uhr (um 20:22 Uhr geändert):
    Danke Herr Baiker für Ihre Ausführungen. Einen kleinen, aber wesentlicher Hinweis dazu:
    Im Buch „Fragen rumäniendeutscher Gegenwart im 201. Jahrzehnt“ werden THESEN zu Lösungsvorschlägen von Paul Philippi abgedruckt, die er bereits 2007 im Rahmene einer Festrede vorgestellt hat. Er klassifiziert darin zutreffend Möglichkeiten des Engagements von ausgewanderten Siebenbürger Sachsen in Siebenbürgen. Im gleichen Buch hält er aber fest, dass man sich darüber bewusst sein muss, dass niemand zurück kommen wird.
    Insofern verwundert es nicht, dass seit seiner Festrede 2007 weder er noch andere von Seiten des DFDR etwas unternommen haben, um Rückkehrwilligen oder jenen, die sich ein zweites Standbein in Siebenbürgen aufbauen wollen, ihr Engagement zu erleichtern. Es gibt niemanden (!) in der Verwaltung oder Leitung des DFDR, der enstprechende Auskunft an Interessierte geben könnte.
    Ich will damit dem DFDR oder Herrn Philippi nicht die Bereitschaft in Frage stellen, dass sie sich Rückkehrern gegenüber öffnen wollen. Nur, da sie das von raren Einzelfällen abgesehen, für unwahrscheinlich halten, wird nichts dafür unternommen (menschlich verständlich). Insofern sind das keine Lösungsvorschläge, sondern Thesen - nach wie vor.

    Es wäre gut, wenn im Rahmen der Föderationsgespräche, dieses Thema behandelt wird. Die Zeichen stehen günstig.
  • Rolf Baiker

    103Rolf Baiker schrieb am 21.10.2013, 22:26 Uhr (um 22:52 Uhr geändert):
    @orbo, vielen Dank.

    Es ist tatsächlich richtig, dass Paul Philippi bei der Festrede 2007 in Hermannstadt den Begriff „Lösungsvorschlag“ nicht benutzte. Er sprach über „Erbe und Zukunft“ und formulierte als Aufgabe: „Über diesen Geist, über diesen Zusammenhalt und über heute und morgen praktikable Lebensformen müssen wir miteinander nachdenken, wenn wir Zukunft und Erbe miteinander verbinden wollen.“ Anschließend sagte er mit Blick auf die ausgesiedelten Sachsen: „Da gibt es ganz unterschiedliche Muster, mit dem Erbe in der Heimat umzugehen.“

    Er beschrieb dann ganz praktisch, wie ausgesiedelte Sachsen mit dem Erbe umgehen und nannte fünf Muster (Beispiele), eines davon habe ich in Beitrag 101 genannt. Und: „Es gibt sicher noch mehr solcher Muster, wie sich unsere Ausgewanderten mit uns verbinden oder von uns absondern. Im Großen und Ganzen werden wir ihnen sagen müssen: Ihr alle fehlt uns hier sehr!“ (Ich zitiere hier aus dem Buch "Weder Erbe noch Zukunft?" Vielleicht kann jemand eine im Internet verfügbare Quelle für den Originaltext hier einstellen.)

    Die Rede vom April 2013 greift dieses Thema auf (siehe oben): „Jetzt haben wir die Freiheit zum Meisterstück der Bildung von Gemeinschaften deutscher Bürger Rumäniens einzuladen, die nicht von dem gelungenen Versuch erzählen, sich aus den Zwängen von damals befreit zu haben, sondern die jetzt den Versuch machen, unter den neuen Bedingungen europäischer Freizügigkeit als Deutsche auf dem Boden der angestammten Heimat wieder etwas aufzubauen.“

    Wir wissen: Seit der Rede "Erbe und Zukunft" von 2007 ist viel passiert. So sind das Demokratische Forum und die Evangelische Kirche nicht untätig geblieben (Beispiel Strategiekonzept „Zukunft Kirche“ der Evangelischen Kirche). Die aktuellen DFDR-Positionen oder Programme kann vielleicht ein sachkundiges Mitglied des Demokratischen Forums hier ergänzen. Auch der Deutsche Wirtschaftsclub könnte bestimmt hierzu etwas beitragen. Ebenso natürlich andere rumänisch-deutsche oder siebenbürgisch-deutsche Einrichtungen in Deutschland und in Rumänien.

