Ergebnisse zum Suchbegriff „Jahre Danach“

Artikel

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22. Mai 2022

Kulturspiegel

800 Jahre „Goldene Bulle“ in Ungarn

Am Sonntag, dem 24. April 2022 (dem Tag des Heiligen Königs Stephan), leitete eine Veranstaltung auf dem Csúcsos-Hügel bei Stuhlweißenburg (Székesfehérvár) die Feierlichkeiten ein, mit denen in Ungarn in diesem Jahr des 800. Jahrestags der „Goldenen Bulle“ König Andreas‘ II. von 1222 gedacht wird. Weitere Veranstaltungen sollen folgen, etwa die „Stuhlweißenburger Königstage“, ein Krönungsspiel, die „Kunsttage der Goldenen Bulle“ sowie eine Fernsehserie über die Geschichte dieser Urkunde, die als „Meilenstein der ungarischen Geschichte“, als einer der wichtigsten Bezugspunkte in der Entwicklung des ungarischen Rechts und der ungarischen Gesellschaft bezeichnet und gern, wenngleich unzutreffend, mit der 1215 erlassenen englischen „Magna Charta Libertatum“ verglichen wird; nach der Charta sei die Bulle die zweitälteste Verfassung in Europa. mehr...

21. Mai 2022

HOG-Nachrichten

Baaßner Treffen mit Neuwahlen

Am 9. April konnte endlich wieder ein persönliches Treffen der Baaßner Gemeinschaft in Dinkelsbühl im schönen Schrannensaal stattfinden. Das Treffen bereiteten wir gemeinsam vor, organisierten und halfen zusammen, dass alles gut klappte in diesen ungewissen Zeiten. Kurz vor dem Treffen wurden die Corona-Maßnahmen nochmals gelockert und wir atmeten auf und hofften, dass viele Gäste kommen würden. mehr...

13. Mai 2022

Interviews und Porträts

"Als wäre ich nie weg gewesen": Hermannstädter Ralf Thrull über die Rückkehr an den Ort seiner Kindheit

Ralf Thrull ist der aufmerksamen Leserschaft dieser Zeitung bereits begegnet: als Protagonist des im Schiller Verlag Bonn/Hermannstadt 2019 erschienenen Bandes „Kleine Erde, Hermannstadt – Bericht über eine Zeit, die es gegeben hat“ seiner aus Norddeutschland stammenden Ehefrau Susanne Thrull (siehe Mehr als ein Bericht: Susanne Thrull veröffentlicht Familienchronik „Kleine Erde, Hermannstadt“). Das nachfolgende Interview mit dem in Hermannstadt geborenen Laborarzt im Ruhestand führte Hans Reinerth, Vorstandsmitglied des Kulturerbe Kirchenburgen e.V. mehr...

10. Mai 2022

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Biberach: Mitgliederversammlung mit Neuwahlen

Wir konnten die seit zwei Jahren verschobene Mitgliederversammlung mit Neuwahlen am 20. März in der Mensa der Friedrich-Uhlmann-Schule in Laup­heim abhalten. Termin und Raumreservierung hatten wir seit Mitte 2021 geplant, ohne zu wissen, wie sich die pandemische Lage entwickelt. In Anbetracht der gelockerten Vorschriften nutzten wir die Gunst der Stunde und hielten die Veranstaltung erfolgreich ab.
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29. April 2022

Interviews und Porträts

Wie der Kommunismus das Leben zur Hölle machte: Karl Dendorfer zum Neunzigsten

Als ehemaliger Angeklagter im „Schwarze-Kirche-Prozess“ ist Karl Dendorfer einer der wenigen, die das 90. Lebensjahr erreicht haben, trotz dramatischer Einschnitte in seinem Leben. Karl, genannt unter Freunden Charly, gehört zu denjenigen Kronstädtern, die das Pech hatten, in die Fänge der Securitate zu gelangen, obwohl kein triftiger Grund dazu bestand. Er wurde gemeinsam mit weiteren 19 Kronstädtern im sogenannten „Schwarze-Kirche-Prozess“ im Alter von 25 Jahren verhaftet. Im Prozess beantragte der Richter für vier Angeklagte die Todesstrafe, für andere fünf lebenslängliche Haft. mehr...

