SbZ
AKTUELL
Über
uns
Land
und Leute
Service
und Dialog
Organisationen
und Einrichtungen
Helft
uns helfen

Kontakt
Siebenbürgen, Rumänien, Siebenbuerger.de-Startseite

© Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
» Diskussionsforen-Nutzungsbedingungen

Homepage Siebenbürgen
Suchen


Diskussionsforen


Newsletter


Chat


Gästebuch


E-Postkarten


Siebenbürger Kleinanzeigen-
markt




Impressum
Datenschutz


Dieses Forum wurde geschlossen. Sie finden unser neues Forum unter www.siebenbuerger.de/forum/
Eine neue Benutzeranmeldung ist erforderlich. Registrieren Sie sich jetzt >>



Thema geschlossen  Thema geschlossen
Diskussionsforen
SbZ-Leserecho
Kommentar: "Aussiedlung - die Rettung?" (Seite 31)

Neues Thema erstellen  
Registrieren | Ihr Profil | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen


Dieses Thema ist 34 Seiten lang:   1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15  16  17  18  19  20  21  22  23  24  25  26  27  28  29  30  31  32  33  34
nächster neuer Beitrag | Nächster alter Beitrag
Autor Thema:   Kommentar: "Aussiedlung - die Rettung?"
wiener
Mitglied

Beiträge: 16
Von:10000 Berlin
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 22:56 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die "Abendländer", die Rumänien verlassen?(Soweit ich informiert bin, kommen immer mehr "Abendländer" in das "orientalische" Rumänien,lassen sich zum Teil auch für immer dort nieder und beileibe nicht nur ehemalige Landesbewohner, die zu einem gewissen Zeitpunkt das Land verlassen haben).Und seitdem Ungarn in der EU ist, kommen immer mehr "abendländische" Magyaren ins "balkanisch-orientalische" Rumänien, um ihre Einkäufe zu erledigen, ist das nicht lustig "gurias"? Welche sind die "Abendländer" und wer die "Orientalen"?Und selbst wenn die Rumänen "Orientalen" waäen, was wäre so schlimm daran? Ist die "orientalische" Kultur nicht eine, die genauso wertvoll ist, wie die "abendländische"? Wie ich schon sagte, dein Diskurs ist voller Ressentiments, Klischees, Stereotypen und Groll, ist aber der herrschende Diskurs in Ungarn, auch in den "wissenschaftlichen" Kreisen, in denen allen Ernstes über eine Abstammung der Ungarn von den Sumerern bramarbassiert wird.(Und einige ungarische Forscher behaupteten allen Ernstes Jesus wäre.....Sumerer gewesen!!)Das ist der Stand der aktuellen ungarischen Forschung, er ähnelt sehr dem der Deutschen im XIX. Jahrhundert, als Deutschland aber eine Mittelmacht, mit Weltmachtsansprüchen war, und dementsprechend hysterisch und voller Miderwertigkeitskomplexe war,die es mit Größenwahn zu kompensieren versuchte(damals schrieben deutsche Nationalisten das deutsche Volk wäre der Nachfahre des verlorenen Stammes Israels, das passte aber den Antisemiten nicht, und so erfanden sie die Abstammung von nordischen Göttern! Siehst du da Parallelen mit dem heutigen Diskurs in Ungarn? Und siehst du auch auf welchem Niveau sich die Forschung in Ungarn bewegt?).Das zeigt,wie unsicher die kulturelle Elite der Ungarn hinsichtlich ihrer Identität ist, wie groß die Identitätskrise dieser Elite ist(und dabei sind sie ja die Meinungsformer im Lande!).Hättest du Aly, Gerlach et alii richtig gelesen, wäre dir nicht entgangen, dass sie, vor allem in ihrem Buch "Das letzte Kapitel" sich relativ positiv über die Rumänen Siebenbürgens äussern(die Haltung der Rumänen im Nordsiebenbürgen den Juden gegenüber war, ihnen zufolge,relativ freundlich, was sie aber nicht auf den Philosemitismus der Rumänen zurückführen, sondern auf dem Bewußtsein auch einer unterdrückten Minderheit anzugehören, so wie die Juden. Das ist nicht wenig, wenn man z.B. das Verhalten der unterdrückten Polen gegenüber den Juden sieht). Hast du dort auch gelesen, dass 100.000 ungarische Juden,als die Rumänen Ungarn verlassen haben, nachdem sie es im August 1919 erobert hatten,eine Petition unterschrieben, in der sie um die Rückkehr der rumänischen Truppen baten? Rate mal, warum? Warum gefällt dir das Buch Völkls nicht? Weil er dort Sympathie für die Rumänen äussert? Was die orthodoxe Kirche betrifft: es gab in Rumänien ein Klerikalfaschismus, sicher, aber der war bei weitem nicht so ausgeprägt, wie der in Kroatien (ein katholisches Land, also ein "abendländisches" nach deiner ressentimentgeladenen, hungaro-nationalistisches Weltbild),ganz zu schweigen von der Kollaboration der deutschen Kirchen, sei es in Deutschland(wo ein evangelischer Pastor sich erdreistete zu behaupten hitl. wäre der Gesandte Gottes auf Erden!)oder im Ausland(siehe deutsche Volksgruppen in Rumänien).Und wie stand es mit Kirchen in Ungarn? Das weißt du eigentlich ganz gut, oder? Noch was für deine hungaro-nationalistische Weltsicht: es gibt nicht DIE orthodoxe Kirche, es gibt orthodoxe Kirchen(also Plural), die ausser Dogma und Liturgie, die schon seit dem Chalkedonenses feststehen, nicht viel gemeinsam haben. So wirft die griechisch orthodoxe Kirche(und mit ihr auch die russische) der rumänischen vor, sie wäre "unorthodox" weil sie dauernd im Kontakt mit dem Westen steht.Es gab Kollaboration der rumänisch-orthodoxen Kirche mit den Kommunisten, es haben aber alle Kirchen in Rumänien mit den Kommunisten kollaboriert(das hören Hungaro-Nationalisten und auch Siebenbürger Sachsen gar nicht so gerne, sie pflegen weiterhin den Mythos des Widerstandes gegen die Kommunisten, die Fakten sprechen aber eine andere, eine sehr differeziertere Sprache). Es gab genauso Widerstand der orthodoxen Kirche gegen die Kommunisten, ebenso seitens der anderen Kirchen und Glaubensgemeinschaften in Rumänien; also es wird das Bild von Verhaltensweisen, die von Widerstand bis Kollaboration reicht, dargeboten(so wie es in einer komplexen Gesellschaft auch normal ist).Ihr, die Hungaro-Nationalisten, mit einer Mentalität aus dem XIX. Jahrhundert, voller Selbstmitleid,rassistischer Vorurteile, Larmoyanz und Ressentiments, wollt uns und euch überzeugen, dass es anders, ganz anders war(da steht ihr ziemlich alleine da).Die bulgarisch-orthodoxe Kirche zum Beispiel,war die einzige Kirche, die durch die Stimme ihres damaligen Patriarchen Maxim, die geplante Judenvertreibung aus Bulgarien unmissverständlich verurteilte und denjenigen, die Juden deportieren sollten mit der ewigen Verdammnis drohte.Daraufhin blockierten bulgarische Bauern die schon bereitgestellten Deportationszüge und verhinderten so die Deportation der Juden aus Bulgarien. Kennst du solch ein Beispiel aus dem "abendländischen" ,dem "orientalischen" Balkan so unendlich überlegenen Ungarn? Noch etwas: aus Rumänien gingen rund 200.000 Magyaren nach Ungarn bis 1920(warum, habe ich dargestellt), danach fanden keine Auszüge von Ungarn statt(es fanden aber Rückreisen von Magyaren aus dem "hochzivilisierten" kulturell so überlegenen Ungarn, in das "rückständige", "balkanische" Rumänien statt! Wie erklärst du dir das? Na, es waren bestimmt Verräter an das Ungarntum!). In kommunistischer Zeit sind insgesamt rund 35.000 Magyaren nach Ungarn gegangen, die meisten zur Ceausescu-Zeit. Also, gelten bei Hungaro-Nationalisten andere Mathematikregeln? Wieviel macht 200.000+35.000?? 600.000? Ja, mit Hungaro-Nationalisten ist ein normales Gespräch nicht möglich, sie argumentieren genauso, wie die frustrierten, gröllenden nazis, die in den deutschen Hassjournaillen publizieren.ALso, wie ich schon sagte, betreibe deine Propaganda auf ungarischen Seiten, da findest du Brüder im Geiste.

