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25. Juni 2008

Rumänien und Siebenbürgen

Die Securitate in Rumänien: Perfides Überwachungssystem

In diesen Tagen wird hierzulande aus vielen aktuellen Anlässen über Bespitzelung, Überwa­chung und Online-Durchsuchung diskutiert, mit Entrüstung auf der einen Seite und Beschwich­tigungsversuchen auf der anderen. Entsprechende Brisanz hatte der am 30. Mai im Stuttgarter „Haus der Heimat“ gehaltene Vortrag zum gleichen Thema, allerdings in einer vergangenen Zeit verortet: in den 70ern und 80ern in Rumänien. Und das aus der Sicht eines Betroffenen, der seine befremdliche „Personal“-Akte eingesehen und ausgewertet hat: Dr. Peter Motzan, seines Zeichens Literaturwissenschaftler und -historiker, Verfasser und Herausgeber von Mono­graphien, Tagungsbänden, Anthologien, Studien und Essays sowie Übersetzungen aus dem Rumänischen. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • rio

    1 • rio schrieb am 25.06.2008, 23:50 Uhr:
    Da hört man wieder mal was (und staunt nicht schlecht dabei), von der einst so gefürchteten Securitate, 18 Jahre nach deren angeblichem Zusammenbruch(?). Auch hier, in diesem Artikel erfährt man nicht mehr als dass über einen prominenten Kulturwissenschaftler eine Akte angelegt worden ist und dass er bespitzelt wurde. das ist doch nichts Neues, haben wir alles gewußt dass im Kommunismus sogar die Schnüffler von anderen Schnüfflern ausgeschnüffelt wurden, welche ihrerseits wieder beschnüffelt wurden. Aber Butter bei die Fische gibt es nicht? Die Secu war und bleibt weiterhin anonym, die paar Fälle welche bekannt wurden, wurden ihrerseits zu Opfern stilisiert, welche gezwungen waren, solche Bespitzelungen (natürlich gegen ihren Willen) durchzuführen. der einzige Fall der mir bekannt ist, wo ein Spitzel bloßgestellt worden ist und die Konsequenzen tragen muss, ist der des Neculai C. Munteanu vom Sender "Freies Europa". Gäbe es nicht die Akten, man könnte meinen, die Secu habe sich in Luft aufgelöst oder es hat sie nie gegeben. Das wird in Ro nicht anders sein als hierzulande. Die hocken wahrscheinlich alle, bine merci, in ihren dicken Villen, beziehen fette Staatspensionen und lachen sich eins ins Fäustchen ob der "Behörde" von welcher man nicht so genau weiß ob sie nun aufdecken oder vertuschen soll.

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