    Ich schlage vor, im Sinne dieser von Paul Philippi formulierten Aufgabe und mit dem Blick in die Zukunft hier konstruktiv weiterzuarbeiten. Wer mit den heimatverbliebenen Siebenbürger Sachsen gemeinsam vorankommen möchte, sollte sich hier beteiligen. Wer dies nicht möchte, sollte bitte ein Forum suchen, das seinen Interessen dient.
  • sadero

    104sadero schrieb am 22.10.2013, 07:38 Uhr:
    ewig gestrigen ....
    lange rede kurzer sinn!
  • Horst David

    105Horst David schrieb am 23.10.2013, 19:32 Uhr (um 19:33 Uhr geändert):
    Am 1. Januar 2007 wurde Rumänien ein Mitglied der Europäischen Union (EU). Seither ist vieles möglich, auch für Siebenbürger Sachsen, egal wo sie nun leben.
  • orbo

    106orbo schrieb am 24.10.2013, 10:55 Uhr:
    na dann mal los...
  • gloria

    107gloria schrieb am 24.10.2013, 14:03 Uhr (um 14:05 Uhr geändert):
    @ingenius mobile:Haben Sie vielleicht vergessen Ihren Wohnsitz zu ändern,oder sitzen Sie auch heute in München und geniessen das Leben da,posten aber ganz andere Sprüchlein.Bitte beleidigen Sie mich nicht weiter - ich versuche Ihnen gegenüber objektiv zu bleiben-auch wenn es mir ehrlich gesagt sehr schwer fällt.Wer Sie sind und was Sie alles tun,Ihre Version haben Sie hier wiederholt gepostet.Fragt man aber in Ihrem Bekanntenkreis nach,klingt es ganz anders.Sie haben Ihren Wohnsitz in München-das steht fest-oder behaupte ich etwas Falsches??Ich kenne Groß -Alisch und seine Bewohner sehr gut,soll ich Ihnen einen Dorfplan senden-aber bitte die richtige Anschrift mitteilen.Wenn Sie Lust und Zeit haben,andere Menschen zu ärgern, können Sie es gerne tun-es gibt in Rumänien sicher viele Foren-auch in rumänischer Sprache-da können Sie sich austoben.Bitte bewahren Sie den Anstand,den wir von unseren Vorfahren geerbt haben -und lassen Sie uns in Ruhe mit Ihren Märchen aus 1001 Nacht...es ist lauter heiße Luft und nichts dahinter.Und wenn Sie den Aufforderungen des Herrn Dr.Philippi folgen möchten -tun Sie es doch - für Sie ist es wahrscheinlich der einzige Weg, sich zu verwirklichen.Unterlassen Sie Ihre Anschuldigungen,Sie werden mich nicht zwingen meine Identität preis zu geben.Ich habe nichts zu verbergen -aber ich möchte bewußt Ihre Aufforderungen nicht befolgen.
    @Rolf Baiker:" Wer mit den heimatverbliebenen Siebenbürger Sachsen gemeinsam vorankommen möchte, sollte sich hier beteiligen. Wer dies nicht möchte, sollte bitte ein Forum suchen, das seinen Interessen dient."Dieses Forum ist NICHT ausschließlich für Rückkehrer nach Siebenbürgen gedacht,also wäre es naheliegend für diese Zielgruppe ein eigenes Forum zu eröffnen,meinetwegen mit Treueschwur vor Aufnahme.In dem gegenwärtigen Forum kann jeder Siebenbürger/in und auch deren Freund Beiträge zu den Themen posten-ODER????
  • orbo

    108orbo schrieb am 24.10.2013, 14:03 Uhr (um 14:04 Uhr geändert):
  • gloria

    109gloria schrieb am 24.10.2013, 21:13 Uhr (um 21:20 Uhr geändert):
    Wo lebte Herr Dr.Philippi von 1945 bis 1989?? Wie kann der Herr Professor über Dinge urteilen,welche er nie selber erlebt hat...Wo war Herr Dr.Philippi in der Zeit,wo wir Hilfe gebraucht hätten???Ă
  • ingenius mobile

    110ingenius mobile schrieb am 25.10.2013, 06:27 Uhr:
    @gloria: da Sie anscheinend über alles Bescheid wissen und weiterhin aus dem "off" Ihre Giftpfeile versprühen wollen, möchte ich Sie an einen Polizistenwitz aus früherer Zeit erinnern - die Pointe davon ging so "pe tine nu te cunosc, pe tine nu te cunosc - actele la control".
    Machen Sie es gut liebe Frau gloria - mit Phantomen will ich mich nicht weiter unterhalten, egal ob Sie nun über Groß-Alisch meinen Bescheid zu wissen oder nicht.
    Es geht nicht um Sie und nicht um Ihre Zielgruppe in diesem Forum.
    Sie wollen das anscheinend nicht kapieren, sondern sich weiterhin aus der Anonymität wichtig machen.
  • orbo

    111orbo schrieb am 25.10.2013, 10:14 Uhr:
    99 • ingenius mobile schrieb am 21.10.2013, 10:11 Uhr:
    Der Bericht zu dem wir hier diskutieren heißt nach wie vor „Zukauf versus Freikauf“ - von Prof. Dr. Paul Philippi. Leider sind bisher nur ein Bruchteil der 99 Beiträge wirklich zum Thema geschrieben worden.

    100 • orbo schrieb am 21.10.2013, 10:17 Uhr:
    27 der 99 Beiträge sind von ingenius mobile...