IP: gespeichert

gurias
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 23:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gurias anzusehen!   Klicken Sie hier, um gurias eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
kaffeehausleute sind oft schwierig..
aber nun ja...
100.000 juden haben 1919 für das bleiben der rum. besatzung eine petition eingereicht... warum brauchst du so eine nonsens mein lieber? in welchem archiv gibts denn diese liste? von welcher prm seite hast du sie ? hahaha.
1944-1947 flohen nocheinmal etwa 200.000 ungarn aus rum. nach 1947 bis heute weitere 200.000 de facto zwangsmigrierte. ja viele ungarn kaufen in rum. ein, viel rum. in ung. teilweise ist es auch in ostungarn billinger als in rum.
der katholische klerikalfsaschismus war sehr extrem in kroatien und der slowakei, sehr schlimm auch in ungarn, wo allerdings die calvinisten ärger waren. nun die legion des erzengels und die ihnen nahestenden kreise haben einen regen zulauf und sind eien der stärksten faschobewegungen in osteuropa.
ja von ungarischer seite gibt es den mythenkomplex um die sumerer. es ist der gleiche quatsch die die dakorumänische kontinuität. aber mein lieber, es gibt eine ganz kleinen unterschied.
in welcher renomierten ung. fachzeitschrift findest du auch nur einen einzigen beitrag über diesen völkischen dreck seit den 1960er??? wenn du mir einen einzigen lebenden bekannten ungarischen wissenschaftler nenen kannst der diese these vertritt hast du gewonnen. komm mir nicht mit drittklassigen, amateuen und heimatforschern.
dann gehen wir auf die andere seite mein lieber. soll ich dir mal eine kleine liste all derjenigen texte schicken von lebenden renomierten rum. wissenschaflern - keine amateure, heimatforscher und drittklasige aussenseiter die die dakorumänische kont. vertreten.
nun das ist nur ein kleines beispiel aus dem weiten feld der geisteswissenschaften.
1940 haben die juden nordsiebenbürgens den einmarsch der ung. armee überwiegendst jubelnd begrüsst so sehr haben sich als teil der modernen ung. nation verstanden, die sie dann ja bekanntermassen 1944 ermordete.
das verhältnis zwischen den juden in siebenbürgen und den rumänne nach 1918 war wie das zwischen ungarn und rumänen. die rumänische seiten sah in ihnen die doppelung juden + magyare.
irgendeine form von solidarität hat es von einzelpersonen was es immer gibt nicht gegeben. im gegneteil hat die rum. landbevölkerung flüchtende juden immer brav und meist mit enthusiasmus an die honvéd ausgliefert wie das die sachsen und ungarn auch gemacht haben. die rum. haben 1944 genauso in nordsiebenbürgen den besitz von juden geplündert und gestohlen wie die deutschen und ungarn. in jedem dorf in der maramures oder in salaj ist das passiert. also mein lieber lass das infame mit dem ach so geringen antisemitismus der rum. im vergleich zu den polen.
traurig da wieder eine arme leuchte von "fan"
zu haben der die "edlen wilden" also die rum. in seinem kontext makellos behalten möchte. eine typisch deutsches phänomen.
tschüssie
g.

