Kommentare

Artikel wurde 12 mal kommentiert.

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  1 • sächsin schrieb am 22.09.2009, 20:58 Uhr:
  Von welcher Freiheit sprechen Sie?
  Dass korrumpiert wird schlimmer denn je?
  Von den gleichen Institutionen, "Beamten" wie auch vom einfachen braven Bürger? Und zwar so gut wie überall?
  Was für eine Freiheit ist das, welche die ärmsten der Armen ärmer denn je sein lässt?
  Welche die Sachsen davonlaufen ließ in die sogenannte Freiheit, in den Goldenen Westen?
  Welch traurige Freiheit, 800 Jahre eigene Geschichte zu zertrümmern, aufzulösen mit dem Abtreten der Siebenbürger Sachsen aus dem, was sie 10, 30, 40 Jahre lang als Heimat liebten und lebten?
  Herrscht nun weniger Diktatur?
  Oder ist sie nur subtiler?
  Werden jetzt die Bürger gefragt, was sie für richtig halten? Oder wird nicht schärfer, wilder denn je nach Profit gehäscht, Amis und europäischen Großinvestoren Tür und Tor geöffnet, Raubbau betrieben? Selbst auf Kosten der Natur?
  Man könnte weiter fragen, welche Freiheit sie meinen in Ihrem Artikel.
  Für mich persönlich war die eine, wie die andere ist, obschon nicht in Siebenbürgen aufgewachsen, dafür in der DDR ..
  
  [Beitrag am 22.09.2009, 21:10 von sächsin geändert]

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  2 • getkiss schrieb am 23.09.2009, 07:45 Uhr:
  Ja,
  Liebe Sächsin,
  zum Weihnachtsabend gehört halt
  auch etwas Illusion und Träumerei...

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  3 • bankban schrieb am 23.09.2009, 08:32 Uhr:
  Reisefreiheit, die Freiheit zu sagen, dass es jetzt scheiße ist, ohne Angst zu haben, dafür eingesperrt zu sein, die Freiheit, dann dorthin zu gehen, wo und wann man will, die Freiheit, meinetwegen die Partei der Sibis zu gründen, die Freiheit, lesen zu können (und sei es übers Internet, wenn wir die Printmedien für gleichgeschaltet halten) was wir wollen und was unsere Meinung bestätigt, die Freiheit, Rechtswege ohne Furcht der Vergeltung beschreiten zu können - sind das keine Freiheiten? Natürlich ist es nicht das Paradies auf Erden, das wir hier haben. Aber einfach zu behaupten "Für mich persönlich war die eine, wie die andere ist" zeugt von einer Blindheit, die zu erneuten Unfreiheiten führen wird. In ganz Westeuropa herrscht 2009 mehr Freiheit für größere Teile der Gesellschaft (inbegriffen alle sexuellen, ethnischen und sonstigen Minderheiten) als es je in der Geschichte gab und mehr als es in fast allen anderen Teilen der Welt heute noch da ist. Ich wiederhole: das bedeutet nicht, dass dieses System keine Fehler hätte und nicht verbessert werden könnte. Aber sehr wohl denke ich, dass man sich der Alternativen bewusst sein müsste und auch dessen, was war und was man selbst durchgemacht/erlebt hat. Es gibt keine größere Dummheit als die Ostalgie genannte Nostalgie.

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  4 • dietrun.konnerth@gmx.de schrieb am 23.09.2009, 09:33 Uhr:
  Hui, das sind ja erfreulicherweise plötzlich ganz neue Töne!! Alternative Wege habe ich bei meinen Landsleuten total vermisst! Hier noch mal eine Alternative von denen die Österreicher total begeistert sind. Wäre ganz schön wenn mal nicht immer nur "Persönlichkeiten" für ihr Lebenswerk verehrt werden, sondern man mal auch solche Leute einlädt die uns wirkliche Alternativen bieten und vorschlagen. Hier eine davon: guckst du auf www.joytopia.de und klickst auf das Fenster Vitamoney , wunderbar...
  Wir träumen immer so schön von der alten Heimat und vergessen dabei hier nach Alternativen und Möglichkeiten ausschau zu halten, weswegen wir gerade deshalb kein Ziel und Focus für die Zukunft haben. Apropos Chancen und Möglichkeiten: Blenden wir mal zurück in die Zeiten von Galileo Galilei (was für ein wunderbarer Name). Da liessen sich alle bis auf die Pfaffen in dem Glauben leben, dass die Welt eine Scheibe sei. Dank dieses wunderbaren Mannes zerfiel dieser Glaube wie ein Kartenhaus. Die Welt ist rund und dreht sich um die Sonne! Halleluja! Der Schritt in ein neues Zeitalter war unwiderruflich getan. Dies zeigt was das Handeln einzelner Menschen für Aktionen hervorrufen kann. Z.B: Frau Pauli, sie kam sagte Buh und Stoiber viel auf den Wertesten, YESS!! Und jetzt stehen wir wieder vor einem Scheideweg. Licht oder Dunkel, Herzensliebe oder Hass, Frieden oder Krieg, Wohlstand oder Armut..Wir haben das Glück, dass wir durch die Geschichte das Leben in der Gemeinschaft praktizieren konnten, dass können die hiesigen noch nicht alle. Zusehr ist der Blick auf Haben gerichtet statt auf das bloße Sein...
  

