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30. Mai 2013

Verbandspolitik

"Trachten zum Weltkulturerbe erheben" - Grußwort der BdV-Präsidentin Erika Steinbach in Dinkelsbühl

Erika Steinbach, Päsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV) und Bundestagsabgeordnete, hat in ihrem Grußwort bei der Festkundgebung am Pfingstsonntag, dem 19. Mai 2013, einen vielseitigen Dank augesprochen: an alle Siebenbürger Sachsen, den Oberbürgermeister „dieser schönen Stadt – auch bei Regen“, den rumänischen Außenminister, „der das Miteinander deutlich gemacht hat“, und den bayerischen Ministerpräsidenten „für die Einführung des Gedenktages, verbunden mit der Hoffnung, dass auch andere nachziehen werden“. Die CDU-Politikerin regte an, die wunderschönen Trachten „zum Weltkulturerbe zu erheben“. Ergänzend zu ihrem Grußwort, das wegen starken Regens kurz ausfiel, richtet die BdV-Präsidentin folgende Botschaft an die Leser dieser Zeitung. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 6 mal kommentiert.

  • Melzer, Dietmar

    1Melzer, Dietmar schrieb am 30.05.2013, 12:05 Uhr:
    "Trachten zum Weltkulturerbe erheben" , da gebe ich Frau Steinbach recht, aber bitte, wenn die siebenbürgischen Trachten getragen werden, dann bitte auch richtig, passend und perfekt.
  • orbo

    2orbo schrieb am 31.05.2013, 11:03 Uhr (um 11:03 Uhr geändert):
    @Dietmar Melzer, Trachten sind Teil der kulturellen Tradition, sind aber auch Teil des Lebens (sonst würde man sie nicht tragen). Auch sie unterliegen Veränderungen. Ich folge Ihrer Meinung: Trachten sollen nicht verfälscht, aus verschiedenen Regionen gemischt oder nur zum Teil getragen werden. Das wird auch meines Wissens bei der Jugend auch befolgt: Beispielsweise wird beim alljährlichen Volkstanzwettbewerb auch die Tracht in der Bewertung berücksichtigt.

    All jene, denen es bei diesem Heimattag nicht gelang eine vollständige Tracht zu tragen, haben nun bis zum nächsten Heimattage Zeit, das zu ändern...
  • orbo

    3orbo schrieb am 31.05.2013, 11:08 Uhr (um 11:10 Uhr geändert):
    "Liebe Siebenbürger Sachsen, Sie sind mit Ihrer lebendigen, erfolgreichen Arbeit auf vielen Gebieten vorbildlich und eine wichtige Stütze des BdV."

    Es ist erfreulich, dass die Siebenbürger Sachsen mit dem Besuch der BdV-Vorsitzenden beim Heimattag auch geehrt werden. Meines Wissens ist es das erste Mal, dass ein(e) BdV-Vorsitzende dabei ist. Oder trifft das nicht zu?

    Es ist erfreulich zu lesen, dass man von beiden Seiten im BdV (Sibis und BdV-BuVo) zusammenrückt und sich bei der Durchsetzung der jeweiligen Interessen unterstützt oder unterstützen will, nachdem das schon auf Jugendebene Mitte der 90er schon zeitweilig der Fall war.
  • gogesch

    4gogesch schrieb am 31.05.2013, 11:13 Uhr:
    Die Forderung nach einer passenden, perfekten Tracht ist, aus meiner Sicht, nur ganz schwer umsetzbar beim Trachtenumzug in Dinkelsbühl. Wenn wir ehrlich sind: gar nicht. Eltern können ihre Kinder nicht ständig mit neuen, perfekten Trachten ausstatten und ich werde als Organisator einer Gruppe NIE ein Kind wegen nicht perfekter Tracht aus dem Zug rausnehmen.
    Trotzdem sollten wir alle versuchen in die Richtung, die hier angesprochen wurde, zu arbeiten.
  • gloria

    5gloria schrieb am 31.05.2013, 20:15 Uhr (um 20:15 Uhr geändert):
    Es ist wunderbar, dass es so viele fleißige Hände gibt die auch im fortgeschrittenem Alter neue Trachten nähen,sticken,herrichten.Schön wäre es wenn die Trachten auch gepflegt getragen werden,doch sollte man Nachsicht üben, wenn etwas nicht 100 % ist -wichtig ist dass die Kinder und Jugendliche es mit Freuden tun.Was mich befremdet hat,war die breite Trikolore auf dem sächsischen Hemd des rumänischen Bürgermeisters aus Bistritz.Ich finde,wenn jemand aus welchen Gründen auch immer die Tracht einer anderen Nation anzieht,dann sollte diese Tracht nicht verändert werden.Ich habe noch nie ein sächsisches Hemd mit Trikolore getragen gesehen,hoffe es war das erste und letzte Mal-eine Tracht ist keine Verkleidung und auch ein Bürgermeister sollte,bei allen Verdiensten,die Tracht so tragen wie sie ist-ohne fremde Bänder.Jetzt müssen die Bistritzer nicht gleich über mich herfallen - es ist nicht bös gemeint,aber ehrlich,die Trikolore gehört nicht auf ein sächsisches Hemd!!!
  • Scheibi

    6Scheibi schrieb am 31.05.2013, 23:52 Uhr (am 01.06.2013, 00:19 Uhr geändert):
    Die BdV Präsidentin Erika Steinbach schätzt den Einsatz der Siebenbürger Sachsen bei den BdV Heimattagen im Bundesgebiet und dankt dafür.
    Inhaltlich gespickt mit einem "Schmeichler" ist das Balsam für die siebenbürgische Seele.

    Bunt und phanthasievoll war die Trachtenvielfalt auch dieses Jahr beim Trachtenumzug.

    "Jungsächsich in manigfaltigen Ausprägungen" getragen vom Kleinkind bis zur Uri, dominierten das Bild.

    Übergroße Plakattafeln und Fahnen erinnerten streckenweise an Gewerkschaftskundgebungen oder Fußballstadien etc.

    Richtige Konkurenz entwickeln bzw. beflügelt Eltern und Großeltern, die ihren Nachwuchs in TRACHT präsentieren.
    Welchem Kleinkind wurde in Siebenbürgen "Tracht" angezogen?

    Patchworktrachten und Phantasietrachten gespickt mit viel "süssem Kitsch" übertrumphten die leider jährlich weniger werdenden traditionellen schönen wertvollen Trachten.Leider.Masse statt Klasse.

    Die HOG Agnetheln sollte für Kulturgutpflege der Trachten als Beispiel gelten. Bewertungen: Note 1.

    Kultur und Frauenreferate des Verbandes haben zur Verbesserung der "Trachtenpflege" sicher Ideen wie die interne Basisarbeit mit Kreisgruppen und den HOGs intensiviert zu mehr Qualität für 2014 wird. Viel Erfolg und Ausdauer für den Erhalt von Qualität, falls diese dem Verband wichtig ist.

    Tracht anziehen, ist nicht gleich zu setzen mit eine Uniform ,Faschingskostüm oder modische Klamotten mit neonfarbenen Bänchen, Schmuck etc.zu tragen.

    Trachtenregeln sind zum Einhalten für Erwachsene erarbeitet z.B. Trachtenlandschaften respektieren, Kopfbedeckungen nach Generationen einhalten, Schuhwerk etc.
    Natürlich wurden und werden bei Kindern Ausnahmen gestattet.

    Freude an der Sache soll bei allem Vorhaben im Vordergrund stehen, bei den Organisatoren, den Trachlern aber auch bei den Zuschauern, nicht nur in Dinkelsbühl.

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