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16. Juni 2009

Rumänien und Siebenbürgen

Ökumenische Tagung in Hermannstadt: "Kirchen im Kommunismus"

„Man schmäht uns, so segnen wir; man verfolgt uns, so dulden wir’s; man verlästert uns, so reden wir freundlich. Wir sind geworden wie der Abschaum der Menschheit, jedermanns Kehricht, bis heute“ (I. Kor. 4, 12-13). Dieser Lehre des Apostels Paulus entsprechend hat die Kirche in Rumänien den Widerstand gegen ihre Verfolgung und Unterdrückung in der kommunistischen Zeit gelebt.Die Evangelische Akademie Siebenbürgen organisierte zwischen dem 13. und 15. Mai 2009 in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung die Konferenz „Kirchen im Kommunismus“ – eine ökumenische Tagung, die anhand von historischen Belegen und Berichten über Märtyrer den Druck aufzeigen sollte, dem die Kirche im Kommunismus ausgesetzt war. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 64 mal kommentiert.

  • getkiss

    1 • getkiss schrieb am 16.06.2009, 08:43 Uhr:
    Die "Aufklärung" ist noch lange nicht vollkommen. Es sind ja Fälle der Mitarbeit von kirchlichen Würdenträgern in der Securitate bekannt.
    Leider ist dieser Aspekt in dem Beitrag vollkommen ignoriert.
    Mit so einer Haltung ist es nicht verwunderlich das "Schafe" verloren gehen...
    Oder meinen die "Oberen der Kirchenhirten", die "Schafe" geht so was nix an? Die haben nur "Amen" zu blöcken?

    [Beitrag am 16.06.2009, 08:45 von getkiss geändert]
  • Carl Gibson

    2Carl Gibson schrieb am 16.06.2009, 10:57 Uhr:
    Alle Kulte waren von der "Securitate" unterwandert, sogar die konservativen Katholiken, getkiss! Das Menschliche-Allzumenschliche hatte leider auch die Kirchen im Sozialismus erreicht.

    Gott war weit in jenen Tagen - wenn er nicht schon tot war!

    In der schonungslosen Aufklärung des Kommunismus in Rumänien sollten die "Verräter" der Sache Gottes und des Glaubens ebenso namentlich genannt werden,
    diese Zuträger und Denunzianten,
    wie die teils naiven, teils ängstlich feigen "Mitläufer".

    Nur weil es die vielen Mitwirkenden gab, konnte sich die rumänischen Kommunisten an der macht halten, während der Repressionsapparat "Securitate" im Auftrag der RKP seinem Verbrecher-Handwerk nachging.
    Carl Gibson
  • The history of Igor

    3The history of Igor schrieb am 16.06.2009, 18:19 Uhr:
    Getkiss, Carl Gibson:

    Teil der christlichen Lehre ist es zu vergeben. Ich habe Pfarrer Wolfgang Rehmer ein paar Mal getroffen und habe seinen Ansatz immer als lobenswert empfunden, gerade weil er nicht zur Selbstzerfleischung der Kirche aufruft (oder gar anderer Gemeinschaften und Gesellschaften).

    [Beitrag am 16.06.2009, 18:20 von The history of Igor geändert]

    [Beitrag am 16.06.2009, 18:21 von The history of Igor geändert]
  • Knobler

    4Knobler schrieb am 16.06.2009, 20:11 Uhr:
    Hallo The history of Igor,

    Sie haben im Prinzip recht, aber vor dem

    Absolvo te.
    „Ich spreche dich frei.“ Der ganze Satz lautet: „Ego te absolvo a peccatis tuis in nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti. Amen.“ – „Ich spreche dich frei von deinen Sünden im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

    Kommt das

    Mea culpa Durch meine Schuld.

    Ohne Einsicht der Schuld, und dem Bekenntnis gibt es keine Vergebung.

    Mit freundlichen Grüßen
    Knobler

    ps
    Ich bin aber kein Theologe
  • getkiss

    5 • getkiss schrieb am 16.06.2009, 20:17 Uhr:
    Hallo, The history of Igor,
    falsch verstanden. Es ging nicht um Vergebung oder Bestrafung, mein Kommentar reklamiert
    AUFKLÄRUNG.
    Mit unter Teppich kehren gibt es die nicht!
    Weil große Konferenzen nicht zum Verschleiern da sein sollten. Im übrigen, Berichte darüber auch nicht.
  • Carl Gibson

    6Carl Gibson schrieb am 16.06.2009, 21:51 Uhr:
    Zeugen für Christus - Vor etwa zwei Jahren schickte mir Prälat Dr. Helmt Mohl von der Diozösanbibliothek in Köln Infos zu dem Sammelband:

    Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts (Paderborn u.a. 1999, Band I: LXIV und 1-651 Seiten; Band II: 652-1308 Seiten; 2., durchgesehene Auflage 1999; 3., durchgesehene Auflage 2001); darin 80 Lebensbilder als Autor bzw Mitautor.

    Was die Kommunisten nach 1945 an Katholiken verübten, ist in den Bänden festgehalten.

    Der Publizist William Totok hat vor einigen Monaten im Polirom-Verlag Bukarest die von ihm kommentierte Dokumentation veröffentlicht:

    "Episcopul, Hitler si Securitatea. Procesul stalinist impotriva "spionilor Vaticanului" din Romania. Bukarest (2008)
    Wie Totok mir sagte, halten sich die Rumänen mit Rezensionen noch zurück.
    Weshalb wohl?

    Ich selbst habe als Schüler noch die Presse-Kampagne der Kommunisten gegen "Die Zeugen Jehovas" erlebt.
    Die Opfer begegneten mir dann in Gefängnis Popa Sapca, neben Neoprotestanten, Baptisten, die gegen die Securitate opponiert hatten, nachdem ihr in die Welt gerufenes Forum,
    das ALRC - ein Komitee zur Selbstverteidigung der Christen" verboten und von der Securitate aufgelöst worden war.

    Ich berichtete 1981 über Christenverfolgungen in Rumänien hier im Westen - jüngst beschrieben habe ich den Widerstand der Baptisten in meinem neuesten Buch zur SLOMR-Geschichte.

    Zu meiner Zeit war das Oberhaupt der orthodoxen Kirche in Rumänien, Patriarch Iustin Moisescu, eine Marionette der Ceausescu-Diktatur.
    Alliierte meiner Opposition fand ich seinerzeit (1977/79) nur innerhalb der katholischen Kirche. Die Protestanten drückten sich.
    Die Aufarbeitung der Materie ist ein weites Feld.

    Aber auch im Raport final zur Analyse der Diktatur in Rumänien ist einiges zusammengefasst worden.
    Machen wir weiter.
    Carl Gibson.




    [Beitrag am 16.06.2009, 21:53 von Carl Gibson geändert]
  • seberg

    7seberg schrieb am 16.06.2009, 22:59 Uhr:
    Letztes Ziel der Aufarbeitung von Vergangenem ist nicht Gerechtigkeit sondern Aussöhnung. Wer, wenn nicht Christen sollte das verstehen: das letzte Richten gebührt dem dort oben, uns hier unten bleibt die Versöhnung in Demut.

    (Nebenbei: Dasselbe gilt für Agnostiker und Atheisten, die sich einer so „unchristlichen“ Prozedur unterzieht wie der seelischen „Läuterung“ durch die Psychoanalyse: nicht die Suche und Aufrechnung von Schuld ist das Ziel, sondern die Bewältigung und Überwindung der zurückliegenden Schrecken und Rachegefühle durch Einsicht, Selbsterkenntnis und Trauer)
  • getkiss

    8 • getkiss schrieb am 17.06.2009, 08:36 Uhr:
    @seberg:"nicht die Suche und Aufrechnung von Schuld ist das Ziel, sondern die Bewältigung und Überwindung der zurückliegenden Schrecken und Rachegefühle durch Einsicht, Selbsterkenntnis und Trauer".
    Ich bin keiner anderen Meinung.
    Aber ich mahnte an: WO IST DIE Einsicht, Selbsterkenntnis und Trauer derer, die mit der Securitate zusammenarbeitend uns -und auch die Kirche -verraten haben.
    Wie sollte ich mit einem unbekanntem aussöhnen?
    Letzten Endes ist doch nur Tarnung und Täuschung und Lüge weiterhin derer Slogan.
    Und die Theorien von seberg und hystory helfen nicht den Opfern, sondern muntern die Täter zum weitermachung...
  • The history of Igor

    9The history of Igor schrieb am 17.06.2009, 09:42 Uhr:
    Getkiss:

    "Und die Theorien von seberg und hystory helfen nicht den Opfern, sondern muntern die Täter zum weitermachung..."