IP: gespeichert

wiener
Mitglied

Beiträge: 16
Von:10000 Berlin
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 23:25 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
PS. Wie ich schon sagte, mit Hungaro-Nazionalisten zu reden, ist wie durch eine Wüste zu gehen: es kommt nichts dabei raus, ein sozusagen unfruchtbares Unterfangen! Die Csangos in der Moldau: es gibt rund 200.000 von ihnen noch, von denen aber nur noch 60.000 einen archaischen ungarischen Dialekt sprechen.Sie verfügen, so wie die Aromunen auf dem Balkan, oder auch die Banater Schwaben-teilweise- über kein modernes Nationalbewußtsein, sie gewinnen ihre Alterität aus der katholischen Religion, und nicht aus einem ethnischen Bewußtsein. Man kann darüber diskutieren,warum das so ist, über eine Unterdrückung seitens der Rumänen kann nicht die Rede sein,sonst wären sie schon längst assimiliert. Eher handelt sich da um eine eher langsame ,natürliche Assimilation, so wie sie in Ungarn seit dem Hochmittelalter bis ungefähr 1790 auch gang und gäbe war(Slawen,Deutsche, Walachen, Kumanen, Jazygen etc.etc.Ab 1790 fingen die staatlichen Massnahmen der Ungarn an, mit dem Zweck die Minderheiten zwangs zu magyarisieren. Teilweise, für einen Teil der Deutschen, Slowaken, auch einen Teil der Rumänen aber vor allem der Juden gelang ihnen das auch). Und die Sache mit der Kritik wegen den Csangos, das war ein Sturm im Wasserglas, den die Hungaro-Nationalisten gerne aufgebauscht hätten(so wie die Nazis in den 30-er Jahren, mit den angeblich sooo grausam unterdrückten "Volksdeutschen"). Was soll deine Lügen hier betreffend die Csangos: wer hat Rumänien dafür kritisiert(ausser den Hungaro-Nationalisten?)Und wenn die anderen Ungarn in Rumänien so fürchterlich von den "Walachen" unterdrückt wurden: warum hat die erhabene, so überaus tapfere ungarische Nation, Vorposten des Abendlandes gegen die Osmanen und die "balkanische" Gefahr, keinen, nicht einen einzigen Aufstand gewagt(diese Frage gilt auch für meine Landsleute, die ihre wirtschaftlich motivierte Auswanderung mit Horrorstories über ihre angebliche Unterdrückung durch die "Walachen" zu verdecken versuchen?) Es gab noch nicht einmal kleine Unruhen der Ungarn in Rumänien gegen die demütigende Herrschaft der "Balkanier" über die beste Nation der Welt! Also: entweder sind die Ungarn(und die Siebenbürger Sachsen) die größten Feiglinge der Welt, oder, ja, oder es ging ihnen doch nicht so schlecht, wie so oft von frustrierten Nationalisten(egal welcher Ethnie) behauptet wird? Also "gurias" halte du mal die Bälle flach hier,und komm mir nicht dauernd mit deiner hungaro-nationalistischen Propaganda daher, du mußt schon mehr bieten, wenn du ernst genommen werden willst!

IP: gespeichert

Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 09.08.2005 um 23:32 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich würde es gerne erfahren:
Welche Auszeichnungen habe ich wann und für was bekommen? Wo und wie habe ich (vor oder nach 1989) die Verhältnisse in Rumänien schöngeschrieben?
Mir ist nur ein Sachverahlt bekannt: als die LM der SbS, damals in der Tat von Gott und allen guten Geistern verlassen, Alfred Höhnig, diesem munteren Barden Adolf Hitlers, ihren "Kulturpreis" unhing, habe ich eine auschließlich mit eigenen Mitteln und in eigener Initiative hertgestellte Broschüre mit den patriotischen Kommentaren dieser braunen Nuss aus den Jahren 1940-44 zusammengestellt und mehr als 150 Exemplare in Dinkelsbühl vor dem Beginn der Veranstaltung verteilt. Da kamen freundliche
Meschen und bedankten sich, auf dieses Weise wieder einmal "etwas Anständiges zu Lesen erhalten zu haben", denn "anständig" war der Hönig Alfred weiss Gott gewesen, wie man eben damals "anbständig" war. Weniger freundliche Leute fragten mich prompt, ob ich "für die Kommunisten arbeite" und zwei sächsisch geestiefelte junge Herren boten mir die entsprechenden Fußtritte an. Und das alles soll sich rein zufällig ereignen, soll keinen Schluß zulassen auf die geistige Verfassung etwa derjenigen, die dieser braunen Nuß den Kulturpreis umhingen und auf diejnigen, die hingingen und applaudierten, nicht aber protestierten.
Ich füge hinzu: Nach eigenem Verständnis war Hönig kein Antisemit.Ernst von Salomen, einer der Mörder Rathenaus, auch nicht. Sehr beruhigend.
Axel Azzola