    Băi Hermane, "es geht auch nicht um Sie" und das was Sie "anscheinend kapieren" "oder nicht".
  • ingenius mobile

    112ingenius mobile schrieb am 25.10.2013, 10:27 Uhr:
    @orbo: ce să faci dacă îşi bagă anonimii ăştia tot timpul picioarele.
    Aber Du hast Recht lieber Herr orbo, es geht nach wie vor um den Artikel von Paul Philippi "Zukauf versus Freikauf" und zu diesem Thema diskutiere ich leidenschaftlich gerne mit.
  • orbo

    113orbo schrieb am 25.10.2013, 11:49 Uhr (um 11:49 Uhr geändert):
    păi, lasă-i să le bage - n-ai cum să le schimbi si nici de ce...
  • gehage

    114gehage schrieb am 25.10.2013, 15:14 Uhr:
    tja, manche sind der meinung dass sie mehr dürfen als andere...und du kannst noch so viel rumänisch schreiben, du bist und bleibst der(das) gleiche - mobilchen...
  • gloria

    115gloria schrieb am 25.10.2013, 19:03 Uhr:
    @ingenius mobile:Um Sie geht es wohl,das meinen Sie???Nein,auch wenn Sie noch soviel strampeln und zappeln,wie ein Fisch auf dem Trockenen-Sie sind gar nicht wichtig.Ja,ich kenne Groß -Alisch und ich kenne Sie-leider !!!Wieso antworten Sie auf Fragen,welche an den Berichterstatter des Berichtes "Zukauf versus Freikauf"gestellt werden??Dürfen Sie in den rumänischen Foren nicht schreiben??Wir brauchen weder rumänische Witze noch irgendwelche rumänische Redensarten-Sie können sich ja bei Independentul Sighisorean melden-vielleicht können Sie dort mitwirken???Wäre für uns ein Segen!!Wenn Sie dann zurück in München sind,suchen Sie sich andere Gesprächspartner,vielleicht rumänisch sprechende-das scheint Ihnen am besten zu gefallen.Wann und wo ich schreibe,ist allein meine Sache-ich schreibe deutsch,vielleicht noch siebenbürgisch -sächsisch und dafür ist dieses Forum.
  • getkiss

    116 • getkiss schrieb am 25.10.2013, 19:12 Uhr:
    ...offensichtlich gibt es noch Wölfe die ihre Zähne zeigen. Aus Osteuropa eingewandert (und wieder zurück)?
  • gloria

    117gloria schrieb am 25.10.2013, 20:08 Uhr:
    Kommentare des Recht polemischen Artikels aus der Allgemeinen Deutschen Zeitung in Rumänien:"Heinz Günther hüsch, 09.05 2013, 13:38
    Ein bemerkenswerter Beitrag, weil er in die Zukunft weist. In diesem Sinne sollte weiter gesprochen und gehandelt werden.

    Es muss jedoch - erneut - klargestellt werden: Die Vereinbarungen, die ich habe abschliessen können, waren humanitär und vom Geist der individuellen und kollektiven Freiheit getragen. Niemand war gezwungen auszureisen. Ein "Zukauf" - welch hässliche und polemische Wort - war es keinesfalls. Verständnis für die nicht gewollten aber unvermeidbaren Folgen des Umfanges des Aussiedlung bestand bei Kohl und Genscher in hohem Masse. Ich bin Zeuge! Aus diesem Verständnis heraus erklären sich unsere umfangreichen Bemühungen, Entscheidungen zu bleiben, zu erleichtern. Unter den Bedingungen des damaligen "kalten Krieges", der sich auf seinem Höhepunkt befand, war die Bereitschaft zu solchen Hilfen risikoreich. Leider ist darüber noch zu wenig berichtet und gar nicht gewichtet worden. kurze Variante anzeigen...."und dann bitte den Leserbrief zu dem Bericht in der letzten Ausgabe der SBZ lesen.Ganz klar und mit realistischen Fakten wiederspricht der Schreiber den Theorien Dr.Philippi-Gott sei Dank!!!Die SBZ müsste wohl sein von solchen Leserbriefen,vielleicht lernen die selbsternannten Propheten,dass wir unsere Zukunft selbst bestimmen.
  • ingenius mobile

    118ingenius mobile schrieb am 26.10.2013, 06:59 Uhr:
    "Die SBZ müsste wohl sein von solchen Leserbriefen,vielleicht lernen die selbsternannten Propheten,dass wir unsere Zukunft selbst bestimmen."

    Wohl was sein? Da hat Ihnen Herr Dr. Freud ein Schnippchen geschlagen?!
    "...das wir unsere Zukunft selbst bestimmen" - wer sind WIR?
    WIR die Gemeinschaft der anonymen, die sich nicht trauenden, gesichtslosen Hetzer gegen Siebenbürgen?!
    Es wird Zeit dass all die Wichtigtuer die hier keinen Namen und kein Gesicht haben, sich endlich trauen Farbe zu bekennen.
    Man kann hier fast vermuten dass Frau gloria diese Anonymentruppe anführt, wenn sie das WIR benutzt?
    Hat sie eine Legitimation dazu?
    Oder in welchem Namen verwendet sie das WIR?

