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Evakuierungsgedenken in Bistritz/Amtseinführung von Stadtpfarrer Andreas Hartig
„Der Exodus der Siebenbürger Sachsen 1944 war ein unumkehrbarer Einschnitt mit harten Folgen für Bistritz, für Nordsiebenbürgen. Dieser Exodus ging leider während der Jahre des Kommunismus besonders nach 1970 weiter.“ Mit diesen Worten begann der Bürgermeister von Bistritz, Ioan Turc, seine kurze Ansprache am Freitagnachmittag, dem 13. September, im Beisein von Sachsen aus dem Ausland, Vertretern der Kirche und des Forums, einer stattlichen Anzahl von Bürgern und der örtlichen Behörden, die des 80. Jahrestages des Exodus der Sachsen aus Nordsiebenbürgen gedacht haben. mehr...
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Artikel wurde 2 mal kommentiert.
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1 • AW-Nösen schrieb am 03.10.2024, 14:50 Uhr:Danke an Horst Göbbel für den Artikel, welcher uns Anwesende, bei diesen vielen bisher stattgefundenen Gedenkveranstaltungen, mit seinen Zeitzeugen und Referenten sehr berührt.
Dass wir darüber hinaus auch der Amtseinführung des neuen Stadtpfarrers Andreas Hartig in Bistritz beiwohnen konnten und all die feierlichen Festakte miterleben durften, erfüllt uns, die Reisegruppe aus Nürnberg, mit großer Dankbarkeit dabei gewesen zu sein. Für uns alle war das Geschehen, ein historisches Ereignis. Danke an alle Beteiligten dieser Veranstaltungen!
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2 • ingenius mobile schrieb am 03.10.2024, 16:29 Uhr (um 16:49 Uhr geändert):Ich bin dankbar,
wenn über solch wichtige Ereignisse mit so viel Liebe zum Detail, ja fast schon Verspieltheit zum/im Detail berichtet wird und ebenfalls froh,
wenn darüber berichtet wird,
dass bei der einen oder anderen Veranstaltung bei den Siebenbürger Sachsen - Gemeinschaft "getankt wurde" - ja meinetwegen auch "historisches Gedenken" getank wird!
Was mir, bei aller Kritik der ich mich jetzt bewußt aussetze, fehlt, ist das Bewußtsein, dass wir als Siebenbürgische Gemeinschaft NICHT IN DER VERGANGENHEIT leben sollten, das wir (wenn wir es wollen und so Gott es will) eine gute Zukunft vor uns haben,
und ALLE unsere Aktivitäten und Bemühungen in die SCHAFFUNG UND SICHERUNG EINER (NEUEN/NEU GESCHENKTEN) ZUKUNFT für unsere Gemeinschaft RICHTEN SOLLTEN!
Jede Veranstaltung, jedes Gedenken,
jede Aktion/Arbeitseinsatz/Sicherung/Reparatur/Restaurierung/Hilfe, Begegnung, Kulturveranstaltung, steht und fällt meiner Meinung nach, in dem sie sich
die kritische Frage gefallen lassen muss:
DIENT DIES DER SICHERUNG UNSERER SÄCHSISCHEN KULTUR IN SIEBENBÜRGEN?
oder,
ist es eine milde/abgeschwächte Form von der Sicherung in Siebenbürgen als "Schmerztablette/Betäubungstablette/Beruhigungstablette"
für die (in großen Teilen betriebene) Folklore die wir in der neuen Heimat praktizieren?
Ich freue mich auf eine engagierte/sachliche/zielorientierte Diskussion.
Gerne können Sie Ihre Gedanken auch an die e-Mailadresse:
saechsische-kultur-in-siebenbuergen@ingenius-mobile.eu
richten.
Vielen Dank!
Wilhelm Jakob Hermann
Dipl.-Ing. DI Bauingenieurwesen
Verkehrsingenieur
Sädtebau und Stadtplanung
Dorf(weiter)entwicklung
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