IP: gespeichert

gurias
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 23:41 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gurias anzusehen!   Klicken Sie hier, um gurias eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
ps. kaffehaushocker:
beschluss des europarates von 2001 und dann wiederheolt 2002 über die csangós. die menschrechtsbeauftragten der osze haben rum. massiv kritiaseirt immer wieder nach 1989 roma, csangos, rückgabe von enteigneten minderheitengut. findest du auch alles im netzt und verkauf die leute nicht für bescheuert hier.
ein aufstand nach 1918 von einer ethnischen minderheit egal welcher mein lieber hätte in einem progrom geendet. die gewaltkultur in rum. geht in diese richtung. es gab sehr viele kleine antijüd. antiung. und antiukrainische progrome in rum von 1918 bis 1944. 1944 versuchte rum. im herbst die ungarn kollektiv zu vertreiben. ohne die rote armee und stalin wäre das auch passiert.
was du über die assimilation und freiwillige assimilation schreibst in ung. nach 1790 oder besser nach 1867 stimmt mehrheitlich, auch was die csangos angeht. nachsatz: diese wurden gleichzeitig trotzdem massiv unterdrückt und zwangsrumänisiert. beide läuft immer nebeneinander her assimilation durch staatliche massnahmen und freiwillige akkulturation. gilt für schwaben, slowaken alle. allerdings nicht für die juden und armenier. in ung. haben sie freiwillig und von selbst akkulturalisiert im 19. jh. weil die ung. gesellschaft grundsätzlich offen für die war wie in dtschld. und frankreich.
in altrumänien ging das nicht weil es eine vormderne gesellschaft war und rumäne sein mit orthodox gleichgesetzt wurde, in ungarn wird die nationale zugehörigjkeit nicht oder zumindest viel weniger mit einer bestimmten konfession verknüpft.
warum nur dieser hass auf alles nichtrum. in rum? du als sachse wie du vorgibst was ich dir natürlich nicht glaube ?

IP: gespeichert

wiener
Mitglied

Beiträge: 16
Von:10000 Berlin
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 23:42 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Kontinuität der Rumänen in Siebenbürgen ist nicht mein Thema(und auch nicht das dieses Threads),mich interessiert nicht wer zuerst da war,oder nachher kam.Die ethnische Zusammnesetzung Siebenbürgens sieht nun mal so aus wie sie aussieht, und es ist mir völlig gleichgültig, ob die Rumänen dahin eingewandert sind(so wie die Ungarn, und die Siebenbürger Sachsen)oder nicht; sie sind heute die Mehrheit dort, und da können die Hungaro-Nazis so lange darüber wehklagen wie sie wollen, sie werden von niemandem ernst genommen(ausser von anderen Hungaro-Nationalisten und, leider,von einigen meiner Landsleuten). Das ist nun mal die Realität, die Rumänen sind dort die Mehrheit, und das bestimmt schon seit sehr langer Zeit(falls sie tatsächlich dahin eingewandert sein sollen).Das mit den 100.000 Juden, die die Petition unterschrieben haben,kannst du in dem Buch von Aly und Gerlach lesen"Das letzte Kapitel. Die Ermordung der ungarischen Juden".Eine Frage:wieso verlangen die ungarischen Parlamentarier im slowakischen Parlament dieselben Rechte für ihre Volksgruppe, wie sie die rumänischen Ungarn besitzen?? Warum verlangten ungarische Parlamentarier in den 20-er Jahren des XX. Jahrhunderts Rechte, wie sie "die ungarische Minderheit in Rumänien hat"??? Na, kannst du darauf antworten? Was die Sumerertheorie betrifft: es gibt in der ungarischen "Fachwelt" zwei Lager, die sich erbittert bekämpfen; das eine Lager hält die Sumerertheorie hoch, das andere das finno-ugrische. Das sind keine Amateure, keine Hobbyhistoriker und Heimatkundler, sondern diplomierte "Wissenschaftler"! SO sieht wissenschaftlicher Betrieb in Ungarn aus, mein lieber hungaro-nationalistischer "gurias", Verbreiter der Hungaro-Propaganda auf dieser Seite!

IP: gespeichert

wiener
Mitglied

Beiträge: 16
Von:10000 Berlin
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 23:54 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Klar "gurias", die rumänische "Gewaltkultur" hat alle unterdrückt, während die hehre ungarische Zivilisation und Hochkultur den armen Deutschen, Rumänen, Slawen, Juden etc. generöserweise ihnen erlaubte an diese Hochkultur teilzunehmen und diese inferioren Völker haben sich dann aus lauter Dankbarkeit über so viel ungarischen Großmut freiwillig und mit Freude akkulturieren und assimilieren lassen!(Ich bin echt gespannt, ob meine Landsleute diesen hungaro-nationalistischen Unsinn einfach so hinnehmen, dieser echt ungarisch-nationalistische Hochmut betrifft ja auch sie!). Ach ja, die Csangos: auf einmal geht es um Restitutionen, ja das ist wahr, aber um diese geht es auch bei sehr vielen Rumänen, auch in Ungarn ist nicht alles diesbezüglich geregelt. Und das mit den Kritiken an die Adresse der rumänischen Regierung, das ist doch nur ein Wunschtraum der Hungaro-Nazis, wie ich schon sagte, Minderheitenbeauftragten der EU loben die rumänischen Regierungen für ihren Umgang mit den Minderheiten des Landes.Da kannst du dagegen wettern wie du möchtest,diese Kommissionen sind nicht von den Rumänen geschmiert worden!! Also gyuriás, Ball flach halten und auch mal echte,unvoreingenommene Literatur darüber lesen!

IP: gespeichert

gurias
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Aug 2005

erstellt am 09.08.2005 um 23:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gurias anzusehen!   Klicken Sie hier, um gurias eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
kaffehaushocker du lügst dümmlich und weichst aus.
auf welcher seite bei aly steht das mit den 100.000 juden und ihrer petition?
wo ist die sumerer seite in der ungarn fachwelt namentlich ! titel ! präsent. nenn mir 1 anerkannten und 1 titel seit 1960 in einem renomierten organ.
eine weitere lüge. die forderung der ung. abgeordenten in der slowakei rechte wie die ung. in rum. zu bekommen. umgekehrt gab es das in rum. 1937/1938 und 1926.
osze beschlüsse der jahre 2001 und 2002 auf der homepage dieser einrichtung nachlesen im netzt frei zugänglich und die debatte darüber. ganz leicht kaffehaushocker. amnesty und gfbv berichte über minderheiten im rum. nach 1989 nachlesen überall, sogar am kiosk um die ecke bekommt man das gute stück. eignet sich gut als kaffeehauslektüre und ausgleich für prm propaganda und gesammeltes viorel roman/hannes hofbauer.
nationalistische propaganda kaffeehausschnuffel mach ich nicht aber du schon. und ungenau bist du auch. tsts.
g.