    @gloria: Sie behaupten mich zu kennen. Nun ich kenne Sie nicht, weil ich in Ihrer anonymen Fratze kein mir bekanntes Gesicht erkenne. Ihr Blindekuhspiel können Sie sich sonst wohin stecken! Genau dahin!
  • gloria

    119gloria schrieb am 26.10.2013, 07:44 Uhr:
    Voll sollte es heißen NICHT wohl!Es war mein Fehler!!!!!@ingeniis mobile:Teilen Sie doch bitte den Lesern mit,wo Sie mit Ihrem 1 Wohnsitz gemeldet sind?
  • orbo

    120orbo schrieb am 26.10.2013, 08:58 Uhr:
    Auch wenn hier Artikel der SuB "kommentiert" werden, so ist dieses meines Erachtens trotzdem die Homepage des Verbandes, für die Admins und nicht die Journalisten zuständig sind.

    Aber beide dürften für sachliche Verbesserungvorschläge aufgeschlossen sein, weniger für Belehrungen.

    Ich schlage vor, dass hier alle unterschiedlichen Meinungen auch weiterhin ihren Platz finden sollen.

    Wenn wir alle lernen unsere Meinung zu äußern und daneben auch weitere zulassen - selbst wenn sie der unsrigen widerspricht - dann würden wir damit alteingesessenem Gedankengut am besten Paroli bieten.
  • coco23

    121coco23 schrieb am 26.10.2013, 17:10 Uhr:
    goria: Zwischen voll und wohl liegen Welten. Lesen sie Ihre Beiträge nie bevor Sie sie abschicken? Man kann sich so blamieren oder?

    Eine andere Frage, Warum lassen Sie nicht auch andere Meinungen zu? Sind Sie eine Art Jan Dark der Siebenbürger Sachsen?

    Es wäre sehr freundlich wenn Sie mir darauf antworten.
  • coco23

    122coco23 schrieb am 26.10.2013, 17:12 Uhr:
    orbo: Sehr vernünftig was Sie da behaupten. Gloria sollte sich davon wenigstens eine Scheibe abschneiden.
  • ingenius mobile

    123ingenius mobile schrieb am 26.10.2013, 20:20 Uhr (um 20:50 Uhr geändert):
    @gloria: die Leser haben mich nicht nach meinem ersten Wohnsitz befragt.
    Wenn Sie das tun antworte ich Ihnen herzlich gerne. Natürlich nur wenn Sie mir vorher sagen wer Sie sind und Sie ein schönes Foto von sich in Ihr Profil posten.
    Zufrieden mit der Antwort :-)
  • coco23

    124coco23 schrieb am 26.10.2013, 20:41 Uhr:
    @ Könnte doch sein daß sie sich schämt die gloria ing....
  • ingenius mobile

    125ingenius mobile schrieb am 26.10.2013, 20:55 Uhr (um 20:58 Uhr geändert):
    @coco23: gloria meint mich gut zu kennen - also müsste ich sie auch kennen.
    Soweit ich mich erinnern kann, kenne ich niemanden dem sein eigener Name Schande bereitet.
    Was das Foto angeht, kann man ja schummeln und ein Foto nehmen wo man jünger aussieht, wenn man sich jetzt nicht mehr so hübsch findet ;-)
  • gloria

    126gloria schrieb am 26.10.2013, 21:22 Uhr:
    @coco23+coco23:Können Sie das Wort Schande buchstabieren????
    Für alle anderen Leser:Auf Seite 18 in der Ausgabe vom 20 Oktober 2013 hat Herr Dr.Heinrich B.Plattner aus Stuttgart einen sehr guten Leserbrief zum Beitrag von Prof.Dr.Paul Philippi"Zukauf versus Freikauf"in Folge 15 vom 30 September 2013,Seite 4,geschrieben.Es lohnt sich wirklich diesen Brief zu lesen,für manche User hier vielleicht mehrmals -zur Übung.
  • gehage

    127gehage schrieb am 27.10.2013, 07:35 Uhr:
    Zitat ingenius: "WIR die Gemeinschaft der anonymen, die sich nicht trauenden, gesichtslosen Hetzer gegen Siebenbürgen? Es wird Zeit dass all die Wichtigtuer die hier keinen Namen und kein Gesicht haben, sich endlich trauen Farbe zu bekennen."

    mobilchen, wieso hängst du dich so an der "anonymität" der nutzer hier auf? nur zu deiner info: hier sind wir/du auf einem "forum" im internet. und in den foren sind die nutzer in der regel und im allgemeinen (sagen wir mal, zu 95%)anonym und unter einem nickname "unterwegs". ist das für dich neu? dann musst du dich mal neu orientieren...
  • getkiss

    128 • getkiss schrieb am 27.10.2013, 08:16 Uhr:
    "dann musst du dich mal neu orientieren"
    Niemand "muss". Der Mann(weis nicht, sagt ja selber, Foto könnte geschummelt sein?) kann doch nichts dafür, es ist ihm frei.
    Und @Gloria auch.
    Das Gerangel um Nicks ist uralt, selbst ich habe es eingesehen das unklare Identität nicht unbedingt falsch ist im Internet, wo der Missbrauch blüht.
    Deshalb ist das Thema Namen, oder Foto, falsch hier, wo es um ganz anderes geht.

