Ergebnisse zum Suchbegriff „Zigeuner“
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Geheimnisumwobene Bohème: Sammelband mit künstlerisch-literarischen Darstellungen auch zur Romaminderheit
Als Bohèmiens gelten heutzutage zumeist intellektuelle Randgruppen, die nicht zuletzt durch ihre recht unbekümmerte Lebensweise auffallen. Bohème steht zugleich für eine sozialgeschichtliche Kategorie, in der viele vom gradlinigen Strömungswind abgekommene Maler, Dichter, Literaten und andere Überlebenskünstler eine Art Unterschlupf fanden und noch immer finden. Gesellschaftliche Normen verursachen innerhalb dieser Szene gähnende Langeweile und werden selbstverständlich abgelehnt. Banale Gepflogenheiten sind den Outlaws sowieso suspekt. Eigene Identitäten suchen und finden sie mit Hilfe praktizierter Individualität und einem oft genug stoisch gelebten Eigensinn. mehr...
Hanni Markel zum 80. Geburtstag
Das Jahr 1956 hatte auch in Klausenburg seine Spuren hinterlassen und am Folklore-Institut, einer Filiale des großen Bukarester Institutes, Veränderungen im Personalstand bewirkt. 1960 beschloss man, einen linientreuen Direktor und drei junge Wissenschaftlerinnen: eine Rumänin (Doina Truță), eine Ungarin (Gabi Vöő) und eine Deutsche (mich, Helga Stein) einzustellen. Nach einer sechsmonatigen fachlichen Vorbereitung am Institut in Bukarest und einer fachlichen Ausbildung durch das Folkore-Institut und einer politischen „Aufklärung“ durch das Ministerium wurden wir nach Klausenburg geschickt. mehr...
Annette Schorbs außergewöhnliche Liebe zu Deutsch-Weißkirch und Siebenbürgen
Als die Deutsche Annette Schorb sich entschloss, ein Buch über ihre in Siebenbürgen verbrachten Jahre zu schreiben, wusste sie noch nicht, dass es viel mehr sein würde als ein einfaches Erinnerungsbuch. Es wurde zu einer Chronik, einem Sozialbericht, einem Reiseführer und nicht zuletzt zu einer Hommage an eine einzigartige siebenbürgische Ortschaft. Durch die Distanz zu den Dingen, ihre Wahrheitsliebe und Zuneigung ist es ihr gelungen ein persönliches Buch zu schreiben, das im Vergleich mit anderen Heimatbüchern über Siebenbürgen dank seiner Objektivität aus der Reihe fällt. mehr...
Lautes und leises Siebenbürgen: Fünfte Dorfschreiberin von Katzendorf blickt zurück
Manchmal wird eine literarische Veranstaltung zu einem rundum duften Ereignis, das noch lange im Gedächtnis der Dabeigewesenen verankert bleibt. Fallbeispiel: Anlässlich der diesjährigen Leipziger Buchmesse präsentierte Dagmar Dusil ihre neueste Veröffentlichung „Auf leisen Sohlen. Annäherungen an Katzendorf“. mehr...
Lesung mit Format
Zum fünften Mal wurde 2017 der „Katzendorfer Dorfschreiberpreis“ verliehen. Erstmals wurde er einer siebenbürgischen Autorin, der in Bamberg lebenden Dagmar Dusil, zuerkannt. Ein Jahr lang in der Katzendorfer Dichterklause leben, schreiben, recherchieren und Siebenbürgen neu entdecken, hieß es für die freie Autorin Dusil. mehr...
Kulturerbe Kirchenburgen – Projekt Streitfort
Kulturerbe Kirchenburgen – ein Thema, das viele Gäste am 25. November ins Haus der Kirche in Darmstadt zum kulturellen Nachmittag des dortigen Kreisverbands gelockt hatte. Dessen Vorsitzende Sieglinde Schrädt moderierte diese letzte Veranstaltung 2018 und freute sich ganz besonders, die Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Margarete Ziegler-Raschdorf, zu begrüßen. Sie hat sich der Förderung der Kulturarbeit dieser Bevölkerungsgruppe verschrieben; auch diese von Frau Schrädt ins Leben gerufene Vortragsreihe wurde von ihrem Ressort finanziell unterstützt. mehr...
Carl Wolff – zweiter Gründer der siebenbürgisch-sächsischen Siedlung Weißkirch
Mit dem Namen Carl Wolff (1849-1929) werden gemeinhin seine Verdienste als bedeutender Volkswirtschaftler, Bankfachmann, Gründer der Raiffeisengenossenschaften und Publizist der Siebenbürger Sachsen verbunden. Weniger bekannt ist sein Wirken als zweiter Gründer der siebenbürgisch-sächsischen Siedlung Weißkirch bei Schäßburg und ihren Besonderheiten, denen der Verfasser, der Historiker Dr. Michael Kroner, in diesem Beitrag nachgeht. Seine Ausführungen basieren unter anderem auch auf Recherchen zu seinem neuesten, reich bebilderten Buch „Carl Wolff. Siebenbürgisch-sächsischer Publizist, Politiker und Volkswirtschaftler“ (Schiller Verlag, Hermannstadt-Bonn), das kürzlich erschienen ist. mehr...
Schauerroman de luxe: „Karpathia“ von Mathias Menegoz
Der Roman „Karpathia“ von Mathias Menegoz ist ein dicker Wälzer. Auf 630 Seiten erzählt der französische Autor die Geschichte des Grafen Alexander Korvanyi und seiner Frau Cara, die nach ihrer Hochzeit aus Wien nach Siebenbürgen auf den jahrzehntelang verwaisten Stammsitz der Korvanyis inmitten der ausgedehnten gräflichen Ländereien, der Korvanya, ziehen. Als einziger männlicher Erbe ist es dem als Hauptmann dienenden Grafen, der „weder eine besondere Neigung noch sonst eine schwärmerische Begeisterung für die Laufbahn und das Leben als Soldat verspürte“, ganz recht, die Hauptstadt zu verlassen und im wahrsten Sinne des Wortes das Weite zu suchen (die Reise in die Korvanya dauert sechzehn Tage) – zumal er sich gerade erst wegen Cara mit einem Rittmeister duelliert hat und dieses Erlebnis hinter sich lassen möchte. mehr...
In Nordheim bei Heilbronn: Siebenbürgisches Erntedankfest auf hohem Niveau
Das Karpatenorchester Heilbronn hatte am 8. Oktober in die Willy-Weidenmann-Halle nach Nordheim-Nordhausen zum traditionellen Erntedankfest eingeladen. Die Siebenbürgisch-Sächsische Kinder- und Jugendgruppe Heilbronn, der Liederkranz der Siebenbürger Sachsen Heilbronn und die Siebenbürgische Theatergruppe Heilbronn gestalteten das kulturelle Programm mit. mehr...
Kreisgruppe Bad Tölz – Wolfratshausen: Flott gesungen
Nach längerer Pause und einigen Stolpersteinen trafen wir uns am 20. April wieder im Gemeindesaal der Petruskirche Geretsried. Mit herrlichem Butterkuchen und Kaffee ölten alle ihre Stimmbänder, um später Konrad Schuster mit seinem Akkordeon zu begleiten. mehr...