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Kommentar: "Aussiedlung - die Rettung?" (Seite 25)

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Autor Thema:   Kommentar: "Aussiedlung - die Rettung?"
riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 02.07.2005 um 00:48 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Andras Suto, z.B., ist ja dadurch auf einem Auge blind geworden.

Habe nochmal in den einzelne Beiträgen gestöbert und dabei ist mir dieser Satz Igors aufgefallen den ich so nicht stehenlassen möchte. Nur um zu vermeiden daß bei Unkundigen ein falscher Eindruck entsteht möchte ich hier klarstellen: Sütö ist nicht vielleicht "blind geworden" weil er die Gewalttätigkeiten nicht mehr mitansehen konnte, sondern das Auge wurde ihm brutal ausgeschlagen, er ist bis auf den Dachboden seines Hauses verfolgt und heruntergezerrt worden und entging nur um Haaresbreite seinem Ende. Dies war u. a. auch politischen Extremisten und Hetzern zu verdanken, welche sich heute als "Demokraten" bezeichnen.

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The history of Igor
Mitglied

Beiträge: 151
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 02.07.2005 um 01:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Natuerlich. Wiederum mal ist nichts anderes behauptet worden. Suto ist fast erschlagen worden und ist im Verlauf dieser Gewalt auf einem Auge nach Zusammenstoessen in Tirgu Mures blind geworden. Bin zwar nicht auf Details eingegangen, aber ich hatte gehofft, dass man sich noch an diese Details groesstenteils erinnert.

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 02.07.2005 um 01:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hi Igor.
Danke für Deine prompte Antwort, ich wollte Dir nicht irgendwie unterstellen, "was anderes" behauptet zu haben, bloss der Ausdruck "auf einem Auge blind geworden" schien mir irgendwie ein wenig verhältnismässig milde. Und immerhin sind's über 15 lange Jahre seither, und nicht alle Forumsuser haben die damaligen Ereignisse noch im Sinn, einige vielleicht damals gar nicht mitgekriegt. Nix für ungut, gell.
Gute Nacht Allerseits.

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 03.07.2005 um 08:14 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Auswanderung mit Ihrem letzten Highlight in 1990 war m.E. das Ende unserer kulturellen Präsenz in Europa.

D.h. alles was danach in Deutschland z.B. als "siebenbürgische Kultur" angepriesen bzw. verkauft wird, ist nur noch "Folklore für Touristen" d.h. eine nicht der Tradition bzw. der Realität entsprechende Darstellung
unserer Kultur insbesondere bei "Volkstänzen"
wo die Darsteller mehrheitlich der Generation Golf (Cola, Liebchen, Konsum etc. wie Seberg treffend sagt)angehören.
Die lebende Kultur und TRadition der Sb.S. ist tot. Das einzige, was noch zu tun ist, ist "Grabpflege".

Die Extermination unserer Kultur und unserers Volkes hat schon früher begonnen, wurde aber dann unter der kommunistischen Diktatur auf subversivste Art durch das Töten und Einsperren vieler sächsischer Intelektueller (wobei auch viele rumänische Intelektuelle damals in Massen getötet worden sind- 50er Jahre bis Dej-Phase) bzw. die Deportationen nach Russland aggressiv vorangetrieben. Offiziell wurde immer von Gleichberechtigung der Werktätigen deutscher Nationalität gesprochen.

Nachdem dann viele SbS nach Zahlung entsprechender Valuta (an wen eigentlich??, wo ist dieses Geld angekommen?) in Deutschland angekommen sind, ging die Unterdrückung weiter, insbesondere was die nach 1992 (? oder in die Richtung) Gekommenen angeht: Keine Renten mehr, sondern nur noch Sozialhilfe, willkürliche 1/3 Kürzung der Renten; Rücksendung nach RO derjenigen SbS, bei denen die Einreisepapiere nicht OK waren, Gleichsetzung der Aussiedler mit den Asylanten, Diffamierungen in der Presse, usw.

Nun heisst es "jeder rette sich auf eigene Faust" bzw. "jeder ist sich selbst der nächste", da die Sb.S. Gemeinschaft durch
all diese Diskriminierungen geschwächt bzw. zerschlagen worden ist.

Deswegen muss ich Gogesch wiedersprechen:
die SbS sind keine Herdentiere mehr, jeder kümmert sich nur noch um das eigene Überleben bzw. wirtschaftliche Fortkommen.
Von Kultur kann keine Rede mehr sein.
Von Gemeinschaft noch weniger.
Daran krankt auch die LM und alle anderen sbs-Institutionen, welche mehrheitlich von denen am Leben erhalten werden bzw. geführt werden, welche nicht der Generation Golf angehören.

