Ergebnisse zum Suchbegriff „Jena“

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5. Mai 2013

Rumänien und Siebenbürgen

Der Bergfriedhof von Schäßburg: Ein Ort der stillen Romantik

Als Bergschüler schließt man den Bergfriedhof fast mehr noch als die ehemalige Schule ins Herz. Die Anlage mit den vielen Bäumen, Sträuchern und Bänken eignet sich zu jeder Jahreszeit als Ort, an dem eine ausgefallene Unterrichtsstunde – oder jene, die man ausfallen lässt – verbracht werden kann. Die wenigsten Schüler – und auch Besucher – nehmen jedoch den historischen Wert dieses Ortes der letzten Ruhe wahr. Wie es der Name vermuten lässt, liegt der Bergfriedhof am Burg- oder Schulberg, neben der Bergkirche. Ein Spaziergang über diesen ganz und gar nicht geisterhaften Ort wird neuerdings sogar in Reiseführern empfohlen, zumal er Teil des von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgewiesenen Stadtgebiets von Alt-Schäßburg ist. Dank seiner Lage und Anlage gehört er nämlich zu den schönsten Friedhöfen in Siebenbürgen. mehr...

16. Februar 2013

Interviews und Porträts

Herausragender Rechtsgelehrter Hannes Unberath (39) verstorben

„Niemand kennt Tag und Stunde“. Dies Wort aus dem Matthäusevangelium war der Predigttext bei der Trauerfeier von Prof. Dr. iur. Hannes Unberath. Gewählt habe ich es, weil hier ein junger Mensch weit vor seiner Zeit abberufen wurde. Und man wusste lange vorher, dass dieser Tag kommen würde, was den Abschied umso schwerer machte. Hannes war einer meiner engsten Freunde, den ich während unserer gemeinsamen Zeit an der Universität Oxford kennen und schätzen gelernt habe. Sein Freiheitsdrang und seine intellektuelle Schärfe, gepaart mit seiner angenehmen Bodenständigkeit, fielen mir gleich von Anfang an bei ihm auf. Hannes war, angesichts seiner für alle sichtbaren intellektuellen Brillanz, bemüht, gerade nicht aufzufallen oder viel Aufhebens um seine Person zu machen. Keine 15 Jahre später nach unserer unvergesslichen Zeit in Oxford musste ich, der Pastor, seinen Freund, den Rechtslehrer, viel zu früh zu Grabe tragen. Er starb nach langer Krankheit am 28. Januar 2013 in Fürth. mehr...

7. Dezember 2012

Kulturspiegel

Tagung in Schäßburg: Frauen in der Geschichte Siebenbürgens

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) hat in diesem Jahr viel von sich reden gemacht. Außer seiner Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen, die Anfang September mit einem Festakt in Heidelberg begangen und einer wissenschaftlichen Tagung in Gundelsheim fortgesetzt wurde, gab es weitere Tagungen der einzelnen Sektionen. Vom 2.-3. November fand eine bemerkenswerte Tagung der Sektion Rumänien des AKSL zum Thema „Frauen in Siebenbürgens Geschichte: Geschlechterperspektiven“ in Schäßburg statt. Die Idee kam von Dr. Gudrun-Liane Ittu, Soziologin und Kunsthistorikerin am Forschungsinstitut für Gesellschaftswissenschaften der Rumänischen Akademie in Hermannstadt. mehr...

25. November 2012

Kulturspiegel

Die Wahrnehmung Siebenbürgens und des Banats in Europa

Im siebenbürgischen Kallesdorf/Arcalia/Árokalja trafen sich zwischen dem 26. August und dem 2. September 2012 rund 30 Studierende und junge Wissenschaftler aus ganz Europa zur 27. Internationalen Siebenbürgischen Akademiewoche von Studium Transylvanicum. Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Institut für deutschsprachige Lehre und Forschung an der Babeș-Bolyai-Universität Klausenburg/Cluj-Napoca, dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg und dem Archiv der Honterusgemeinde (AHG) Kronstadt veranstaltet. mehr...

19. September 2012

Kulturspiegel

„Interdisziplinär, europäisch und weltoffen“: 50 Jahre AKSL

„Siebenbürgen – eine Forschungslandschaft“ war das Motto der wissenschaftlichen Tagung, mit der der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) vom 7. bis 9. September sein 50-jähriges Jubiläum beging. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Reinhold Gall, Innenminister des Landes Baden-Württemberg. Den Auftakt zur Jubiläumsfeier bildete am 7. September eine Festveranstaltung, für die die Universität Heidelberg ihre Tore geöffnet hatte. Als „Kristallisationspunkt der Forschung der Siebenbürger Sachsen“ würdigte Innenminister Reinhold Gall in seinem Grußwort die Kultureinrichtungen auf Schloss Horneck, die das Land Baden-Württemberg auch in Zukunft unterstützen werde, da es die siebenbürgische Kultur als unverzichtbaren Teil der deutschen Kultur in einem gesamteuropäischen Kontext ansehe, deren Erhalt eine Verpflichtung sei. mehr...

