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Kommentar: "Aussiedlung - die Rettung?" (Seite 30)

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Autor Thema:   Kommentar: "Aussiedlung - die Rettung?"
riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 31.07.2005 um 14:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
(im Übrigen sind viele alten Landsleute in die Altenheime von ihren Anverwandten abgeschoben worden, und gar nicht glücklich dort- alleingelassen- , aber das sollten Sie besser wissen als ich).

Und was wäre Dein Vorschlag in dieser Richtung, Dieter? Wie sollte da die Landsmannschaft intervenieren, da dies ja immer familiäre, private Angelegenheiten sind. Wer sollte sich in Familienangelegenheiten einmischen?
Im Übrigen glaube ich nicht daß die "Ehrenamtlichen" sich selber und ihr Engagement hervorheben wollen, jedoch kann man an ein "Ehrenamt" nicht die gleichen Anforderungen stellen wie an einen Profi, das ist doch mal klar. Und was Dein Vergleich mit Deinen Beiträgen in den Foren betrifft, da bist Du aber gehörig über's Ziel hinausgeschossen. Du (und übrigens wir alle) schreibst (schreiben) Deine/unsere Beiträge nur dann wenn Du/wir Zeit und Laune haben, niemand hat irgendeine Verpflichtung in diese Foren zu schreiben, ein Ehrenamt fordert jedoch sehr wohl die Einhaltung von Regeln und Verpflichtungen wenn es halbwegs sinnvoll ausgeführt werden soll, andernfalls bringt's net viel.
Zitat:
Genauso auch ihr verallgemeinerndes Kommentar " nachdem hier in letzter Zeit soviel Schrott geschrieben wurde".

Da hast Du allerdings recht: Wenn jemand andere Beiträge als "Schrott" disqualifiziert dann wäre es sinnvoll gewesen, gleich diese "Schrottbeiträge" zu beantworten oder sie als solche zu kennzeichnen und aufzuzeigen warum diese "Schrott" sind und sich nicht am Ende hinzustellen und "Schrott!!" zu rufen.
Übrigens: Zum Thema "Altenheim habe ich ein paar passende (bissig-sarkastische bis zynische, auf jeden Fall interessante) Audiodateien hochgeladen (100 - 770kB), wem's Spass macht, nur zu!

Mütterlein geht in's Altersheim(448kB)

Wunschsendung (99kB)

Gebet für die Oma (770kB)

Babatschi (105kB)

Fia Goud!

[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 31.07.2005 editiert.]

IP: gespeichert

Robert
Administrator

Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000

erstellt am 01.08.2005 um 00:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Robert anzusehen!   Klicken Sie hier, um Robert eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Wenn Sie was zu sagen haben, schreiben Sie konkret, oder gar nicht

wie waere es, wenn du - genauso wie Fabritius - auf die einzelnen Punkte konkret eingehst, anstatt Beleidigungen, Unterstellungen und Vermutungen in Hochkommas zu verstecken!?

IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 01.08.2005 um 14:08 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ja, Riokardo,

da kann ich nur antworten: ja, diese LM, welche von Ehrenamtlichen am Leben gehalten wird, hat ein gewisses Niveau erreicht, das für mich als sehr interessierter. Sb.S. nicht mehr tragbar ist, und keinen Sinn mehr macht, wenn sich dieses Niveau nicht dringend verbessert.

Und ich habe es satt, in Diskussionen mit interessierten Nicht-Sb.S. oder Meinungsführern, mit dieser LM identifiziert zu werden.

Übrigens, Herr Fabritius, spende ich sehr gerne, wenn ich
1. mit dem Zweck der Spende einverstanden bin (was voraussetzt, zu wissen, wofür genau ich spenden soll)
2.und erfahre, was mit meinem Geld konkret gemacht werden soll bzw. gemacht wurde.

Also bitte, es fehlen noch Ihre Infos zu beiden Punkten.
Ich bin nicht bereit, in eine Black Box hinein zu spenden.

IP: gespeichert

Fabritius
Moderator

Beiträge: 483
Von:81679 München
Registriert: Feb 2005

erstellt am 02.08.2005 um 21:26 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fabritius anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fabritius eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Das ist pures poststalinistisches Denken, Herr Fabritius, und in einer Demokratie, wie hier in Deutschland, fehl am Platz...