    Und die, welche nicht in Rückkehrenthusiasmus schwelgen "die Gemeinschaft der Anonymen" zu nennen auch.
    "Wichtigtuer,etc." auch, das ist eine vermeidbare Beleidigung.

    Jetzt post factum über die Aussiedlung als Falschentscheidung zu debattieren bringt auch nichts.
    Das Volk der Sbg. Sachsen besteht aus Individuen. Die haben sich, als solche, in der Mehrheit für die Aussiedlung entschieden. Da können die "Dortgebliebenen und Rückkehrer" noch so stänkern dagegen, ob mit patriotisch-nationalistischen, oder anderen Argumenten, ist nebensächlich. Es war eine demokratische Entscheidung mit den Füßen und dem Verstand, bei vielen mit wehem Herzen.
    Und jetzt steht auch jedem die Entscheidung frei, zurück zu gehen, oder sich hier niederzulassen...

    Also was soll das Geplänkel?
  • TAFKA"P_C"

    129 • TAFKA"P_C" schrieb am 27.10.2013, 12:45 Uhr:
    @ingenius mobile,

    apropos "Nichtanonym". Wer garantiert Ihnen, dass dann die Daten und Fotos auch echt sind? Der Betreiber dieses Forums überprüft diese nämlich nicht.
  • Horst David

    130Horst David schrieb am 27.10.2013, 13:10 Uhr (um 13:12 Uhr geändert):
    Es geht um den Weiterbestand der Siebenbürger Sachsen als Volk. Die Ausgewanderten wollten dies erreichen, und die daheim Gebliebenen auch. Nun endlich kann heute jeder frei entscheiden, wohin er tendiert.
  • gehage

    131gehage schrieb am 27.10.2013, 14:47 Uhr:
    "dann musst du dich mal neu orientieren"

    ok ok getkis, dann tauschen wir das wort "musst" mit "solltest"!
  • ingenius mobile

    132ingenius mobile schrieb am 27.10.2013, 20:06 Uhr:
    @gehage, @getkiss, @TAFKA"P_C": es steht jedem frei sich hier anonym oder mit echtem Namen und Foto an den Diskussionen zu beteiligen.
    Ich habe grundsätzlich ein Problem, wenn sich jemand der anonym erscheint mit dem "WIR" artikuliert.
    Außerdem ist es in meinen Augen etwas seltsam als Anonymer von Leuten die nichtanonym schreiben persönliche Daten abzufragen, ja gar zu behaupten: "ich kenne Dich und Deinen Herkunftsort und Deine Verwandschaft", er oder sie selbst aber will anonym bleiben.
    Das man grundsätzlich auch andere Meinungen als seine eigene zulassen sollte und stehen lassen sollte, brauchen wir nicht zu diskutieren.
    Wer solche elementaren Regeln des demokratischen Diskurses nicht gelernt hat, ist offensichtlich in diesem demokratischen Land, der Bundesrepublik noch nicht angekommen.
  • Joachim1

    133Joachim1 schrieb am 27.10.2013, 23:12 Uhr:
    gloria schrieb:
    "@coco23+coco23:Können Sie das Wort Schande buchstabieren????"

    Buchstabierung wird er es können, verstehen weniger.
    Immerhin ist er Lehrer. Obwohl Leerer besser zutreffen würde.......
  • ingenius mobile

    134ingenius mobile schrieb am 28.10.2013, 06:47 Uhr:
    @Horst David: "Es geht um den Weiterbestand der Siebenbürger Sachsen als Volk. Die Ausgewanderten wollten dies erreichen, und die daheim Gebliebenen auch. Nun endlich kann heute jeder frei entscheiden, wohin er tendiert."

    ... und jeder der nach Siebenbürgen tendiert und sich dazu bekennt, dem darf man anonym eins zwischen die Hörner hauen und ihn öffentlich diffamieren.
    Poftim cultură!
  • gehage

    135gehage schrieb am 28.10.2013, 07:43 Uhr (um 07:44 Uhr geändert):
    "es steht jedem frei sich hier anonym oder mit echtem Namen und Foto an den Diskussionen zu beteiligen."

    na also mobilchen, warum "greifst" du dann die, die hier anonym unterwegs sind, andauerd an, wenn es jedem frei steht?

