14. Februar 2021

Bayern erhöht Fördermittel für Einrichtungen von Aussiedlern

München – „Kein anderes Land fördert die Kulturarbeit der Vertriebenen und Aussiedler so intensiv und breit wie Bayern“, so Sylvia Stierstorfer, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, zu der Entscheidung der Regierungsfraktionen, heuer zusätzlich deutlich über eine halbe Million Euro für Einrichtungen und Institutionen der Vertriebenen und Aussiedler in Bayern aus ihren Fraktionsreserven bereitzustellen. „Das ist ein entscheidender Beitrag zur Pflege des kulturellen Erbes, der Erinnerung und der Begegnung“.
Sylvia Stierstorfer ...
Sylvia Stierstorfer
Gefördert werden der Ausbau der sudetendeutschen Bildungs- und Begegnungsstätte „Heiligenhof“ in Bad Kissingen, das Kulturwerk Schlesien in Würzburg, die Stiftung Schlesien, das Haus der Heimat in Nürnberg und der Erinnerungsort „Badehaus Waldram“ in Wolfratshausen, in dessen Räumlichkeiten der Vergangenheit Waldrams sowohl als erste Heimstatt für jüdische Displaced Persons nach dem Zweiten Weltkrieg als auch als spätere Siedlung von Vertriebenen aus den deutschen Siedlungsgebieten in Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas gedacht wird. „Dass so unterschiedliche Einrichtungen gefördert werden, spiegelt die Vielfalt der Geschichte und Kultur in unserem Land und erhält diese Erinnerungs- und Begegnungsstätten für die Zukunft. Darauf bin ich sehr stolz“, so die Beauftragte.

Quelle: Die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene

Schlagwörter: Aussiedler, Vertriebene, Bayern, Förderung, Kulturförderung, Einrichtungen, Stierstorfer, Aussiedlerbeauftragte

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