    Ja, da mag was dran sein.

    Und Aufklaerung ist sicherlich ein gutes Ziel, absolut.

    Ich denke aber hier an die Versoehnungsprojekte in Israel und Nordirland (oder auch Suedafrika oder Suedamerika) wo Opferfamilien sich mit den Taetern treffen oder versuchen sie kennenzulernen um den Zirkel des Hasses zu brechen. Es ist natuerlich nicht so als waere dies einfach oder als wuerde es immer klappen, aber es ist doch ein anderer Ansatz als das Verlangen nach Rache.
  • Carl Gibson

    10Carl Gibson schrieb am 17.06.2009, 11:25 Uhr:
    Die "Täter" wollen überhaupt nicht einsehen, dass sie "Täter" waren und noch sind.
    Getkiss sagt richtig:
    "WO IST DIE Einsicht, Selbsterkenntnis und Trauer derer, die mit der Securitate zusammenarbeitend uns -und auch die Kirche -verraten haben.
    Wie sollte ich mit einem unbekanntem aussöhnen?
    Letzten Endes ist doch nur Tarnung und Täuschung und Lüge weiterhin derer Slogan."

    Der ertappte Dieb und Feigling ist gerne bereit, eine "goldene Brücke" zu nutzen, die ihm die Helfer und Helfershelfer der Täter öffentlich bauen.

    Doch erst müssen die Taten auf den Tisch - die Namen der Täter müssen genannt werden.
    Schonungslos.
    Die der "kleinen Diebe und Gauner" ebenso - wie die der "geistigen Brandstifer" und der "ganz großen Verbrecher an der Menschheit!"

    Die Tendenz, die "geistigen Brandstifter", Mitläufer und Opportunisten aller Art zu schonen, ist heute sehr ausgeprägt.

    Aber konnte es überhaupt zu großen Verbrechen kommen,
    wenn nicht vorher über die "geistigen Brandstifter" die ideologische Mord-Saat zu den großen Menscheitsverbrechen gelegt worden wären?

    Darüber, Seberg, sollten Sie einmal nachdenken!

    Und alle anderen - vom Humanismus und der Mitleidsethik - durchdrungenen Moralisten auch.
    Erst der Gang nach Canossa - dann Reue, Sühne ...und dann, Seberg, Verzeihung und Gnade!
    Carl Gibson - aus der Sicht der "Opfer"!
  • The history of Igor

    11The history of Igor schrieb am 17.06.2009, 12:25 Uhr:
    Das ist ja das komplexe am Kommunismus. Sie koennen noch so sehr darauf pochen, aber in den haeufigsten Faellen ist es eben so, dass die Trennlinie zwischen Opfer und Taeter sehr fliessend ist. Haeufig waren Leute sowohl Opfer als auch Taeter. Es ist selten eindeutig wie z.B. in Suedafrika.
  • Carl Gibson

    12Carl Gibson schrieb am 17.06.2009, 12:58 Uhr:
    So können Sie auch den Nationalsozialismus rechtfertigen - nach Ihren Überlegungen hätten weder die Nürnberger Prozesse noch die Entnazifizierung der Deutschen stattfinden müssen, Igor!

    In Südafrika ist es unproblematisch festzustellen,
    wer für Apartheid war - und wer dagegen.
    Nelson Mandela saß lange Jahre auf Robben Island ein - bevor er seine "langen Weg zur Freiheit" beschrieben konnte.
    War er Opfer oder Täter?
    Ist diese Frage so schwer zu beantworten, Igor?
    Und was macht die "Wahrheitsfindungskommission" dort? Ist das eine Alibi-Veranstaltung?
    Carl Gibson
  • The history of Igor

    13The history of Igor schrieb am 17.06.2009, 17:02 Uhr:
    CarlGibson:

    "So können Sie auch den Nationalsozialismus rechtfertigen - nach Ihren Überlegungen hätten weder die Nürnberger Prozesse noch die Entnazifizierung der Deutschen stattfinden müssen, Igor!"

    Nein, eben nicht. Die Nuernberger Prozesse (sowie auch die Frankfurter Prozesse u.a.) behandelten klar identifizierbare Individuen, die ganz oben oder ganz vorn an der Front dabei waren.

    Und ich bitte Sie sich ehrlich die deutsche Geschichte vor Augen zu halten: Die meisten 'Taeter' sind ohne allem davongekommen. Abgesehen von ein paar Spitzenmaennern und Vordermaennern in den Lagern und an der Front gab es keine Vergeltungsmassnahmen, wie wir alle wissen.

    Im Gegenteil, wer im Dritten Reich mitgewirkt hat konnte danach relativ problemlos in der BRD Karriere machen (Kiesinger als best bekanntes Beispiel, aber auf niedrigerem Level war es natuerlich ueberwaeltigend wie problemlos der Uebergang zur Stunde Null passierte).

    Also, selbst nach dem Dritten Reich war es schwierig genau Opfer und Taeter zu definieren. Im Kommunismus ist das noch viel schwieriger (mit manchen Ausnahmefaellen), da es sich einfach um ein System handelte mit sehr wenigen Einzelvorfaellen (also wie im Krieg eben Massaker etc, oder auch waehrend Apartheid).

    Das klassische Beispiel dieser nicht- oder kaum-existierenden Linie ist natuerlich Eginald Schlattner. Er ist weder Opfer noch Taeter, oder noch besser: Er ist natuerlich beides.
  • Schiwwer

    14 • Schiwwer schrieb am 17.06.2009, 17:25 Uhr:
    Beispiele von Opfern die zu Tätern (Informanten) gemacht wurden: Die Frau, die den Verlobten ihrer Tochter aus der DDR beherbergte, die Frau, die bei einer illegalen Abtreibung erwischt wurde, der Homosexuelle, der nicht ins Gefängnis wollte, das "leichte" Mädchen, dass zur Prostitution mit Ausländern gezwungen wurde, um Geld und Informationen aus ihnen herauszuholen, viele, die Verwandte aus dem Ausland aufnahmen und sie nicht gemeldet hatten (gemeldet hatten die Nachbarn), der junge Mann, der illegal die Grenze überschreiten wollte, ... unendlich viele Varianten.

    [Beitrag am 17.06.2009, 17:33 von Schiwwer geändert]

    [Beitrag am 17.06.2009, 17:35 von Schiwwer geändert]
  • Carl Gibson

    15Carl Gibson schrieb am 17.06.2009, 18:24 Uhr:
    Igor zum Opfer und Täter Eginald Schlattner : "Das klassische Beispiel dieser nicht- oder kaum-existierenden Linie ist natuerlich Eginald Schlattner. Er ist weder Opfer noch Taeter, oder noch besser: Er ist natuerlich beides."

    Nach einem "Abstrakt"/Thesen-Papier, veröffentlicht im Internet soll in diesen Tagen (10-12 Juni) der englische Wissenschaftler Dr. Koranyi ( mit Wurzeln in Siebenbürgen?)an der Universität von Padua, Italien, im Rahmen einer sozialwissenschaftlichen Tagung (Justice Victims)
    einen Vergleich präsentiert haben zwischen:
    Dem Erinnerungswerk
    "Die Roten Handschuhe" von Eginald Schlattner
    und
    der "Symphonie der Freiheit" des Carl Gibson,
    quasi als Gegenphänomen dazu.

