Ergebnisse zum Suchbegriff „Extreme“
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„Unsere Phantasie lässt die Angst verblassen“: Die Regisseurin Brigitte Drodtloff spricht über ihre Arbeit in Zeiten des Lockdown
Die einjährige Corona-Pandemie hat die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland massiv geschädigt. Veranstaltungen wurden abgesagt, Kultureinrichtungen und Kunststätten geschlossen, Projekte verschoben oder beerdigt. Mit katastrophalen Folgen für die gesamte Kulturbranche, so auch für die siebenbürgische Regisseurin Brigitte Drodtloff. Ihre Berufsausübung als freie Drehbuchautorin, Filmemacherin und Produzentin hat der Lockdown enorm eingeschränkt. Gleichwohl entspricht es nicht ihrem Naturell zu kapitulieren. Vielmehr hat die in München lebende Filmenthusiastin neue Projekte angestoßen, gar einen vom Lockdown inspirierten Film gedreht und aus ihrer Verbundenheit mit ihrer Heimat eine Firma in Hermannstadt gegründet, um internationale Filme nach Siebenbürgen zu holen. Im Interview von Christian Schoger mit der in Bukarest geborenen Regisseurin äußert Brigitte Drodtloff ihre Zuversicht, aus der Krise gestärkt herauszukommen. Die Kultur und insbesondere das Medium Film könnten durch Visionen und Kreativität einen wichtigen Beitrag leisten auf dem Weg in eine „neue Normalität“. mehr...
Es geschah im ersten Jahr der Russland-Deportation
Es war Anfang März 1945 und geschah in einem Lager des Archipels Gulag in einem kleinen Städtchen am östlichen Rand des Donezbeckens. Dort waren wir am 2. Februar angekommen, Männer und Frauen, Deutsche aus dem Banat und aus Siebenbürgen. mehr...
Geheimnisumwobene Bohème: Sammelband mit künstlerisch-literarischen Darstellungen auch zur Romaminderheit
Als Bohèmiens gelten heutzutage zumeist intellektuelle Randgruppen, die nicht zuletzt durch ihre recht unbekümmerte Lebensweise auffallen. Bohème steht zugleich für eine sozialgeschichtliche Kategorie, in der viele vom gradlinigen Strömungswind abgekommene Maler, Dichter, Literaten und andere Überlebenskünstler eine Art Unterschlupf fanden und noch immer finden. Gesellschaftliche Normen verursachen innerhalb dieser Szene gähnende Langeweile und werden selbstverständlich abgelehnt. Banale Gepflogenheiten sind den Outlaws sowieso suspekt. Eigene Identitäten suchen und finden sie mit Hilfe praktizierter Individualität und einem oft genug stoisch gelebten Eigensinn. mehr...
Physiker und Raketenpionier von Weltrang: Vortrag zum 125. Geburtstag von Hermann Julius Oberth
Der bedeutende siebenbürgische Physiker und Raketenpionier Hermann Julius Oberth wurde vor 125 Jahren, am 25. Juni 1894, in Hermannstadt, geboren. Er ist einer der Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik und Astronautik sowie „prophetischer Initiator der Raumfahrt und der Weltraummedizin“ (Wikipedia). Beim Heimattag am 8. Juni in Dinkelsbühl hielt Robert Otto Adams, stellvertretender Vorsitzender des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums e.V. in Feucht, im Rahmen des Programms der Carl Wolff Gesellschaft einen Vortrag, in dem er auf mehrere Gedenktage einging: 125 Jahre Prof. Dr. Hermann Julius Oberth, 90 Jahre „Wege zur Raumschiffahrt“ und „Frau im Mond“ (15. Oktober 1929) sowie 50 Jahre „Apollo 11“ mit Mondlandung (20. Juli 1969). Der Vortrag wird im Folgenden gekürzt wiedergegeben. mehr...
Als Herzchirurg rettete er Leben, für ihn selbst gab es keine Rettung: Christian Schreiber in München geehrt
Als Kinderherzchirurg war er absolut detailbesessen, Professor Dr. Christian Schreiber. Der Münchner Mediziner ist Sohn von Dorit und Franz Schreiber, die beide aus Kronstadt stammen und sich in Glonn und München mit drei Söhnen ein Leben aufgebaut haben. Bei seiner Familie und den Kollegen im Deutschen Herzzentrum ist Dr. Christian Schreiber stark präsent, obwohl er am 4. Juli 2016 mit nur 50 Jahren, an der seltenen Krankheit ALS gestorben ist (siehe Nachruf in der Siebenbürgischen Zeitung). mehr...
