Kommentare zum Artikel

20. November 2007

Sachsesch Wält

Segd bedunkt: Mundartautorentreffen in Nürnberg

„Die Schreibung des Siebenbürgisch-Sächsischen orientierte sich seit der Mitte des 19. Jahr­hunderts grundsätzlich an der Rechtschreibung des Hochdeutschen, doch sind einerseits die Abweichungen von der Schriftsprache erheblich, andererseits die Besonderheiten des Dialekts so komplex, dass eine für alle Situationen der 248 Ortsmundarten sowie der ‚gehobenen Sprache‘ bzw. der landschaftlichen ‚Verkehrsmundarten‘ gültige Regelung ein ausgesprochen schwieriges Unterfangen bleibt, und eigener Ermessensspielraum bzw. drucktechnische Gegebenheiten das Schriftbild schon immer mitbestimmt haben“, bekamen die Mundartautoren schon 2005 von Hanni Markel zu hören. Diesmal wurde, wieder unter ihrer Leitung, im Seminar am Vormittag des 14. Oktober u. a. die S-Schreibung unter die Lupe genommen. Am Nachmittag fand eine öffentliche Lesung mit ganz besonderen Auftritten statt. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • der Ijel

    1der Ijel schrieb am 29.11.2007, 11:42 Uhr:

    Danke Herr Markel,danke Frau Markel, danke Frau Hutter, -----segt bedunkt ållen matenunder---

    ---- wobei er besonders die vielen Umstellungen der Wortfolge dem Reim zuliebe kritisierte. Es erweist sich als notwendig, über diese Entwicklung in unserem Mundartsprechen nachzudenken, Umsetzungs­fallen zu erkennen und lieber echte Mundart zu sprechen und zu schreiben.-- dått äs hoorgenaa richtich

    Die Mundartauto­ren haben erkannt, dass sie in diesem Bereich Vorbild sein müssen, und zeigten großes Inter­esse an fachlicher Begleitung. Es wurden weitere Seminare angepeilt,

    De Zuel der Schreiwer as gestijen
    giat mer vun ållen de Adress
    Seminar, klaint schair wa´n Lijen
    ech låden än, za em Kongress.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.