Hallo Dieter,

eigentlich disqualifiziert Sie ein solches Statement als Diskussionspartner. Ich kann solches und dessen Autor noch nicht einmal ernst nehmen. Was kennen Sie denn schon von meinem Denken, dass Sie sich so erdreisten?

Ihre Vermutung, hier sei Meinungsäusserung von Aussenstehenden nicht gefragt, sogar unerwünscht, ist richtig verwunderlich. Wofür würde die LM denn sonst hier Diskussionsforen betreiben, wenn nicht für eine offene und allen Internetnutzern zugängliche Kommunikation? Wenn ich mich LM-intern austauschen möchte, dann greife ich zum Telefonhörer.


Wer nicht konkret geworden ist sind Sie.
Sie zitieren ungenau und werden persönlich ausfallend.

Ich habe - so weit als möglich - konkret geantwortet, was Sie daran erkennen könnten, dass ich zu jedem Ihrer Punkte Stellung genommen habe - ganz konkret.

Die Ehrenamtlichkeit habe ich wiederholt betont, gut erkannt. Riokardo hat genau erkannt warum, Sie offensichtlich nicht.

Also: es geht nicht um das Abverlangen von Lob, sondern um das Vermeiden ungerechtfertigter und frecher Anspruchshaltungen. Selbstverständlich ist eine Erwartungshaltung auch OK, wenn jemand sich ohne matrielles Interesse für eine Sache engagiert (nämlich dahingehend, dass er diese Sache auch richtig macht). Nicht OK ist aber die immer häufiger anzutreffende Forderungshaltung eines "Anspruchstellers", als ob dieser einen bezahlten Dienstverpflichteten vor sich hat.

Überhaupt gibt es in unserer Gemeinschaft zu viele, die Erwartungshaltungen als selbstverständlich betrachten, ohne sich selbst Gedanken zu machen, wo alles herkommt oder sich gar selbst einzubringen (ausser vielleicht durch Erwartungshaltungen).

Ich finde es ziemlich beschämend, wie hier manchmal miteinander umgegangen wird, auch im Verhältnis kostenloser Nutzer zu freiwillig tätigen Administratoren. Und das gerade von solchen Nutzern, die es eigentlich besser wissen müssten... Dieses hatte ich zum Anlass genommen, meinem Beitrag mit dem bestimmten Vorspann zu versehen.

Und wenn Sie "wirklich" ehrenamtlich formulieren und damit genau dieses in Frage stellen: ja genau, und zwar kostenlos, in der eigenen Freizeit. Wegen Interesse an der Sache. Und deswegen verlangt dieses Engagement vieler Mitstreiter, von der Basis bis in die gewählten Vorstände hinein, nicht etwa Applaus sondern schlicht Achtung, die zum Beispiel dadurch ausgedrückt werden kann, dass man sich zuerst informiert, bevor man einfach drauf los kritisiert.

Ihre Erfahrung zu abgeschobenen älteren Menschen kann sich jedenfalls nicht auf die Einrichtungen der LM beziehen. Nutzen Sie doch einfach mal die Gelegenheit und besuchen Sie eines der Heime, z.B. in Rimsting. Dort bin ich selbst öfters. Die Bewohner, die sich schon Jahre vorher selbst angemeldet haben und auf einer langen Warteliste standen, freuen sich über Besuch und zeigen "ihr" Heim gerne. Auch hier ist Information besser als Schlechtreden.

Zum meinem Einwand, hier in den letzten Wochen auch viel "Schrott" verpasst zu haben: gut erkannt, ich bin allgemein geblieben.

Warum sollte ich denn jeden Beitrag punktuell bewerten und eine Meinung dazu äussern, ohne dass mich das Thema interessiert. Trotz dem kann ich solche Beiträge als Schrott empfinden und diese (meine) Meinung auch so äussern.

Es ist schon vorgekommen, dass hier mit an Dreistigkeit grenzender Vehemenz Stellungnahmen angemahnt wurden. NEIN, es steht jedem frei, sich hier einzubringen, in der gewünschten inhaltlichen Tiefe, oder eben nicht.

Ich sehe es anders als Riokardo und erkenne keinen Anlass, JEDEN Beitrag (auch wenn ich diesen als "Schrott" empfinde) inhaltlich zu erwiedern. Stellungnahmen z.B. dazu, ob Tomaten taugliche Mordwaffen oder eben nur Früchte und vielleicht noch rethorische Ausschmückungen sind, schreibe ich auch in meiner Kanzlei nicht freiwillig.