    Und das - zur großen Freude von Schiwwer -
    mit dem Zusatz-Argument,
    dass 20 Jahre nach dem Fall des Kommunismus die differenzierte Debatte
    um die Aufarbeitung der roten Form des Totalitarismus erst jetzt richtig beginne.

    Im Fall Eginald Schlattner bin ich gerne bereit, Seberg, auch darüber nachzudenken,
    wann nach der verwerflichen Tat das Verzeihen beginnt,
    denn Eginald Schlattner,
    wie groß seine Schuld auch immer war,
    hat "Sühne" geleistet.
    Das ist schon eine Geste in die richtige Richtung - des Christen, des Pfarrers, des Theologen ... und des Menschen.
    Wer ehrlich sich bemüht, den können wir erlösen ...

    Ob Schlattner auch innig bereut hat und endgültige Verzeihung verdient, dass können seine direkten Opfer wie Hans Bergel besser beurteilen.

    Von Wolf von Aichelburg ist angeblich ein Statement bekannt, aus dem hervorgeht,
    dass Eginald Schlattner ihn seinerzeit den Erwartungen entsprechend beurteilt hat.
    Opfer und Täter lassen sich genau auseinander halten.

    Wir müssen nur genau hinsehen - und beiden Seiten unvoreingenommen zuhören.
    Dann kommen wir der Wahrheit näher.
    Carl Gibson.
  • The history of Igor

    16The history of Igor schrieb am 17.06.2009, 18:39 Uhr:
    "Und das - zur großen Freude von Schiwwer -
    mit dem Zusatz-Argument,
    dass 20 Jahre nach dem Fall des Kommunismus die differenzierte Debatte
    um die Aufarbeitung der roten Form des Totalitarismus erst jetzt richtig beginne."

    Aber das ist doch haeufig so, Herr Gibson. Oft dauert es eine Generation (so in etwa) bis Themen anders (oder ueberhaupt) angepackt werden: Siehe Deutschland in der Nachkriegszeit (oder ex-Yugoslawien und Nordirland im Moment).

    Letztendlich stimme ich Ihnen ja natuerlich zu (dass die Vergangenheit 'durchgearbeitet' werden muss). Wo ich vielleicht anderer Meinung bin ist in den Folgerungen die Sie daraus schliessen: Das es quasi eine unanfechtbare Wahrheit gibt. Ich sehe aber eher, dass diese angeblich festen Linien eben nicht dingfest zu machen sind (sondern verschwimmen bei differenzierter Beobachtung).

    [Beitrag am 17.06.2009, 18:42 von The history of Igor geändert]
  • Lavinia

    17Lavinia schrieb am 17.06.2009, 18:54 Uhr:
    (Soviel)
    Nachtrag
    (sollte dann aber auch reichen...)

    An Ethnic Ideology: Romanian Germans and the Legacy of Communism Presenter: Dr. James Koranyi (University of Exeter, UK)

    Whilst recent studies on the memory of communism in post-communist Romania have indeed dealt with the ways in which different groups have remembered communism,1 the importance of ethnicity has frequently been overlooked. Ethnic Germans (Transylvanian Saxons and Banat Swabians) from Romania have constructed very distinct memories of communism. Romanian German memories of communism have been particularly complex due to the issue of emigration. The émigré and non-émigré communities have drawn upon slightly dissimilar and contradictory narratives of life during communism. Though both groups have embraced anti-communism as a central aspect of their identity, these discourses have been frame differently. Émigrés have associated Germanness solely with anti-communism and victimhood. By contrast, communism has been understood as a uniquely Romanian issue. So whilst Romanians participated in the communist system, ethnic Germans have only been remembered as either victims or resistors.
    Yet this émigré narrative has been challenged by non-émigré memories of communism. This paper will thus look at two recent instances where Romanian German memories of communism have been addressed, challenged, and debated in public. It will examine two publications and reactions to them as a way of exploring Romanian German memories of communism. It will firstly look at Eginald Schlattner’s semi-autobiographical book Rote Handschuhe from 2001. As a non-émigré and as someone who was involved in a famous show trial in Braşov in 1959, Schlattner contested the dominant émigré narrative. In his work, he sought to explain his collaborative actions in the run-up to this show trial. While his book was largely rejected by the émigré community, non-émigrés were far more receptive of his work. This paper will then deal with a publication from the end of 2008, Symphonie der Freiheit by the émigré Carl Gibson. In it, he defends the narrative of German anti-communism against the claims of a small number of left-wing Romanian Germans writers
    such as Richard Wagner and Herta Müller. Twenty years on from 1989, the public debate about communism has thus reoccurred. By investigating responses to both publications in Romanian German newspapers, publications, and on the internet, this paper will investigate not only the commemorative patterns of an ethnic minority since 1989, but it will also place its findings in a broader framework of the memory of communism in present-day Romania.

    [Beitrag am 17.06.2009, 18:58 von Lavinia geändert]

    [Beitrag am 17.06.2009, 19:01 von Lavinia geändert]

    [Beitrag am 17.06.2009, 19:09 von Lavinia geändert]
  • Carl Gibson

    18Carl Gibson schrieb am 17.06.2009, 18:59 Uhr:
    Links zur Kommunismus-Aufarbeitung,-Bewältigung, -Debatte und SLOMR:

    http://www.cee-socialscience.net/1989/conference/Padua_Victims_justice_remembering.pdf

    Zur Kommunismus-Aufarbeitung bzw. SLOMR:

    http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4191832,00.html

    Für Interessierte.
    Carl Gibson.
  • Lavinia

    19Lavinia schrieb am 17.06.2009, 19:31 Uhr:
    Es ist jammerschade, dass die Bemühung um differenziertes Betrachten und das Wahrnehmen von Zwischentönen (nicht nur in Musikstücken für den Wohlklang unerläßlich!)und Nuancen, (welches sich so wohltuend abhebt) so selten gewürdigt wird von den üblichen Schwarz-weiss-malern und Alles-über-einen-kamm-scherern...

    [Beitrag am 17.06.2009, 19:42 von Lavinia geändert]
  • Schiwwer

    20 • Schiwwer schrieb am 17.06.2009, 19:52 Uhr:
    Danke Lavinia
    "While his (Schlattners) book was largely rejected by the émigré community, non-émigrés were far more receptive of his work..." finde ich eine gewagte Theorie. Ich habe sowohl in Siebenbürgen als auch in Deutschland alles erlebt: die totale Ablehnung, die kritische Auseinandersetzung mit einem literarischen Werk mit autobiographischem Hintergrund, als auch unvoreingenommene Zustimmung. Die Unterschiede der Beurteilung sehe ich eher gebunden an Altersgruppen (die alte und ältere Generation: "So was macht man nicht", "Nestbeschmutzung", "pornografische Darstellung" (zu Liebesszenen) und natürlich "Verräter", die total ablehnende Haltung war und ist immer auch gebunden an eine persönliche Aversion gegen E. Schlattner. Viele der jüngeren Leser -die wahrscheinlich nicht gefragt wurden hatten aber kein Problem mit der Rezeption, gestöhnt wurde nur über die Dicke des Buches.
    Über die Rezeption von Gibsons Buch ist es wohl noch zu früh zu urteilen, da es erst neu auf dem Markt ist.


    [Beitrag am 17.06.2009, 19:54 von Schiwwer geändert]
  • Anchen

    21Anchen schrieb am 17.06.2009, 20:19 Uhr:
    Ein link wäre etwas kürzer gewesen...

    http://www.cee-socialscience.net/1989/conference/Padua_Victims_justice_remembering.pdf
  • Lavinia

    22Lavinia schrieb am 17.06.2009, 20:33 Uhr:
    Apropos Schlattner: Ich kann leider kaum was dazu sagen - außer meiner eigenen Meinung...