    "Das man grundsätzlich auch andere Meinungen als seine eigene zulassen sollte und stehen lassen sollte, brauchen wir nicht zu diskutieren."

    richtig ingenius, dann versuch bitte nicht denen, die der meinung sind mit R. nichts mehr am hut zu haben, ein schlechtes gewissen einzureden, und ihnen zu sagen was sie zu tun hätten. die ansprüche die du an andere stellst, solltest du zu erst befolgen.
  • orbo

    136orbo schrieb am 28.10.2013, 10:03 Uhr (um 10:04 Uhr geändert):
    99 • ingenius mobile schrieb am 21.10.2013, 10:11 Uhr:
    Der Bericht zu dem wir hier diskutieren heißt nach wie vor „Zukauf versus Freikauf“ - von Prof. Dr. Paul Philippi. Leider sind bisher nur ein Bruchteil der 99 Beiträge wirklich zum Thema geschrieben worden.

    100 • orbo schrieb am 21.10.2013, 10:17 Uhr:
    27 der 99 Beiträge sind von ingenius mobile...

    Aus den 99 Beiträgem "zum" Artikel sind nun 136 geworden.
  • ingenius mobile

    137ingenius mobile schrieb am 28.10.2013, 10:17 Uhr:
    Immerhin ist es jetzt kein Tabu mehr zu Siebenbürgen zu stehen und seine Zukunft dort zu sehen, ohne angefeindet zu werden - oder?
  • orbo

    138orbo schrieb am 28.10.2013, 10:28 Uhr:
    Vorhaben hatten schon immer Berfürworter und Gegner...
    Eine Ablehnung ist kein "Tabu". Und ein Diskussion unter einer handwoll Menschen im Internet würde daran auch kaum etwas daran ändern. Aber Du kannst es gerne so sehen und fröhlich in die Woche starten.
  • Gaston

    139Gaston schrieb am 28.10.2013, 11:27 Uhr:
    Immer noch gilt, was Herta Müller im September 2010 in einem Interview der Zeitung „România Liberă“ auf die Frage „Wie müsste Rumänien sein, damit Sie hierher zurückkehren?“ sagte:

    H.M.: „Demokratischer, es müsste seine Gesetze befolgen. Es müsste eine Demokratie sein, die gelebt werden kann. Wenn du dich umschaust, siehst du Leute, die für die Securitate gearbeitet haben, und es ist ziemlich unbedeutend, wer was getan hat. Es wurde fast über nichts diskutiert: weder über die Securitate innerhalb der Kirche, noch über jene, die umgebracht wurden, als sie die Grenze überqueren wollten, noch darüber, wer wen während der Revolution erschossen hat, noch über diejenigen, welche die Befehle gaben.

    Wo du auch immer hinblickst, in Psychiatrien oder in anderen Bereichen, wurden keinerlei Antworten darüber gegeben, was dort in der Zeit der Diktatur geschehen ist, weil nicht einmal die Frage gestellt worden ist.

    Ich lebe in Deutschland und ich vergleiche stets die Dinge: Wie ist es mit der gegenwärtigen Geschichte der BRD ergangen, und was wurde in Rumänien gemacht. Das Ergebnis ist düster.“

    http://www.romanialibera.ro/opinii/interviuri/scriitorii-romani-erau-prea-incurcati-cu-dictatura-199678.html
  • gloria

    140gloria schrieb am 28.10.2013, 11:59 Uhr:
    Danke Gaston für die Zitate von Herta Müller.Ob man sie als Schriftstellerin mag oder nicht,dass steht hier nicht zur Debatte,ich finde ihre Antwwort prägnant.Paradiesische Zustände wird es wohl nie geben auf Erden,nicht im Osten und nicht im Westen,aber ich finde genau das als wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Bundesrepublik:die Vergehen an den unschuldigen Menschen wurden öffentlich gemacht,der Teppich wurde einmal aufgehoben und alles was darunter gekehrt wurde,alles wurde zum Vorschein gebracht.Das,vermisse ich an der Politik in Rumänien am meisten!!!Ungeschehen kann man nichts mehr machen,aber Verantwortung übernehmen-das wäre die Pflicht der Regierung gewesen und da passiert nichts!!Egal welche Partei da regiert...es plätschert alles so weiter...Das Bewusstwerden,großes Unrecht verübt zu haben-dieses Bewusstsein existierte nie und existiert auch heute nicht.Nicht bei der Bevölkerung und nicht bei ihren politischen Vertretern.
  • ingenius mobile

    141ingenius mobile schrieb am 28.10.2013, 12:17 Uhr:
    orbo:"Vorhaben hatten schon immer Berfürworter und Gegner...
    Eine Ablehnung ist kein "Tabu". Und ein Diskussion unter einer handwoll Menschen im Internet würde daran auch kaum etwas daran ändern."

    Lieber Herr orbo ich habe bewußt "Tabu" geschrieben - für viele Siebenbürger Sachsen ist es ein großer Tabu über eine Rückkehr nach Siebenbürgen nachzudenken, geschweige denn offen darüber zu reden.