Und "Schrott" ist doch fast liebevoll gemeint. "Schmarrn" würde ich in süddeutschen Gefilden dafür schreiben

Nach wie vor freue ich mich über konstruktive Verbesserungsvorschläge und lebhafte Debatten dazu. Konkret! .

Bis bald also
liebe Grüße

Fabritius

[Dieser Beitrag wurde von Fabritius am 02.08.2005 editiert.]

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 02.08.2005 um 23:37 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
An Dieter (u.a.):
"Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dafür dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen."
(Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist)

Wäre mit dieser Aussage hier was anzufangen?
Herr Fabritius:
Niemand "muss" auf jeden "Schmarrn" eingehn, aber auch hier gibt es ein geflügeltes Wort, welches ungefähr so lautet "...so rede er jetzt oder er schweige für immer"
Auch von "grossen" anerkannten Leuten wird nicht immer nur Tiefsinniges geschrieben und gepostet (oder doch?), umso mehr hier in einem Forum wo jeder ausschliesslich seinen eigenen Standpunkt kundtut. Ich bleibe dabei: Erachte ich einen Beitrag als "Schrott", "Schmarrn" oder krass daneben, äussere ich mich entweder sofort und zeige bei dieser Gelegenheit auf warum ich so denke oder ich ignoriere ihn, nehme darauf aber auch später keinen Bezug mehr. Das wirbelt nur unnötig alten Mist wieder auf (siehe Tomaten und Eier) und alter Mist stinkt bekanntlich.
Gute Nacht Allerseits.

[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 02.08.2005 editiert.]

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 03.08.2005 um 08:10 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bzgl. Altenheimen:
bin ich mehrere Jahre nacheinander mehrmals im Altenheim Gundelsheim gewesen, und kenne die Situation dort.
Bzgl. Altenheim Rimsting: zeigt eine Warteliste evtl. auch, daß viele Landsleute abgeschoben werden.

Bzgl. Anspruchshaltung: bin ich nicht auf eine Dienstleistung egal welcher Art von Seiten der LM angewiesen.

Bzgl. Diskussionsforum: kann ich gerne darauf verzichten, mir hier meine teure Zeit zu vergeuden.

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Axel Azzola
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Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 03.08.2005 um 18:26 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Was den "Schrott" oder "Schmarrn" betrifft, möchte ich "riokardo" ausdrücklich zustimmen, zumal ich die von RA Fabritius gewählte Form der namenlosen Denuntiotion in besonderer Weise verabscheue. Zugleich weise ich darauf hin, dass ich das Werfen von Eiern und Tomaten auf den seinerzeitigen Bundeskanzler Kohl, das zweifellos einen Straftatbestand erfüllte, immer mißbilligte und dass es in dieser Diskussionsrunde hier auch um "Stahlkugeln" ging, auch wenn dies in der Zwichenzeit dankenswerter Weise gelöscht wurde und Erhard Graeff dies wohl entgangen ist. Weit mehr aber bedauere ich, dass der Artikel über die Rolle der Westalliierten bei der Vertreibung der Deutschen aus Osteuropa dem Motto "still ruht der See" zum opfer gefallen ist.
Axel Azzola

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gurias
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 19:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gurias anzusehen!   Klicken Sie hier, um gurias eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
hu leute, schade, schade das ich nicht eher die deabtten hier verfolgt habe.
nun zum thema "aussiedlung die rettung"
einige haben ja schon sehr gut zentrale motive hier bereits aufgelistet.

