21. Oktober 2015

Besondere Momente in Frauendorf

Nach acht Jahren fand wieder ein Frauendorfer Treffen statt, und dieses Mal war es das erste Heimattreffen in der alten Heimat. Für viele war es ein emotionaler Tag, denn manche hatten sich seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. Die Freude über das Wiedersehen war groß, und es wurde viel gelacht und gefeiert.
Schon Tage vor dem Treffen liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, Birken wurden aus dem Wald geholt, der Saal geschmückt, das Essen vorbereitet, Tische gedeckt und vieles mehr. Am Montag, dem 3. August 2015, fand dann das Treffen statt. Nach dem Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche boten die Trachtenträger einen Aufmarsch um den Kronenbaum dar. Das gemeinsame Singen des Siebenbürgen-Liedes war für alle ein Gänsehaut-Moment. Der rumänische Chor aus Frauendorf begrüßte die Gäste mit ein paar Liedern. Anschließend gingen alle in das Rathaus, wo der Bürgermeister uns begrüßte. Unter Begleitung der Blaskapelle aus Reußen schritten wir alle in den neu renovierten Saal. Während meiner kurzen Rede versuchte ich, die Anwesenden in die Vergangenheit zu entführen. Werner Maurer las einen Brief unseres langjährigen Vorsitzenden Ludwig Seiverth vor. Er erinnerte an das Geleistete in Frauendorf und innerhalb der HOG Frauendorf. Er lobte Ilse Constantin, die sich viele Jahre um die Pflege des Friedhofes gekümmert hat. Am Nachmittag spielte das Duo Dux zum Tanz auf. Wer bereits früher bei Veranstaltungen der Frauendorfer gewesen ist, weiß, dass dabei viel gesungen wird. Das durfte an diesem Tag natürlich nicht fehlen.
Teilnehmer des Heimattreffens vor dem Rathaus in ...
Teilnehmer des Heimattreffens vor dem Rathaus in Frauendorf. Foto: Vlăduț
Am Dienstag trafen die extra für das Treffen zusammengestellten Fußballmannschaften auf dem Weißbach aufeinander, es spielte Arbegen gegen Frauendorf. Jedes Team hatte seine Fans zum Anfeuern mitgebracht. Es war eine Hitzeschlacht, die letztendlich das Team aus Frauendorf für sich entschied. Abends feierten alle gemeinsam auf dem Ball in Frauendorf. Für viele war es ein Ausflug in die Vergangenheit mit vielen netten Menschen, die einmal ein Teil dieser Vergangenheit waren.

Von den 50 Euro, die pro Person für das Treffen bezahlt wurden, ist einiges übrig geblieben. Dieser Betrag wird für Folgendes eingesetzt: Der Zaun um den Friedhof wird repariert bzw. ein neuer Zaun wird aufgebaut. Zudem wird ein Rasenmäher gekauft, um künftig das Gras zwischen den Gräbern besser zu entfernen.

Danke an die beiden Hauptverantwortlichen Adelheid Hann und Arthur Stamp für die Organisation und den Einsatz vor Ort. Ich spreche im Namen vieler Frauendorfer, dass wir uns freuen würden, wenn ihr mit der Planung des nächsten Frauendorfer Heimattreffens bald beginnen und uns den Termin mitteilen würdet.

Ingwelde Juchum

Schlagwörter: Heimattreffen, Frauendorf

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