Ergebnisse zum Suchbegriff „Liviu“
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Kirchenburg Deutsch-Weißkirch im Fokus der Denkmalpfleger
Die Kirchenburgen und Wehrkirchen prägen noch heute die siebenbürgische Kulturlandschaft. Zwar gibt es Kirchenburgen auch in anderen Gebieten Europas, doch nirgendwo haben sie sich in so einer Vielzahl auf engstem Raum erhalten wie hier.
Sie entstammen einer Phase besonderer wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, wurden aber auch unter dem Druck feindlicher Angriffe notwendig. Seit 1999 führt die UNESCO das Dorf Deutsch-Weißkirch (rumänisch Viscri) und die Kirchenburg wegen ihrer Authentizität als Welterbe und verzeichnet jährlich eine hohe Besucherzahl. Dank der Mihai Eminescu Stiftung und des unermüdlichen Einsatzes Caroline Fernolends wurden die traditionelle Dorfstruktur und der gesamte Baubestand saniert.
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Jahrhundertfesttag in Bistritz: das frühere Bistritzer evangelische Gymnasium feierlich nach Renovierung eingeweiht
„So sei nun die ehemalige Knabenschule in Bistritz, heute Rebreanu-Kolleg, unter den Schutz und Segen Gottes gestellt. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Mit diesen Worten weihte Bischof Reinhart Guib während einer bewegenden festlichen ökumenischen Gebetshandlung am 12. April 2025, 114 Jahre nachdem sein Vorgänger Bischof Friedrich Teutsch das damalige Knabengymnasium der Evangelischen Kirche in Bistritz im Oktober 1911 eröffnete, zusammen mit kirchlichen Würdenträgern weiterer siebenbürgischer Konfessionen vor hunderten Zuhörern im Schulhof feierlich ein. Assistiert wurde er von Pfarrer Alexandru Vidican, Dekan der Rumänisch-Orthodoxen Kirche, Pfarrer Gered Peter, Dekan der Römisch-Katholischen Kirche, Pfarrer Cristian Goia, Dekan der Griechisch-Katholischen Kirche, Pfarrer Peter Andras, Reformierte Kirche, Pfarrer Zoltan Toth, Evangelische Ungarische Kirche, und Pastor Cornel Buhai, Pfingstkirche, die alle ihren Segen in rumänischer und ungarischer Sprache mit zum Ausdruck brachten. mehr...
Mit Zuversicht nach vorn: Bistritzer Ostermarkt 2025
„Diese Ostermarkt“, äußerte Bischof Reinhart Guib schon 2018 zum Bistritzer Ostermarkt, „ist in Siebenbürgen einzigartig“, und fragte: „Wo treten denn Vertreter der traditionellen siebenbürgischen Konfessionen gemeinsam auf? Nur hier in Bistritz.“ Eine der bedeutendsten Veranstaltungen für die deutsche Minderheit in Bistritz und die Stadt Bistritz insgesamt, der Ostermarkt, offenbarte auch bei seiner 23. Ausgabe am Palmsonntagwochenende 2025 wieder die Freude und die Kraft des gemeinschaftlichen Erlebens. mehr...
In Kronstadt: „NachBild – 80 Jahre seit der Deportation der Siebenbürger Sachsen in die UdSSR“
Die Veranstaltungsreihe „NachBild - 80 Jahre seit der Deportation der Siebenbürger Sachsen in die UdSSR“ findet vom 11. Januar bis 11. Februar 2025 im Kulturzentrum Apollonia in Kronstadt statt und bietet der Öffentlichkeit eine Reihe von Gelegenheiten zum Nachdenken, ausgehend von der Frage „Wie erinnern wir uns an die Geschichte?“ Entsprechend wollen die Organisatoren anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation der Deutschen in Rumänien in die UdSSR einen Dialog über Staatsbürgerschaft, Zugehörigkeit, Unterschiede und Gemeinsamkeiten eröffnen, die tieferen Folgen individueller und kollektiver Entscheidungen erörtern und den Wert von Empathie und Mitgefühl auf der Bühne der Geschichte abwägen. mehr...
Sprache in ihrer schönsten Form: Ein Abend mit Georg Aescht und Alexandru Bulucz
Wintereinbruch in München – und hereingeschneit kamen zwei ausgewiesene Kenner der rumänischen und rumäniendeutschen Literatur, die sich am 21. November bei der Podiumsdiskussion „Die Sprache zwischen Übersetzung und Überwindung“ im Haus des Deutschen Ostens (HDO) erstaunlich offen über ihre Arbeit und ihr Leben äußerten. Georg Aescht aus Bonn und Alexandru Bulucz aus Berlin gewährten im Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin und Germanistin Dr. Enikő Dácz, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Stellvertreterin des Direktors am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS), Einblicke in ihre Übersetzerwerkstatt und boten dem Publikum in ausgewählten Textbeispielen Sprache in ihrer schönsten Form. mehr...