Hans Bergels Aufsatz „Rot und Braun“ in englischer Sprache erschienen
Hans Bergels Aufsatz „Rot und Braun. Das Absurde als Normalität oder Die heroische Mitte der Humanitas“ ist in englischer Übersetzung unter dem Titel „Red and Brown“ im Bereich „Dokumente, Materialien, Aufsätze“ auf Siebenbuerger.de erschienen. mehr...
Zwischen Toleranz und Extremismus: Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl erörtert Demokratie und ihre Grenzen
Dinkelsbühl – In Abwandlung des Titels eines Böll-Romans pflegen wir Siebenbürger Sachsen Pfingstmontag in Dinkelsbühl „Podium um halb zehn“. Zur nämlichen Zeit hieß Robert Schwartz, Leiter der Rumänien-Redaktion der Deutschen Welle, in seiner Funktion als Moderator das Publikum im gut gefüllten Schrannen-Festsaal herzlich willkommen. Der rumänische Botschafter in Berlin Emil Hurezeanu, die Bundesvorsitzende Herta Daniel und der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Dr. Paul Jürgen Porr, wurden namentlich begrüßt. Für die diesjährige Podiumsdiskussion, traditionell die Abschlussveranstaltung des Heimattages, war ein hochgradig politisches Thema gewählt worden: „Zwischen Toleranz und Extremismus – Demokratie bei den Siebenbürger Sachsen“. Der 1956 in Hermannstadt geborene Journalist Schwartz erwies sich in der zweistündigen Diskussion als idealer Gesprächsleiter, kompetent, engagiert, aufmerksam und souverän. mehr...
Radio-Tipp: Ein Kinderheim in Rumänien – heute im Deutschlandfunk um 11.05 Uhr
Der Deutschlandfunk (DLF) sendet am Samstag, den 13. Januar, 11.05-12.00 Uhr, in der Reihe "Gesichter Europas" den Beitrag „Das Haus der verlassenen Kinder - Ein Kinderheim in Rumänien“ (von Manfred Götzke und Leila Knüppel). mehr...
Gut besuchte Informationsveranstaltungen des BdV-Präsidenten
Mit einem Termin in Cloppenburg ging am 7. September eine Reihe von Veranstaltungen zu Ende, die Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) Dr. Bernd Fabritius MdB in den letzten Monaten an viele Orte in Deutschland geführt hat. Ob Waldkraiburg, Ingolstadt, Geretsried, Moosburg, Bayreuth, Pforzheim, Kiel oder zuletzt Cloppenburg: Stets informierte er an gut besuchtem Orte u. a. über die Arbeit des Bundes der Vertriebenen, etwa im Bereich des Erinnerungstransfers, der Kulturgutsicherung, der Verständigungspolitik und der Migrationsberatung, über die Anerkennungsleistung an ehemalige deutsche Zwangsarbeiter oder über die besondere Altersarmut bei Spätaussiedlern und die BdV-Initiative, diese abzumildern. mehr...
Bernd Fabritius: "An der Beseitigung der Generationenungerechtigkeit arbeiten wir mit Nachdruck!"
Deutliche Forderungen an die Politik in Deutschland und Rumänien hat Dr. Bernd Fabritius, MdB, Verbandspräsident des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV), in seiner Festrede am 4. Juni beim 67. Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl erhoben. In Deutschland sei es wichtig, die Generationenungerechtigkeit bei den Renten und damit die Altersarmut unter den Aussiedlern zu beseitigen. Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sprach sich dezidiert für die Anhebung der Renten für Aussiedler aus, was eine Frage der „sozialen Gerechtigkeit“ sei. Beide Festredner forderten die rumänische Regierung auf, sich von der nationalistischen Hetzkampagne zu distanzieren, die mehrere Medien kürzlich gegen die deutsche Minderheit führten. Bernd Fabritius dankte der Bundesregierung für die Entschädigung der deutschen Zwangsarbeiter, die Förderung des Umbaus von Schloss Horneck zu einer Kultur- und Begegnungsstätte sowie die Unterstützung der deutschsprachigen Schulen in Rumänien. Das große Pfingsttreffen der Siebenbürger Sachsen weist mit seinem Motto „Verändern – Erneuern – Wiederfinden“ auf die aktuellen Herausforderungen im Jahr des 500. Reformationsjubiläums hin. Vor 60 Jahren übernahm das Land Nordrhein-Westfalen die Patenschaft über die Siebenbürger Sachsen. Aus diesem Anlass verlas Bernd Fabritius ein schriftliches Grußwort des künftigen Ministerpräsidenten Armin Laschet, der eine Neubelebung der Patenschaft durch die nordrhein-westfälische Landesregierung in Aussicht stellte. Die Festrede des Verbandspräsidenten Dr. Bernd Fabritius, wird im Folgenden leicht gekürzt wiedergegeben. mehr...