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  5 • Johann schrieb am 23.09.2009, 10:11 Uhr:
  @bankban
  Na endlich ein Beitrag von Ihnen, dem ich vorbehaltlos zustimmen kann ;-)
  
  
  
  [Beitrag am 23.09.2009, 10:12 von Johann geändert]

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  6 • bankban schrieb am 23.09.2009, 10:13 Uhr:
  HUrra, hurra, hurra!!!
  Endlich!!!!
  
  (Oder muss mir das zu denken geben...?:-)

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  7 • Armin_Maurer schrieb am 23.09.2009, 10:47 Uhr:
  Die Freiheit ist wirklich nicht hoch genug zu schätzen. Und sie ist nach der rumänischen Palastrevolte von 1989 auch viel, viel größer geworden. Vor allem für jene, denen weder die Scheu noch die Mittel fehlen, sie sich zu genehmigen.
  
  Nehmen Sie etwa dieses Beispiel: Verscherbeltes Weltkulturerbe.
  
  Hätte vor 1989 ein Vorsitzender des Kulturrats der Siebenbürger Sachsen die Messerschmitt-Stiftung nach Schäßburg locken können, um ein konfisziertes Haus in Obhut zu nehmen? Niemals!
  
  Sie werden vielleicht sagen, vor 1989 hätte man gegen dergleichen auch nicht beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte klagen können. Womit Sie natürlich recht hätten.
  
  Aber Freiheit ist zeitraubend. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ist überlastet. Es dauert Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, bis er Rumäniens Verstöße (gegen die Freiheit des Normalbürgers, wenn Sie so wollen) wird untersuchen und ggf. ahnden können.
  
  Und da die Leader der Siebenbürger Sachsen, welche sich neuerdings als „Brückenbauer Europas“ verstehen, genau wissen, mit wem sie sich solidarisieren sollen, um weiterhin die Freiheiten der Bedeutsameren gegen die Freiheit der Unliebsamen zu schützen, wird die Freiheit als solche ein durchaus fragiles aber niemals ein fragwürdiges Gut bleiben, - zum Frommen aller, versteht sich.
  
  [Beitrag am 23.09.2009, 10:57 von Armin_Maurer geändert]

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  8 • dietrun.konnerth@gmx.de schrieb am 23.09.2009, 14:01 Uhr:
  Und ich betone nochmal: unsere Anzahl lebender Seelen ist nicht die geringste in Deutschland. Hier sind viele Menschen die sich für ein ganzheitliches Lebenswerk engagieren. Sollten wir diesmal Links wählen, dann werden diese Menschen uns garantiert ins Grab fluchen, und das mit Recht. Ich höre sie jetzt schon sagen: Diese Sch...Aussiedler mit ihrem Scheiß Kommunismus.!!.. wollen wir das wirklich? können und wollen wir das wirklich verantworten? Richten wir unseren Focus auf Selbstbestimmung, Freiheit, Wohlstand, Liebe zu Allem-was-ist unsere geschundene Mutter Erde inclusive. Denken WIR GROSS! Denken WIR FREI! Denken WIR GALAKTISCH! Imnmer die Ganzheit im Blick, und es wird uns sehr gut gehen. Ich wünsche uns ALLEN von Herzen nur das BESTE

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  9 • dietrun.konnerth@gmx.de schrieb am 23.09.2009, 14:13 Uhr:
  guckst Du youtube Vortrag von Dr. Görlitz
  und ein anderer Bericht von Harald Heitmann - Was nicht existiert hat keinen ....u. ..u. u. viele weitere!!

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  10 • Armin_Maurer schrieb am 23.09.2009, 15:03 Uhr:
  @ dietrun konnerth:
  
  Ja, und wenn man das guckt, was soll man sich dann, Ihrem Wunsch nach, für einen Reim darauf machen?
  
  [Beitrag am 23.09.2009, 15:17 von Armin_Maurer geändert]

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  11 • dietrun.konnerth@gmx.de schrieb am 24.09.2009, 09:02 Uhr:
  Hi Armin, hast Du nur den einen Teil gesehen? es sind nämlich mehrere episoden...einfach nur noch mal gucken... du kommst schon drauf...

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  12 • Armin_Maurer schrieb am 24.09.2009, 09:16 Uhr:
  Hallo Dietrun,
  habe mir das einmal zu Gemüte geführt. Es wirkte auf mich zunächst etwas sektirerisch. Dennoch haben mir einige dieser Vorträge sehr zu denken gegeben.
  
  Sie beziehen Stellung zu meiner eigenen (nicht weiter fundierten) Kritik an der Wachstumsproblematik, der sich keine der etablierten bundesdeutschen Parteien entgegen stellt.
  
  Alle behaupten sie, wirtschaftliches Wachstum sei, bei den immensen ökologischen und ökonomischen Problemen, denen wir standhalten müssen, das Rezept für die Beendigung der Krise und der steigenden Arbeitslosigkeit. Das aber bedeutet m.E. Kompensierung der prinzipiellen Einsicht, dass wir als Gesellschaftsordnung auf den falschen Gleisen stehen, mit Erhöhung der Geschwindigkeit.

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