Ergebnisse zum Suchbegriff „Karpaten“
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Eine unverkennbare siebenbürgische Persönlichkeit: Nachruf auf den Pfarrer und Theologen Wolfgang Rehner
"Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat." (Psalm 121,2) - Beim Lesen dieses Psalms in der Hausandacht am Altjahrsabend (31. Dezember) 2020 ist Stadtpfarrer i. R. Wolfgang Hermann Rehner vom Herrn über Leben und Tod ganz unerwartet abberufen worden. Mit dem untenstehenden Nachruf gedenken wir in Dankbarkeit seines vielfältigen, segensreichen Wirkens in unserer Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien als Pfarrer, Stadtpfarrer und Dozent, in zahlreichen Tätigkeiten auf landeskirchlicher Ebene sowie im Archiv des Begegnungs- und Kulturzentrums Friedrich Teutsch in Hermannstadt. Seiner trauernden Witwe Gertrud, seinen fünf Kindern und deren Familien sowie allen weiteren Familienangehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Möge unser auferstandener, lebendiger Herr ihm die verheißene Hilfe zuteil werden lassen und ihm Freude, Frieden und Leben in seinem ewigen Reich schenken. In dieser Hoffnung möge Er alle trauernden Hinterbliebenen trösten und in ihrem Glauben stärken und aufrichten. Im Namen des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien Bischof Reinhart Guib und im Namen der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD – Hilfskomitee Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Berthold Köber. mehr...
Begründer der modernen Meteorologie in Siebenbürgen: Zum Gedenken an Ludwig Reissenberger (1819-1895)
Sucht man in siebenbürgischen Schriften des 19. Jahrhunderts nach Informationen über Baudenkmäler, Kunstgeschichte, Archäologie, Numismatik, geographische Landschaftsbeschreibungen, Statistik und Völkerkunde, über Höhenmessungen in den Karpaten, alte Wetteraufzeichnungen oder allgemeine landeskundliche Forschungen, stößt man immer wieder auf den Namen Ludwig Reissenberger. Mit seinem umfassenden Wissen und seiner Vielseitigkeit gehörte er zu den bedeutenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts in Hermannstadt. Er gilt als Begründer der modernen Meteorologie. Mit ihm wurde vor 125 Jahren, am 29. November 1895, in Hermannstadt ein Mann zu Grabe getragen, der „ein halbes Jahrhundert lang in verschiedenen Zweigen der siebenbürgischen Landeskunde wissenschaftlich tätig war“ und darüber hinaus auch im gesellschaftlichen, kirchlichen und sozialen Leben der Stadt eine nicht unbedeutende Rolle gespielt hat. mehr...
Bildungsarbeit in den Felsen
Das Gesamtwerk Otto Alschers (1880-1944) thematisiert die Wechselwirkung zwischen dem eigenen Selbst und der Landschaft, die sich in einem Augenblick der Wandlung offenbart. Tiergestalten geben kompetente und kritische Rückmeldung und stoßen die Weiterentwicklung der menschlichen Protagonisten an, die die Zeichen der Landschaft mit allen Sinnen wahrnehmen.
Nach dem Untergang der Zivilisation im Ersten Weltkrieg korrespondiert Alscher mit den Felsformationen in der Nähe von Kronstadt. Ein spiritueller, von der Dekadenz unberührter Ort ist die Heimat Adolf Meschendörfers, des Herausgebers der Kulturzeitschrift Die Karpathen, Gusto Gräsers, dessen Tempelentwürfen eine „Sphinx“ bevorsteht, und Lutz Korodis, der sich für eine Schule mit deutscher Unterrichtssprache im Banat einsetzt.
Wahrscheinlich erreichen Alscher die Ideen der Anthologie „Strömungen“ 1918, „einer Liebesgabe für Kriegsgefangene“, die Hesse mit Woltereck herausgab, in unbewusster Rezeption. Im „Geleitwort“ heißt es, dass „Die Liebe zur Natur“ ein Kennzeichen der „neueren Dichter“ sei. Alscher, der mit dem Beitrag „Die Hunde“ ein Beispiel dazu bietet, wird weiterhin durch reformistische Texte „Bildungsarbeit“ leisten, indem er den Leser an der Tierperspektive teilhaben lässt.