    Ich fand aber folgende Überlegungen Carl Gibsens, Schlattner betreffend ziemlich erschreckend:

    "Wer ehrlich sich bemüht, den können wir erlösen ..."
    und
    "Ob Schlattner auch innig bereut hat und endgültige Verzeihung verdient..."

    WER, welches WIR hat das Recht, oder erdreistet sich, es sich zu nehmen, jemand anderen "zu erlösen"???
    WER entscheidet über diese "Erlösung..."?
    WER entscheidet ob ein anderer '"innig bereut hat" und "endgültige(?) Verzeihung verdient"?
    Anhand welcher Kriterien? Befragt man seine Familie? Wird es ein Mehrheitsbeschluss? Psychogramm?

    Auch würde mich schon interessieren was Gibson über die Trennung zwischen Kirche und Staat denkt.
  • Schiwwer

    23 • Schiwwer schrieb am 17.06.2009, 20:35 Uhr:
    Danke auch Ihen, Anchen, für den Link.
    Daraus ist ersichtlich, dass Koranyi nicht die Werke verglichen hat (wie Gibson oben behauptet), sondern ihre Rezeption in Presse und Internet... also auch hier? ...
  • Lavinia

    24Lavinia schrieb am 17.06.2009, 20:35 Uhr:
    Wir hatten zwar schon 'alle' notwendigen Infos vorliegen, aber danke trotzdem Anchen: dein link ist natürlich der beste! ;-)

    [Beitrag am 17.06.2009, 20:36 von Lavinia geändert]

    [Beitrag am 17.06.2009, 20:48 von Lavinia geändert]
  • Carl Gibson

    25Carl Gibson schrieb am 17.06.2009, 20:49 Uhr:
    Wer etwas Bildung hat, der kann das "Faust"-Zitat mühelos erkennen, Lavinia alias Schiwwer!

    Ebenso das Selbstgespräch der einen Gehirnhälfte, Ich-Spaltung, mit der anderen.

    Schreiben Sie meinen Namen künftig korrekt, Frau Pintilie aus Bukarest - oder tippen Sie mit Ihren Boxhandschuhen?

    Und ersparen sie mir Ihre Einschätzungen meines Buches, dass ich für ein anderes Auditorium geschrieben habe.
    Wie lange, verehrte Administratoren, wollen wir diese längst unzumutbare Farce obskurer Anonymen noch tolerieren?
    Im Forum werde ich von Verumglimpfungen dieser Person (früher "Elsi", dann "Siel", schließlich "Lavinia" und letztendlich "Schiwwer" überschüttet.
    Carl Gibson.


    [Beitrag am 17.06.2009, 20:50 von Carl Gibson geändert]

    [Beitrag am 17.06.2009, 20:53 von Carl Gibson geändert]

    [Beitrag am 17.06.2009, 20:55 von Carl Gibson geändert]
  • Lavinia

    26Lavinia schrieb am 17.06.2009, 21:07 Uhr:
    Aber Großer Meister - Bildung wurde doch Hohlköpfinnen nicht zuteil! Wozu denn auch? (Küche, Kinder, Kirche...)Sie allein erkennen ein wertvolles Faustzitat; ich humble Nichtsnützin muß auch noch den kleinsten wurmähnlichen Gedanken selber denken... Verzeihung, Allerwertester! Habe ich es diesmal zumindest geschafft ihren Namen korrekt zu schreiben, SiGi c'est branché...

    Was hat ein Fauszitat in ihrem Gedankengängen zu suchen, dessen Sinn sie scheinbar entweder nicht erfasst haben oder hinter dessen Aussage Sie nicht stehen?

    Und heulen Sie uns nicht stänig vor, dass sie nicht wissen mit wem Sie reden - lösen sie Ihr Problem bei einem gutbezahlten Spezialisten oder, noch viel besser: gehen sie doch in ein Forum, dessen Forumsregeln nur "offene Visiere" erlaubt.


    [Beitrag am 17.06.2009, 21:17 von Lavinia geändert]
  • Anchen

    27Anchen schrieb am 17.06.2009, 21:22 Uhr:
    Wir hatten zwar schon 'alle' notwendigen Infos vorliegen, aber danke trotzdem Anchen: dein link ist natürlich der beste! ;-)

    Hu, hu noch zu Hause, WER ist WIR und von wo weißt du, dass alle "notwendigen" links vorliegen, für welche Operation ? *erstauntsei*
  • Lavinia

    28Lavinia schrieb am 17.06.2009, 21:33 Uhr:
    Anchenerstauntsei-Link, das war doch der Link, der zu dem Text führte, den ich reingestellt hatte... :-D!
    Jetzt...isnogudsei...?
  • Schiwwer

    29 • Schiwwer schrieb am 17.06.2009, 21:39 Uhr:
    Ihr Buch, Herr Gibson, habe ich nicht eingeschätzt, sondern nur sachlich erwähnt, dass es noch neu auf dem Markt ist. Aus den Fragmenten im Internet möchte ich mir kein Bild machen, was furchtbar schwer ist, da Sie es einem gar nicht leicht machen, unvoreingenommen dran zu gehen.
    Sie müssen aber zugeben, dass das für Sie allumfassende und allesverdrängende Thema "SLOMR und Gibson im Widerstand" nur ein geringer Bruchteil dessen ist, was Bewältigung des Kommunismus in Rumänien ausmacht, auch weil Sie so jung und so früh auswanderten. Die Achtziger Jahre haben Sie gar nicht erlebt.
    Dass besonders die Kirche, ihre Vertreter und Mitglieder dem subversiven Agieren der kommunistischen Machthaber ausgesetzt war, muss nicht extra betont werden. Ich denke da nur an die Tatsache, dass bei den Evangelischen Pfarrer, Dekane, Bischof frei gewählt wurden! - wo gab es das noch. Wahrscheinlich deshalb wurde die angekündigte Bischofswahl im Sommer 1989 verhindert!
    Dass die Aufarbeitung auch da beginnt, ist zu begrüßen. Zu hoffen ist, dass sich nicht nur die kleineren Kirchen, sondern auch die Orthodoxen einbringen.





    [Beitrag am 17.06.2009, 21:47 von Schiwwer geändert]
  • Lavinia

    30Lavinia schrieb am 17.06.2009, 21:58 Uhr:
    @Schiwwer - du hast im gleichen Augenblick gepostet wie ich! Lass das bitte - du riskierst, dass Weltbilder ins zittieren kommen...und das willst du doch nicht, oder?

    Wie stehen sie zu den obigen Aussagen, Herr Gibson und wie stehen sie zu der Trennung von Kirche und Staat? Ich habe Ihnen schon eine Menge Fragen gestellt, auf deren Beantwortung ich noch immer warte. Ich kann einige davon wiederholen, wenn sie meinen, dass dann die Chancen steigen würden, eine Antwort zu bekommen. Wenn Sie mir nicht antworten möchten, was ihr gutes Recht ist und wofür ich vollstes Verständnis habe, dann versuchen sie dies höflich-freundlich zu formulieren. Danke.


    [Beitrag am 17.06.2009, 22:08 von Lavinia geändert]
  • schully

    31schully schrieb am 17.06.2009, 22:12 Uhr:
    Zitat Schiwwer:
    "Zu hoffen ist, dass sich nicht nur die kleineren Kirchen, sondern auch die Orthodoxen einbringen."
    das tun sie, vielleicht noch mehr als "unsere".
    ersichtlich aus folgendem ausschnitt:
    "Pana acum, au recunoscut public ca au semnat angajamente cu Securitatea, dintre inalţii prelaţi, episcopul de Tomis, Teodosie, Andrei Andreicuţ, episcop al Albei, Nicolae Corneanu, mitropolit al Banatului, Gherasim, episcop de Ramnic, şi Bartolomeu Anania, mitropolitul Clujului şi Feleacului."
    servus
  • getkiss

    32 • getkiss schrieb am 17.06.2009, 22:16 Uhr:
    @schiwwer:
    "Ich denke da nur an die Tatsache, dass bei den Evangelischen Pfarrer, Dekane, Bischof frei gewählt wurden! - wo gab es das noch."
    Ist das jetzt eine Tatsache, oder nur Ihr Gedanke, Schiwwer? M. E. gibt es so eine Tatsache nicht, sondern für JEDE Position musste im Kommunismus das Gutheißen der Partei eingeholt werden (außer der Haltung beim Grillen, lach).
  • Anchen

    33Anchen schrieb am 17.06.2009, 22:50 Uhr:
    Aha, ich sehe gerade, Carl hat den link weiter oben gepostet.