die tiefe ursache für das nahezu vollständige verschwinden der deutschen in rumänien und hier der sachsen in siebenbürgen, war die unfähigkeit aller politischen systeme rumäniens nach 1918 in irgendeiner weise die nichtrumänische bevölkerung als auch staatstragend an sich zu binden. zu allen zeiten war die erklärte staatsdoktrin die schaffung eines ethnisch homogenen einehitsstaates. das gilt im grunde bis in die gegenwart und bestimmt das handeln und denken der meisten intellektuellen des landes. es blieb und bleibt also die assimilation oder die auswanderung.
zum zweiten hand die "landnahme" des rumänischne staates etwa durch baumassnahmen und seine bevölkerungspolitik seit 1918 zu einem tiefen bruch in der kulturlandschaft siebenbürgen geführt. aus einer vom 11. jahrhundert bis 1918 auch sichtbar okzidental geprägten und eindeutig dominierten kulturlandschaft wurden in dne jahrzehnte nach 1918 eine orientalisch dominierte kulturlandschaft, in der das "okzidentale" erbe beiseite gedrängt wurde und wird - oder - von der neuen staatsnation vereinnahmt wurde. dieser prozess wird weiter voranschreiten.
die deutschen sind ja nur ein teil der abendländisch geprägten bevölkerung die rumänien nach 1918 verlassen hat, verlassen musste oder in den bekannten zeiten auch umgebracht wurde. nach 1918 bis heute sind etwa 600.000 ungarn, 160.000 juden, dazu kleingruppen von unierten armeniern, slovaken, tschechen ausgewandert.
die deutschen hatten die möglichkeit in die brd oder nach übersee zu emigrieren. gute analysen zeigen das nach 1944 ein ähnlicher exodus auch unter den ungarn stattgefundnen hätte, wenn es eine bessere alternative als das heutige ungarn gegeben hätte. das gilt partiell auch heute noch.
also: das selbstverständnis des rumänischen staates und sein nationsbegriff haben zu migration, pauperisierung und verdrängung weiter teile der minderheiten des landes geführt.
ein letzter punkt. bis 1918 existierte in jahrunderten gewachsen eine sächisch-ungarische, schwäbisch-ungarische (und in siebenbürgen bis in die 1930er jahre auch eine jüdisch-ungarische symbiose) kommunikationsgemeinschaft, die trotz verschiedener konflikte zumindest ein nebeneinander ermöglichte. etwas ähnliches konnte nach 1918 mit der seither dominierenden rumänischen seite nicht aufgebaut und verinnerlicht werden. desintegration war die folge, die hinwendung zu den jeweiligen grossideolgien und das weitere kennt ihr ja.
gurias

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gurias
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 19:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gurias anzusehen!   Klicken Sie hier, um gurias eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
hi leute, hier noch eine kleine anmerkung zu dem was ich hier lesen durfte und in dne letzten monaten hier reingestellt wurde.
es gibt sehr viel interesse und viel forschung über die geschichte der sachsen und auch über die ns zeit. demnächst wird die kommunistischen periode auch grösseres interesse finden.
es ist erbärmlich wie einzelne, mir ist dabei vor allem azzola aufgefallen - unbedingt versuchen die sachsen und die deutschen in rumänien allegmein in ein möglichst rechtes eck zu drängen.
warum ist das so?
nun erstmal haben alle diese ein problem mit der schieren existenz von minderheiten die sie ja uch immer in "" setzen, anders als die mehrheitsnation. leute die aus einer minderheit stammen, aber auf dem weg sind sich zu assimilieren an eine andere nation verhalten sich immer so.
gute ungarische nazis waren besonders assimilierte schwaben.
gute rumänische legionäre und securisten rumänisierte csangos.
und so weiter. man kann das ein janitscharenphänomen nennen. ich muss die anderen immer wieder besonders deutlich davon überzeigen das ich auf ihrer seite bin.
es sind also zum teil identitätsprobleme die diese personen haben.
ihr hab hier sehr sehr viel rücksicht genommen und euch anpöbeln lassen konkret von jemanden der in ganz übler diffamierender weise bekannte lebende personen beleidigt und blossstellt,
selbst sich nicht scheut orden und in früherer zeit weitere auszeichnungen anzunehmen von leuten wie iliescu und co, die in den völkischen kategorien der zwischenkriegszeit denken.
warum diese auszeichnungen? als lobbyist des politischen systems (auch vor 1989) und schönschreiber der verhältnisse in r. in der politischen szene in der brd. hat er sich verdient gemacht.
zu den intensiven debatten über die jahre 1933- 1945:
die haltung der deutschen minderheiten im karpatenraum und der sachsne in r. zum ns regime ist imm er im kontext zu den analogen prozessen bei ungarn und rumänen zu betrachten. alle diese 3 völker in s. waren davon geistig geprägt und ihre eliten handelten überwiegendst im sinne der verschiedenen faschistischen ideologien. a. sieht nur die sachsen als "böse böse" als eine insel im ruhigen meer. das zeigt mangelnde bildung und ideolgische verengung.
gurias

