An der Sitzung, die von Horst Wellmann, Organisationsreferent des Heimattages, geleitet wurde, nahmen Vertreter des Bundesvorstandes, der Landesgruppe Baden-Württemberg, der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD), des HOG-Verbandes, des Hilfskomitees, der Kreisgruppe Dinkelsbühl-Feuchtwangen, der Bundesgeschäftsstelle und des Bundeskulturreferates sowie Günter Schürlein, Leiter des Touristikbüros Dinkelsbühl, teil.

Gelungener Einstand des Organisationsreferenten

Der erste von Horst Wellmann hauptverantwortlich durchgeführte Heimattag der Siebenbürger Sachsen wurde durchweg als sehr gelungen betrachtet. Hinzu kommt, dass die Teilnehmerzahl mit von der Polizei geschätzten 15 500 Personen im Vergleich zu den Vorjahren wieder angestiegen ist. Wellmann dankte allen beteiligten Gliederungen unseres Verbandes für die „Meisterleistung bei der Organisation des Heimattages 2008“. Im Gegenzug sprachen die stellvertretenden Bundesvorsitzenden Alfred Mrass und Rainer Lehni ihren Dank aus für den enormen Einsatz der Mitarbeiter der Bundesgeschäftstelle bzw. für die sehr gute Arbeit des neuen Heimattagsreferenten bei seinem ersten Heimattag.

Stockungen des Trachtenzuges vermeiden

Auch wenn der Heimattag allgemein ein sehr positives Echo gefunden hat, sind Optimierungsabläufe hinter den Kulissen dennoch unumgänglich. Die Stockungen beim Trachtenzug sind bei der erfreulich großen Menge an Trachtenträgern kaum zu vermeiden. Um diese Stockungen zu reduzieren, soll die Aufstellung ab nächstem Jahr in Vierer-Reihen vorgenommen werden. Zudem sollen die Gruppenverantwortlichen stärker darauf hingewiesen werden, die Abstände zwischen den Gruppen zu minimieren. Bis zur nächsten Ausschusssitzung wird auch überlegt, wie der Streckenverlauf des Trachtenzuges geändert werden kann, um seiner Länge Rechnung zu tragen.

Siebenbürgermarkt im Spitalhof kommt gut an

Günter Schürlein würdigte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Verband und der Stadt Dinkelsbühl und wies darauf hin, dass auch der Umzug bei der Dinkelsbühler Kinderzeche derartige Stockungen gehabt hätte. Die neue Örtlichkeit für den Siebenbürgermarkt im Spitalhof sei sehr gut angenommen worden, so Schürlein weiter. Dieser biete ein viel besseres Ambiente als der bisherige Inselparkplatz außerhalb der Altstadt. Die zu Pfingsten im Spitalhof noch vorhandenen Baustellen seien mittlerweile geschlossen, so dass der Siebenbürgermarkt sich 2009 hier voll entfalten könne. In einem Schreiben an den Bundesgeschäftsführer Erhard Graeff hat die Dinkelsbühler Polizei mitgeteilt, dass es bis auf einige Lärmbelästigungen von Anwohnern, die in der Nähe des Jugendzeltplatzes wohnen, keine besonderen Vorkommnisse gegeben habe.

Neue Zeltplatzordnung geplant

Der Jugendzeltplatz war heuer viel besser besucht als die Jahre zuvor. Christian Amser wird als Vertreter des Zeltplatzteams eine neue Zeltplatzordnung entwerfen. Auch die Zeltplatzhelfer sollen im kommenden Jahr besser eingebunden werden. Auch bei dem von Heike Mai-Lehni federführend durchgeführten Abzeichenverkauf soll es 2009 wieder ein Zusammenspiel zwischen einer Gruppe des Mitgestalters des Heimattags, der Kreisgruppe Dinkelsbühl und örtlichen Kindern geben. Für künftige Theateraufführungen im Rahmen des Heimattages bedarf es dringend einer Ergänzung der technischen Ausstattung im Schrannensaal, um eine optimale Lautstärke zu erzielen. Ferner wurden mehrere Anliegen der Jugend im organisatorischen Bereich angesprochen, die allesamt dazu dienen, einen möglichst reibungslosen Ablauf des Heimattages zu gewährleisten.

HOG-Verband ist Mitausrichter des Heimattages 2009

Als Mitgestalter des Heimattages 2009 wird, neben dem Bundesverband, der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) und dem Hilfskomitee, der Verband der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften federführend mitwirken. Eckpunkte für den nächsten Heimattag wird der Organisationsausschuss in seiner Herbstsitzung am 18. Oktober festlegen.

Rainer Lehni