IP: gespeichert

wiener
Mitglied

Beiträge: 16
Von:10000 Berlin
Registriert: Aug 2005

erstellt am 10.08.2005 um 00:21 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nicht aufregen gyuriás,lies aufmerksam das Buch von Aly und Gerlach dann wirst du schon sehen auf welcher Seite das steht(daran erkenne ich, dass du nicht auf dem laufenden mit der neueren Literatur bist, das ist aber ein Grundzug der ungarischen historischen "Forschung"). Also du gibst mir recht, was die Csangos betrifft, allerdings hältst trotzdem an der Theorie fest sie seien unterdrückt worden? Schliesst das eine das andere nicht aus? Ja, das ist eine Konstante der Hungaro-Nazis,für sie werden die Ungarn, wenn sie ausserhalb Ungarns leben immer nur unterdrückt(komisch nur, dass nur sie das glauben, hier ähneln sie den "orientalisch-balkanisch-orthodoxen" Serben, die sich auch immer nur als Opfer sehen, die nur unterdrückt wurden und werden). Deine Weltsicht passt doch hervorragend in das der Neonazis in Deutschland, nur dass in Ungarn dieses Weltbild so ziemlich weit verbreitet ist, in allen Schichten, nicht nur bei den ungarischen Neonazis.Und was Larmoyanz und Selbstmitleid betrifft,ja da sind die Ungarn doch unübertroffen. KLeine Frage: was für "kleine" Pogrome gegen Ungarn, Ukrainer, Roma gab es in Rumänien? Wann und wo? Gegen Juden hat es sie seit Anfang 40-er Jahren gegeben, und noch mehr dann im Krieg, aber da macht doch Ungarn doch keine Ausnahme davon(im Gegenteil , Ungarn war das erste Land in Europa, das nach dem Ersten Weltkrieg, im Jahre 1920 anfing die Juden zu diskriminieren [Numerus Clausus]). Das soll jetzt aber keine Entschuldigung für die Gräueltaten der Rumänen sein, sondern nur eine Optikberichtigung. Was die Ungarn im slowakischen Parlament und die im ungarischen Parlament der 20-er Jahre betrifft; nimm dir Fachbücher zur Hand und dann wirst du darauf stossen (es gibt da ein hervorragender ungarischer Journalist aus den 30-er Jahren , Fenyes hiess er, zieh dir mal zu deinem hungaro-nationalistischen Gemüte, was er über die Ungarn in Rumänien der Zwischenkriegszeit schrieb und was über die Lage der ungarischen Bauern derselben Zeit! Zur Erinnerung: Ungarn war das Land, das nach dem Ersten Weltkrieg keinerlei Bodenreform durchführte, ein Land, das in der modernen Zeit über eine sehr dünne Schicht von Großgrunbesitzern(ung. 3000)"verfügte", die wiederum über 90% des Landes verfügte, und die Bauern wie Leibeigenen hielt. Das solltest du dir zu deinem hungaro-nationalistischen Gemüte ziehen, wenn du hier über das "vormoderne" Rumänien schreibst! Ball flach halten gyuriás und versuche doch in Budapäscht mit deiner Hungaro-Propaganda, da hast du bestimmt mehr Erfolg!

IP: gespeichert

P_B_Lesch
Mitglied

Beiträge: 1
Von:Rumaenien
Registriert: Aug 2005

erstellt am 11.08.2005 um 23:11 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von P_B_Lesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um P_B_Lesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Interessanter Thread! Ich habe mir die dafür notwendige Zeit genommen und die vielen Seiten aufmerksam durchgelesen. Den Schreibern und Schreiberinnen ist es meist ein Bedürfnis persönliche Emotionen zu bewältigen. Je nach intellektuellem Niveau gehen das die Leute recht unterschiedlich an. „gogesch“ versucht distanziert, aber sehr realitätsbezogen, seine Sicht der Dinge darzustellen. Mir gefällt seine Version. Er beginnt auch andere bereits mitzuziehen. Einige Beitragsverfasser schwächeln in Gefühlsregungen literarisch dahin. Sie haben sicher alle ihre wohlerwogenen subjektiven Gründe. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass alle das Thema aus eigenem Erleben und aus dem ihrer Eltern oder auch Großeltern zu verstehen probieren.

Die einzige Ausnahme von dieser Vorgangsweise der Diskutierenden stellt „Azzola“ da. „Azzola“ tritt wie ein selbsternannter Prophet in der Wüste, der den Dürstenden den Weg zur labenden Quelle zu weisen verspricht, besserwissend und alle belehrend auf. Die meisten mit „Azzola“ vergleichbar formal ausgebildeten in Diskussion und Rhetorik geschulten und erfahrenen Siebenbürger scheinen sich an solchen Diskussionen nicht zu beteiligen. „Azzola“ vermeint deshalb mit den hier bieder und ehrlich diskutierenden „Amateuren“ leicht in seinem Sinne umspringen zu können. „Azzolas“ Rechnung geht auch recht gut auf. „Azzolas“ Beiträge gehen grundsätzlich und völlig beabsichtigt am Thema des jeweiligen Threads ziemlich vorbei. Fast bei jedem seiner im Regelfall gar nicht wirklich zum Thread passenden Beiträge findet sich zumindest ein einfaches Gemüt das auf ihn hereinfällt. Prompt liefert der arme Tropf damit „Azzola“ passende Munition zum nächsten rhetorischen Schuss. Ganz offensichtlich hat damit die Holocaustindustrie ihren ersten Lobbyisten bei den Siebenbürgergruppen platziert.