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wiener
Mitglied

Beiträge: 16
Von:10000 Berlin
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 21:12 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ja,ja, "gurias", eine echte Symbiose gab es zur Zeit der ungarischen Herrschaft in Siebenbürgen und Banat, eine ungarisch-sächsische, eine ungarisch-schwäbische und vor allem eine ungarisch-jüdische!! Die Ungarn haben es den Deutschen und vor allem der Juden sehr gedankt, dass sie sich so bereitwillig und gar ohne Zwang assimilieren ließen; die Juden wurden samt uns sonders nach Auschwitz verfrachtet, die Deutschen hat man vor lauter Dankbarkeit nach dem Kriege vertrieben,oft waren es sogar die gleichen Beamten, die die Vertreibung der Deutschen in die Wege leiteten, die zuvor, mit deutscher Hilfe wohlgemerkt, die Ermordung eines Großteils der ungarischen Juden vorbereiteten(dass nach dem Kriege in Ungarn,Deutsche auf der Strasse erschlagen bzw. zumindest angepöbelt wurden,weil sie Deutsch gesprochen hatten, weisst du doch hoffentlich, oder?Wenn nicht, dann kannst du das bei Götz Aly und Christian Gerlach lesen in seinem Buch "Das letzte Kapitel. Die Ermordung der ungarischen Juden")Dass den Deutschen in Rumänien nach dem Kriege von den Rumänen oft geholfen wurde (kannst du alles nachlesen, z.B. bei Ekkehard Völkl in seinem Buch "Rumänien.1859-1994", oder in den neu verlegten Bänder über die Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mittel- und Südosteuropa)hast du doch auch gewußt, oder nicht? Dass es in Rumänien, trotz kommunistischer (Unrechts)herrschaft,ab den 50-er Jahren deutschsprachiger (auch ungarischsprachiger) Unterrischt gab? Verglichen mit der Situation von Minderheiten in anderen kommunistisch geführten Ländern,ließ sich das noch einigermaßen sehen,oder wie siehst du das? Was die angebliche Assimilierung der Ungarn und Deutschen in Rumänien betrifft: du versuchst da Verhältnisse, die in Ungarn geherrscht haben, auf Rumänien zu übertragen!Welches Land aus der K.u.K Monarchie hat bis 1918 eine sogar öffentlich zugegebene Politik der Homogenisierung der Nation mit ALLEN Mitteln verfolgt??(und auch danach, wenn nicht mehr so öffentlich).Wird Rumänien von der EU heute nicht als Modell für den Umgang mit den Minderheiten vorgestellt? Gibt es in Ungarn Parteien, die auf ethnischer Basis gegründet werden? Gibt es in Ungarn eine Vertretung der Minderheiten im Parlament? Die Gründe für deinen Eintrag hier,werden nur dir klar sein, das nennt man "Geschichtspolitik", was du da machst, nicht Geschichtswissenschaft,denn Geschichtspolitik verfolgt politische und NICHT wissenschaftliche Ziele und verfolgt den Zweck zu polarisieren, zu diffamieren(vor allem diffamieren, nicht wahr, "gurias"?)zu minimalisieren(vor allem dunkle Seiten der eigenen Nation, da können auch meine Landsleute mithalten,darin sind auch sie sehr gut!)und zu verschweigen; und das alles mit dem Zweck politische Ziele zu erreichen. Was Orthodoxie betrifft: die orthodoxe Kirche hat sicherlich viele Sünden auf sich geladen, hat aber keinen Savonarola, keine Inquisition und keinen christlichen Fundamentalismus der neo-protestantischen Art(wie in den USA heute)hervorgebracht. Sie hat aber auch vor allem während der kommunistischen Herrschaft viele Märtyrer hervorgebracht, das kannst du auch nachlesen, falls dir danach ist.Den Beitrag des Byzantinischen Reiches(und somit des "orthodoxen" Kulturkreises) zur Zivilisation und Kultur Europas kann nicht hoch genug eingeschätzt werden(das sog. "Römische Recht" ist eigentlich ein Gesetzeskoex, der auf einen byzantinischen Kaiser zurückgeht, Justinian, das hast du doch gewußt, oder? Und das ist nur ein Beispiel unter vielen). Du versuchst ziemlich ungeschickt mit kulturalistischen Argumenten (rassistische Argumente sind nicht mehr so "in", wie vor 100 Jahren noch) die Zugehörigkeit Rumäniens,Bulgariens und der Ukraine zu Europa zu negieren. Dir geht es doch nur im konkreten Fall um Siebenbürgen, das du als zu Ungarn gehörig betrachtest; hier ähnelst du meinen Landsleuten, die sich für gute "Europäer" halten, und mit Abgrezungsdiskursen, Mythen und schlicht und einfach Lügen, versuchen zu "beweisen", dass die "Walachen" nicht zu Europa gehören.Was deine angeblich 600.000 vertriebenen Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg angeht: aus Rumänien(aus dem zu Rumänien zugeschlagenen Siebenbürgen) gingen in der Tat rund 200.000 Magyaren nach Ungarn, aber sie wurden nicht vertrieben, es geschah mit ihnen, was mit vielen Sudetendeutschen nach dem Ersten Weltkrieg passierte: die meisten von ihnen waren ehemalige Beamte des untergegangenen Staates, man spricht in diesem Zusammenhang von einer Rücknahme staatlicher Strukturen. SO sieht echte Geschichtswissenschaft aus, lieber "gurias", wenn du schon Propaganda betreiben möchtest, dann mach es doch auf einer ungarischen Seite, da wirst du zumindest keinen Widerspruch ernten!

