Damit setzte er sich klar gegen seine Konkurrenten aus den Reihen der Freien Aktiven Wähler, der Linken und der FDP durch. Eva Döhla, die Kandidatin der SPD und Tochter von Fichtners Amtsvorgänger Dieter Döhla, konnte 32,25% der Stim­men auf sich vereinigen und kam damit dem Ergebnis des Wahlsiegers am nächsten. Insgesamt nahmen etwa 35600 Hofer Bürger an der Wahl teil, das entspricht einer Wahlbeteiligung von knapp 52%. Nach dem Willen der Wähler wird Harald Fichtner nun weitere acht Jahre im Amt bleiben.

Den Wahlsonntag verbrachte Fichtner entspannt im Kreise der Familie, hatte er doch in den letzten Wochen mit über 1000 Hausbesuchen und persönlichen Gesprächen schon alles für seine Wiederwahl in Bewegung gesetzt. Seinen Sieg feierte der 46-Jährige, der zu den jüngsten Bürgermeistern in Bayern gehört, im Jahnheim. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Persönlichkeiten wie Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und die Europa-Abgeordnete Monika Hohlmeier.

Auch Kurt Andrae, Vorsitzender der Kreisgruppe Hof des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, freute sich über Fichtners Sieg. „Vielleicht entstehen gemeinsame Projekte mit Siebenbürgen“, hofft er. Schon in seiner letzten Amtsperiode hatte Fichtner im Rahmen einer Reise in die damalige Kulturhauptstadt Hermannstadt Kontakt mit Bürgermeister Klaus Johannis aufgenommen. Bisher ist es allerdings zu keinen Kooperationen gekommen.

as