24. Januar 2016

Steiner Weihnachtsfeier in Oberhausen

Am 5. Dezember trafen sich die Steiner Landsleute aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wieder in Oberhausen. Schon am Eingang wurden alle von den Veranstaltern mit den Worten „Schön, dass ihr gekommen seid“ begrüßt. Nach 23 Jahren Weihnachtsfeier der Steiner am selben Ort hat schon fast jeder seinen Platz im Raum, schön gedeckte Tische warteten auf die Gäste. Enni Auner eröffnete das Fest und begrüßte die 92 Gäste, davon 17 Kinder. Sehr erfreulich war es, dass in diesem Jahr mehrere Kinder mit ihren Eltern gekommen waren, um sich über die Bescherung vom Nikolaus (Rolly Auner) zu freuen und sich untereinander kennen zu lernen.
Unser Ziel war es, mit dem dargebotenen Programm die Herzen der Menschen zu erfreuen, die Nähe und Besinnung im Advent zu erfahren und so das Geheimnis der „Stillen, heiligen Nacht“ zu erfahren. Dorle Binder, Saskia Binder und die Brüder Philipp und Martin Hess lasen das schöne Märchen von Maria Haydel „Das Weihnachtssternchen“ vor. Begleitet von den Schwestern Jannette und Andrea, welche die Lieder „Leise rieselt der Schnee“ und „Lied vom Frieden auf der Welt“ sangen. Der Höhepunkt des Programmes aber war, als Jannette Dziadus mit ihren beiden Kindern Jonas (vier Jahre) und Lena (zweieinhalb Jahre) sang. Danach holte Jannette die Gitarre, versammelte alle Kinder um sich und begann mit ihnen zu singen, als hätten sie dies schon immer gemeinsam getan.
Bei der Steiner Weihnachtsfeier in Oberhausen ...
Bei der Steiner Weihnachtsfeier in Oberhausen verteilte Nikolaus (Rolly Auner) die Geschenke an die braven Kinder.
Emilia Buttermann-Oberhausen (4) und Jana Mertens-Dortmund (4) trugen Gedichte vor. Alle Kinder warteten auf den Nikolaus, der dann mit einem schwer bepackten Sack kam, die Geschenke austeilte und mit den Kindern sprach. Eins der Kinder kam zu mir und sagte: „Nun glaub ich, dass es den Nikolaus gibt, jetzt hab ich ihn gesehen!“ Wie jedes Jahr zündeten wir das Friedenslicht an und gedachten namentlich der Verstorbenen in diesem Jahr mit den Worten: „Seine Stärke war Hilfe, seine Größe war Liebe, seine Fürsorge war sein Lebenswerk!“. Dorle Binder trug das Gedicht „Weihnacht auf dem Friedhof“ von Michael Albert vor. Wir gedachten auch derer, die auf dem Steiner Friedhof ruhen, und derer, die noch in Stein leben. Auch weiterhin wollen wir die Grabstätte unserer Vorfahren durch unsere Spenden pflegen. Ihre Geschichte liegt in den Friedhöfen begraben. Weiter dankte Enni Auner allen, die zum Fest gekommen waren, was ein Zeichen dafür war, dass befreundete Wege uns zusammenführen. Sie dankte auch für die schönen Tombolageschenke, denn nur auch durch ihren Erlös können die Kosten gedeckt werden. Wir wissen alle: „Ein Fest kann nur mit Hilfe gestaltet werden“, darum vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer.

Zum Schluss wünschte Enni Auner allen eine besinnliche Adventszeit mit den Worten: „Möge das Friedenslicht 2015 die Herzen der Menschen erfreuen und zusammenführen und in dem kommenden Jahr 2016 in Frieden, Zufriedenheit, Gesundheit, Erfolg ihr täglicher Begleiter sein, dass sie sich von Herzen freuen können, aber auch das Leid bestehen können, dass sie Liebe schenken und Liebe erfahren, aber auch Kraft zur Versöhnung haben.“ Es war ein schönes besinnliches Beisammensein. Bei der gegenseitigen Verabschiedung sagten alle: „Es war schön, wenn Gott will, bis zum nächsten Jahr am 3. Dezember 2016.“

Enni Auner

Schlagwörter: Stein, Weihnachtsfeier, Oberhausen

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