    Ist auch egal....

  • Schiwwer

    34 • Schiwwer schrieb am 18.06.2009, 01:58 Uhr:
    @getkiss:
    "Ist das jetzt eine Tatsache, oder nur Ihr Gedanke, Schiwwer?"

    Ja, so war es, in der Regel konnten die Pfarrer sich nach dem 2. Staatsexamen wählen lassen und, wenn eine Stelle frei war, zur Bewerbungspredigt antanzen; meist fuhren die Kirchenvorsteher und guckten sich die Pfarrer an (manchmal inkognito, was bei der alten Gemeinde Aufregung verursachen konnte, wenn da Fremde im Gottesdienst saßen, die niemand kannte).
    Wie die Dekane gewählt wurden, weiß ich nicht, bei der Bischofswahl wurden, soweit ich mich erinnere, zuerst die jeweils 3 Vorschläge aller Gemeinden eines Kirchenbezirks, dann je 3 Vorschläge je Bezirk gezählt und der mit den meisten Stimmen wurde gewählt. Sicher gab es Werbeaktionen, Empfehlungen, Kungeleien, wie bei freien Wahlen auch. Und da dieses bevorstand, wurde 1989 die Pensionierung des damaligen Bischofs verhindert und sein Abschiedsbrief sollte nicht vorgelesen werden. Nur gab es Gemeinden, die waren telefonisch nicht zu erreichen, so dass dort sein Brief doch gelesen wurde. So nehme ich an und so wurde kolportiert, dass er nicht in Rente gehen durfte. Denn bei dem obersten Staatschef und bei den Obersten der Orthodoxen war es auch nicht üblich.
  • Lavinia

    35Lavinia schrieb am 18.06.2009, 22:56 Uhr:
    Wie zu erwarten war und wie so oft geschehen, steht C. G. nicht zur Verfügung, wenn es darum geht, Fragen anderer zu beantworten. Die Fragen führen direkt ins Zentrum dessen, was C.G. unter „Aufarbeitung“ versteht, zur Entscheidung darüber, wer Opfer und wer Täter ist und zum Umgang mit den „Tätern“. Seine Vorstellung fasst er folgendermaßen zusammen: „Erst der Gang nach Canossa - dann Reue, Sühne ...und dann, Seberg, Verzeihung und Gnade!“
    An anderer Stelle befleißigt er sich des Ausdrucks „zu Kreuze zu kriechen“ etc… Im Fall E. Schlattners, obwohl er sich nicht sicher ist „Ob Schlattner auch innig bereut hat und endgültige Verzeihung verdient „ wäre er bereit „auch darüber nachzudenken,
    wann nach der verwerflichen Tat das Verzeihen beginnt,“, denn „Wer ehrlich sich bemüht, den können wir erlösen ...“ Ich fragte, ihn, wer sich das Recht nehmen dürfe, jemand anderen „zu erlösen“ , welches „wir“ ist gemeint, welche Institution und mit welche Mittel sollen /können/dürfen dafür eingesetzt werden? Hatten Sie an Exorzismus gedacht, C.G. oder darf es auch etwas mehr sein? Für Emanzen die Wasserprobe vielleicht?
    Anhand welcher Kriterien und welche Instrumente der Überwachung, der Aushorchung, der Gewissensprüfung etc. sollen eingesetzt werden, um feststellen zu können, ob einer auch "innig bereut hat" und "endgültige(?) Verzeihung verdient"?
    Und wie sieht dann die Sühne aus, Herr C.G.?
    Dieser schwarzen Schafe meine ich, die sich so leicht ausmachen lassen inmitten der anderen Schafe, denn: „alles was der eine oder andere Sünde... kurz das Böse nennt ist gewisser Leute Element...“ und die Vorstellung davon, wie mit solchen Leuten umgegangen wird, beschreibt er so: „Leute, die so vorgehen, werden in allen Kulturen der Welt als "Nestbeschmutzer" angesehen und entsprechend behandelt.
    Wie du mir - so ich dir!
    Eine alte Weisheit“

    Ich nenne das Rache nehmen.

  • Adine

    36Adine schrieb am 18.06.2009, 23:54 Uhr:
    CG steht nicht zur Verfügung?
    Lavinia,ich dachte,Sie wünschen sein Schweigen.
  • Lavinia

    37Lavinia schrieb am 18.06.2009, 23:58 Uhr:
    Wenn ich darauf hoffen dürfte, dass er sein Wirken definitiv und gänzlich auf andere Foren verlagert...JAAA! Dann...bitte nicht antworten, C.G.!!!
  • seberg

    38seberg schrieb am 19.06.2009, 01:32 Uhr:
    @Adine: Manche können nach einem möglichen Ende der "Diskussion" mit CG wohl zur Tagesordnung übergehen, andere nicht so einfach, vermute ich. Je nachdem wie verletzt man sich von ihm fühlt, bzw. sich von ihm hat verletzen lassen, es zugelassen und vielleicht sogar
    herausgefordert hat. Ihn völlig zu ignorieren wäre besser, "gesünder"... Andererseits…

    Aufarbeitung eben überall dort, wo physische oder verbale Gewalt den Seelen geschadet hat, den „Seelen“ der Kirchengemeinden durch den Kommunismus (wobei gerne ausgeblendet wird, dass die „Schädigung“ der Seelen an ihrem Glauben schon lange vor dem Kommunismus eingesetzt hat, ausgeblendet auch auf dieser ökumenischen Tagung, nur getkiss hat anfangs im ersten Kommentar kurz die machtlosen „Schäfchen“ erwähnt), und den Seelen Einzelner geschadet durch ach so große einzelne und „einzigartige“ Geister…

    Diejenigen, die immer schon wissen wollten, was C.G. mit seinem Müller-Kreuzzug denn eigentlich bezweckt, was sein Ziel dabei letzlich ist, können es auf banatblog.eu lesen. Auf die Frage bankbans nach C.G.s „Mülleriade“ antwortet er: sie (H.M.) soll sich „vor allem bei den unschuldig Beleidigten und Gekränkten entschuldigen…“…Voila! Der Beleidigte und Gekränkte fordert Genugtuung… und tut sie es nicht willig, so braucht er (verbale) Gewalt, und Gewalt schließlich verborgen hinter bemühter Höflichkeit und unförmiger Bildungsmasse gegen alle, die ihm in die Quere kommen und ihn damit immer wieder „beleidigen“ und „kränken“ in einer endlosen Wiederholungsschleife…


    [Beitrag am 19.06.2009, 01:36 von seberg geändert]
  • Adine

    39Adine schrieb am 19.06.2009, 02:12 Uhr:
    "...in einer endlosen Wiederholungsschleife" - wie treffend.
    Herta Müller berührt das nicht.
    Wo käme sie hin, sich bei allen zu entschuldigen, die sich einbilden durch ihre Texte verletzt zu werden?
  • Johann

    40Johann schrieb am 19.06.2009, 09:53 Uhr:
    @seberg
    Ich habe in der Regel deine Beiträge immer geschätzt, auch und gerade wenn du anderer Meinung warst wie ich. Du übernimmst ja anscheinend gerne den Part des advocatus diaboli.

    Was du aber seit einigen Monaten mit Carl Gibson machst, ist meiner Meinung nach destruktive, psychologische Kriegsführer vom feinsten.

