Schlagwort: Flucht und Vertreibung

Ergebnisse 71-80 von 121 [weiter]

20. September 2014

Verbandspolitik

1. Bayerischer Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung

München - Am 15. Mai 2012 hatte Ministerpräsident Horst Seehofer einer Delegation des Landesverbandes Bayern des Bundes der Vertriebenen (BdV) versprochen, ihren Wunsch nach einem Gedenktag für die deutschen Opfer von Flucht und Vertreibung während und nach dem Zweiten Weltkrieg zu erfüllen. Nach erfolglosen Bemühungen auf Bundesebene, diesen Gedenktag bundesweit einzuführen, beschloss die Bayerische Staatsregierung am 15. Mai 2013 einen bayerischen Alleingang. Am 14 September 2014 war es in Bayern so weit: Im Kuppelsaal der Bayerischen Staatskanzlei wurde der erste Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung feierlich begangen. Der Einladung des Ministerpräsidenten waren zahlreiche hochrangige Bundes- und Landespolitiker gefolgt, darunter auch der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, MdB, sowie Vertreter der Landsmannschaften. mehr...

20. September 2014

Verschiedenes

Bayerische SPD-Landtagsfraktion gibt Empfang für Heimatvertriebene

München – 400 Gäste besuchten den Empfang für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler, den die bayerische SPD-Landtagsfraktion am 11. September im Bayerischen Landtag veranstaltete. Den Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland vertrat die Stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Bayern, Ute ­Bako. Einer Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion zufolge betonte der Vertriebenenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Volkmar Halbleib, dass die Ächtung von Flucht und Vertreibung ein zutiefst sozialdemokratisches Anliegen sei, und appellierte an Politik und Gesellschaft, den Opfern von Flucht und Vertreibung von heute gerecht zu werden.
mehr...

18. September 2014

Österreich

Gedenkveranstaltung „70 Jahre Flucht aus Siebenbürgen“

Der Bundesverband der Siebenbürger Sachsen in Österreich lädt herzlich ein zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung im Zeichen des 70. Jahrestages von Flucht und Evakuierung aus Nordsiebenbürgen, die am 27. und 28. September in Wels stattfindet. mehr...

9. September 2014

Verbandspolitik

20. Juni wird Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung

Ein nationaler Gedenktag soll die Erinnerung an das Schicksal der 14 Millionen deutschen Heimatvertriebenen wachhalten. Das Bundeskabinett hat am 27. August beschlossen, dass der 20. Juni (Weltflüchtlingstag) ab 2015 als „Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung“ begangen werden soll. Wie das Bundesministerium des Innern bekannt gab, wird künftig jährlich am 20. Juni der weltweiten Opfer von Flucht und Vertreibung und insbesondere der deutschen Heimatvertriebenen gedacht. Der Kabinettsbeschuss gründet auf einer Vereinbarung im gemeinsamen Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD für die laufende Legislaturperiode. Zuvor hatten die Länder Bayern (im Mai 2013), Hessen (September 2013) und Sachsen (August 2014) beschlossen, jeden zweiten Sonntag im September einen Gedenktag für die deutschen Opfer von Flucht und Vertreibung zu begehen, in diesem Jahr am 14. September. Während der Bund der Vertriebenen (BdV) die Entscheidung der Bundesregierung begrüßt, verlautet aus den Reihen der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) der CDU/CSU Kritik an der Datumswahl des bundesweiten Gedenktages. mehr...

15. Juni 2014

Verbandspolitik

Nachhall der Geschichte im Lindendom

Die Knabenkapelle Dinkelsbühl schritt voran an der Spitze eines langen Fackelzuges, der sich am Pfingstsonntagabend bei schwülwarmen Temperaturen durch die Straßen Dinkelsbühls zur Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen hin bewegte. Dort, in der Lindenallee der Alten Promenade, hielt der Vorsitzende der Kreisgruppe Ludwigsburg, Helge Krempels, die traditionelle Rede an der den Opfern von Krieg, Verfolgung, Flucht und Vertreibung geweihten Gedenkstätte. Mit klarer, fester, durchdringender Stimme erinnerte Krempels in seiner Ansprache, die im Folgenden ungekürzt wiedergegeben wird, „an die Heimsuchungen des 20. Jahrhunderts“ in Gestalt der beiden Weltkriege. mehr...