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 09.08.2005 um 21:15 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wie wohltuend ist es doch, wenn Dritte unverlangt von Zeit zu Zeit die eigene Skepsis bestätigen. Ich hatte schon geglaubt, es ginge auch ganz ohne mich.
Axel Azzola

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wiener
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Beiträge: 16
Von:10000 Berlin
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 21:22 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
PS. klar "gurias" , besonders gute ungarische nazis, waren magyarisierte Schwaben und Sachsen, besonders gute Kommunisten und Securisten rumänisierte Csángos, nur die echten Ungarn, die wahre, unverfälschte Magyaren geblieben sind, sich nicht assimilieren ließen, ja, die haben immer und überall Widerstand gegen das Unrecht geleistet,haben sich immer gegen das Unrecht aufgelehnt! Dein Diskurs ähnelt sehr den Diskursen in der "Nationalzeitung" in Deutschland, ich weiß aber, dass dieses romantisierend-nationalistische-rassistische Denkmodell aus dem XIX.Jhrd. in Ungarn,auch in wissenschaftlichen Kreisen,dominiert.

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Fabritius
Moderator

Beiträge: 483
Von:81679 München
Registriert: Feb 2005

erstellt am 09.08.2005 um 21:22 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fabritius anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fabritius eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
zumal ich die von RA Fabritius gewählte Form der namenlosen Denuntiotion in besonderer Weise verabscheue...
Axel Azzola

Sehr geehrter Herr Prof. Azzola,

ich sehe eigentlich keinerlei Anlass für derartige Kraftausdrücke und Beschwerden. Was und wo soll ich "denunziert" haben, so dass Sie Anlass zur "Verabscheuung in besonderer Weise" haben? Sollten wir nicht langsam "die Kirche im Dorf lassen"?

Ich fand den entsehenden Gesprächsfaden ganz interessant, bereue auch schon, das lächerliche Thema "nehmen wir Tomaten mit" - und was dann daraus gemacht wurde - auch nur (als beliebiges Beispiel) angesprochen zu haben.

Sie haben selbstverständlich Recht mit Ihren Ausführungen zu dem Kohl-Vorfall- war ja in der Form auch gar nicht streitig.

Sehr freuen würde mich hier ein Gedankenaustausch z.B. zu den Fragen, was besser gemacht werden kann. Und wenn sich ein möglichst rege Debatte dazu ergibt, verzichte ich gerne auf jede Goldwaage und ersetze diese durch Augenzwinkern. Nichts anderes war vorher meine Absicht.

Übrigens: am 10.9.2005 (Samstag) gibt es in der Geschäftstelle in München erneut ein "Multiplikatorenseminar" für die Integrationsberater und Referenten in den Kreisgruppen in Bayern. Die Teilnahme steht auch entsprechend tätigen Mitgliedern aus anderen Landesgruppen offen. Anmeldungen gerne ab sofort an die Landesgeschäftsstelle (Frau Hommen) unter Tel. 089-23660910.