    Du nutzt die offensichtlichen Schwächen von Carl nicht nur, um ihn zu kritisieren (dies ist selbstverständlich ein legitimes Anliegen!), sondern um ihn lächerlich zu machen als Person.
    Wenn er dann die Contenance verliert, dann hast du weiteres Material um ihn zu erniedrigen.

    Du mit deiner psychologischen Ausbildung und Erfahrung könntest wesentlich zur Versachlichung der Diskussion auch bei solch einer sehr sensiblen Thematik beitragen, dazu müsstest du dich aber hier nicht nur als Täter-Versteher, sondern auch als Opfer-Versteher (nicht Verteidiger!) einbringen.
  • Carl Gibson

    41Carl Gibson schrieb am 19.06.2009, 13:36 Uhr:
    Dr. Scherg, was meinen Sie: Wenn sich ein Einsamer im Elfenbeinturm nur noch mit pathologischen Subjekten umgibt,
    färbt das dann irgendwann ab und macht ihn selbst zum Psychopathen?
    Dazu hätt ich gern ihren fachmännischen Rat, insofern er nichts kostet.

    Zu dem Netzwerk der Destruktion mit mehr oder weniger begnadeten Helfern und Helfershelfern bilde sich jeder mit gesundem Menschenverstand ausgestattete Leser seine eigene Meinung.

    Ich zitiere hier nur eine Stimme, die ich lange nicht mehr vernommen habe.
    Das verleiht ihr um so mehr Gewicht:

    " @seberg
    Ich habe in der Regel deine Beiträge immer geschätzt, auch und gerade wenn du anderer Meinung warst wie ich. Du übernimmst ja anscheinend gerne den Part des advocatus diaboli.

    Was du aber seit einigen Monaten mit Carl Gibson machst, ist meiner Meinung nach destruktive, psychologische Kriegsführer vom feinsten.

    Du nutzt die offensichtlichen Schwächen von Carl nicht nur, um ihn zu kritisieren (dies ist selbstverständlich ein legitimes Anliegen!), sondern um ihn lächerlich zu machen als Person.
    Wenn er dann die Contenance verliert, dann hast du weiteres Material um ihn zu erniedrigen.

    Du mit deiner psychologischen Ausbildung und Erfahrung könntest wesentlich zur Versachlichung der Diskussion auch bei solch einer sehr sensiblen Thematik beitragen, dazu müsstest du dich aber hier nicht nur als Täter-Versteher, sondern auch als Opfer-Versteher (nicht Verteidiger!) einbringen. "

    Ihre schäbigen Attacken, Seberg - die Sie in wessen Auftrag auch immer oder auch nur zur Selbstbefriedigung und Kompensation betreiben - tangieren mich überhaupt nicht und werden auch meinen Ruf nicht schmälern.

    Größere als ich es bin, wurden auch schon mit Schmutz beworfen!
    Aber verantworten Sie Ihr Handeln - nicht vor den Augen Gottes - sondern nur vor ihrem eigenen Gewissen und prüfen Sie Ihr Gesicht, wenn Sie in den "Spiegel" sehen.

    Carl Gibson.



    [Beitrag am 19.06.2009, 13:39 von Carl Gibson geändert]
  • Lavinia

    42Lavinia schrieb am 19.06.2009, 15:00 Uhr:
    @Johann, da du dich wochenlang aus der Diskussion herausgehalten hast, weil du offensichtlich keinen wesentlichen Beitrag zur Versachlichung beizutragen hattest, wäre es ratsam gewesen, wenigstens jetzt, wo die Diskussion zu Ende gegangen ist, dem Impuls zu widerstehen, seberg noch "eins reinzuwürgen" und wenigstens so, keinen neuen Brandherd zu entfachen.
    Carl Gibson - dafür brauchst du dir nur die Anzahl und die Länge seiner Beiträge anzuschauen - hat über Monate seine "offensichtlichen Schwächen" auf dem Rücken von den allermeisten Teilnehmern ausgelebt. Seine "offensichtlichen Schwächen" führten dazu, dass jeder, der nicht seiner Meinung war auf's gröbste beschimpft wurde. Ich will mich hier nicht wiederholen - es wurde schon alles gesagt. Deine Intervention, dieses ach so ritterliche Einspringen im Namen der "Fairness", empfinde ich als Verarschung.


    [Beitrag am 19.06.2009, 15:07 von Lavinia geändert]
  • Schiwwer

    43 • Schiwwer schrieb am 19.06.2009, 15:06 Uhr:
    Sollten wir nicht einen Thread eröffnen mit Sprichwörtern und Redewendungen?
    Zwei hätte ich schon: "dem Affen Zucker geben" und "Wenn über eine dumme Sache mal endlich Gras gewachsen ist, kommt sicher ein Kamel gelaufen, das alles wieder runterfrisst."
    Leute, wir machen uns alle hier mehr oder weniger zum Affen.
    Ökumenisch und nicht ökumenisch.
    Und wenn ich mir den Titel ansehe, der für diese Kommentare herhalten musste, dann fällt mir noch der biblische Spruch ein: "Der Geist weht, wann und wo er will".
  • getkiss

    44 • getkiss schrieb am 19.06.2009, 15:09 Uhr:
    Da die ganze Diskussion hier schon wieder nix mit dem zu diskutierenden Artikel beinhaltet, schlage ich vor diese zu schließen.
    Ich empfehle den schreienden Parteien den Hyde Park.
    Nix für ungut.
  • Lavinia

    45Lavinia schrieb am 19.06.2009, 15:19 Uhr:
    @getkiss: Hydepark, speakers' corner geht nur Sonntags...während des Gottesdienstes ;-)...

    [Beitrag am 19.06.2009, 15:20 von Lavinia geändert]

    [Beitrag am 19.06.2009, 15:20 von Lavinia geändert]

    [Beitrag am 19.06.2009, 15:28 von Lavinia geändert]
  • Carl Gibson

    46Carl Gibson schrieb am 19.06.2009, 15:45 Uhr:
    Das hier ist Desinformation und Manipulation im Securitate-Stil, was Lavinia, alias Schiwwer, alias Elsi, alias Siel alias weiß ich was noch alles ...in unheiliger Allianz mit Herrn Dr. Scherg? aus Kronstadt? hier betreiben?
    Oder?

    Für wie dumm halten Sie die Leser hier eigentlich, Frau Pintilie aus Bukarest?

    Eine volle "Minute" ist eine lange Zeit, um einen Beitrag "unter zwei Namen" hier einzuspeisen.

    Es wird nicht sekundengenau registriert!!!

    Doch solch ein Mogeln macht aus Lavinia und Schiwwer noch längst keine Identität!

    Das sind billige Tricks, hier, auf die keiner hereinfällt,
    der 1 und 1 zusammenzählen kann.

    Bei "Sehberg" sind es primitive Psycho-Tricks, die mich nicht beeindrucken.

    Die Elemente der Konditioniereung und der Desavouierung sind mir gut bekannt, auch wenn sie von Zauberern auf einem Zauberberg ausgeübt werden.

    Den "Hyde-Park", Getkiss, habe ich in meinem Buch beschrieben - und die "Freiheiten der Rede" dort,

    die diejenigen nicht nutzen können,
    die a posteriori und post festum in Goethes Faust lesen und mit Spickzetteln arbeiten, um die Gutgäubigen hier in die Irre zu führen.

    Ja, Seberg, so instrumentalsiert man Menschen, indem man ihre "Meinung" beeinflusst und ihren Meinungsbildungsprozess gezielt steuert.

    Aber ich habe alles längst durchschaut!

    Solch professionelle Manipulation lernten die Securitate-Zögliche an der Kommunisten Hochschule "Stefan Gheorgiu" in Bukarest unter Ceausescu!

    Wo haben Sie ihre Studien gemacht?

