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Thema: Kommentar: "Aussiedlung - die Rettung?"
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Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 02.06.2005 um 07:49 Uhr
Wie gut, dass es "ricky-schnell" gibt, der sich als Einziger genau erinnert und deshalb auch weiß, bei welchen anderen Gelegenheiten einer der Diskussionsteilnehmer mit einem national unzuverlässigen Sprachgebrauch auffiel. 1. "Transsilvanien" statt "Siebenbürgen": Nein, "ricky-schnell", mit "Siebenbürgen" bezeichne ich nur den Teil Transsilvaniens, der von einer "Nation" regiert wurde, die zur "Nationsuniversität" der drei "Nationen" gehörte. Mit "Transsilvanien" bezeichne ich das gesamte Gebiet des "Karpatenbogens". 2. "Stadt am Zibin", " Blumenstadt" usw. Nein, "ricky-schnell", keine Einladung zum Quiz. Ich habe nur zitiert, wie sich kluge Leute unter dem rumänischen Druck verhielten. Auf diese Weise wurden die rumänischen Namen "sorgsam vermieden". "ricky schnell" sollte das wissen. Axel AzzolaIP: gespeichert |
dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 02.06.2005 um 08:33 Uhr
Herr Prof. Azzola: das Sie immer wieder den Begriff "national" hereinbringen müssen... ist schon langweilig, und weist evtl. auf eine Scheuklappe Ihrerseits hin.Natürlich haben wir alle unsere Scheuklappen. IP: gespeichert |
Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 02.06.2005 um 09:36 Uhr
Also: "ricky-schnell" kritisiert meinen Sprachgebrauch ohne jeden sachlichen Grund. Also muss es sich um einen unsachlichen Grund handeln. Da legt es der Kontext nahe, nationale Empfindlichkeiten zu vermuten. Denn national zuverlässige Äußerungen werden von "ricky" akzeptiert. Deshalb ist mir egal, was "dieter" meint. Das sind ja nicht MEINE "Scheuklappen" und "hanzy" schmerzt mal wieder nichts. Typisch für ihn. Axel AzzolaIP: gespeichert |
Robert Administrator Beiträge: 751 Von:BRD Registriert: Sep 2000
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erstellt am 02.06.2005 um 11:06 Uhr
Können wir uns in diesen Foren auch darauf einigen, die Diskussionsteilnehmer mit ihrem Nickname anzusprechen?IP: gespeichert |
riokardo Mitglied Beiträge: 885 Von:D 73614 Schorndorf Registriert: Mrz 2004
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erstellt am 02.06.2005 um 11:24 Uhr
Nein Dieter, mich stört der Begriff "national" im Prinzip nicht, jedoch gebrauchen ihn einige Leute abwertend und das stört mich sehr. Ich bin als Individuum Teil einer Nation und bekenne mich zu dieser. Nur vaterlandslose Gesellen haben keine nationale Zugehörigkeit. "National" wird nur dann gefährlich wenn's ins Fanatische geht, wie einst beim Adolf. Aber Fanatismus ist immer und überall gefährlich, auch in der Religion. Auch John Lennon hat den übertriebenen Fanatismus eines seiner Verehrer mit dem Leben bezahlt. Und das Gegenteil vom übertriebenen Nationalismus, also das Bespucken und Lächerlichmachen bei jeder Gelegenheit der "nationalen" Merkmale und Symbole einer Nation ist meines Erachtens zumindest genauso gefährlich. Genau dieses ist aber heute bei vielen "aufgeklärten" "modernen" Leuten der Fall, um als "fortschrittlich" zu gelten und ja nicht als "Ewiggestriger" eingestuft zu werden. Und wenn die Politik des Staates Israel (für den ich alle Hochachtung hege), nicht von "national zuverlässigen" Leuten bestimmt würde, dann gäb's ihn (den Staat Israel) wahrscheinlich schon gar nicht mehr. Warum also sollte "national zuverlässig" ein Schimpfwort sein? Ich verstehe es nicht als solches. es kommt immer auf den Kontext an.P.S. Kleiner Anhang. Ich habe dieses schon mal an anderer Stelle gesagt: Ich arbeite mit vielen Ausländern zusammen, die kommen durchwegs aus viel ärmeren Ländern als D, wo z.T. soziale Mißstände, Korruption usw. herrschen, ich habe jedoch noch nicht erlebt daß ein Ausländer seine Heimat oder seine Nation schlechtredet oder lächerlich macht. Das bleibt den "Deutschen" vorbehalten. ------------------ Heute schon geklickt? http://rickyschnell.de
[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 02.06.2005 editiert.] IP: gespeichert |
Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 02.06.2005 um 11:43 Uhr
Es ist wirklich spannend zu sehen, aus welchen Gründen sich Moderatoren zu wort melden. Die HP lautet "rickyschnell". Nachlesbar. Also: was solls. Und: ihn STÖRT die "NATIONALE" Aberratio der Bezeichnungen, die ich gewählt habe. Für mich ist das ein Anzeichen für einen gefährlichen Wahn. Und: wem zum Kuckuck, sind "vaterlandslose Gesellen" je "gefährlich" geworden? Die Mörder kammen ganz überwiegend von rechts. Axel AzzolaIP: gespeichert |
riokardo Mitglied Beiträge: 885 Von:D 73614 Schorndorf Registriert: Mrz 2004
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erstellt am 02.06.2005 um 12:31 Uhr
Zitat: Die HP lautet "rickyschnell". Nachlesbar.
