Kommentare zum Artikel
Wirtschaftsboom in Rumänien: Siebenbürgische Fachleute sind heiß begehrt
„Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. In Deutschland hätte ich nie die Möglichkeiten gehabt, die ich hier gefunden habe. Dort wäre ich einer von vielen gewesen, hier in Rumänien bin ich einer von wenigen“. Hans Scherer fühlt sich glücklich in Bukarest. Er gehört zu jener mobilen Schicht unter den Siebenbürger Sachsen, die in der Jugend nach Deutschland ausgewandert ist und nun die Berufschancen der letzten Jahre in Rumänien nutzt. Er kam 2001 nach Bukarest und half, die erste MAN-Werkstatt in Rumänien aufzubauen, und avancierte inzwischen zum Kundendienstleiter von MHS Truck & Bus in Bukarest. Angesichts des akuten Mangels an Fachkräften, der den deutschen und österreichischen Investoren immer mehr zu schaffen macht, sind die ausgesiedelten Siebenbürger Sachsen eine attraktive Zielgruppe – allerdings noch ein Geheimtipp. Ihre Verdienstmöglichkeiten sind vergleichbar mit jenen in Deutschland. mehr...
Kommentare
Artikel wurde 11 mal kommentiert.
-
1 • gloria schrieb am 16.04.2008, 20:18 Uhr:Mit anderen Worten:"Macht euch schnell auf die Socken.Zurück nach Rumänien - da wartet man nur auf euch !!!Lasst alles stehen und liegen-nutz eure Chance-die liegt nur in Rumänien!"
Was bezweckt die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung mit diesen "Werbeartikeln"?
Gibt es aus Deutschland,unserer Heimat, nichts zu berichten,hat hier keiner was erreicht??
Vielleicht müsste die Redaktion ihren Blick auch in die nähere Umgebung richten,nämlich über unsere Landsleute hier und heute berichten-Material genug gibt es.Es wäre schön unseren Landsleuten Mut zu machen hier heimisch zu werden,nicht dauernd dieses Gefühl."Da wo ihr NICHT seid -da ist es perfekt"
[Beitrag am 16.04.2008, 20:21 von gloria geändert]
[Beitrag am 16.04.2008, 20:24 von gloria geändert] -
2 • Siegbert Bruss schrieb am 25.04.2008, 21:11 Uhr:Hallo gloria, wenn Sie beispielsweise die Rubrik Interviews und Porträts der Siebenbürgischen Zeitung Online lesen, werden Sie feststellen, dass die Redaktion vorwiegend über Persönlichkeiten berichtet, die in Deutschland leben und hier heimisch und erfolgreich sind. Dass wir gelegentlich auch Landsleute in den Mittelpunkt rücken, die in Rumänien tätig sind, sorgt für eine gewisse Ausgewogenheit und thematische Vielfalt in unserer Zeitung. Es sollte aber kein Anlass sein, Neiddiskussionen zu eröffnen oder der Redaktion eine einseitige Berichterstattung zugunsten der alten Heimat zu unterstellen.
-
3 • Wanderer schrieb am 02.05.2008, 07:44 Uhr:Hallo.
Unglaublich aber wahr,immer mehr Sachsen kehren zurück nach Rumänien,(nach Hause). -
4 • Saedtler schrieb am 02.05.2008, 11:45 Uhr:Ziemlich "blauäugig" ... Und wo sollen die alle sein?
-
5 • messerin schrieb am 02.05.2008, 17:36 Uhr:Dass deutsche Unternehmen sich in Rumänien, vor allem Siebenbürgen niederlassen, ist für die dort ansässige Bevölkerung zu allererst eine Chance. Aber auch eine arbeitsrechtliche Zumutung -wie im Frühkapitalismus. Kenne zwei Frauen, die für ein BMW- Zulieferwerk arbeiten. Im Gegensatz zu Österreich z. B. im Dreischichtbetrieb zu einem miserablen Stundenlohn,Überstunden werden nur teilweise bezahlt, kein Betriebsrat, und wer aufmuckt, bekommt nur mehr Nachmittags- oder Nachtschichten. Und behandelt fühlen sie sich " wie Sklaven" ! dass in den Chefetagen dabei auch Rückwanderer mitspielen ,ist leider Tatsache.
[Beitrag am 02.05.2008, 17:37 von messerin geändert]
[Beitrag am 02.05.2008, 17:39 von messerin geändert] -
6 • gloria schrieb am 03.05.2008, 21:31 Uhr:Genau das ist der Punkt:es wird von einigen,mehr oder weniger erfolgreichen Geschäftsleuten eine haarsträubende Politik betrieben-und die Siebenbürgische Zeitung hilft fleißig mit.In der Hoffnung so schnell und so leicht wie möglich das große Geld zu scheffeln,werden unsere Landsleute hier in Deutschland total verunsichert.Kaum fangen wir an Wurzeln zu schlagen,hier in unserer Heimat Deutschland,wird uns von unseren Vertretern dauernd vorgegaukelt wie herrlich und schön es dort in Siebenbürgen ist-da ist alles bestens.