25. März 2022

Kulturspiegel

Mit Mohnblumen bekränzt: Ana Blandiana, die heute 80 wird, in der Reihe „Lebendige Worte“ (XXIX)

Keine andere rumänische Dichterin der Gegenwart stand in den vergangenen Jahrzehnten so häufig in der Aufmerksamkeit der rumänischen Öffentlichkeit, aber auch in Teilen Europas, wie die vielfach preisgekrönte Ana Blandiana, alias Ottilia Valeria Rusan, geborene Coman. Am 25. März 1942 in Temeswar als Tochter eines orthodoxen Geistlichen geboren, wuchs sie in Großwardein auf und studierte in Klausenburg. Nach ihrem literarischen Debüt 1959 wurde sie sofort verboten, da ihr Vater politischer Häftling war. Erst 1964 konnte ihr erster zensierter Gedichtband „Erste Person Plural“ erscheinen. Ana Blandiana zog mit ihrem Mann Romulus Rusan nach Bukarest, wo sie als Bibliothekarin und Journalistin arbeitete, bevor sie als Schriftstellerin anerkannt war. Zwei weitere Veröffentlichungsverbote folgten. Das letzte dauerte bis zur Wende von 1989. mehr...

13. März 2022

Interviews und Porträts

Zum Tod von Hans Bergel, einer Ausnahmeerscheinung der zeitgenössischen siebenbürgisch-sächsischen Kultur

In der Nacht vom 25. zum 26. Februar 2022 verstarb in einem Krankenhaus in Starnberg der bekannte Schriftsteller und Journalist Hans Bergel. Nach 96 Jahren und sieben Monaten ist ein erfülltes und faszinierendes Leben zu Ende gegangen, das neben der Liebe und Fürsorge für die Seinen geprägt war von einem unbändigen schriftstellerischen Schaffensdrang und einer immensen geistigen Produktivität. Ehefrau Elke Raschdorf-Bergel, Familienmitglieder, Freunde und Bekannte sowie eine hohe Zahl von Verehrern und Bewunderern seines Werkes werden bei der Trauerfeier, die zu seinen Ehren am 19. März im Sudentendeutschen Haus veranstaltet wird, schweren Herzens, aber in großer Dankbarkeit Abschied nehmen von einer beeindruckenden Persönlichkeit und einem besonderen Menschen, der zu den Ausnahmeerscheinungen der zeitgenössischen siebenbürgisch-sächsischen Geschichte gehört. mehr...

10. März 2022

Kulturspiegel

Krieg ist etwas Furchtbares: Zum 150. Geburtstag des facettenreichen Künstlers Ludwig Hesshaimer

Am 10. März jährte sich der 150. Geburtstag von Ludwig Hesshaimer. Als Sohn des Kaufmannes Adolf Hesshaimer (1845-1917) und dessen Ehefrau Auguste, geborene Lassel, kam Ludwig Hesshaimer am 10. März 1872 in einem alten Kronstädter Bürgerhaus, dem „Hesshaimer Haus“ am Marktplatz, nicht weit von der Schwarzen Kirche zur Welt. mehr...

10. März 2022

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Freiburg: Deportation nach Russland

Kornel Kwieczinsky erzählte am 15. Februar in der Kreisgruppe Freiburg über die Deportation nach Russland. Die ersten beiden Termine waren Corona zum Opfer gefallen. Erst beim dritten Anlauf sollte es klappen. Große Erwartung und Anspannung herrschte bei den vielen Besuchern. Kornel Kwieczinsky, 94 Jahre alt, wohnhaft in Endingen im Kaiserstuhl, zog schon in den ersten Minuten alle in seinen Bann. Gewählte Sprache, spannende Augenblicke, persönliche Betroffenheit hinterließen bei den Zuhörern immer wieder verständnisvolles Nicken, Kopfschütteln oder sogar Tränen in den Augen. mehr...

4. März 2022

Kulturspiegel

Bayern fördert neues Forschungsprojekt zu Heimatvertriebenen

Der Freistaat richtet eine gänzlich neuartige Forschungsstelle zum Thema „Vertriebene als integraler Bestandteil Bayerns“ ein. Dafür werden aus den Mitteln der Fraktionsreserven insgesamt eine halbe Million Euro bereitgestellt. Zunächst soll die Forschungsstelle, die am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg (IOS) eingerichtet wird, für drei Jahre gefördert werden. mehr...