Thema: sozialrechtliche Integrationsprobleme, Zuzugsproblematik, offene Aussprache

Teilnahme: kostenlos
Reisekosten trägt die entsendende Untergliederung der LM.

Viele Grüße

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gurias
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Beiträge: 11
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erstellt am 09.08.2005 um 21:46 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gurias anzusehen!   Klicken Sie hier, um gurias eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
fein wiener, ich stimme dir zu in allen punkten was du über ungarn geschrieben hast nach 1918 den massiven antisemitismus dort, die aktive beteiligung am holcaust, die verteibung der schwaben und so fort. aly, ungváry und co, kenne ich alles. stimmt. und war rumänien anders? hatte man dort andere ziele ?? schau einmal in die memoranden von manuila und co.
mit 600.000 meinte ich alle ungarn die von 1918 bis 2005 aus rum. weg sind.
derjenige der sich hier selbst entlarvt bist du und daneben a. ein orthodxer salonsozialist, der einen verdienstorden bekommen hat für langjährige erfolgreiche und nicht unwichtige lobbyarbeit für korrupte halbdemokratische eliten und die schönschreibung der rumänischen vergangenheit und gegenwart in der brd.

leider wiener ist das buch von völkl schlicht nicht gut, nicht zu vergleichen mit aly. und co. oberflächlich und schnell geschrieben. keine archive, kaum quellenangaben. also ich bitte dich..
oh, die orthodxe kirche und die legion? klerikalfaschismus schonmal gehört: serbien,
griechenland, russland, usw?
stimmt inquisation gab es nicht.
habe ich die beiden kulturkreise bewertet? ich habe lediglich beschrieben warum die abendländler r. verlassen.
nebenbei: aly, hausleitner, glass, fahlbusch und co. haben die gleichen postionen.
a. und du seit einseitige lobbyisten, wehe dem der rum. ernsthaft kritisiert.
g.


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gurias
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 22:06 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gurias anzusehen!   Klicken Sie hier, um gurias eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
oh oh wiener, du polemiker,
natürlich meine die gesamte ungarische community.
nun wird rumänien wegen seinem miderheitenschutz überall nicht gelobt sondern kritisiert. zum beispiel die schwere kritik des europarates 2001 hinsichtlich der csangos. warum gibt es keine ungarischsprachigen schulen ( es gibt jetzt einige private) oder gottesdienste in der moldau ? nur die sehr kleine lobbyistengruppe hierzulande dreht das um. diese leute waren 2001, 2002 in verbund mit prm, iliesculeuten und der vatra auch in brüssel dabei die realen verhältnisse in der moldau zu verschleiern.
minderheiten versuchte man in ungarn nach 1918 bis ca. 1980 massiv zu unterdrücken und zu assimilieren. dazu der holcaust und die schwabenverteibunf die weitere projekte die man nicht mehr realisieren konnte.
der minderheitenschutz in ungarn wird als vorbildlich angesehen seit dem gesetz von 1991. es gibt auf lokaler ebene verwaltungsautonomie und erhebliche staatliche zuwendungen. minderheitenparteien gibt es nicht (ausser 2 kleinen romaparteien) weil die minderheiten der zahl nach sehr klein sind, nur lokal verortet und - und das ist das wesentliche sich durch das bestehende ungarische parteienspektrum abgedeckt und vertreten fühlen. minderheitenparteien gibt es immer dort wo etwas mit der mehrheit nicht in ordnung ist alos in rumänien. die minderheiten rumäniens könne sich durch keine einzige partei im lande verteten fühlen, die rumänischen parteien sind alle auc hethnische parteien - sie richten ihr programm etc. an die rumänen aus. daher ist es für die rmdsz auch grundsätzlich gleichgültig mit wem man koaliert. es kommt nur darauf an möglichst viel rauszuholen für die ungarischen wähler. real müsste es in rumänien wie in der slwoakei drei ungarische geben - eine linke, eine liberale und eine rechte. gibt es ja auch in den verschiedenen rmdsz blöcken die sich mühsam nur zusammenhalten. konsens besteht aber das nur unter einer gemeinsamen plattform bei den paralemntswahlen etwas zu bewirken ist.
also mein lieber halt mal die bälle flach.


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