Nachlesbar ist auch daß dieses Forum auf einer anderen Website als der erwähnten läuft (siebenbürger.de) und ich hier mit einem Nick registriert bin. Aber ich will mal nicht so sein, der Herr Professor kann mich anreden wie er möchte, zwingen soll man niemanden. IP: gespeichert |
Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 02.06.2005 um 16:32 Uhr
"rickyschnell" ist auf DIESER HP nachlesbar und zwar unter "Profil". Sonst hätte ich diesen Namen nicht verwendet. Genau so verhält es sich mit der Bezeichnung "nicht studiert". Auch diese habe ich erst verwndet, nachdem "rickyschnell" selbst nachdrücklich auf diese Tatsache hingewiesen hatte. Mich interessiert das sonst nicht. Axel AzzolaIP: gespeichert |
dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 02.06.2005 um 21:25 Uhr
Hallo hallo Ricki & Professor! Leben und leben lassen ist vielleicht die bessere Devise, oder was soll das gegenseitige gegen´s Schienbein treten... wir sind doch schon erwachsen, oder doch nicht??? Bringt Sie das wirklich weiter?? Und bitte immer beim Thema bleiben. Vielen Dank.IP: gespeichert |
riokardo Mitglied Beiträge: 885 Von:D 73614 Schorndorf Registriert: Mrz 2004
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erstellt am 03.06.2005 um 01:04 Uhr
Zitat: Das was hier vorgeht, ist nur noch die Dekadenz eines Volkes...
Da gebe ich Dir recht, Dieter, jedoch glaube ich daß diese "Dekadenz" (moralische) nicht nur die sächsische Nation erfaßt hat, sondern ein allgemeines Phänomen ist. Was heutzutage zählt, ist nur eh nur noch das liebe Geld. Und wie hätte die Zukunft für die einst so stolze Sachsennation ausgesehen, wären wir ALLE "unten" geblieben? Niemand weiß das mit Gewissheit zu sagen. Ich war vor kurzem in der schönen Provinz Südtirol, wo die Einheimischen noch in kompakten, gesunden Strukturen leben. Ich komme immer ins Grübeln wenn ich diese bodenständigen urigen Leute sehe, die in der rauhen Gebirgswelt der Dolomiten sicher kein leichtes Dasein hatten und zum Teil noch haben, auch wenn die Arbeit heute viel leichter für sie ist als noch vor Jahren. Kaum welche, wo ausgewandert sind. Ich war vor einem Jahr oben bei dem kleinen Volk der Samen (sami), deren Leben desgleichen alles andere als konfortabel ist, die zudem noch unter massiver Diskriminierung leiden, auch sie fliehen nicht irgendwohin nur um den Drangsalen ihrer Heimat zu entkommen. Ich habe viel nachgedacht warum das bei den Deutschen aus Rumänien und der Sowjetunion anders ist als bei den Tirolern und Samen und mir ist folgendes aufgefallen: 1.Die letzteren hatten nie unter der furchtbaren Geißel des Kommunismus gelebt. 2.Für sie gab es keine entsprechende "BRD", welche ständig lockte mit Sprüchen wie "Das Tor bleibt offen" und: "Als Deutscher unter Deutschen leben". Auf die Sachsen und "Rußlanddeutschen" traf dies zu und ich glaube daß der Kommunismus der Hauptgrund für die Auswanderung der sächsischen Nation war. Die Rettung für die Nation war es sicher nicht, für den Großteil der Menschen aber war es schon ein Schritt in eine andere, bessere, freiere Welt. Manche schlagen die Rückkehr vor.: Ein Stolzenburger Pfarrer (Name leider entfallen) hat einmal im Fernsehen einen Philosophen zitiert: Du steigst in den gleichen Fluß aber es ist nicht mehr der Gleiche. So ist's meiner Ansicht nach auch mit einer eventuellen Rückkehr. Gewissensbisse braucht sich jedoch keiner zu machen: Jede der Generationen welche sich heute "im Grabe umdrehen würde" hätte unter gleichen Umständen wohl ähnlich gehandelt. Schließlich waren es ja auch nur Menschen. Und: 800 Jahre gab's keinen Kommunismus im Saxenland, deshalb blieben die ja auch wo sie hingehörten. Niemand hat die Saxen verkauft bis die Kommunisten es taten. ------------------ Heute schon geklickt? http://rickyschnell.de IP: gespeichert |
Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 03.06.2005 um 09:37 Uhr
Die Sache mit dem Kommunismus ztrifft zu. Allerdings waren es deutsche Verbrecher, die dem Kommunismus den Weg nach Mitteleuropa geebnet hatten und schon vorher hatten sich die Rumäniendeutschen an das Reich verkauft, indem sie sich freiwillig der vom Reich gesteuerten "Volksgruppe" unterwarfen. Axel AzzolaIP: gespeichert |
hanzy Administrator Beiträge: 1805 Von:Heisede Registriert: Sep 2000
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erstellt am 03.06.2005 um 09:43 Uhr
Und wie ist es mit den Rußlanddeutschen? Haben die sich ans Reich verkauft?IP: gespeichert |
Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 03.06.2005 um 10:25 Uhr
Nein. Sie haben für ihre deutsche Herkunft einen sehr hohen Preis gezahlt. Auch nach 45 Axel AzzolaIP: gespeichert |
riokardo Mitglied Beiträge: 885 Von:D 73614 Schorndorf Registriert: Mrz 2004
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erstellt am 03.06.2005 um 10:42 Uhr
Zitat: Die Sache mit dem Kommunismus ztrifft zu. Allerdings waren es deutsche Verbrecher, die dem Kommunismus den Weg nach Mitteleuropa geebnet hatten und schon vorher hatten sich die Rumäniendeutschen an das Reich verkauft, indem sie sich freiwillig der vom Reich gesteuerten "Volksgruppe" unterwarfen.
Gleich nach dem Lesen dieser Zeilen habe ich das heutige Datum im Kalender rot markiert: Professor Azzola hat mir nicht vehement widersprochen, ja sogar zugestimmt! Was die "Unterwerfung" der Sachsen betrifft, mag es stimmen, Tatsache ist jedoch daß viele "Saxensöhne" auch während der Kommunistenherrschaft aktiv an deren Machterhalt mitgewirkt haben. Heute prahlen sie im Westen "Sand ins Getriebe" des Machtapparates gestreut zu haben, sind zu Torcicollos der letzten Sorte mutiert und würden ein neues Unrechtsystem, welcher couleur auch immer, um ihres eigenen Vorteils willen, sofort wieder unterstützen. Traurig aber leider wahr.IP: gespeichert |
dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 03.06.2005 um 11:16 Uhr
Ja riokardo, es gibt noch Leute, die nach ethischen und moralischen Prinzipien leben. Die Mehrheit, welche nur auf´s Geld schaut, ist wie immer die Herde, die Ihre Hose nach dem Wind hängt. Jeder entscheidet für sich selbst, welcher Herde er sich anschliessen will.Herr Professor Azzola: Ich bin nicht mit Ihrer Meinung einverstanden, daß alle Sb.S. sich den Nazis unterworfen haben. Das ist eine Schubladen-Meinung Ihrerseits, die auch in der Realität nicht stimmt, die Sie aber wahrscheinlich überall zum Besten geben (und die meist völlig uninformierten hiesigen Intelektuellen und Politiker glauben Ihnen natürlich, da diese ARgumente denen ja nur Wasser auf die Mühle geben). Das hatten wir doch schon ausdiskutiert, oder? Mich stört es, daß Sie die Sb.S. einfach ALLE aus dieser Nazi-Zeit in die böse Ecke stellen, aus welchen Gründen eigentlich?? Haben die Sb.S. von damals Ihnen was angetan, oder weswegen tun Sie das? Genausogut kann jeder irgendwelche Meinungen verbreiten, und dadurch ein falsches Bild über ein anderes Volk zeichnen. Das ist ethisch auch nicht OK, in geht in Richtung Diskriminierung der Sb.S.,bzw. Deutschen aus Rumänien (oder Rumäniendeutsche, oder egal wie Sie diese Leute nennen wollen). Genauso eine Diskriminierung dieser Leute ist das Versprechen des deutschen Staates, das das Tor offen Bleibt. Ein infame Lüge der Politiker. Nicht zuletzt sind die 40%-Abschläge auf die Renten der aus RO kommenden hier verfassungswidrig, aber nichts passiert. Das Verfassungsgericht hat zwar sofort Zeit, um in der Visa-Affäre auf Antrag der CDU tätig zu werden, lässt aber seine Entscheidung bzgl. der illegalen Rentenkürzungen der aus RO stamenden seit Jahren offen. Wenn das rechststaatlich sein soll...? IP: gespeichert |