Kommentare zum Artikel

19. Oktober 2013

Verbandspolitik

„Ich freue mich immens auf die neue Tätigkeit“

Die Ereignisdichte dieser Wochen hält den Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, in Atem. Bei der Bundestagswahl am 22. September konnte er als Spitzenkandidat der Union der Vertriebenen und Aussiedler (UdV) über die Landesliste der CSU ein Mandat erringen (siehe "Bundesvorsitzender Dr. Bernd Fabritius im Bundestag"). Bis zur konstituierenden Sitzung des 18. Deutschen Bundestages am 22. Oktober beanspruchen den 48-jährigen gebürtigen Agnethler vielfältige organisatorische Aufgaben, was ein häufiges Pendeln zwischen München und Berlin erforderlich macht. Parallel dazu verläuft die ehrenamtliche Verbands­tätigkeit. Am 2./3. November tagen die Kreisgruppenvorsitzenden gemeinsam mit dem Bundesvorstand im oberfränkischen Lichtenfels. Zu diesen aktuellen Entwicklungen äußert sich Dr. Fabritius im nachfolgenden Gespräch, das Christian Schoger mit dem Bundesvorsitzenden führte. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 19 mal kommentiert.

  • Anchen

    1Anchen schrieb am 19.10.2013, 21:53 Uhr:
    Als Frau bin ich bei diesem Interview über ein paar Zeilen gestolpert, da diese einseitige Ausdrucksform neuerdings fast verschwunden ist - was mir in diesem Zuge plötzlich auch positiv aufgefallen ist. Es wurde beschrieben, dass „Mitarbeiter, Sachbearbeiter und eine Sekretärin“ durch eine Pauschale beschäftigt werden können, wodurch ich in meinem inneren Auge die Beschäftigten des Büros sehen konnte - viele Männer (Sachbearbeiter und Mitarbeiter) und eine Sekretärin, eine Frau. Schön klischeehaft, leider. So ist es doch sicher nicht gemeint und alle Stellen können von Menschen beiderlei Geschlechts ausgeführt werden, oder?
  • lori

    2lori schrieb am 19.10.2013, 22:10 Uhr:
    Bei allem Hecheln, bleibt uns der BV die Antwort schuldig, warum er auf seiner Homepage, seine doppelte Staatsbürgerschaft und seine hohe rumänische Dekoration verschwiegen hat!!!

    servus
  • Fabritius

    3Fabritius schrieb am 20.10.2013, 07:35 Uhr:
    Hallo Anchen.
    Ich gebe zu, bei der Frage nach der Arbeitsstruktur nicht genau auf die Gender-Formulierung geachtet zu haben. Die Pauschale nennt man "Mitarbeiterpauschale" und es wäre etwas holprig gewesen, "Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterpauschale, zur Beschäftigung von Mitarbeiterinnen - und Mitarbeitern, Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern und Sekretären und Sekretärinnen" zu schreiben. Die Begriffe sind in der Mehrzahl gemeint.

    Ich denke aber auch dass wir Zeiten überwunden haben, in welchen sich unter Begriffen wie "Mitarbeiter" nicht Männer und Frauen einbezogen fühlen. Für mich sind einige Begriffe "geschlechtslos" und daher stimme ich Ihnen zu 100% zu: an allen Stellen können sich Menschen beiderlei Geschlechts einbezogen fühlen.

    Eine Sekretärin (weiblich) habe ich bereits eingestellt und ich hatte genau die vor Augen, als ich den Satz so gesagt habe. Ich hätte auch hier geschlechtsneutral und in Mehrzahl formulieren sollen, zum nächsten Mal achte ich auch darauf. ;-)

    Viele Grüße
  • Gaston

    4Gaston schrieb am 31.10.2013, 10:06 Uhr:
    Ich verstehe nicht, aus welchem Grunde Dr. Bernd Fabritius hier und andernorts erwähnt, dass Gesetz 165/2013 einen Fortschritt darstelle, weil die Restitution in natura Vorrang habe vor der Entschädigung (welche wiederum durch ein äußerst dubioses Punktesystem erzielt werden soll).

    Alle bisherigen Restitutionsgesetze Rumäniens beruhten auf dem Vorrang der Rückgabe in natura – mit der Relativierung „falls das möglich ist“.

    Nun, es war eben kaum „möglich“. Und so wurden die widerrechtlich konfiszierten Immobilien verschachert, verpachtet und zum Spielobjekt für jahrelange und erfolglose Gerichtsverfahren.

    Das neue Gesetz spielt umso mehr auf Zeit und den bisherigen Kleptokraten des Landes in die Hände! Es ist noch viel perfider, als alle vorherigen Gesetze. Vor allem aber diskriminiert es weiterhin jene, die, – weil sie die rumänische Staatsbürgerschaft nicht mehr besaßen –, aufgrund einer sehr restriktiven Gesetzgebung und einer Blockadepolitik der rumänischen Behörden während der vergangenen 23 Jahre seit der „Revolution“, überhaupt keine fristgerechten oder aussichtsvollen Anträge auf Rückerstattungen ihrer Immobilien stellen konnten.

    Desgleichen werden jene durch das neue Gesetz übervorteilt, die bereits Zusagen für eine 100-prozentige Entschädigung zum Marktwert erhalten hatten und sich nun einer signifikanten Herabstufung des Entschädigungsbetrages und einem Hinauszögern bis zum Sankt Nimmerleinstag ausgesetzt sehen.

