Kommentare zum Artikel

30. September 2021

Verbandspolitik

Bundestagswahl: Dr. Bernd Fabritius verliert Mandat, setzt politisches Engagement aber fort

Berlin - Die SPD hat die Bundestagswahl am 26. September knapp gewonnen. Laut vorläufigem Ergebnis erreichten die Sozialdemokraten 25,7 Prozent der Stimmen. Die Union landete mit 24,1 Prozent auf dem zweiten Platz, ein historisches Tief nach 16 Jahren Regierungszeit. Die Grünen errangen 14,8 Prozent, die FDP 11,5 Prozent. Die AfD kam auf 10,3 Prozent, während die Linkspartei auf 4,9 Prozent abstürzte und nur dank dreier gewonnener Direktmandate den Einzug ins Parlament schaffte. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,6 Prozent gegenüber 76,2 Prozent im Jahr 2017. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • Peter Otto Wolff

    1Peter Otto Wolff schrieb am 01.10.2021, 13:00 Uhr:
    Es ist bedauerlich, dass Dr. Fabritius und somit das bekleidete Amt nicht mehr im Bundestag vertreten ist. Rein technisch fehlte wohl der politische Wille der CSU, ihn über ein Direktmandat abzusichern. Damit spürt Dr. Fabritius direkt was es heißt, über Jahrzehnte loyal zu dienen, und dennoch mit Nichtbeachtung gestraft zu werden. Denn, was sich die CDU-CSU seit 1996 gegenüber Aussiedlern, ihren treuesten Wählern geleistet hat, ist an Unverschämtheit nicht zu überbieten, war einfach menschlich unanständig. Darum dreht sich die Welt weiter, so ist es nicht, aber so eine dicke Schwarte bei den Entscheidungsträgern musste sich rächen. Wie heißt es doch: man prüfe nicht die Geduld der Geduldigen. Die vielfachen Versprechen des Herrn Laschet und des Wahlsiebenbürgers Söder bezüglich der Rücknahme der 40%-Rentenkürzung klingen heute noch wie Hohn nach. Vertrauen zu verlieren geht schnell, neues Vertrauen zu erlangen, ist mühselig, wird im Zweifel auch 25 Jahre dauern. Das Gute am Schlechten: vielleicht hat Dr. Fabritius nun mehr Zeit, um sich um die Belange der Landsleute zu kümmern, es gibt viele ungelöste Fragen bezüglich der Deportations-Entschädigung, die rechtlich geklärt werden müssten, und zwar anwaltlich, nicht von Laien. So jene völkerrechtliche Situation betreffend die Deportierten, die in der Sowjetzone DDR "zwischengeparkt" wurden, und für die sich niemand zuständig fühlt, und die Nachkommen keine Nachweise bekommen! Oder die skandalöse Handhabe der Gesetze durch einzelne AJPIS und AJPs, z.B. Bukarest, die an Verweigerung grenzen, gültige Gesetze zu beachten. Selbst über das eigene Anwaltsbüro des Dr. Fabritius hört man nicht nur Gutes, was ich nicht beurteilen kann.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.