28. August 2012

Kulturspiegel

Mit dem IKGS Staat machen: Kulturstaatsminister Bernd Neumann zu Besuch in München

Am 8. August beehrte Bernd Neumann MdB, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) mit seinem Besuch. Es war ein weiteres Zeichen der Anerkennung für eine Forschungseinrichtung, die sich nicht nur in der deutschen Wissenschaftslandschaft, sondern auch in jener Südosteuropas einen guten Ruf erworben hat. mehr...

16. Juli 2012

Kulturspiegel

Tübinger Forschungszentrum feierlich eröffnet

Im Rahmen einer politisch und wissenschaftlich hochrangig besetzten Feierstunde am 6. Juli in der Alten Aula der Universität Tübingen wurde das neu gegründete „Zentrum zur Erforschung deutscher Geschichte und Kultur in Südosteuropa an der Universität Tübingen“ feierlich eröffnet. Der Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Reinhold Gall, äußerte in seinem Grußwort die Hoffnung, dass es der neuen Forschungseinrichtung gelingen möge, die einschlägige Forschung zu stärken und das Interesse an Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa noch stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung gestaltete ein Ensemble des musikwissenschaftlichen Instituts der Eberhard Karls Universität Tübingen. mehr...

28. Juni 2012

Kulturspiegel

Neues Forschungszentrum in Tübingen

Das neu gegründete „Zentrum zur Erforschung deutscher Geschichte und Kultur in Südosteuropa an der Universität Tübingen“ wird am Freitag, dem 6. Juli 2012, 11 Uhr in der Alten Aula der Universität Tübingen (Münzgasse 30) feierlich eröffnet. Das Zentrum ist aus einer Initiative des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen, des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde sowie des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft, beides Institute der Universität Tübingen, hervorgegangen. Der Forschungsverbund war jüngst auch bei der Einwerbung einer Juniorprofessur für Kultur und Geschichte des östlichen Europa mit der Schwerpunktsetzung interethnische Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Minderheiten in Südosteuropa erfolgreich. Die Gründung des Zentrums basiert damit auf der engen und produktiven Verbindung von universitärer und außeruniversitärer Forschung in Tübingen. mehr...

24. Juni 2012

Kulturspiegel

„Terra deserta“?

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg (AKSL) wurde am am 3. Januar 1962 gegründet. Seinem 50-jährigen Bestehen war eine Festveranstaltung beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 26. Mai in Dinkelsbühl gewidmet. Ein Grußwort seitens der Bundesregierung übermittelte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Beauftragte der Bundesregie­rung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Christoph Bergner (CDU). „Euro­pa braucht die kulturelle Kraft der Siebenbürger Sachsen“, sagte Bergner und verwies auf den partnerschaftlichen Auftrag der Bundesregierung und der Siebenbürger Sachsen, dieses bedrohte Erbe zu erhalten. Die Siebenbürgische Kantorei unter der Leitung von Ilse Maria Reich, das Bläserquartett Fuss und Joseph Ott an den Pauken umrahmten die Feier in der St. Paulskirche mit einem niveauvollen Programm. Die Kulturveranstaltungen des Heimattages wurden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen gefördert. In dem Festvortrag „,Terra deserta‘ – kritische (Selbst)Überprüfung der Geschichtsbilder in und über ­Siebenbürgen“ spannte Dr. Ulrich Wien, Vorsitzender des AKSL, einen wissenschaftlich fundierten Bogen von der Ansiedlung westlicher Siedlergruppen im Hochmittelalter über das Thema Freiheit und Gleichheit bis hin zur Bedeutung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde. Dr. Ulrich Wiens Vortrag wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

30. April 2012

Kulturspiegel

50 Jahre Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde: 47. Jahrestagung

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) ist 50 Jahre alt geworden. Das ist ein Grund zur Freude und Anlass, die Jahrestagung festlich zu begehen. Am Freitag, dem 7. September 2012, wird ab 14.00 Uhr der Festakt in der Alten Aula der Universität Heidelberg stattfinden. Dabei soll einerseits die Würdigung der Vereinsgeschichte und seiner wissenschaftlichen Leistungen stattfinden, aber auch ein Ausblick auf die Herausforderungen und künftigen Forschungsfelder in Ostmittel- und Südosteuropa sowie der landesgeschichtlichen Forschung zentrales Thema sein. mehr...