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schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 03.07.2005 um 22:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
ich habe den eindruck, hier schreiben viele theoretiker, welche die `80er nicht in rumänien erlebt haben!
die siebenbürger sachsen waren doch seit dem 2. weltkrieg gar nicht mehr organisiert! wo war den eine organisation, welche uns perspektiven und alternativen zur auswanderung gezeigt hätten?
ich hatte den eindruck, dass die intellektuellen (pfarrer und lehrer z.b.) unter den ersten waren, welche die "rettung" gesucht haben. wir existierten als "nationalität" doch gar nicht mehr.
ich habe z.b. anfang der `80er erlebt, dass meine großmutter von drei sächsischen nachbarschaften zu grabe getragen worden ist, weil eben schon damals fast niemand mehr da war.
ich würde gerne eines besseren belehrt werden, aber meiner meinung nach gab es vereinzelt auf den dörfern noch sächsisches gemeindeleben, als ganzes aber haben wir uns schon lange vorher aufgelöst.
und deutschland hat uns , gott sei dank, aufgenommen.
servus

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Robert
Administrator

Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000

erstellt am 03.07.2005 um 23:55 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Robert anzusehen!   Klicken Sie hier, um Robert eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von schully:
die siebenbürger sachsen waren doch seit dem 2. weltkrieg gar nicht mehr organisiert! wo war den eine organisation, welche uns perspektiven und alternativen zur auswanderung gezeigt hätten?

Guter Punkt.
Die Kirche war in den 80gern noch halbwegs intakt, oder? Was hat uns die Kirche damals dahingehend aufgezeigt?

Da waren noch die deutschen Publikationen, deren Autoren heute behaupten sie haetten dem Leser die Botschaften zwischen die Zeilen geschrieben.

Diejenigen unter uns, welche diese Zeit bewusster erlebt haben könnten sich vielleicht dazu aeussern.

Zitat:
Original erstellt von helle:
Koennen wir uns vielleicht darauf einigen, das es einfach nur der Aufbruch zu neuen Ufern war? Viele Aspekte sind nicht spezifisch fuer SbS, sondern ganz allgemeine Probleme von Auswanderern, als Wandler zwischen zwei Welten, nie ganz weg aus der alten Welt, nie ganz angekommen in der Neuen.

Ich finde Helle hat wieder mal recht.
Die Rettung der eigenen "nationalen, kulturellen und sprachlichen Identität" klingt recht umfassend. Den Gedanken "Aufbruch zu neuen Ufern" finde ich gut.
Was meint ihr, gibt es wirklich nichts spezifisches fuer die SbS an unserem Exodus?

Schully stellt fest, wir waren bereits in den 80gern als Volk führungslos. Das gemeinschaftliche Leben hat nur noch im sozialen Bereich (Nachbarschaft, Familie) funktioniert.
Kann man eigentlich von einem gewissen Selbsterhaltungstrieb der Familien sprechen? Durch die Auswanderung sah sie die letzte Chance der teilweisen Rettung ihrer Identität?

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 04.07.2005 um 08:37 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
wie wäre es mit einer Umfrage zu dem Thema:
1. Rettung
2. Untergang
3. Aufbruch zu neuen Ufern
4. D = Lebensabschnitt; Sibiland ich komme wieder

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 04.07.2005 um 08:55 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Gute Idee, Gogesch, wann*wo kommt die Umfrage, ich mache mit.

Schully: ja, es gab kein Gemeindeleben mehr oder wenn, dann auf den etwas abgelegeneren Dörfern. In den zugänglicheren Orten war das sächsische Gemeindeleben durch die kommunistische Diktatur abgetötet worden bzw. waren nur noch einige medienwirksame
Veranstaltungen wie z.B. deutsches Theater, 2-3 Zeitungen zugelassen, welche aber
100% zensiert wurden.
Politisches Tauwetter auch für die Sb.S. während der kommunististschen Diktatur gab es nur kurz, als Ceasusescu an die Macht kann, 60er-70er Jahre, damales konnte man noch in Werken deutscher Schriftsteller
aus RO "zwischen den Zeilen" vieles lesen.

Ansonsten wurde unsere Kultur etc. systematisch immer mehr abgetötet, obwohl immer von der Gleichberechtigung "aller mitwohnenden nationalitäten" die Rede war. In den 80er Jahren war es dann so schlimm, daß nicht einmal mehr das physische Sattwerden manchmal für alle möglich war.

In dieser gesamten kommunistischen Perioade gab es wenige Sb.S., welche Rückrat gezeigt haben, und die eigene Identität auch unter diktatorischen Umständen gelebt bzw. sogar verteidigt haben. Die meisten haben, wie auch in DE, die Fahne nach dem Wind gehangen- das ist m.E. auch ein Anzeichen der Dekadenz eines Volkes.
Da war natürlich die einfachste Lösung = Scheinrettung, schnellstens das Weite zu suchen.

Schully: was verstehst Du eigentlich unter Rettung der Sb.S. nach Deutschland?