    Das würde nicht nur mich sehr interessieren?
    Und hatte Sie auch dafür eine Empfehlung irgend einer Partei?
    CarlGibson

  • Schiwwer

    47 • Schiwwer schrieb am 19.06.2009, 15:55 Uhr:
    Mal halblang, Herr Gibson, und zu Ihrer Information: Auf dem Stefan Gheorghiu gab es die einzige Journalistenschule aus Rumänien, da waren auch einige Redakteure der deutschen Zeitungen zum Studium und die gab es auch im Widerstand, oder?
    Und hören Sie auf, sich als gehetztes Wild aufzuführen, haben Sie immer noch nicht begriffen, dass wir tatsächlich mehrere Frauen sind, die nicht Ihrer Meinung sind?
    Ist das der Grund, alle Frauen zu verdächtigen EINE Person zu sein, weil Sie keine anderen Meinungen akzeptieren, ertragen können und deshalb diese anderen Meinungen in einer Person konzentriert haben wollen?
    Es ist echt genug, Sie könen einem leid tun.
    WIR HABEN NICHTS MIT IHNEN ALS PERSON ZU TUN; WIR SIND NUR ANDERER MEINUNG!

    PS:
    Zu Ihrer Information:
    1. und 2. und 3. Ich bin NICHT Lavinia
    4. Ich habe nicht das Stefan Gheorghiu besucht,
    und, gaanz schlimm für Sie:
    5. Sie haben nicht recht.

    [Beitrag am 19.06.2009, 16:11 von Schiwwer geändert]
  • Carl Gibson

    48Carl Gibson schrieb am 19.06.2009, 16:09 Uhr:
    Wer ist "Wir" - das wurde schon gefragt?

    Die beiden Gehirnhälften, die vor manchem Kommentar gleichzeitig abgeschaltet wurden?
    Wie auch schon bemerkt wurde?

    Sind "Sie" es,
    die hier bestimmt, wer kommentieren darf - und wann eine Diskussion zu Ende geht?
    1 plus 1 ist ??? : "mehrere"

    Wie viele "Identitäten" haben Sie noch - und wie viel "emotionale" Versprecher?

    Wo bleibt ihr Großer Zampano im Hintergrund, der sie lenkt und Steuert?
    Sind ihm die Spickzettel ausgegangen oder die vorab präparierten Emails?

    Zur Sicherung zitiere ich die letzten Worte, bevor sie verschwinden:
    Mal halblang, Herr Gibson, und zu Ihrer Information: Auf dem Stefan Gheorghiu gab es die einzige Journalistenschule aus Rumänien, da waren auch einige Redakteure der deutschen Zeitungen zum Studium und die gab es auch im Widerstand, oder?
    Und hören Sie auf, sich als gehetztes Wild aufzuführen, haben Sie immer noch nicht begriffen, dass wir tatsächlich mehrere Frauen sind, die nicht Ihrer Meinung sind?
    Ist das der Grund, alle Frauen zu verdächtigen EINE Person zu sein, weil Sie keine anderen Meinungen akzeptieren, ertragen können und deshalb diese anderen Meinungen in einer Person konzentriert haben wollen?
    Es ist echt genug, Sie könen einem leid tun. WIR HABEN NICHTS MIT IHNEN ALS PERSON ZU TUN; WIR SIND NUR ANDERER MEINING! "

    Ich zitiere:

    PS:
    Zu Ihrer Information:
    1. und 2. und 3. Ich bin NICHT Lavinia
    4. Ich habe nicht das Stefan Gheorghiu besucht,
    und, gaanz schlimm für Sie:
    5. Sie haben nicht recht."

    Und ich frage noch einmal:

    Wer ist "wir"
    und " wieviele sind aus Ihrer mathematischen Sicht
    "mehrere"

    carl Gibson




    [Beitrag am 19.06.2009, 16:10 von Carl Gibson geändert]

    [Beitrag am 19.06.2009, 16:13 von Carl Gibson geändert]

    [Beitrag am 19.06.2009, 16:19 von Carl Gibson geändert]
  • Schiwwer

    49 • Schiwwer schrieb am 19.06.2009, 16:15 Uhr:
    Da fehlt noch Wichtiges:
    Ich wiederhole, Sie können es gerne von mir nochmals kopieren:

    PS:
    Zu Ihrer Information:
    1. und 2. und 3. Ich bin NICHT Lavinia
    4. Ich habe nicht das Stefan Gheorghiu besucht,
    und, gaanz schlimm für Sie:
    5. Sie haben nicht recht.
  • Lavinia

    50Lavinia schrieb am 19.06.2009, 16:16 Uhr:
    @Schiwwer, du kennst doch diesen dummen Spruch:
    1. der Chef hat immer recht.
    2. wenn der Chef mal nicht recht hat, trifft automatisch Punkt eins zu.
    (oder so ähnlich)
    Krank, treffend - nur witzig find ich's schon lange nicht mehr...

  • Lavinia

    51Lavinia schrieb am 19.06.2009, 16:30 Uhr:
    Als ich zum erstem Mal in dieses Forum reinschaute ging es um Hauzenbergers Dokumentarfilm "Einst süße Heimat" und um das Thema Aufarbeitung des Nationalsozialismus.

    Im völlig degenerierten und erniedrigenden "Gespräch" mit Carl Gibson ging es um die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur.
    Wenn ich die beiden Ansätze gegenüberstelle
    - das wertfreie, taktvolle, respektvolle, ja, auch verständnisvolle Zuhören und Dokumentieren des Herrn Hauzenberger Schuff gegenüber -

    und das unflätige, aufdringliche, rücksichtslose Gehabe eines Rache heischenden Carl Gibsen Herta Müller gegenüber -

    möchte ich im Nachhinein Herrn Hauzenberger für diesen Film danken.
  • Johann

    52Johann schrieb am 19.06.2009, 16:31 Uhr:
    @Lavinia
    Ich wollte schon immer wissen, was Menschen denken, die schweigen. Leider können das normale Menschen wie ich aus prinzipiellen Gründen nicht.
    Du hast nicht nur einen göttlichen Namen, sondern auch andere göttliche Gaben, so dass du weißt, was die Mehrheit der Schweigenden denkt.
    Herzlichen Dank, dass du dies auch uns Kamelen mitteilst.
    Hat dich die schweigende Mehrheit auch als Sprecherin legitimiert oder brauchen das göttliche Wesen nicht?

    @ Schiwwer
    Ich habe Carl Gibson nicht nur kritisiert, sondern ihn auch manchmal ironisch auf die Schippe genommen. Er hat mich nie beschimpft!!

    Dass auf der Journalistenschule (Propagandaschmiede bzw. Schmierfinkenausbildung trifft es sicherlich besser) "Stefan Gheorghiu" Widerstandskämpfer ausgebildet wurden, kann nicht einmal ein Kamel wie ich Ihnen abnehmen.


    [Beitrag am 19.06.2009, 16:34 von Johann geändert]
  • Schiwwer

    53 • Schiwwer schrieb am 19.06.2009, 16:42 Uhr:
    Johann, ich habe nicht behauptet, dass dort Widerstandskämpfer ausgebildet wurden. Aber es war die einzige Journalistenschule. Ich habe mich gewehrt, dass man mir unterstellt, diese Schule besucht zu haben.
    Horst Samson hat diese Schule besucht, um Journalist zu werden. Und der ist doch wohl nicht ein "Schmierfink"?

    und noch etwas:
    "@ Schiwwer
    Ich habe Carl Gibson nicht nur kritisiert, sondern ihn auch manchmal ironisch auf die Schippe genommen. Er hat mich nie beschimpft!!"
    Sie sind ja auch ein Mann!
  • Anchen

    54Anchen schrieb am 19.06.2009, 16:54 Uhr:
    Also die Kommentare anfangs waren noch informativ und interessant dann ist das Ganze wieder in einen unsachlichen, widerlichen Ton abgesackt.

    Schiwwer kann gar nicht Lavinia sein, da Schiwwer wirklich informativ schreibt.....