Zum Thema Holocaustindustrie gibt es im Internet einiges zu lesen. Kurz nur soviel dazu: Norman Finkelstein, der aus einer zur Zeit des Dritten Reiches verfolgten deutschsprachigen dem mosaischen Glauben anhängenden Familie stammt und in den USA lebt, hat diesen Ausdruck geschaffen und interessant darüber geschrieben. Die Holocaustindustrie produziert schlechtes Gewissen zur Herstellung von Zahlungsbereitschaft und ist ein sehr effizient arbeitender Geldextraktionsbetrieb. Dieser Geldextraktionsbetrieb eröffnet überall in der Welt, wo die Chance aufs Abräumen besteht, unverzüglich neue Filialen zur Erzeugung „schlechten Gewissens“. Nach dem EU-Beitritt diverser ehemaliger Satelliten des Sowjetregimes, durch welche die Zahlungsfähigkeit der Volkswirtschaften dieser Staaten offensichtlich als ausreichend angenommen worden war, wurde auch dort flugs eine Filiale nach der anderen eröffnet. Beispiele sind die diversen „Museen“ und ähnliche „schlechtes Gewissen“ produzierende Einrichtungen in Budapest. Pikanterweise hat gerade rechtzeitig zum EU-Beitritt Ungarns simultan die Eröffnung der wichtigsten ungarischen Einrichtungen der Holocaustindustrie stattgefunden. Und ganz perfider Weise hätten palästinensische Ungeheuer unverzüglich versucht diese Installationen der Holocaustindustrie zu zerstören. Glücklicherweise wurden sie von der wackeren, allzeit wachsamen und unerhört effizient arbeitenden ungarischen Polizei, die sich ansonsten lange Zeit nicht einmal darum geschert hat ob Touristen auf dem Wege durch Ungarn von ausländischen Banden ausgeplündert oder sonst wie belästigt werden, unverzüglich bei ihren Freveltaten gestellt. Wer´s glaubt wird sicher selig und vielleicht sogar nach dem Ableben in den möglicherweise speziell für die „Gläubigen“ der Holocaustindustrie eingerichteten Abteilungen des Paradieses aufgenommen werden. Was Palästinenser die Machenschaften der Holcaustindustrie besonders kümmern sollte, wäre auch noch einer Erklärung würdig. Die Palästinenser haben gewiss dräuendere andere Sorgen. Bei den durch ihre Vertreibung pauperisierten Palästinensern ist sicher für die Holocaustindustrie nichts zum Abräumen da.

Diese Industrie, so bewundernswert sie in ihrer durchtrieben schlauen Effizienz auch sein mag, arbeitet ganz bestimmt nicht im Interesse der Siebenbürger, die hier diskutieren. Die Siebenbürger mag´s beeindrucken, dass ihre Zahlungsfähigkeit von der Holocaustindustrie jetzt gar als gegeben angenommen worden sein könnte. Bei der hohen Verschuldung vieler häuselbauender und teure Fahruntersätze anschaffender Siebenbürger in Deutschland eine ehrende Sache. Ob „Azzola“ jetzt nur einer der vielen befließen dienenden kleinen Handlanger dieser Industrie, der durch Zufall hierher verschlagen worden ist, oder auch möglicherweise deren erster - vielleicht sogar ganz gezielt installierter - Repräsentant hier ist, ist völlig egal. Er vertritt ganz offensichtlich Interessen, die von den Interessen der Siebenbürger grundverschieden sind und unzweifelhaft in den Bereich der Holocaustindustrie weisen. Jeder hier kann sich über die Verschiedenheit der Interessenslage sehr leicht seine eigene Meinung bilden. Sie tritt ja praktisch in fast jedem Beitrag von „Azzola“ zu Tage. Wie löst man so ein Problem? Die einzige Möglichkeit ist „Azzola“ schlicht zu ignorieren und auf keinen seiner Ergüsse zu reagieren. Nach einer gewissen Zeit wird er genervt verschwinden und die Diskussionskultur hier nicht weiter beschädigen. Jedes argumentative Eingehen auf Unterstellungen der Holocaustindustrie ist völlig sinnlos und dient nur der Förderung deren Machenschaften. Bei den Holocaustindustriellen ist es auch durchaus drinnen einen zumindest teilweise aus Mitteln der Siebenbürger Sachsen dotierten „Wiedergutmachungsfonds" zu fordern. Diese Figuren sind schon mit weit skurrileren Forderungen, als es ein „Siebenbürgischer Wiedergutmachungsfonds“ wäre, in die Öffentlichkeit getreten. Mit solchen Typen, zu denen auch „Azzola“ zählen könnte, ist nur durch konsequentes Ignorieren zu Rande zu kommen. Auch ein Ausschließen von „Azzola“ bedeutete nur Unterstützung für seine Machenschaften, da es ihm wiederum Munition für seine üblen Unterstellungen schaffen würde. Also: Nicht jedem überheblichen Bauernfänger auf den Leim gehen!

