24. März 2009

Fabritius kandidiert für den Bundestag

Der Bundesvorsitzende unseres Verbandes, Dr. Bernd Fabritius, wurde auf der Landesdelegiertenversammlung der Christlich-Sozialen Union am 21. März in Erlangen als Spitzenkandidat der Union der Vertriebenen und Aussiedler (UdV) Bayern bestätigt und als Kandidat für den Deutschen Bundestag aufgestellt (CSU-Liste Platz 32 bei insgesamt 63 Listenplätzen).
Vor der Abstimmung stellte der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer in seinem Appell an die 245 Delegierten die Rolle der Vertriebenen beim Wiederaufbau in der Nachkriegszeit heraus. Sie seien „grundlegend“ gewesen für den Aufbau eines modernen Bayern und neben Franken, Altbayern und Schwaben der vierte Stamm im Freistaat. Neben der Beachtung einer ausgewogenen Regionalvertretung und der Nominierung von Vertretern der Jugend und der Frauen wurde deshalb auch der Vertreter der Heimatvertriebenen und Aussiedler im ersten Block der Landesliste berücksichtigt. Damit wurde auch auf den Umgang mit den deutschen Heimatvertriebenen und Aussiedlern in der politischen Debatte über die Besetzung des Stiftungsrates der Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ der vergangenen Wochen reagiert und ein Zeichen gesetzt.

Dr. Bernd Fabritius äußerte als Spitzenkandidat der Union der Vertriebenen und Aussiedler gegenüber dieser Zeitung: „Diese Nominierung bietet uns die Chance, eine Vertretung unserer berechtigten Anliegen auch auf der politischen Ebene und vielleicht sogar im Deutschen Bundestag wahrzunehmen. Wir werden in Zukunft stärker denn je darauf angewiesen sein, unsere Argumente und Interessen bei gesetzgeberischen Entscheidungen auf Bundesebene einzubringen. Wir müssen selbst Initiative ergreifen.“

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