29. November 2015

NRW-Landesvorstand tagte in Köln

Zu seiner zweiten Sitzung dieses Jahres traf sich der Landesvorstand der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen am 1. November im Vereinshaus der Kreisgruppe Köln. Die Vorstandsmitglieder der Kreisgruppe Köln, die diesmal Gastgeber war, trugen bei der Durchführung vor Ort sowie mit Kuchenspenden zum guten Gelingen der Sitzung bei. Der Landesvorsitzende Rainer Lehni konnte mehrere Amtsträger erstmals im Kreise des Landesvorstandes begrüßen – den neu gewählten Vorsitzenden der Kreisgruppe Wiehl-Bielstein, Horst Kessmann, und die Vorsitzende der neu gegründeten Kreisgruppe Rhein-Ruhr, Brigitte Badurrek.
Die Vorsitzende der Kreisgruppe Köln, Hanna Jung-Boldan, stellte ihre Kreisgruppe vor. Sie wurde 1953 gegründet und zählt rund 190 zahlende Mitglieder. Durch die Überalterung ist die Mitgliederzahl in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Aktive Gruppen in Köln sind der Seniorenkreis, die Jungen 50-er sowie die Tanzgruppe. Diese Gruppen treffen sich im Vereinshaus am Westfriedhof in Köln-Vogelsang. Zum Unterhalt des Vereinshauses ist man dringend auf Spenden der Mitglieder angewiesen, da die Unterhaltskosten aus dem Kreisgruppenanteil der Mitgliedsbeiträge nicht bezahlt werden können. Die vier großen jährlichen Veranstaltungen sind der Karneval, das Sommerfest, der Herbstball und die Adventsfeier. Aktiv ist die Kreisgruppe Köln auch im Kreisverband Köln des Bundes der Vertriebenen, mit dem gemeinsam 2015 das Sommerfest im Garten des Vereinshauses durchgeführt wurde.

Über die vielen Termine und Begegnungen des letzten halben Jahres berichtete der Landesvorsitzende Rainer Lehni. Das wichtigste Ereignis in NRW war der 33. Siebenbürgische Kirchentag in Bonn Ende September. Hier war die Landesgruppe NRW gemeinsam mit der Kreisgruppe Bonn organisatorisch eingebunden, während die Kreisgruppe Dortmund und der Honterus-Chor Drabenderhöhe den kulturellen Teil des Kirchentags mitgestalteten. Die Referenten des Landesvorstandes berichteten ebenfalls über die zurückliegenden Veranstaltungen wie die gut besuchte Landesfrauentagung am 18. April in Köln oder die gelungene Luxemburg-Fahrt der Siebenbürgischen Jugend in Deutschland, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen (SJD NRW), am 3. Oktober. Im Bereich der Chöre sind neben dem großen Honterus-Chor in Drabenderhöhe noch der Stephan-Ludwig-Roth Chor Setterich sowie die Singgruppe der Kreisgruppe Dortmund aktiv. Einig war man sich im Vorstand, verstärkt Werbung für das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk Drabenderhöhe zu machen.

In diesem Jahr sind organisatorische Neueinteilungen im Bereich der Kreisgruppe erforderlich geworden. Am 30. August wurden die nicht mehr aktive Kreisgruppe Duisburg – Essen – Mühlheim und die Kreisgruppe Oberhausen zur Kreisgruppe Rhein-Ruhr vereinigt. Nachdem der Landesvorstand dieser Fusion bereits im Sommer zugestimmt hatte, stimmte er jetzt auch der Bezeichnung Rhein-Ruhr zu. Ein weiteres Sorgenkind der letzten Jahre war die Kreisgruppe Aachen, die seit Ende 2012 keinen Vorstand mehr hatte und kommissarisch von Angelika Schwager im Auftrag des Landesvorstandes geführt wurde. Da in dieser kleinen Kreisgruppe kein neuer Vorstand gewählt werden konnte, entschied der Landesvorstand, die Kreisgruppe Aachen mit Wirkung zum 1. Januar 2016 an die benachbarte Kreisgruppe Setterich anzuschließen.

Ein Schwerpunkt der Sitzung war die Situation auf Schloss Horneck in Gundelsheim, worüber der Landesvorsitzende ausführlich informierte. Die Landesgruppe NRW ist mit ihrer Spende von 10.000 Euro Gründungsmitglied im neuen Trägerverein Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V. Rainer Lehni dankte auch den Kreisgruppen, die mit ihren Spenden mit dafür gesorgt haben, Schloss Horneck für die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft zu erhalten. Von den 16 Kreisgruppen der Landesgruppe hatten bis Ende September bereits 13 Kreisgruppen eine Spende geleistet.

Ein weiteres wichtiges Thema war der bevorstehende Verbandstag am 7. und 8. November in Bonn mit den geplanten Satzungsänderungen und die Besprechung der vorliegenden Anträge an den Verbandstag. Auch das für den 16. April 2016 in Schwerte geplante Landesfest der Siebenbürger Sachsen in NRW wurde thematisiert.

Berichte aus den Kreisgruppen ergänzten die Tagesordnung. In den meisten Kreisgruppen fanden zahlreiche Veranstaltungen statt. Der November ist geprägt von vielen Herbst- und Kathreinenbällen, denen in jeder Kreisgruppe die Advents- und Weihnachtsfeiern folgen werden.

Selbstverständlich wurde der Finanzplan 2016 beschlossen und der aktuelle Stand des Eingangs der Mitgliedsbeiträge beleuchtet. Die nächste Landesvorstandssitzung ist für den 9. April 2016 in Leverkusen geplant.

rl

Schlagwörter: Nordrhein-Westfalen, Landesvorstand, Sitzung, Köln

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