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Rumänien-Adventskalender erfreut täglich bis Weihnachten
In diesem Jahr müssen viele freudige Gewohnheiten der Adventszeit - wie beispielsweise Weihnachtsfeiern – entfallen. Eine Tradition kann jedoch bedenkenlos weiter gepflegt werden: ab dem heutigen Dienstag und bis Weihnachten jeden Tag ein elektronisches Türchen an dem Rumänien-Adventskalender (http://www.rumaenienadventskalender.de/) zu öffnen. mehr...
Der Autor und Dramatiker Thomas Perle im Werkstattgespräch mit Heinke Fabritius
Vor 30 Jahren setzte eine massiv sich verstärkende Auswanderungswelle der deutschen Minderheiten aus Rumänien ein. Die Siebenbürgische Zeitung widmet sich dem Thema, wie schon in Folge 18, auch in dieser Ausgabe mit einem eigenen Schwerpunkt. Dazu passt in besonderer Weise das Interview mit dem Autor Thomas Perle, dessen Prosadebüt „wir gingen weil alle gingen.“ eine viel beachtete literarische Bearbeitung der Thematik bot.
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Redakteur, Autor, begeisterter Bergsteiger: Interview mit Manfred Kravatzky, stellvertretender Vorsitzender der Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins
Manfred Kravatzky ist eines der engagiertesten Mitglieder der Sektion Karpaten mit einem lobenswerten Durchhaltevermögen, das seinesgleichen sucht. Er besetzte mehrere Ämter, ist seit 17 Jahren Mitglied im Vorstand der Sektion und leistete einen großartigen Beitrag in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins und in der Dokumentation der siebenbürgisch-sächsischen Bergsteigeraktivitäten. Das folgende Interview mit ihm führte Reinhold Kraus, Vorsitzender der Sektion Karpaten des DAV. mehr...
Bleibende Motive für das Seelenleben: Till Mayers Siebenbürgen-Kalender 2021
Es ist Herbst. Bereits in wenigen Wochen wird sich ein Jahr verabschieden, welches uns Menschen plastisch zeigte, wie zerbrechlich und vergänglich scheinbar Gewohntes über Nacht werden kann. Was nehmen wir nun aus dieser eher bedrückenden Gegenwart mit in die Zukunft? Auf jeden Fall die nie versiegende Hoffnung auf Besserung. Diese klopft demnächst an. Vielleicht schon ab Januar. Nötigen Begleitschutz dafür liefern treffsichere Fotos von Till Mayer, die er sorgsam und mit geschärftem Blick für seinen Kalender ausgewählt hat. mehr...
Vereinsgründung geplant: „Freunde der BatullApfelBaumSchule“
„Siebenbürgen, Land des Segens und der Fülle und der Kraft.“ Dieser Vers aus unserer Hymne geht mir durch den Kopf, wenn ich im Herbst 2020 die süßen Birnen und die rotbackigen Äpfel auf den alten knorrigen Bäumen in Hermannstadt und Umgebung sehe. mehr...
Aktion „Karpatensteig“: Treppenaufgang im Schloss Horneck in Gundelsheim
Auf Schloss Horneck haben durch Spenden viele siebenbürgische Ortsnamen und Regionen ihr Plätzchen gefunden. Die Karpaten, unsere viel besungenen Berge, fehlen noch. Herta Daniel hatte die Idee, den Treppenaufgang mit den Karpaten zu verbinden, weil „es da bergauf und bergab“ geht. Die Idee nahm Form an und begeisterte. „Karpatensteig“ sollte die Treppe heißen. „Wie schön! Dann gehen sicher viele ältere Leute auch zu Fuß in den zweiten Stock und kommen genau so müde oben an, als hätten sie als Zwanzigjährige erschöpft den Negoi-Gipfel erreicht!“ Eine ältere Spenderin freut sich über diese Idee. mehr...
A fost odată Hohe Rinne / Es war einmal … die Hohe Rinne
Die Leistungen des im Jahre 1880 in Hermannstadt gegründeten Siebenbürgischen Karpatenvereins (SKV) wurden anlässlich verschiedener Gelegenheiten gewürdigt. Eine ganz besondere Leistung vollbrachte die Sektion Hermannstadt des SKV durch die Errichtung des Höhenluftkurortes Hohe Rinne im Zibinsgebirge, gelegen auf 1420 m über d. M. Und dieser außerordentlichen Leistung hat sich der rumänische Nuklearmediziner, Jurist, Historiker, Elektronikingenieur, Sammler und Philatelist Dr. Mircea Dragoteanu angenommen und darüber ein ganz besonderes Buch geschrieben. mehr...