Ergebnisse zum Suchbegriff „Hause“
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Seiden und Leschkirch. Apropos Brukenthal: eine siebenbürgisch-sächsische Familie im Strom der Zeitgeschichte
Eigentlich hört man von überall, dass uns die Corona-Pandemie zum Stubenhocker gemacht hat. Auch ich laufe hin und her, wie die Raubkatzen im Eberswalder Zoo, pendele unentschlossen vor meinem Bücherregal herum. Mit schlechtem Gewissen, denn da liegen und stehen noch viele Bücher, die ich noch bzw. wieder lesen wollte. Zeit wäre coronabedingt eigentlich genug da, hängt mir aber gleichzeitig, als 82-Jährigem wie ein Damoklesschwert über meinem Nacken und wird zusehends, sowohl chronologisch als auch gefühlt, immer knapper. Ich greife gelangweilt eher intuitiv ins Regal und hole zufällig ein Buch heraus: „Wortreiche Landschaft – deutsche Literatur in Rumänien“. mehr...
Ich lauere dem Weihnachtsmann entgegen: Claudiu M. Florian in der Reihe „Lebendige Worte“ (XXV)
Claudiu M. Florian, geboren am 2. September 1969 in Reps, ist Diplomat, Historiker und Autor. Ehemaliger Kultur- und Presseattaché der Botschaft von Rumänien in Berlin, Gesandter der Botschaft von Rumänien in Bern, seit 2013 stellvertretender Leiter und seit Dezember 2017 Leiter des Rumänischen Kulturinstituts in Berlin. Sein erster Roman „Zweieinhalb Störche – Roman einer Kindheit in Siebenbürgen“ erschien 2008 im Transit-Verlag, Berlin. Der Autor übertrug seinen Roman ins Rumänische und veröffentlichte ihn in erweiterter Form 2012 unter dem Titel „Vârstele jocului – Strada Cetății“ im Verlag Cartea Românească in Bukarest. Dafür erhielt er 2016 den Literaturpreis der Europäischen Union. Er ist Mitherausgeber des Dokumente-Bandes „Rumänien – Bundesrepublik Deutschland: Beginn der diplomatischen Beziehungen, 1966-1967“, Editura Enciclopedică, Bukarest, 2009. Weitere historische und literarische Beiträge in rumänischen und deutschen Publikationen. mehr...
Und doch wurde es Heiliger Abend: Weihnachtsgeschichte aus Siebenbürgen
Den ganzen Vormittag über hatte der Schneesturm getobt. Innerhalb kurzer Zeit war alles tief verschneit. Nun hatte er nachgelassen, aber es schneite ununterbrochen weiter. mehr...
Weihnachtsgruß der SJD 2021
Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD), liebe Landsleute, ein durchwachsenes Jahr voller Aufs und Abs geht zu Ende. Wir haben mehr Zeit zu Hause verbracht als normal, dennoch wurde es zwischendrin hektisch, und wir freuen uns darauf, zur Ruhe zu kommen und das Jahr gemütlich ausklingen zu lassen. mehr...
Weihnachtsgruß des Bundesobmannes von Österreich
Liebe Landsleute, liebe Siebenbürger Sachsen nah und fern! Das Ende des Jahres 2021 naht mit großen Schritten! Es war ein anstrengendes und herausforderndes Jahr, die Pandemie ist noch immer allgegenwärtig und wird uns auch leider nicht so schnell verlassen. Viel haben wir daraus lernen müssen, was uns wichtig ist und wie sehr uns unsere Familien und Freunde etwas bedeuten in dieser sensiblen Zeit. mehr...
Mit dem Paprikaraumschiff unterwegs: Lesung der Banater Schriftstellerin Sigrid Katharina Eismann
„Wie war der heutige Abend?“ – „Herzerwärmend.“ – „Warum denn?“ – „Ich spürte eine gewisse Atmosphäre, ein Aufgenommenwerden und es war mir ein sehr großes Vergnügen, hier im Haus der Heimat zu lesen und die anschließenden Gespräche zu führen. Mit Landsleuten. Der Rest steht im Buch.“ So die Autorin, Künstlerin und Performerin Sigrid Katharina Eismann am 4. November nach einer Lesesternstunde im Rahmen der Serie von Lesungen, die vom Kulturbeirat zugewanderter Deutscher seit Jahren zunächst (und hoffentlich auch künftig) in der Nürnberger Stadtbibliothek, derzeit im Haus der Heimat (HdH) mit deutlichem Publikumsanklang – Banater Schwaben, Schlesier, Deutsche aus Russland, Siebenbürger Sachsen – ausgerichtet werden. Von Doris Hutter, Geschäftsleiterin im HdH, anregend begrüßt, gekonnt und gewandt von Thomas M. Zehender, Gründer und Verleger von danube books, moderiert, konnte sich die beachtenswerte Autorin vorlesend und diskutierend so richtig entfalten. mehr...