    Wenn eine handvoll Menschen im Internet über die Möglichkeiten nach Siebenbürgen zurück zu kehren diskutieren, ändert das nicht viel.
    Wenn in der SbZ ergebnisoffen darüber debattiert würde, wäre das sicher ein anderes Kaliber - aber soweit sind wir noch nicht.
    Immerhin hat es einiges an Energie gekostet die Selbstzensur der SbZ zu überwinden, damit der Vortrag von Paul Philippi "Zukauf versus Freikauf" überhaupt publiziert wurde.
    Von einem Paradigmenwechsel sind wir noch weit entfernt.
  • Gaston

    142Gaston schrieb am 28.10.2013, 12:49 Uhr:
    @ ingenius mobile: Vielleicht erzählen Sie uns auch ein wenig über Ihre exzellente Ausgangslage als Neffe der einstigen kommunistischen Bürgermeisterin von Schäßburg, Ana Hermann (1979 - 1987). Gute Beziehungen zur Kleptokratie Rumäniens sind das A & O bei einem Neubeginn in unserer alten Heimat. - Auch bei den Immobiliengeschäften, die Sie jetzt auf Kosten Ihrer Landsleute tätigen wollen.
  • ingenius mobile

    143ingenius mobile schrieb am 28.10.2013, 13:18 Uhr:
    Monsieur Gaston, Sie haben sich zwar erst heute wieder neu angemeldet, aber in dem Stil in dem Sie schreiben erkennt man Ihre Identität "de la o poştă".
    Trotzdem müssen Sie sich die Mühe machen die Diskussion von vorne zu lesen, wenn Sie mitreden wollen.
    Wenn Sie sich die Mühe machen, werden Sie in einem der letzten Beiträge lesen können, unter welchen Bedingungen ich Ihnen auf all Ihre Fragen gerne Auskunft gebe.
    Also viel Spaß beim Lesen monsieur Gaston und denk dran: wie man in den Wald ruft, halt es zurück!
  • Gaston

    144Gaston schrieb am 28.10.2013, 13:24 Uhr:
    Da dieses hier der verlängerte Arm Bukarests ist, kann ich mich unmöglich unter meinem richtigen Namen anmelden. - Man schmeißt mich sofort wieder raus. Zwar kann ich mich mit einem einmal benutzten Namen immer wieder einloggen; - die Schreibberechtigung wird mir aber entzogen.
    Ich scheine zu viele Dinge anzusprechen, die besser nicht angesprochen werden sollten ;-)
  • Gaston

    145Gaston schrieb am 28.10.2013, 13:26 Uhr:
    Ein anderes Stichwort, werter mobiler Genius, ist der Lokalmafioso Adi Popa aus Schäßburg. ... Es gäbe viel zu erzählen. - Adieu!
  • ingenius mobile

    146ingenius mobile schrieb am 28.10.2013, 13:33 Uhr:
    Gott erhauld Dich Gaston - mach lieber in Deiner Kinderstube, der Kulturerbegruppe weiter.
    Da hast Du alles unter Kontrolle und es wird jeden Tag reichlich schutzige Wäsche gewaschen.
    Warum willst Du jetzt auf einmal Dein schmutziges Spiel "în deplasare" machen.
  • Gaston

    147Gaston schrieb am 28.10.2013, 13:45 Uhr (um 13:45 Uhr geändert):
    @ IM: Entschuldige, aber der Schmutz ist nicht mein Schmutz. Ich habe lediglich begonnen, im Augiasstall staubzusaugen. Wenn ich dabei etwas aufwirbele, was Hustenreiz bewirkt, so hoffe ich, wie wir alle, auf gute & baldige Besserung!
  • sadero

    148sadero schrieb am 28.10.2013, 13:48 Uhr:
    ""Kulturerbegruppe""
    die hat unser GASTON diskreditiert... schade!!
  • Gaston

    149Gaston schrieb am 28.10.2013, 13:50 Uhr (um 13:56 Uhr geändert):
    Wodurch, bitteschön? "Diskreditiert" heißt "um ihre Glaubwürdigkeit gebracht".
    Welcher Glaube, welches Dafür- oder Dagegenhalten wäre unserer beinahe ausgelöschten siebenbürgisch-sächsischen Kultur denn "würdig"?
  • Gaston

    150Gaston schrieb am 28.10.2013, 14:12 Uhr (um 14:12 Uhr geändert):
    Zwischen meiner Haltung und der Position des Verbandes der "Siebenbürger Sachsen in Deutschland" zur rumänischen Kleptokratie gibt es nur einen - allerdings entscheidenden - Unterschied:

    Während ich weiß, dass mit Verbrechern (auch wenn sie einen Staat vertreten) nicht zu verhandeln ist, sondern dass ihnen stattdessen Bedingungen diktiert werden müssen, versucht der Verband, sich mit ihnen zu arrangieren. Das führt in den Ägrisch. Wohin mein Ansatz (Petitionen an die EU, die Regierungen demokratischer Staaten und andere internationale Institutionen, sowie Klagen wegen Menschenrechts- und Völkerrechtsverstößen) führt, wissen wir noch nicht.
  • orbo

    151orbo schrieb am 28.10.2013, 14:30 Uhr (um 14:31 Uhr geändert):
    Lieber A.M.,
    bitte bleib doch bei der Kulturerbegruppe in FB und versuche nicht User hier durch deren Verwandtschaft zu diskreditieren! Ob es in Deiner und ing. Mobiles Familie schwarze, bzw. rote Schafe gab, ist hier im Kommentar eines Zeitungsartikels unerheblich. Für mich selber ist die Initiative von ing. Mobile sich in Siebenbürgen zu engagieren sehr glaubhaft 'rüber gekommen - und das zählt. Ich hoffe er findet zu mehr Gelassenheit gegenüber andersdenkenden zurück.

