Seine Predigt stellte er unter die Bibelworte aus dem 2. Brief des Paulus an Timotheus, Kapitel 1. In seiner beeindruckenden Predigt ging er auf die Flüchtlingsproblematik der heutigen Tage ein. Er ermutigte die Anwesenden, den heutigen Anforderungen mit Mut, Vertrauen und Verantwortung entgegenzutreten: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern die Kraft der Liebe und der Zucht.“ Furcht sei kein guter Ratgeber, meinte er. Am Schluss des Gottesdiensts verlas Dekan Groß die Namen der Toten, die in letzten zwei Jahren verstorben waren, Nachbarvater Rolf zündete für jeden Verstorbenen eine Kerze an.

Anschließend bedankte sich der Nachbarvater für die Gestaltung des Gottesdienstes und begrüßte die Anwesenden im geschmückten Festsaal. Er überbrachte Grüße von Treny und Karl Gaadt, die zum ersten Mal bei einem Steiner Treffen nicht dabei sein konnten, von Kurator Michael Konnerth aus Stein und Enni Auner aus Oberhausen.

Der in Stein geborene Metzger Erich Dootz und seine aus Marienburg stammende Frau Gerlinde hatten wie vor zwei Jahren die Ausrichtung des Treffens in ihrer Metzgerei übernommen und ein wohlschmeckendes Mittagessen vorbereitet. Die Berichte des Nachbarvaters und der Kassierin standen nun auf dem Programm. Nach der Entlastung des Vorstandes erfolgten Neuwahlen. Der Wahleiter Harald Janesch und der Wahlhelfer Harald-Hans Dootz hatten leichtes Spiel, da das ganze Komitee sich erneut zur Wahl stellte. Einstimmig gewählt wurden: Rolf Kellner (Nachbarvater), Helmuth Zekel und Werner Kellner (Stellv. Nachbarväter), Gerda Schuster (Kassierin), Gerlinde Zekel (Kulturreferentin und Schriftführerin), Enni Auner (Chronistin), Enni Janesch (Steiner Gruß), Heinz Kellner, Paul Schuster und Hans Staedel (Beisitzer), Rosemarie Kellner und Hilda Staedel (Kassenprüfer).

Gespräche, Kaffeetrinken mit mitgebrachten Kuchen vom Kuchenbüfett, der Auftritt der HOG-eignen Tanzgruppe und der Fototermin ließen die Zeit schnell vergehen. Der Abend wurde von der Tanzband „Memory 2“ eingeleitet. Sofort füllte sich die Tanzfläche mit Tanzpaaren, die bis spät das Tanzbein schwangen. Dazwischen gab es wieder ein schmackhaftes Abendessen und einen lustigen Sketch über einen Scheidungsantrag, dargeboten von Gerlinde Zekel und Traudi Türk.

Herzlichen Dank für diesen schönen Tag an die Verantwortlichen, die dieses gut organisierte Treffen vorbereitet haben und auch während der Veranstaltung im Einsatz waren. Ein besonderer Dank geht an den Vorstand der Nachbarschaft mit Nachbarvater Rolf Kellner und der Kulturreferentin Gerlinde Zekel an der Spitze.

ej