9. September 2025
Bundesaussiedlerbeauftragter Bernd Fabritius besucht Hermannstadt
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, reiste am 31. Juli und 1. August nach Hermannstadt, um sich vor Ort ein Bild von der aktuellen Lage der deutschen Minderheit in Siebenbürgen zu machen und den Austausch mit ihren Repräsentantinnen und Repräsentanten zu vertiefen.

Am gleichen Tag traf sich der Beauftragte mit dem Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Reinhart Guib zu einem Austausch über gesellschaftliche und kirchliche Themen in der Region, insbesondere ging es bei dem Gespräch um den Erhalt der Kirchenburgen. An diesem Gespräch nahmen ebenfalls der Vizekonsul Sven Kunert und die Mitarbeiterin der Presse- und Protokollabteilung des Deutschen Konsulats, Ioana Deac, teil. Weiterhin der Geschäftsführer der Stiftung Kirchenburgen, Christian Cismaru, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Kirchenburgen, Friedrich Gunesch, und Philipp Harfmann, der ehemalige Geschäftsführer der Stiftung Kirchenburgen und jetzige Berater des Vorstandes.
Am. 1. August besuchte Dr. Fabritius das Carl-Wolff-Alten- und Pflegeheim in Hermannstadt. Vor Ort informierte er sich über die Lage der Einrichtung und führte ein Gespräch mit der Leiterin des Heims, Ortrun Rhein, über die Herausforderungen in der Pflegearbeit. Der Beauftragte betonte die besondere Bedeutung des Heims für die Erlebnisgeneration der deutschen Minderheit. Fabritius erklärte außerdem, dass die Aufrechterhaltung der Förderung der Einrichtung für die Bundesregierung ein wichtiges Anliegen ist. Das Bundesinnenministerium fördert das Alten- und Pflegeheim seit den 1990er Jahren. Die Einrichtung verfügt derzeit über 106 Pflegeplätze.
Zum Abschluss seines Besuchs traf sich Fabritius mit der Bürgermeisterin von Hermannstadt, Astrid Cora Fodor, die seit 2014 die Nachfolgerin von Klaus Johannis ist und dem DFDR angehört. In dem Gespräch stand die Lage der deutschen Minderheit in Hermannstadt im Vordergrund.
Zum Abschluss des Besuchs erklärte Dr. Fabritius: „Die deutsche Minderheit in Rumänien sowie die aus Rumänien heute in Deutschland lebenden Landsleute nehmen eine bedeutende Brückenfunktion zwischen unseren beiden Ländern ein und sind bedeutender Partner bei der Festigung bilateraler Beziehungen. Zudem sind sie Träger deutschen und europäischen Kulturerbes. Sie verdienen unsere Anerkennung, unsere Unterstützung.“ (Fabritius‘ Besuch des Carl-Wolff-Alten- und Pflegeheims sowie sein Gespräch mit Bürgermeisterin Fodor fanden im Beisein des Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Rainer Lehni, statt; Anmerkung der Redaktion).
Quelle: www.aussiedlerbeauftragter.de
Schlagwörter: Aussiedlerbeauftragter, Bernd Fabritius, Hermannstadt
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