    Aus meinen Erfahrungen betreibt Rumänien sehr wohl Vergangenheitsbewältigung. Rumänien kann diesbezüglich Maßnahmen vorzeigen, die es in Deutschland nicht gibt. (das Zentrum/Memorial für die Greultaten des Kommunismus in Sighetul Marmaţiei hat z.B. kein Pendant in Deutschland genausowenig wie das Unterrichtsbuch für die Schüler der 12. Klasse zum Kommunismus.) Die Vergangenheitsbewältigung in Rumänien kann kein Vorwand sein, sich in Siebenbürgen zu engagieren! Demgegenüber kann ich aber gut verstehen, wenn sich jemand aus rein familiären und persönlichen Gründen entschieden hat sich in Siebenbürgen nicht mehr zu engagieren.
  • Gaston

    152Gaston schrieb am 28.10.2013, 14:42 Uhr:
    OK, weil Du's bist Ortwin!
  • Rolf Baiker

    153Rolf Baiker schrieb am 21.11.2013, 21:24 Uhr (um 21:27 Uhr geändert):
    Dieses Forum sollte einen Aufsatz von Professor Philippi zu elementaren Fragen der Siebenbürger Sachsen diskutieren. Nach 152 Beiträgen muss ich einsehen, dass ein ernsthaftes und vertrauensvolles Gespräch aussichtslos ist. Ich kenne die Beweggründe der hier anonym handelnden Personen nicht. Sie beschädigen die Sache der Siebenbürgerinnen und Siebenbürger in erheblichem Maße – sowohl der Ausgesiedelten als auch der Heimatverbliebenen. Sie befriedigen ihr persönliches Bedürfnis auf Kosten der Gemeinschaft ohne Rücksicht auf die Wirkung, die sie in der Öffentlichkeit erzeugen. Die Suchmaschinen im Internet führen auf diese Inhalte.

    Der Verband der Siebenbürger Sachsen stellt diese Plattform bereit. Er sollte dringend darüber nachdenken, ob es tatsächlich so weitergehen soll. Ein interessantes und spannendes Gespräch („Treffpunkt“) auf www.siebenbuerger.de, zu dem man sich gerne dazugesellt, das wäre mein Wunsch. Dagegen findet man in allen Foren dieselben Leute, offensichtlich mit der unbändigen Lust, auszuteilen und es dem anderen zu zeigen. Warum beteiligen sich so wenige fachkundige und gesprächswillige Mitglieder des Verbandes an der Diskussion? Sie haben sich längst verabschiedet. Das höre ich stets, wenn ich jemanden auf diese Angelegenheit anspreche.

    Ein Selbstreinigungsprozess ist aussichtslos, das haben verschiedene Beteiligte hier schon festgestellt. Meines Erachtens bleibt nur, dass der Verband diese Plattform einstellt. Ich bedauere dies sehr. Allerdings sollten Fachleute zugezogen werden, um eine Neukonzeption zu entwickeln.
  • Rolf Baiker

    154Rolf Baiker schrieb am 21.11.2013, 21:37 Uhr (um 21:43 Uhr geändert):
    Heute feiert Professor Paul Philippi den 90. Geburtstag. In vielfacher Weise wird die große Lebensleistung dieser herausragenden Persönlichkeit gewürdigt. Es bleibt mir in aller Bescheidenheit, meine herzlichen Glückwünsche nach Hermannstadt zu schicken.

    Seine Arbeit in den letzten Jahrzehnten in Siebenbürgen zeigt ein klares Profil und eine überzeugende Haltung – bis heute. Mit seinem überragenden persönlichen Einsatz, gemeinsam mit dem Engagement vieler Siebenbürger Sachsen, ist der Aufbau und die Stabilisierung der Evangelischen Kirche A.B. und des Demokratischen Forums eng verbunden.

    Ich wünsche Herrn Professor Philippi weiterhin gute Gesundheit und frohe Schaffenskraft im Herbst des Lebens - und eine gesegnete Zeit.

    Wer sich über Professor Philippi informieren möchte, findet in Wikipedia weitere Informationen. Eine unübersehbare Publikationsliste findet man über die Heidelberger Universität: http://www.dwi.uni-heidelberg.de/personen/philippi_publikationen.html.

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