Es tummeln sich auf den siebenbürgischen Internetseiten einige unangenehme Typen. Wie zu erwarten, sind das auch gar keine Sachsen. Leute wie „Azzola“, „Biervampir“ und „hlw“, um drei besonders unangenehme Typen hervorzuheben, nerven viele. „Biervampir“ hat vermutlich persönlich familiäre Gründe für seine sonderbare Art und wirkt darüber hinaus nicht wirklich gefährlich. Solange er nur Bier und kein Sachsenblut saugen will, kann man ihm Narrenfreiheit einräumen. Auch wenn er manchmal in seiner komischen etwas linksdralligen Art recht lästig wirkt. Ein Hecht im Karpfenteich kann gelegentlich ganz gut sein. „hlw“ dürfte ein eher harmloser mieselsüchtiger und überspitzt intellektuell formulierender Weltverbesserertyp sein, der hier den meisten Sachsen mit seinen Ansichten auf die Nerven geht. Für seine Spitzfindigkeiten und Sarkasmen wäre in einem Soziologenseminar ein weit besserer Platz als in Diskussionsforen biederer Siebenbürger Sachsen, die mit seiner Art absolut nichts anfangen können. „Azzola“ ist nicht harmlos. Er trampelt nicht nur den Intelligenteren hier schwer auf den Nerven herum, sondern er scheint der Erste zu sein, der im Bereich der virtuell kommunizierenden Siebenbürger, zum ersten Mal seit diese virtuellen Kommunikationsbereiche bestehen, nachhaltig die Geschäfte der Holocaustindustrie zu besorgen probiert. In den jeweils diskutierten Angelegenheiten selbst hat er nur wenig auszusagen. Ein Ignorieren seiner sowieso kaum zum jeweiligen Thread passenden Ergüsse ist deswegen auch praktisch.

Was für die siebenbürgische Sache wirklich etwas bringen könnte:

Zuerst vor allem ein starkes Eintreten der neuen bereits in Deutschland akademisch geschulten siebenbürgischen Intellektuellen für die eigene siebenbürgische Sache. Um wieder bei „gogesch“ anzusetzen: Hier ist bereits ansatzweise eine derartige Einstellung zu erkennen. Der Wandel von „gogeschs“ Auftreten während der letzten Jahre ist beachtenswert! Die entsprechend ausgebildeten jungen Intellektuellen siebenbürgischer Herkunft sollten sich ihrer Verantwortung für das Gemeinwesen nicht zu entziehen versuchen. Die traditionelle intellektuelle Elite der Siebenbürger, das sind die Theologen und Pädagogen, hat schmählich versagt und sich feige aus ihrer Verantwortung gestohlen. Auch in den virtuellen Treffpunkten der Siebenbürger sind diese Leute kaum präsent. Wenn sie einmal kurz da sind, kommt von ihnen nichts, aber auch gar nichts Konstruktives heraus. Die Siebenbürger Sachsen brauchen ganz dringend junge gut geschulte Intellektuelle, die bereit und imstande sind für die gemeinsame Sache nicht nur im stillen Kämmerlein ein- sondern auch öffentlich aufzutreten und im aktuellen öffentlichen Leben in Deutschland mit vorwärtsgewandtem Blicke die Forderungen der Siebenbürger Sachsen gehörig zu artikulieren! Von der alten aus Rumänien emigrierten Generation ist nur recht bedingt ein derartiges Verhalten zu erwarten. Der Realitätssinn der alten Generation und deren Anpassungsfähigkeit an neue soziale Gegebenheiten ist leider nicht als überaus groß einzuschätzen. Wäre es anders, existierten möglicherweise noch funktionierende Siebenbürger Sachsen Gemeinschaften in der angestammten Heimat. Das soll keineswegs ein Vorwurf sein, denn die vorangegangenen Generationen hatten unzweifelhaft ein sehr schweres Leben und nur ganz begrenzte Möglichkeiten sich entsprechend zu entfalten. Ihre Leiden aber auch ihre Leistungen die angestammte Kultur auch unter schwierigsten Bedingungen zu wahren sollen nicht überheblich geringgeschätzt werden. Nur ist es eben Zeit für einen Generationswechsel bei der intellektuellen Führungsschicht der Siebenbürger Sachsen.

Zum anderen eine möglichst präzise Dokumentation des den Siebenbürger Sachsen widerfahrenen Unrechtes. Undeutliches Dahergelabere von irgendwelchen Schikanen, die irgendein roter Drecksack irgendeinem Sachsen, irgendwo, irgendwie, irgendwann, irgendeinmal angetan hat, bringt null. Bitte präzise und ausführlich darstellen was wann, wo, wie, wie oft, von wem, gegen wen getan wurde. Und das gut dokumentieren. Und das in so vielen wie nur irgendwie möglichen Fällen! Die Sachsen sollten von anderen Gruppen, die das sehr erfolgreich praktizieren, gut lernen. Sie waren immer Neuem gegenüber aufgeschlossen und überaus lernbereit! Sie sollten vorwiegend für ihre eigene Sache eintreten und die Kritik an den ihnen von Typen wie „Azzola“ unterstellten „Verbrechen und Übeltaten“ lieber den anderen überlassen. Die machen das sowieso recht gern und ausführlich und benötigen daher ihre Hilfe gar nicht. Was keineswegs bedeuten sollte, dass die Siebenbürger Sachsen eigenen Leuten, vor allem Führungspersönlichkeiten, die in der Vergangenheit der Gemeinschaft gegenüber – und nur das ist für die Siebenbürger Sachsen wirklich interessant – versagt haben, nicht entsprechend kritisch gegenüberstehen sollten. Diese konstruktive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sollte eine interne Angelegenheit der Siebenbürger Sachsen bleiben. Dazu benötigen sie fürwahr keine Hilfe von „Azzola“, „Biervampir“, „hlw“ und ähnlichen Typen! Solange sich die Ergüsse dieser Elemente in einem gewissen Rahmen halten, sollten sie Großmut und Toleranz üben, wie es ihren Traditionen entspricht. Ein Anhören anderer Ansichten kann durchaus verwertbare Erkenntnisse in ihren eigenen Angelegenheiten verschaffen. Grundlegend notwendig ist es sicher nicht. Es kann aber im Detail praktisch sein, wenn auch einmal die Meinung von Außenstehenden vernommen wird. Wenn, was bei „Biervampir“ eigentlich bislang unentschuldigt nie der Fall war, was bei dem mit seinen ständigen Provokationen an der Grenze des Sachsen Zumutbaren dahinschrammenden „hlw“ gerade noch nicht, bei „Azzola“ jedoch unzweifelhaft der Fall ist, eine gewisse Linie, die Sitte und Anstand zieht, einmal bereits überschritten ist, sollten die Siebenbürger Sachsen derartige Typen einfach ignorieren und ohne viel Federlesens „hinwegschweigen“.