    Wahrscheinlich haben hier einige schon, als sie vielleicht noch nicht anonym im Netz unterwegs waren, "auf die Mütze gekriegt" und teilen jetzt kräftig aus, bis die Flammen lodern.

    Die ganze Zeit wird polarisiert, werden Forderungen und Punkte aufgestellt, ach man sollte hier mal die Fenster öffnen und Licht reinlassen....
  • Anchen

    55Anchen schrieb am 19.06.2009, 16:58 Uhr:
    @Schiwwer Ich muß zugeben, ich bin wirklich eine Frau und bin hier noch niemals beschimpft worden, auch von Carl Gibson nicht.
  • Carl Gibson

    56Carl Gibson schrieb am 19.06.2009, 17:05 Uhr:
    Frau Pintilie, wohnhaft im Deutschen Dorf, Hobby:Boxen,verleumden,Manipulieren,Unruhe stiften etc.
    schreibt:"

    Johann, ich habe nicht behauptet, dass dort Widerstandskämpfer ausgebildet wurden. Aber es war die einzige Journalistenschule. Ich habe mich gewehrt, dass man mir unterstellt, diese Schule besucht zu haben.
    Horst Samson hat diese Schule besucht, um Journalist zu werden. Und der ist doch wohl nicht ein "Schmierfink"?"

    Wo ist die Quelle dafür? Der Beleg?
    An der Stefan Gheorghiu-Kader -Schule der Rumänischen Kommunistischen Partei studierten nur Partei-Mitglieder.

    Frau Pintilie aus Bukarest ( aus der Desinformationsabteilung der Securitate?)
    behauptet weiter, ich würde ausschließlich "Frauen" kritisieren:"


    und noch etwas:
    "@ Schiwwer
    Ich habe Carl Gibson nicht nur kritisiert, sondern ihn auch manchmal ironisch auf die Schippe genommen. Er hat mich nie beschimpft!!"
    Sie sind ja auch ein Mann!"

    La mintea cocosului - wie fast alle Ihre Beiträge - auch das.
    Der Beweis: Die Kritik oben an Dr. Scherg!
    Oder ist er etwa eine Frau?
    Carl Gibson.
  • Lavinia

    57Lavinia schrieb am 19.06.2009, 17:11 Uhr:
    Ach Johann, nimm doch mal zur Abwechslung C.G. auf die Schippe, denn er versteht das: als Mann und als Bruder im Geiste. Der sieht auch keinen Unterschied zwischen "den allermeisten Teilnehmern" und deiner "Übersetzung"
    in "Mehrheit der Schweigenden"... ich meine - es gibt die Möglichkeit das als Grobheit im Denken und Schreiben auszulegen oder als Verdrehung des ursprünglich Ausgesagten oder als banale spielerische Bosheits, es kann aber auch schlichtes Nichtverstehen sein...Such es dir aus.

    @Anchen, könnte es sein, dass Carl (?) dich nie angegriffen hast, weil du keinen einzigen (wie auch immer gearteten) Beitrag zum Thema geschrieben hast und dich auch sonst darauf beschränkst...Links reinzustellen? Ich will das gar nicht werten, kann ja sein, dass dich das Thema nicht beschäftigt...
    Es geht also nicht um dich, sondern um Menschen, die sich der Ansicht Carls (!) nicht anschließen.




    [Beitrag am 19.06.2009, 17:16 von Lavinia geändert]

    [Beitrag am 19.06.2009, 17:22 von Lavinia geändert]
  • Anchen

    58Anchen schrieb am 19.06.2009, 18:09 Uhr:
    Es geht hier doch schon lange nicht mehr um Meinungen, sondern um Rechthaberei.
    Ich darf dableiben und du mußt gehen, oder so ähnlich da die "allermeisten Teilnehmer" (was ist das jetzt schon wieder: die Teilnehmer des Kommentars, alle Teilnehmer des Forums oder die Teilnehmer am gesamten Netz ?)nun einen krummen Buckel haben, da sie C.G. ertragen mußten.

    C.G. hat einen anderen Standpunkt als ich, aber ich versuche ihn nicht von meinem zu überzeugen. Man kann Standpunkte austauschen, von oben von unten von allen Seiten, es gibt viel zu sehen.

    Und wieder wird polarisiert "es geht hier nicht im dich...." und bla und blupp und so geht es in einem fort
  • getkiss

    59 • getkiss schrieb am 20.06.2009, 00:17 Uhr:
    @lavinia"@getkiss: Hydepark, speakers' corner geht nur Sonntags...während des Gottesdienstes ;-)..."
    Na prima, ist doch schon Übermorgen!Gute Reise, Dir&CO.
    Und schönes Wetter dazu, im Park wär´s doch trefflich!
    Sagt den noch jemand was über Kirche im Kommunismus?
  • getkiss

    60 • getkiss schrieb am 20.06.2009, 00:19 Uhr:
    @anchen:"Und wieder wird polarisiert "es geht hier nicht im dich...." und bla und blupp und so geht es in einem fort "
    eben, das sollte aufhören...
  • seberg

    61seberg schrieb am 20.06.2009, 00:58 Uhr:
    o.k.getkiss: Kirche im Kommunismus wusste wenigstens noch wo der Feind steht, heute hingegen... ;-)
  • Johann

    62Johann schrieb am 21.06.2009, 22:26 Uhr:
    Es ist sicherlich oft schwierig zwischen Täter und Opfer zu unterscheiden. Auf der anderen Seite gibt es auch eindeutige Fälle.
    Es ist unzweifelhaft, dass Opfer ihre ehemaligen Peiniger in staatlichen Institutionen als Beamte wiedertreffen, dass die Täter auch im Kapitalismus ein excellentes Auskommen haben, weil sie die Seilschaften aus den kommunistischen Zeiten nutzten und jetzt im Kapitalismus ökonomisch noch besser dastehen wie ehrliche Menschen.
    Dies gilt natürlich auch für die Kirchen, welche Pfarrer mitgemacht haben oder nicht, kann derzeit kaum seriös nachgeprüft werden.
    Wenigstens sollten die Betreffenden ihr Glück genießen und nicht noch weiter Öl ins Feuer gießen.
    Aber nein, es gibt Täter, die sich als Opfer stilisieren und als Dissidenten ehren lassen. Sie wollen als Helden verehrt werden. So konnten wir in der SbZ lesen, dass Sachsen nur deshalb in die kommunistische Partei eintraten, um das Sachsentum zu retten.
    Jetzt wird das verbrecherische Regime auch noch schön geredet. "Es war doch nicht alles so schlimm".
    Ob die DDR oder das kommunistische Rumänien ein Unrechtsstaat war oder nicht, entscheidet sich aber nicht an den Kitaplätzen noch an der gesundheitlichen Versorgung mit Polikliniken.
    Opfer hingegen müssen unter dem Existenzminimum leben und die ganze Traumatas alleine verarbeiten. Zum Hohn fühlen sich noch einige hier berufen, auf Opfern rumzutrampeln.

    Dass Erfolgsmenschen verehrt werden, egal auf welche Art sie zum Erfolg kommen, ist bekannt.
    Insbesondere unter den Frauen gibt es einige, die sich in Kapitalverbrecher verlieben. Machos und Gewalttäter sind nun mal sexy.

    [Beitrag am 21.06.2009, 22:33 von Johann geändert]
  • Carl Gibson

    63Carl Gibson schrieb am 21.06.2009, 23:09 Uhr:
    Wer ist der größere Verbrecher, Johann, der "primitive Täter", der die verwerfliche Tat nicht einmal richtig durchschaut,
    oder der "geistige Brandstifter" dahinter,
    der das moralisch verwerfliche Verbrechen konzipiert und es andere ausführen lässt?
    Langsam kommt die Zeit, Ross und Reiter zu nennen.
    Carl Gibson.
  • broos

    64broos schrieb am 04.08.2009, 21:00 Uhr:
    Die haben sowieso keine Namen. Aber eins ist sicher: es kommt vom Escu.

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