13. September 2013

Verbandspolitik

Bayern und Hessen führen Vertriebenen-Gedenktag ein

Die Bundesländer Hessen und Bayern begehen am 14. September 2014 erstmals einen landesweiten Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und sein hessischer Kollege Volker Bouffier (CDU) haben den Feiertag proklamiert, der jedes Jahr am zweiten Sonntag in September stattfinden soll. mehr...

12. Juli 2013

Kulturspiegel

Menschen aus Flüchtlingslagern in Deutschland gesucht

Gesucht werden Menschen, die während oder nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Flüchtlings-/Vertriebenenlager in Deutschland waren und gerne von ihren Erlebnissen dort erzählen möchten. Im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an einem Schweizer Gymnasium sucht Jill Böhringer Gesprächspartner, um Informationen über das Alltagsleben in den Flüchtlingslagern zu sammeln. mehr...

6. Juli 2013

Österreich

Wie die Siebenbürger Sachsen nach Kriegsende in Wels eine neue Heimat fanden

Im September 1944 wurden aus etwa 50 von Siebenbürger Sachsen bewohnten Gemeinden Nordsiebenbürgens ca. 42 000 Menschen vor der heranrückenden Ostfront evakuiert. In Wagenzügen, Bahn- und Autotransporten erreichte der Großteil davon Anfang November österreichischen Boden. Diese Flüchtlinge wurden nach Kriegsende vorwiegend in Oberösterreich und Salzburg ansässig und bilden heute in den Gemeinden Traun, Bad Hall, Sierning, Wels, Eferding, Vorchdorf, Gmunden, Laakirchen, Schwanenstadt, Vöcklabruck, Vöcklamarkt, Frankenmarkt, Ried im Innkreis, Seewalchen, Rosenau, Lengau, Mattighofen und Munderfing einen voll integrierten, aber in seinen Eigenheiten doch deutlich erkennbaren Bevölkerungsanteil.
mehr...

4. Juli 2013

Verbandspolitik

Bundestag beschließt Erweiterung des Weltflüchtingstags vom 20. Juni

Rund zwölf Millionen Deutsche wurden nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben. Zudem kamen 4,5 Millionen in den vergangenen Jahrzehnten als Spätaussiedler nach Deutschland. Die Bundesregierung soll sich bei den Vereinten Nationen dafür einsetzen, dass der bestehende Weltflüchtlingstag vom 20. Juni um das Gedenken an Heimatvertriebene ergänzt wird. Dieser Gedenktag soll danach auch in Deutschland begangen werden. Einen entsprechenden Antrag der CDU/CSU- und der FDP-Fraktion verabschiedete der Bundestag am 13. Juni mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalitionsmehrheit bei Gegenstimmen der Fraktion Die Linke, während sich die SPD-Fraktion und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen enthielten.
mehr...

2. Juli 2012

Kulturspiegel

Bleiben oder gehen? Fluchtgeschichten

In seiner Reihe „edition DAH“ veröffentlicht das Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven (DAH) seit 2005 in loser Folge Publikationen zu Forschungsfeldern des Museums. Der Band „Fluchtgeschichten. Aus und nach Deutschland. Biographien und Hintergründe 1933-2011“ ist die jüngste Veröffentlichung und präsentiert die Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts. Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie prägt die Erfahrung einer Flucht den zukünftigen Lebensweg? Durch Interviews, umfangreiche Recherchen zum heutigen internationalen Flüchtlingsgeschehen sowie Rückblicke in die Geschichte gibt das Buch objektive, aber vor allem sehr persönliche Antworten. mehr...

Liste der häufigsten Schlagwörter