[Dieser Beitrag wurde von P_B_Lesch am 11.08.2005 editiert.]

IP: gespeichert

Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 12.08.2005 um 06:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
1. Da ich unter meinem wirklichen Namen schreibe, ist es unverständlich, wenn mein Name in Anführungsstrichen genannt wird.
2. Allein die Berufung darauf, dass es ein (hinreichend bekanntes) Buch von Finkelstein gibt, gewährleistet nicht das Fehlen antisemitischer Ferkeleien in einem Text.
3. Der Text von "Lesch" erinnert mich nach Stil, Sprache und Zielsetzung an die seinerzeitige "Erneuerungsbewegung" und steht deshalb der HP einer LM schlecht zu Gesicht. "seberg" wurde übergangen. Schade.
Axel Azzola

IP: gespeichert

HPder12
Mitglied

Beiträge: 12
Von:
Registriert: Aug 2005

erstellt am 12.08.2005 um 15:40 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
1. Da ich unter meinem wirklichen Namen schreibe, ist es unverständlich, wenn mein Name in Anführungsstrichen genannt wird.

In der Sprache der Neandertaler hieß Azzolla er unverschämte Lümmel.Lesch wollte damit sagen,da er deinen Namen in Anführungsstriche gesetzt hat,das du ein prima Kerl bist.

IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 12.08.2005 um 15:43 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lesch.ich weiss nicht unter welchem Stein du hervorgekrochen kommst, aber ich schaetze,du hast sie nicht mehr alle, mehr zu diesem Unsinn sage ich nicht. Weder ich noch hlw noch andere hier sind gefaehrlich.
Aber er hats geschafft, ich ziehe mich aus diesem Forum sowie der rokestuf zurueck. Sollen die Sibisachsen schoen unter sich bleiben.

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 12.08.2005 um 18:50 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Was denn? Wie denn? Hat sich endlich mal einer aufgerafft, dem „Azzola“ hier so richtig Paroli zu bieten? ... War ja auch höchste Zeit, dass wenigstens einer der „mit 'Azzola' vergleichbar formal ausgebildeten in Diskussion und Rhetorik geschulten und erfahrenen Siebenbürger“ sich hier nicht weiter zurück hält, sondern doch noch zu Wort meldet, um die „hier bieder und ehrlich diskutierenden ‚Amateure’, das eine oder andere „einfache Gemüt“, diesen oder jenen „armen Tropft“ (na, na, spricht so ein Sachse über seine eigenen Leute? Oder sollte „Lesch“ gar ein „Außenstehender“ sein?) dahingehend zu instruieren, wie man es doch noch schaffen könnte, diesen “unangenehmen Typen“ los zu werden. „Ignorieren“ ist das Zauberwort, „ohne viel Federlesens tot …“ nein, nicht „totschweigen“, das wäre denn doch zu frei heraus gesagt und dazu angetan, (noch?) nicht ganz salonfähige Assoziationen zu wecken – also einfach nur „hinwegschweigen“, wie z.B. „hinwegfegen“, das hört sich irgendwie moderater an.

„Holocaustindustrie“! – Als ob schlechtes Gewissen bei den Sachsen/Deutschen noch „produziert“ werden müsste! Zum tot… pardon…hinweglachen!! Aber das schaffen wir auch noch: uns nicht einmal durch die „Holocaustindustrie“ an die Stimme unseres Gewissens erinnern zu lassen, unser Sachsenschädel schafft das gewiss auch noch, da haben wir doch wirklich „dräuendere“ Sorgen, wir „häuselbauende und teure Fahruntersätze anschaffende Siebenbürger in Deutschland!

Ob „Leschs“ Instruktionen gegen „Azzola“ bei uns biederen Amateuren was nützt? Der Vorschlag „Ignorieren“ ist uralt und ziemlich abgenützt und längst überholt, die viel intelligentere Variante gibt es schon lange und heißt „NICHT einmal ignorieren“! Das aber schafft nicht einmal „Lesch“ selbst, wetten? Das Ignorieren sowieso nicht.

IP: gespeichert

getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 12.08.2005 um 21:04 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
... "seberg" wurde übergangen. Schade.
Axel Azzola

[/B]


Wohin, warum und wieso wurde Seberg übergange? Weiter hinten ist Er doch da!

getkiss

IP: gespeichert



Dieses Thema ist 34 Seiten lang:   1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15  16  17  18  19  20  21  22  23  24  25  26  27  28  29  30  31  32  33  34

Alle Zeitangaben werden im GMT (DE) - Format dargestellt.

nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag

Administration: Thema öffnen | Archivieren/Bewegen | Thema löschen
Neues Thema erstellen!  
Gehe zu:


Weitere siebenbürgische Diskussionsforen finden Sie auf den Seiten der Siebenbürgen Community Rokestuf.de

Kontakt | Siebenbürgen Rumänien Portal

Powered by Infopop www.infopop.com © 2000
Deutsche Version von www.thinkfactory.de
Ultimate Bulletin Board 5.46a




Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Karlstraße 100 · 80335 München · Telefon: 089/236609-0
Fax: 089/236609-15 · E-Mail: info@siebenbuerger.de



Sitemap
Haftungsausschluss
Seite empfehlen
Für Ihre Homepage
Ihr Link zu uns

nach oben