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schully
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Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 04.07.2005 um 19:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
ein lebenswerte(re)s dasein für jeden von uns , auch für unsere alten und armen, das war die rettung. auch 15 jahre nach der wende in rumänien, z.b., stehen die armen (meistens rentner) anfang des monats schlange an der apotheke. und zwar so lange, bis es keine subventionierte medikamente mehr gibt. viele gehen leer aus, die sehen dann wo sie bleiben. will sagen, das die rumänischen sozialsysteme immer noch nicht funktionieren. ich behaupte sogar, dass viele unserer landsleute, wären sie in rumänien geblieben, heute nicht mehr am leben wären, ohne die medizinischen möglichkeiten in deutschland. rumänien hat eine der niedrigsten lebenserwartungen in europa, dort stirbt man immer noch "de moarte buna", und zwar relativ früh.
es wird hier auch viel gejammert, aber, angesichts der situation in rumänien, auf hohem niveau.
darum behaupte ich: es war die rettung für jeden einzelnen. nicht für die sächsische "nation", denn die gibt es schon lange nicht mehr.
servus


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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 04.07.2005 um 23:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
"schullys" Bemerkung zur Nation stimmt.Ich habe das vor einiger Zeit auf dieser HP hinreichend begründet.
Axel Azzola

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 07.07.2005 um 09:32 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ja, die sächsische "Nation" gibt es schon lange nicht mehr.

Schully, das die Sb.S. in Rumänien schneller als in De oder im Westen gestorben sind, musst Du noch nachweisen.

Und anderseits ist durch das Ausreisen nach Deutschland besonders für die Alten eine Welt zusammengebrochen, in der diese sich oft sehr gut gefählt haben- besonders die Sb.S. der ländlichen Gegenden.
Es gab eine Gemeinschaft, in der sich diese Menschen und nicht nur die, sehr gut gefühlt haben, die Möglichkeit hatten, sich gegenseitig zu verstehen, miteinander zu sprechen, sich im eigenen Saft gut zu fühlen.
Und diese Leute hatten dort ihren Lebenssinn, ihre Aufgaben des täglichen Lebens, welche in DE meistens fehlen.

Das haben diese alten Menschen hier in DE oft nicht, da sie meistens in ein Sozial- oder Altenheim (nur für die, die Geld haben) abgeschoben wurden, wo der Lebenssinn zunehmend verloren ging, und die Leute dahinvegetierten.
Hier wird doch so ein alter Mensch, der vom Dorf nach DE ausgesiedelt ist, weder von seinen Anverwandten, geschweige denn von allen anderen, akzepiert bzw. verstanden.
Und materiell gesehen, leben diese Leute auf Sozialhilfeniveau.

Wenn ich an deren Stelle gewesen wäre,
hätte ich diesen- nun nicht mehr mögliche Lebensabend in Sb. dem in DE vorgezogen.

Das war keine Rettung für die Alten, sondern eine Katastrophe: diese Menschen sind die Opfer der Aussiedlung.

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gogesch
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Beiträge: 430
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Registriert: Nov 2000

erstellt am 07.07.2005 um 09:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Situation der "älteren" oder alten Sibi-Sachsen kann so pauschal nicht dargestellt werden.

Ich kenne Viele, die froh sind, ihren lebensabend in Deutschland zu verbringen.
Mit der rumänischen Rente wären gerade die Rentner auf dem Dorf gezwungen gewesen, bis an ihr Lebensende mit der Hacke in der Hand zu arbeiten....ob denen eine vegetieren vor dem Fernsehen nicht doch lieber ist?

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Landler
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Beiträge: 264
Von:Deutschland
Registriert: Okt 2000

erstellt am 07.07.2005 um 13:04 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
und am aller schlimmsten wiegt die "Vereinsamung" der dort gebliebenen Alten.

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 07.07.2005 um 14:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
zu dem Thema gibt das Buch: Das Methusalem-Komplott von Frank Schirrmacher einen sehr guten Einblick.

ob sich alles auf Sibileute beziehen lässt, muss jeder für sich entscheiden.

Trotz allem, in das Klagelied über das Schicksal der Alten Siebenbürger in Deutschland kann ich nicht einstimmen...es geht Ihnen vermutlich besser als jeder anderen Generation davor und über eine geistige Einsamkeit, Heimweh.. hätten viele von ihnen in Sibiland heute gar nicht mehr klagen können.


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schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 07.07.2005 um 17:27 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
während "unsere alten" hier auf sozialhilfeniveau leben, leben die rentner in rumänien in bitterer armut. und so toll war der lebensabend in siebenbürgen auch nicht. die kollektiv-rente reichte für strom und brot, die rentner waren lebenslänglich zur kollektivarbeit verdammt. ihre kinder (auch meine eltern) lebten längst "in der stadt", der höhepunkt des jahres waren die sommerferien, wenn sie uns mal zu gesicht bekamen. heute leben mindestens ein kind samt enkel in ihrer nähe, meistens mehrere verwandte. so einsam sind sie auch wieder nicht.
man braucht sie nur an zu schauen, wenn sie im rumänien-urlaub sind: auf den ersten blick ist zu erkennen, welcher rentner aus deutschland kommt!
servus

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