Nachbarschaft Wels – Freundeskreis Wels-Bistritz: Erasmus+ Schüleraustausch in Bistritz
Mit dem Abschluss der Städtepartnerschaft zwischen Wels in Oberösterreich und Bistritz in Nordsiebenbürgen im September 2014 hat die Welser Nachbarschaft vor zehn Jahren ein neues Betätigungsfeld dazugewonnen. Mit ihrem Freundeskreis Wels-Bistritz bemüht sie sich seitdem, als Städtepartnerschaftsverein – in Absprache mit dem Welser Bürgermeisteramt – kulturelle Kooperationen zwischen den beiden Partnerstädten in die Wege zu leiten.
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Podiumsgespräch über rumänisch-deutsche Literaturübersetzungen in München
Mitte Oktober wurde die Ausstellung „Die deutsche Minderheit in Rumänien“ im Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München eröffnet (siehe Bericht in der SbZ Online). Passend dazu steht am 21. November das Thema der Literaturübersetzung vom Rumänischen ins Deutsche im Fokus. Die Übersetzer Georg Aescht und Alexandru Bulucz werden sich im Gespräch mit Dr. Enikő Dácz über „Die Sprache zwischen Übersetzung und Überwindung“ unterhalten. mehr...
AKSL-Jahrestagung in Hermannstadt: „Das Andreanum 1224 – Verfassungsgrundlage der Sächsischen Nation“
„Indem Wir ihren gerechten Klagen wie gewohnt ein gnädiges Ohr leihen, wollen Wir also, dass bei Gegenwärtigen und Zukünftigen bekannt wird, dass Wir, den Gnadenspuren Unserer Vorgängern folgend und im Innersten bewegt, ihnen die frühere Freiheit zurückgegeben haben.“ heißt es in der von König Andreas II. Im Jahr 1224 ausgestellten Urkunde. Das später „Andreanum“ genannte Dokument bestätigt eine weitreichende Autonomie für die deutschen Siedler im südlichen Siebenbürgen. Nahezu alle Rechte oder „Freiheiten“ der bald Sachsen genannten westlichen Siedler gehen in der einen oder anderen Weise auf diese Urkunde zurück. Bis ins 17. Jahrhundert wurde sie immer wieder anerkannt und auf ihrer Basis wurden die Sachsen schließlich zum staatstragenden Landstand eines weitgehend selbständigen Fürstentums. Im Wesentlichen konnte diese außergewöhnliche Autonomie mit ihren bürgerlichen Freiheiten bis zum Jahr 1876 gehalten werden. mehr...
Tartlauer Begegnungsfest 2024
Das Große Sachsentreffen 2024 in Hermannstadt hat die Erwartungen vieler übertroffen. Dank der großartigen Organisation der Gastgeber und der vielen ehrenamtlich Mitwirkenden wurde das gesteckte Ziel erreicht: die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft von nah und fern zusammenzubringen, sie für alle Generationen neu erlebbar zu machen und gemeinsam unter dem Motto „Heimat ohne Grenzen“ ein vielseitiges Fest zu begehen. mehr...
10 Jahre Städtepartnerschaft Wels - Bistritz
Die Statutarstadt Wels in Oberösterreich unterhält seit zehn Jahren eine Städtepartnerschaft mit der Kreisstadt Bistritz in Nordsiebenbürgen. Die Partnerschaft wurde im Zuge der Vorbereitungen auf das 2014 veranstaltete Gedenken an 70 Jahre seit der Evakuierung der siebenbürgisch-sächsischen Bevölkerung aus Bistritz und seinen Umlandgemeinden im September 1944 von der HOG Bistritz-Nösen vorgeschlagen. Schließlich haben viele der rund 40 000 Menschen, die damals fluchtartig ihre Heimat im Nösnerland und Reener Ländchen verlassen mussten, in der Folge in Oberösterreich eine neue Heimat gefunden. Die Stadt Wels im Zentralraum Oberösterreichs etablierte sich als eine der neuen Heimatgemeinden 1963 als Patenstadt der deutschsprachigen altösterreichischen Heimatvertriebenen und wurde in der Folge zum Austragungsort einer Reihe von Heimattagen und Großveranstaltungen der Siebenbürger Sachsen in Österreich. Die 1949 in einer Welser Flüchtlingswohnsiedlung gegründete Welser Nachbarschaft, die heuer ihr 75-jähriges Gründungsjubiläum feiert, war hier stets federführend bei der Organisation mit dabei.
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