Herr Bruss,ich lese die Siebenbürgische Zeitung auch,leider ist es oft ein Anlass mich zu ärgern.Ich schenke meinen Eltern seit Jahren die Zeitung,in der Hoffnung ihnen eine Freude zu bereiten.Mittlerweile lesen meine Eltern die Zeitung nur noch oberflächlich,sie sind wie viele andere sehr enttäuscht von der Art der Berichterstattung.Es ist höchste Zeit die Siebenbürgische Zeitung auch für die Leser sinnvoll zu gestalten,die mehr Interesse an dem Leben hier in Deutschland haben.Es gibt viel zu berichten-aus allen Bereichen!!! -
7 • piter schrieb am 04.05.2008, 06:40 Uhr:ich finde denn artikel sehr interesant aber was es mir in erster reie sagt ist; das die siebenbuerger sachsen sehr tuechtige leute sind und wo immer sie in der welt sie sich befinden;.ich bin ueberzeugt das gut ausgebidete oder geschaefstuechtige herren oder damen die aus siebenbuergen stammen zurueck gehen eine eimalige gelegenheit ist. geld wird immer verdiend wo aufbruch stimmung ist!!.aber wenn einer auf die gewerkschaft angewiesen dann besser bleibt er in deuschland.ich selbst kann sagen von meiner eigener erfahrung ich bezeichne mich glueklich ich war erfolgreich als junger mann in rumaenien,dann in deuschland und jetzt in kanada.erfolgreich zu sein ist nach meiner meiner meinung ein einstellungssache und wie bekannt haben tuechtige luete oefteres glueck.schoenen gruss aus kanada.
-
8 • Elsi schrieb am 04.05.2008, 12:26 Uhr:'Erfolgreich zu sein ist Einstellungssache.' So, so!
So in der Art: Mußt du jedes Jahr deinen Job wechseln, jedesmal kurzfristigen Zeitverträgen zustimmen, anstatt eines stabilen, langfristigen Arbeitsplatz zu haben? Du brauchst das bloß als Chance zu begreifen, dich selbst immer neu zu finden, die verborgenen Potenzialitäten in dir zu entdecken und zu verwirklichen! Du findest, dass die Renten- und Krankenversicherung nicht ausreichen, so dass und du dich deshalb auf eigene Kosten zusätzlich privat versicherst? Das ist doch eine zusätzliche Entscheidungsmöglichkeit darüber, ob dir ein besseres Leben jetzt oder eine langfristige Sicherheit lieber ist!
Bist du immer noch beunruhigt darüber, dass Arbeitsplätze
verlegt werden,etc.- dann spätestens mußt du dir eingestehen, dass du nicht reif für die Freiheit bist und du an festgefahrenen Normen festklebst! Denn, dies alles wird als ein schicksalhaftes Phänomen erlebt, welches außerhalb jeder sozialen Kontrolle liegt, welches nicht in Frage gestellt wird... So gesehen ist die liberale Ideologie ein voller Erfolg... -
9 • Wanderer schrieb am 09.05.2008, 13:32 Uhr:Hallo Gloria,
Um die Realität über Rumänien und speziel Siebenbürgen kennenzulernen würde ich dir vorschlagen einen Urlaub im Szeklerland zu machen,so das du siehst wie die Leute leben und was sie alles haben.Wenn die Sb.Sachsen einmal besser standen alls die Szekler,jetzt ist es nicht mehr so.Wir werden auch zurückkehren um dort zu arbeiten und zu leben.Haben immer gerecht gearbeitet,brauchen nichts umsonst,haben auch unseren Stoltz.Wenn wir in Siebenbürgen waren haben wir den Menschen dort nicht Märchen erzählt,sondern die Wahrheit wie wir leben und das wir nicht reich sind und wer in Rumänien ein Haus oder eine Wohnung hat der hat mehr wie die was in Miete wohnen in D.Warum sollen wir in einer Mietwohnung leben wenn wir eine Eigentumswohnung haben.(Besser ein Haus auch noch so klein, als ein großes und nicht dein.) -
10 • Joachim schrieb am 09.05.2008, 18:20 Uhr:Wanderer ich verstehe Dich sehr gut, aber genauso gut verstehe ich auch Elsi.
Gruß und schöne Pfingsten
Joachim -
11 • gloria schrieb am 09.05.2008, 20:57 Uhr:@Wanderer
Ich dachte Sie seien schon längst wieder in Siebenbürgen!
Stellen Sie sich vor,ich war vom 15.04-30.04.09 in Rumänien-also ich kenne die aktuelle Lage.
Wünsche Ihnen alles Gute und ein schönes Pfingstfest
Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.