    Da gibt es überhaupt nichts, was an dem Gesetz 165/2013 schöngeredet werden kann. Warum tut Herr Dr. Fabritius denn so etwas?
  • azur

    5azur schrieb am 31.10.2013, 11:50 Uhr:
    www.adz.ro/artikel/artikel/die-unterstuetzung-der-anliegen-unserer-landsleute-in-rumaenien-steht-ganz-oben-auf-meiner-agenda/
    Schade! Der "Klartext" bezüglich Restitution aus dem HotNews-Interview, ist in dem ADZ-Bericht nicht wieder zu finden. War das wohl doch nur eine "Eintagsfliege", lassen wir uns weiterhin wie bisher verschaukeln?
  • orbo

    6orbo schrieb am 31.10.2013, 11:54 Uhr:
    Klar. Warum nicht? Vielleicht kann ein und die selbe Person, nunmehr mit einem Bundestagsmandat ausgestattet, noch mehr erreichen als vorher ohne.
  • azur

    7azur schrieb am 31.10.2013, 12:14 Uhr:
    @orbo, wie meinst Du das?
  • orbo

    8orbo schrieb am 31.10.2013, 12:53 Uhr:
    "lassen wir uns weiterhin wie bisher verschaukeln?"
  • orbo

    9orbo schrieb am 31.10.2013, 15:54 Uhr:
    von azur & Co?
  • azur

    10azur schrieb am 31.10.2013, 15:56 Uhr:
    Na dann viel Spaß... auf weitere 23 Jahre zu Gunsten der "Samsari"!
  • orbo

    11orbo schrieb am 31.10.2013, 19:35 Uhr:
    @azur, wie meinst Du das?
  • Fabritius

    12Fabritius schrieb am 31.10.2013, 23:29 Uhr:
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil :-)

    Habe Gaston (netter neuer Versuch...) an anderer Stelle bereits geantwortet:

    http://www.adz.ro/artikel/artikel/die-unterstuetzung-der-anliegen-unserer-landsleute-in-rumaenien-steht-ganz-oben-auf-meiner-agenda/

    Der Fortschritt ist nicht der Vorrang der Restitution in Natura (gab es schon), sondern dass dann, wenn dieses nicht möglich ist, eine Entschädigung NACH ZEITWERT im Gesetz geregelt ist. Noch 2012 sollte die Entschädigung bei 15 % des Wertes gedeckelt werden.

    Das haben der Verband und andere NGOs angegriffen:

    http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/12150-gesetzentwurf-begrenzt-entschaedigung.html

    Diese Ungerechtigkeit hat man im neuen Gesetz beseitigt und Entschädigung nach Zeitwert geregelt. Das darf man zu Recht als Fortschritt vermerken, oder nicht?.

    Das bedeutet noch lange nicht, dass andere Defizite des Gesetzes nicht weiter thematisiert und Änderungen angemahnt werden.

    Zu zielführender Sachlichkeit gehört, positive Veränderungen zur Kenntnis zu nehmen und verbleibende Defizite weiter zu thematisieren.
  • azur

    13azur schrieb am 01.11.2013, 00:22 Uhr:
    Herr Dr. Fabritius, es ist aber dennoch wichtig, auch die Defizite beim Namen zu nennen, so wie Sie das sehr gut in den HotNews getan haben.
  • Cassandra

    14Cassandra schrieb am 01.11.2013, 10:02 Uhr:
    Traurig, aber wahr: Gaston ist tot ;-) Das heißt, ihm wurden die Rechte entzogen, hier Kommentare abzugeben. Alles wohl zu gefährlich für bestimmte Karrieren!
  • orbo

    15orbo schrieb am 01.11.2013, 18:56 Uhr:
    "Alles wohl zu gefährlich für bestimmte Karrieren! "
    LOL
    Was soll daran gefährlich sin?
    ... wie meinst Du das?
    :-)))
  • 7

    167 schrieb am 01.11.2013, 22:07 Uhr:
    Mensch Maurer, statt Cassandra/azur/Gaston könntest du dich auch einfach mal Schizo nennen. Würde auf jeden Fall besser passen ...
  • azur

    17azur schrieb am 02.11.2013, 09:32 Uhr (um 09:37 Uhr geändert):
    @7: Sie sollten nicht immer von sich ausgehen, warum nennen nicht Sie sich nicht selber "Schizo"?! Ich bin nicht Maurer, bin aber ebenfalls betroffen!
    So war das damals während der Diktatur, Provokateure verbreiteten Lügen, um Leute mundtot zu machen...und manche haben das bis heute noch nicht verlernt.
  • azur

    18azur schrieb am 02.11.2013, 10:08 Uhr (um 10:17 Uhr geändert):
    LIEBER HERR DR. FABRITIUS, LIEBE ADMINS: Ich kann nicht verstehen, warum die sachliche, restitutionsbezogene Antwort von @Cassandra an Dr. Fabritius gelöscht wurde. Es stand nichts darin, was eine Löschung rechtfertigen würde. Verstehe das nicht, war denn das HOTNEWS-Interview alles nur Schall und Rauch?
    Soviel zur "immensen Freude" auf die neue Tätigkeit...einfach nur enttäuschend!
  • Administrator

    19Administrator schrieb am 02.11.2013, 10:48 Uhr:
    Lieber Azur,
    der von Ihnen angesprochene Beitrag stammt von einem Benutzer, der schon mehrfach, über Jahre hinweg, gegen die Forenregeln verstoßen und versucht hat, die Sperrung immer wieder zu umgehen. Der Beitrag wurde gelöscht und der Benutzer wurde dauerhaft gesperrt.
    Beste Grüße.

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