Informationsreiche Kulturreferententagung auf Schloss Horneck
Gleichartiges aus unterschiedlichen Gründen und Stellen zusammenzutragen, um es an unterschiedlichen Orten aufzubewahren, das ist Sammeln. Auch Zusammenkommen ist (sich) sammeln. Überaus spannend wird es, wenn man sich sammelt, um über Gesammeltes zu referieren, sich auszutauschen, um mit einer reichen Sammlung an Handwerkzeug und guten Ideen wieder nach Hause zu fahren. Aus diesem Anlass hat die Bundeskulturreferentin des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dagmar Seck, Kulturreferenten und Referenten vom 19. bis 21. November auf Schloss Horneck in Gundelsheim eingeladen zur Tagung mit dem Thema „Die Kunst des Sammelns“. Die Tagung wurde von der Kulturreferentin für Siebenbürgen aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie vom Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen aus Mitteln des Bayerischen Sozialministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. mehr...
Jubiläumsfeier in Heidenheim: 35 Jahre Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland
Nach einem weiteren Jahr voller Online-Alternativen zu Veranstaltungen konnte am 30. Oktober endlich eine große Präsenzveranstaltung stattfinden. Wir, die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD), feierten in Heidenheim an der Brenz unser 35-jähriges Jubiläum mit unseren Mitgliedern. Im kulturellen Teil sorgten acht Tanzgruppen aus verschiedenen Bundesländern mit ihren tänzerischen Darbietungen für helle Begeisterung bei den Besuchern. Doch das war noch nicht alles. Sogar der Herbstball der SJD konnte im Anschluss an unser Jubiläum abgehalten werden und sorgte für das lang ersehntes Gemeinschaftsgefühl. mehr...
Volkstrauertag in Dinkelsbühl: Ingrid Mattes spricht an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen
Der diesjährige Volkstrauertag in Dinkelsbühl begann wieder an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen. Zahlreiche Teilnehmer hatten sich auf der Alten Promenade eingefunden, darunter Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer, seine beiden Stellvertreter Nora Engelhardt und Georg Piott und mehrere Stadträte. Von der Kreisgruppe Dinkelsbühl – Feuchtwangen waren der Vorsitzende Georg Schuster, seine Stellvertreter Ludwig Groffner und Dieter Hermann sowie weitere Vorstandsmitglieder zugegen. Die Veranstaltung wurde von Hans Litschel mit der Siebenbürgischen Heimatglocke „eingeläutet“, wonach eine ergreifende Rede folgte von Ingrid Mattes, Stellvertretende Vorsitzende des Landesverbands Bayern des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. An der Gedenkstätte wurden Kränze der Stadt Dinkelsbühl und unseres Verbandes niedergelegt. Nachdem das Siebenbürgenlied von der Stadtkapelle gespielt wurde, ging es weiter zur Kriegergedächtniskapelle und in die Paulskirche. Lesen Sie im Folgenden die Rede von Ingrid Mattes zum diesjährigen Volkstrauertag in Dinkelsbühl. mehr...
Nachruf auf Mathias Kandler, Zeitzeuge der Russland- und Bărăgan-Verschleppung und banatschwäbischer Mundartdichter
„Hast du dort oben vergessen auf mich?/ Es sehnt doch mein Herz nach Liebe sich./ Du hast im Himmel viel Engel bei dir!/ Schick doch einen davon auch zu mir.“ Mit diesen ergreifenden Worten, dem Gesang eines deutschen Kriegsgefangenen, erinnerte sich der junge Mathias J. Kandler an seinen 16. Geburtstag, den er am 30. Januar 1945 – bereits in der Verschleppung in Dnjepropetrowsk – in einem Viehwaggon mit anderen Landsleuten, fern von seinen Lieben verbringen musste. Diese Zeit, die vielen furchtbaren und brutalen Erfahrungen in der Verschleppung bis zum Ende des Jahres 1949 und darüber hinaus im Bărăgan prägten unseren am 9. August im Alter von 92 Jahren verstorbenen Landsmann Mathias J. Kandler aus Johannisfeld ein ganzes Leben lang. mehr...